Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

Moderatoren: tce, gvz, jany, Staff

Antworten
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Hallo Forum,

ich habe heute meinen Motor ausgebaut, da der JX durch einen TDI ersetzt werden soll. In dem Rahmen wollte ich mich um den Rost an den jetzt zugänglichen Stellen kümmern. Um das ordentlich zu machen, muss ich in dem Bereich wohl etwas mehr Zeit investieren und hätte von euch gerne ein paar Tips, wie ich dem Rost mechanisch und chemisch zu Leibe rücke.

Ich habe mal eine Bestandsaufnahme gemacht:
Zunächst einmal 2 Bilder des Querträgers an dem das Getriebe hängt. Der bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen:
Bild
Bild
Durchgerostet ist dort noch nichts. Das Blech über dem Querträger, die schräge vom Motorraum, hat direkt über dem Querträger zwar schon deutlich Rost, allerdings kam ich mit dem Schraubendreher nicht durch.
Der Querträger selbst ist ja recht massiv, allerdings ist das Blech dort schon blättrig und aufgequollen. Dort das schweißen anzufangen wird meine Möglichkeiten überschreiten und wird hoffentlich auch noch nicht nötig sein (Wie seht ihr das?) Wie gehe ich dort am besten vor? Den Rost mit dem "Negerkeks" auf der Flex mechanisch entfernen und dann wie chemisch weiter?
Die Bremsleitung im ersten Bild muss dort auf alle Fälle neu.

Dann ein Bild von der Aufnahme der Hinterachsschwinge im Prinzip exmeplarisch für den gesamten Motorraum:
Bild

Viele Schichten Unterbodenschutz auf Wachsbasis, den ich schon mal aufgetragen habe, und immer wieder durchquellenden Rost. Wie entferne ich den U-Bodenschutz dort am besten. Geht das auch mit dem "Negerkeks"?

Dann noch eins vom Motorraum selbst. Zur Orientiertung: Oben lässt sich der Halter von der Luftfiltertrommel erkennen.
Bild

Ich denke das ist der übliche Rost im Motorraum. Wie behandle ich dort die überlappenden Bleche, aus denen der Rost herausquillt?

1) Ich habe bisher noch nicht mit den "Negerkeksen" gearbeiten. Wie heißen die eigentlich richtig, damit ich weiß wonach ich suchen muss? Ist das so etwas: 380397994356 (ebay)?
2) Wie viele brauche ich davon ca? Also 2 oder 10?
3) Kann ich damit auch den U- Bodenschutz entfernen, oder schmiert das nur?

4) Und wie geht es dann chemisch weiter? Ich habe mich im Korrosionsschutzdepot schon umgesehen, bin aber so ein bisschen überfordert. Dieses Owatrol Öl ist wahrscheinlich für die Blechfalze am Querträger und die Falze im Motorraum ganz gut. Dann hatte ich noch dieses Pelox als Rostumandler ins Auge gefasst. Letzteres für die den flächigen Rost? In den Querträger am besten Mike Sanders oder vergleichbares.
Ich habe auch noch eine Flachsche Fertan stehen, allerdings bin ich persöhnlich nicht so recht überzeugt davon. Ich möchte mich nicht ausschließlich auf das Fertan verlassen. Was sind eure Tips zum Thema Chemie?

Der Plan war eigentlich der, den Motorraum neu in Wagenfarbe zu lackieren. Vom Tornadorot habe ich noch etwas Lack. Aber welchen Lack nehme ich dann im Bereich des Querträgers und der Achsaufnahme? Dummerweise erschwert das Owatrol Öl laut Anleitung dann die Lackierung, da sich Öl und Lack nicht vertragen. Wie ist denn eure Erfahrung? Es muss ja keine Glanzoptik werden, sonder die nächsten Jahre gut vor neuem Rost schützen.

Oder soll ich doch warm sanieren :et ?

Konsequent wäre es auch die Achsschwingen gleich mit rauszuschmeißen und diese dann auch aufzuarbeiten... Da muss ich mich aber noch ganz schön für motivieren...
Morgen werde ich dann im Motorraum erst mal weiter aufräumen und Freilegen. Vor dem Querträger sieht der Bus dann deutlich besser aus. Dort habe ich ja auch schon gearbeitet. Der Motorraum ist erst jetzt zugänglich.


Ich bedanke mich schon mal für eure Tips!

Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
pritschomat
Poster
Beiträge: 140
Registriert: 03.08.2011, 01:28
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: pritsche
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: ct
Anzahl der Busse: 3
Wohnort: Ostercappeln

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von pritschomat »

Moin Moin!
Habe selber grad meinen Motor raus und das ganze schon durch!
Habe es erst mit der Drahtbürste für die flex angerostet
Da diese nicht das Metal angreift aber alten lack unterbodenschutz
Und Rost gut weg bekommt!
Dann alle von Rost befallenen stellen mit fertan bearbeitet
Denn da schwören diverse Restauratoren drauf!
Danach hab ich alles 2 mal mit rot braun von Löwe gestrichen
Dass ist so ein rostprimer muss ja nicht derb glänzen!
Dankadresse mit 2k Grundierung drüber war so ein ep Zeug (epoxidharz)
Und zu guter letzt Farbe drüber ! Schaut alles sehr gut und sauber aus!
In den überlappenden stellen kann mann nicht viel tun!
Alles an Rost weg was geht und danach versiegeln!
Ganz zum Schluss werden bei mir alle hohlräume mit Mike Sanders
Zu gejaucht und die stellen wo unterbodenschutz war auch wieder
Zu gepampt!
Bis jetzt bin ich auf diese Art und Weise immer ganz gut gefahren
Hab das bei anderen Autos auch schon so gemacht und Rost technisch
Hatte ich da noch kein Problem wieder mit ( Ford Cabrio vor 3 Jahren neu gemacht!)
Die stellen wo das Blech arg dünn geworden ist könnte man auch zur unterstützung
Verzinnen aber das über Kopf ist eher eine Meister Leistung als dass es
Sich lohnt es selbst zu versuchen!
Soviel zu meiner Erfahrung!
Luftgekühlte grüße Pritschomat
H-Kennzeichen ich komme
81er Pritsche mit Spenderteilen einer 87er Pritsche
Benutzeravatar
Mr.J
Harter Kern
Beiträge: 1789
Registriert: 08.10.2004, 15:04
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Doppelkastenkabine
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: AGG
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Erbstetten
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Mr.J »

also meiner Meinung nach bringt Fertan bei dem Querträger nix mehr; wenn du da mal herzhaft mit dem Hammer streichelst, wird da einiges wegfallen .... da rosten mehrere Bleche , die aufeinander sitzen, gerade durch ....
Alles, was nichts mit Elefanten zu tun hat, ist irrelefant....
Benutzeravatar
airbusser
Stammposter
Beiträge: 902
Registriert: 20.07.2011, 15:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Westfalia Joker
Leistung: 75 PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: LK Stade

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von airbusser »

Hi, mit Flex und Drahtbürstenaufsatz kannst Du das grobe runterholen aber nicht den Rost auf den Blechen selbst.
Damit "schmierst" du die Poren zu in denen auch noch der Rost sitzt.
Schnapp dir lieber den "Negerkeks" und mach das Blech damit blank. Erstens schonender für´s Material und saubere Poren.
Fertan kann ich persönlich auch sehr empfehlen. Habe an mehreren Resto-Objekten damit gearbeitet. Funktioniert sehr gut wenn man sich an die Anleitung hält!

Danach Rostschutz drauf, grundieren, lackieren.
Nach der Trocknungsphase Hohlraumschutz in die Hohlräume. (Mike Sanders ist natürlich das Optimum aber auch nicht grad günstig und nicht so ohne Probleme zu verarbeiten)

Hoffe dir etwas geholfen zu haben. Ansonsten gerne PN!
Bulli-Terrier
Stammposter
Beiträge: 307
Registriert: 16.04.2011, 09:06
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Fensterbus
Leistung: 115
Motorkennbuchstabe: ADY
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Düren

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Bulli-Terrier »

Hallo Daniel,
der Negerkeks ist richtig, den gibts aber auch in klein und groß für die Bohrmaschine
(mit Spanndorn).
Kriegste fast alles mit ab - besser und schonender als mit der Drahtbürste!
Verbrauch hängt vom Untergrund und den Ecken ab - wirste merken :lol: -
zieh ne Brille an! 8-) Mach blank soweit wie es irgend geht, und danach guck es dir an...

Fertan nur dort, wo du GUT spülen kannst!!! Anleitung beachten!!!
Zum Beispiel BOB dort, wo du nicht spülen kannst (KSD oder Baumarkt).
Owatrol tuts mit einer Trennschicht (auch vom KSD - komm jetzt nicht drauf, fragen...)
zum Endlack. Mit der passenden Grundierung und Wartezeit (länger als 48 Std.)
passt das, anschließend Fluidfilm und MS.
Im Motorraum, und besonders an den Stellen wo es arg Heiß wird, solltest du zusätzlich mit normalen Motorraumwachsen arbeiten, weil MS und Fluid da weglaufen...

Besser ist natürlich möglichst viel Ausbauen, und dann nochmals nach Entrostung
eine neue Diagnose - vllt ist ja wirklich was duch :evil:

Drück die Daumen, Prost
Daniel :bier
Lieber gerollt als Tapeziert!
Get your own signature & stop reading mine...
Benutzeravatar
airbusser
Stammposter
Beiträge: 902
Registriert: 20.07.2011, 15:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Westfalia Joker
Leistung: 75 PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: LK Stade

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von airbusser »

Bulli-Terrier hat geschrieben:Hallo Daniel,
der Negerkeks ist richtig, den gibts aber auch in klein und groß für die Bohrmaschine
(mit Spanndorn).
Kriegste fast alles mit ab - besser und schonender als mit der Drahtbürste!
Verbrauch hängt vom Untergrund und den Ecken ab - wirste merken :lol: -
zieh ne Brille an! 8-) Mach blank soweit wie es irgend geht, und danach guck es dir an...

Fertan nur dort, wo du GUT spülen kannst!!! Anleitung beachten!!!
Zum Beispiel BOB dort, wo du nicht spülen kannst (KSD oder Baumarkt).
Owatrol tuts mit einer Trennschicht (auch vom KSD - komm jetzt nicht drauf, fragen...)
zum Endlack. Mit der passenden Grundierung und Wartezeit (länger als 48 Std.)
passt das, anschließend Fluidfilm und MS.
Im Motorraum, und besonders an den Stellen wo es arg Heiß wird, solltest du zusätzlich mit normalen Motorraumwachsen arbeiten, weil MS und Fluid da weglaufen...

Besser ist natürlich möglichst viel Ausbauen, und dann nochmals nach Entrostung
eine neue Diagnose - vllt ist ja wirklich was duch :evil:

Drück die Daumen, Prost
Daniel :bier
Sehr gut beschrieben! So solltest Du vorgehen! :bier :g5
Benutzeravatar
Q-Master
Inventar
Beiträge: 4335
Registriert: 02.06.2007, 22:27
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Caravelle + Kasten
Leistung: 92 PS
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 3
Wohnort: 31028 Gronau (Leine)

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Q-Master »

Der "Negerkeks" heißt richtig CSD-Scheibe.
Gruß Stephan
****
"Some cause happiness wherever they go; others whenever they go."
(Oscar Wilde; 1854-1900; Irisch poet, playwright, novelist, and critic)
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Verbesserungs-Optimierungsvorschlag:

- mit Negerkeks vorarbeiten
- Fertan überall dort, wo noch Rostreste vorhanden sind (unbedingt an die Verabeitungshinweise halten! Kannst du auf der HP vom KSD einsehen: auftragen, 2-3 Std wirken lassen, dann mit etwas Wasser benetzen und 1 Tag wirken lassen. das ganze kannst du beliebig oft wiederholen. ich empfehle 2-3 Durchgänge. Danach ist der Rest Rost schwarz und das blanke Metall drumrum bläulich. Abschließend alles mit klarem Wasser ohne mechanische Einwirkung abspülen. Keine Angst vor dem Wasser, denn da wo jetzt Wasser hinkommt, ist Fertan schon da ;-) , dann wieder trocknen lassen)
- Owatrol komplett auf alle Stellen und zwar in 3 Schichten in ca. 10 Minuten Abständen
- nach 1-2 Tagen alles mit Brantho Korrux (schwarz) einpinseln/rollen; in 2 Schichten.
- unbedingt komplett durchtrocknen lassen; kann bei winterlichen Temperaturen bis zu 1 Woche dauern.
- Perma Film mit dem Pinsel auftragen und Fertig!
- Mike Sanders kannst du noch in die Träger pumpen oder du nimmst, was etwas günstiger und einfach zu verarbeiten ist, Fluid Film Nas aus der Sprühdose. Mike Sanders ist allerdings das Beste dafür :bet Nur eines solltest du nicht machen. Erst Fluid Film Liq A drauf und dann Mike Sanders drüber. Das funktioniert nicht, weil Mike Sanders dann nicht mehr haften und wirken kann. Fluid Film bleibt dauerhaft kriechfähig und härtet nicht aus. Mike Sanders würde darauf einfach "weglaufen". Dann müsstest du schon 3-6 Monate warten nachdem du Fluid Film aufgetragen hast. Dann könntest du Mike Sanders darüberkleistern :kp
- zusätzlich empfehle ich dir den kompletten Unterboden und die Radkästen mit Fluid Film Liq A einzusauen, das unterwandert vorhandenen Rost, "aktiviert" den alten Unterbodenschutz und bleibt dauerhaft kriechfähig, nach ein paar Tagen (der Hersteller empfiehlt als Optimum bis zu 3 Wochen Einwirkzeit) alles mit Perma Film versiegeln. Perma Film ist speziell auf Fluid Film abgestimmt, härtet aus und bildet eine optimale schlag-und stoßfeste Schutzschicht. Bekommst du auch in schwarz.

Alle Mittel bekommst du im KSD mit ausführlichen Verabeitungshinweisen, an die du dich strikt halten solltest.
Frohes Schaffen und wenn du Fragen hast, frag :cafe
Gruß Michael


Bild
Benutzeravatar
Domi
Inventar
Beiträge: 3991
Registriert: 11.10.2007, 21:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Bus
Leistung: 50
Motorkennbuchstabe: CS
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Kuchen

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Domi »

Ich würde:
Abkratzen was geht, Owatrol drauf und dann mit Fluid Film richtig gut durchtränken.
Von Fertan halte ich ich zwischen gar nichts und überhaupt nichts. :hehe

Zwischen die einzelnen Blechlagen kommst du mit den ganzen Wundermitteln nicht rein. Alles was du an Versiegelung draufschmierst dichtet nur den Rost nach außen ab und im inneren rostet es munter weiter.
Darum gut und viel FluidFilm und nach 6 Monaten Mike Sanders.
___________________________________________
Grüße: Domi
85er Ex BW, CS, 3H, Bleischwerer Camping "light" 😂 Ausbau.
Das gute am 5 Gang... Du kannst 4x runterschalten :muaha
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Domi hat geschrieben: Von Fertan halte ich ich zwischen gar nichts und überhaupt nichts. :hehe
Fertan alleine kannst du auch in die Tonne kloppen. Dann rostet es irgendwann munter weiter. Nur in Verbindung mit Owatrol und Brantho Korrux hast du Ruhe und zwar dauerhaft.
Gruß Michael


Bild
classick
Inventar
Beiträge: 3538
Registriert: 22.01.2011, 20:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BW-Camper
Leistung: 64 PS
Motorkennbuchstabe: 1Y
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Krefeld

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von classick »

lasst fertan bei überlappenden blechen bitte weg!
Bild
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Bei überlappenden Blechen kann man sowieso nur mit kriechfähigem Öl (FF Liq A oder Owatrol) was bewirken. Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung! Wenn die allerdings schon derbe aufgequollen sind, ist das sowieso alles Augenwischerei.
Ach und schraub mal die beiden Tankausgleichsbehälter in den vorderen Radkästen ab. Wenn dein Unterboden so aussieht, darfst du dich nicht über Durchrostungen hinter den Behältern wundern...
Gruß Michael


Bild
classick
Inventar
Beiträge: 3538
Registriert: 22.01.2011, 20:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BW-Camper
Leistung: 64 PS
Motorkennbuchstabe: 1Y
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Krefeld

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von classick »

also ich geb 500 und 1 euro! :mrgreen:
Bild
Benutzeravatar
Henri
Stammposter
Beiträge: 664
Registriert: 17.08.2011, 22:58
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan
Leistung: 51 kw
Motorkennbuchstabe: 1V
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 63456

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Henri »

Das meiste wurde ja schon gesagt, Fertan, Fluid Film und Mike Sanders sind ja alles gute Produkte. Aber wenn du es ordentlich machen willst, lass das Brantho Korrux weg :kotz ... Nimm lieber was vernünftiges auf 2K Basis. Mit Brantho haben wir Erfahrungen gemacht, kompletten Unterboden eines Piaggio Ape damit gemacht, ich werds nie wieder nehmen. Imho sind die Versprechen sehr übertrieben, das Zeugs taugt zum Drüberjauchen und vorübergehende Reparaturen, aber wenn man sich die Mühe macht und das Blech blank macht, bitte 2K... Haftung und Oberflächenfestigkeit von B.K. sind mit einem 2K Lack meiner Meinung nach kein bisschen vergleichbar. Ist aber letztlich nur meine persönliche Meinung, es gibt ja auch positive Erfahrungen damit :kp

Viele Grüße

edit: (will hier jetzt keine Diskussion darüber lostreten, daher nur kurz): Mit blankes Blech meine ich, wenn man sich die Mühe macht und ohnehin einen ganz neuen Lackaufbau macht... Da man Brantho Korrux ja auch auf Flugrost und auf alte Lackschichten, sofern diese tragfähig sind, auftragen kann. Desweiteren preist der Hersteller das Zeug als Grund- und Fertiganstrich an. Und irgendwo schreibt er glaube ich noch, dass es für Bohrinseln o.ä. verwendet wird, was nicht sein kann, da die Anstriche hierfür Normen erfüllen müssen, die ausschließlich von 2K Lacken erreicht werden. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht gegen das Produkt wettern. IMHO taugt es aber nicht das, was es verspricht.
Zuletzt geändert von Henri am 30.12.2011, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Schraubst du Turbo an Diesel rennt Diesel wie Wiesel
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Brantho Korrux aufs blanke Blech? So leid mir das tut, aber ihr habt dann auch falsch gearbeitet. Vor Brantho Korrux müssen 3 Schichten Owatrol aufgetragen werden. Ist doch Schwachsinn jemandem ein Mittel madig zu machen, nur weil man selber beim Verwenden einen Verarbeitungsfehler begangen hat. Sowohl der Hersteller von Brantho Korrux, als auch Owatrol, das KSD und die einschlägigen Oldtimerfachzeitschriften empfehlen diese Kombination. Die haben sich schon was dabei gedacht und vor allem die notwendige Erfahrung mit den Mitteln.
Gruß Michael


Bild
stoppelhopser
Harter Kern
Beiträge: 1656
Registriert: 25.08.2009, 10:58
Modell: T1
Aufbauart/Ausstattung: Mercedes
Leistung: 105
Motorkennbuchstabe: M10
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Neunkirchen-Seelscheid

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von stoppelhopser »

Wenn hinterher eh nur ein 1K-Lack drauf soll: Spieß-Hecker Rostschutzgrund rotbraun. Kriegt man aber als Privatmann nicht überall. Hält auch auf gut durchgetrocknetem Owatrol.

wenn ein 2K-Lack drauf soll: Epoxy-Eisenglimmer Grund, darauf dann ein Säurehärtender Füller und der Lack. Das Zeugs schmieren wir auf Rührwerke die in Klärbecken laufen, das hält richtig gut!

Gruß, Michael
Some people are like slinkies, not really good for much, but they bring a smile to your face when pushed down the stairs.
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Hi zusammen,

danke für die vielen Tips. Ich habe eure Beiträge zwar gelesen, werde mich aber heute abend noch einmal durcharbeiten und eine Bestellliste fertig machen.

Ich habe heute den Motorraum entkernt und alle Leitungen und Kabel bis vor den Querträger zurückgezogen. Anschließend diese Dämmmatte der Motorraumschräge entfernt. Das Ergebnis habe ich mal hier in Farbe:

Bild

Ich denke, wenn das ordentlich werden soll, muss da wohl jemand mit dem Schweißgerät vorbeischauen. Oder ich fange mal selbst damit an... Ein Schweißgerät habe ich im neuen Jahr zur Verfügung und so ein bisschen WIG -schweißen kann ich auch schon. So schwer kann das ja nicht sein :roll: Das dicke Blech des Querträgers muss wohl im auf dem Bild dargestellten Bereich raus um dann das Blech der Motorraumschräge instantzusetzten. Wahrscheinlich komme ich dann aber mit dem Fußboden des Innenraums in Konflikt. Den herauszunehmen bedeutet dann den ganzen Innenraum leer zu räumen... :shock:
Eigentlich sollte ja nur ein neuer Motor rein... :-?

Sieht das bei euch eigentlich auch so aus, oder habe ich da einfach nur Pech?

Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
Benutzeravatar
jany
Administrator
Beiträge: 6410
Registriert: 07.10.2004, 22:21
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: ex-Bluestar
Leistung: 204 PS
Motorkennbuchstabe: AUE
Anzahl der Busse: 3
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von jany »

das sieht für mich auch eigentlich schon nach strahlarbeit aus. meine hallennachbarn nehmen sich die rostnester mit ner kleinen DIY spritze vor. sieht relativ gut aus hinterher und man geht wirklich bis zur substanz bei. zeitaufwand ist natürlich deutlich höher als beim profi bzw mit profimitteln.

grüße jany
grüße jany ;-)

---------------------------------
Support your Forum durch Amazon-Kauf

Bild
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Ja, strahlen kam mir auch schon in den Sinn. Nächste Woche kommt mein Kumpel aus dem Urlaub wieder. Der wollte noch ein Schweißgerät mitbringen und kann bestimmt auch eine kleine Sandstrahlpistole (die mit dem Säcken zum Auffangen des Strahgutes und der Gummitülle) vom Karosseriebauer seines Vertrauens besorgen. Das wird zwar länger dauern, ist wohl aber halbwegs sauber. Druckluft ist Gott sei Dank ausreichend vorhanden. Ich muss dann mal sehen wie gut er mit dem Schweißgerät ist und ob ich ihn motivieren kann.

Dann mache ich erst mal den TDI fertig und bringe das Getriebe weg.

Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
gronibard
Poster
Beiträge: 160
Registriert: 21.12.2010, 09:07
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: blue star
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Lübbenau/Spreewald

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von gronibard »

als strahl gut fand ich quarzsand ganz knorke.... is billig und man bekommt den rost gut weg. Hauptsache den sand gründlich mit druckluft nach dem strahlen wegpusten.

Ich hab ne billige 20 euro sandstrahlpistole und mit der klappt das sandstrahlen bombig... sieh nur zu das du dir ne sandstrahlhaube besorgst... sonst siehste aus wie ne sau danach. Mit dem strahlgutsack klappts allerdings nicht so bombig.... aber dann wird eben danach gefegt ... der sand kostet ja nix weiter.
Stelze
Stammposter
Beiträge: 520
Registriert: 05.10.2010, 08:06
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: White- und Redstar
Leistung: 81Kw
Motorkennbuchstabe: AFN
Anzahl der Busse: 4
Wohnort: 45772 Marl

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Stelze »

Quarzsand... :box

Zitat:
"Das Strahlen mit Quarzsand ist in Deutschland nicht zulässig, da dadurch eine Silikose entstehen kann. Häufig wird als Alternative Hochofenschlacke verwendet, oder das sogenannte Schlämmstrahlen angewendet".

Also tu dir den Gefallen und verwende das richtige Mittel dafür...
detric
Stammposter
Beiträge: 975
Registriert: 10.06.2009, 10:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Joker
Leistung: 70 PS
Motorkennbuchstabe: CU
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: lubeca

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von detric »

...und bitte Atemschutz!

viel Erfolg

dtc
Benutzeravatar
puffin
Stammposter
Beiträge: 840
Registriert: 23.12.2008, 22:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan/BW-Doka
Leistung: 160
Motorkennbuchstabe: KY
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bayern

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von puffin »

Vorsicht mit Owatrol auf blankem Blech.
Das Zeug würde ich nur für deine rostigen Blechüberlappungen verwenden.
Auch für Falze zu gebrauchen, dort wo man den Rost nicht restlos beseitigen kann.
Ansonsten ist die Suche nach einem perfekten Rostschutzmittel in einem Forum schwierig.
Von 10 Usern kriegst du 12 verschiedene Meinungen.
Das Non plus Ultra gibts nicht, also wirst du selber etwas experimentieren müssen.
Gruß Peter
_____________________________________

Bild

89er KY TD Doka
86er JX Multivan
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

...und dann kommt mal schnell der 11. in den Thread reingeschneit, stellt kurz 1-2 Thesen ohne Begründung in den Raum und ist dann wieder wech ohne geholfen zu haben. Das ist dann auch Forum :hehe Warum lehnst du Owatrol auf blankem Blech als Untergrund für Brantho Korrux denn ab? :bumsfreunde
Gruß Michael


Bild
Benutzeravatar
puffin
Stammposter
Beiträge: 840
Registriert: 23.12.2008, 22:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan/BW-Doka
Leistung: 160
Motorkennbuchstabe: KY
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bayern

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von puffin »

Owatrol durchtränkt den Rost und stoppt dadurch ein weiterrosten.
Ist kein Rost vorhanden (auf blankem Blech)-fehlt die Haftung...eigene Erfahrung.
Gruß Peter
_____________________________________

Bild

89er KY TD Doka
86er JX Multivan
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Insofern gebe ich dir grundsätzlich recht. Sagt so ja auch der Hersteller. Aber Owatrol härtet in Maßen aufgebracht immer aus. Das "Laufen" ist eben zunächst mal die gewünschte Eigenschaft von Kriechöl 8-) Dich stören dann bestimmt die kleinen "Laufnasen", wenn man nicht aufgepaasst hat. Ist doch kein Thema, nach dem Auftragen der Grundierung(en) etc. wird die ganze Schose sowieso nochmal fein geschliffen. Ich seh da kein Problem und habe mit der Owatrolbehandlung bisher auf lange Sicht beste Ergebisse erzielt. Aber muss jeder für sich selber entscheiden. Viele Wege führen nach Rom. *Phrasenschweinfütter*
Gruß Michael


Bild
Benutzeravatar
Bullimichel
Stammposter
Beiträge: 240
Registriert: 01.11.2011, 09:05
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Ex-Postbus
Leistung: 75 Ps
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Valluhn
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Bullimichel »

Moin Männer,
dem Owatrol kann ich nicht positiv zustimmen. Ich hatte meinen Bulli auf der Matratze liegen, speziell in den Radläufen, Querträger habe ich die Roststellen, nach Anleitung behandelt.
Und was soll ich sagen, die Owatrol-Rostkombi die sich ja auch bilden soll, platzte ab!!!! Und was kam zum vorschein, Rost natürlich. Das konnte ich ohne Probleme mit dem Schaber wieder entfernen und entsprach nicht meiner Vorstellung. Den Rest habe ich gleich verschenkt.
Ich hatte letztendlich auch den gesammten Unterboden gesandstrahlt. Dann 3mal mit Brantho 3 in 1 drauf, mit der Lackierpistole lackiert. Ich hoffe das hält lange.
Wir haben vorher Versuche damit gemacht. Nach dem Malen mit 3in1 hatten wir eine alte verrostete Eisenbahnschiene -ohne Vorbereitung- den Pinsel "leergepinselt".
Das Ding steht seit über 2 Jahren immer draussen und sieht noch prächtig aus. Deshalb meine positive Meinung.

Aber jeder hat eine eigene Meinung und so soll es auch sein.
Gruß Michel
Benutzeravatar
EmVau
Stammposter
Beiträge: 852
Registriert: 20.09.2011, 00:55
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan Bluestar HE
Leistung: 68/92
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Soest

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von EmVau »

Meine Meinung: Das zählt nicht als contra gegen Owatrol. Wenn man ordentlich vorarbeitet und allen losen Mist entfernt, kann anschließend nichts flächig wegplatzen/bröseln :kp
Gruß Michael


Bild
Benutzeravatar
*Bullizei*
Poster
Beiträge: 70
Registriert: 01.08.2011, 23:47
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Hochdach Polizei
Leistung: 95 PS
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Schwäbisch Hall
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von *Bullizei* »

Also ich find das strahlen auch geil ging bei mir auch Super nur als ich fertig war mit den Stellen musste ich fest stellen, dass der ganze! Bus voll mit sand war bis in die kleinsten ecken :( und nach paar wochen hat das ganze auch noch angefangen zu rosten überall wo der sand noch lag o.0 was macht ihr dagegen, dass sich der Sand nicht so verteilt?
Firefly
Poster
Beiträge: 142
Registriert: 03.12.2011, 21:25
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Joker Hochdach
Leistung: 92 PS
Motorkennbuchstabe: SS
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Hannover

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Firefly »

Hi, den Sand sollte man ganz penibel aussaugen, wenn der feucht wird kann man im Bus Radieschen pflanzen. Ich würde mit dünnem Schlauch am Staubsauger arbeiten, irgentwas zusammenbasteln. Außerdem ist Quartzsand eh nicht geeignet zum Strahlen (s.o.) Korund ist auch viel wirkungsvoller weil schärfer! Unbedingt Atemschutz benutzen!!! und zwar eine richtige Filtermaske, nicht diese billigen Papierdinger vom Baumarkt!!!. Am besten beim Lackierfachhandel beraten lassen, die haben auch die passenden Filtereinsätze dafür . Die Filter müssen auch gelegentlich erneuert werden. Auch Staubsaugen sollte man mit Maske, die meisten Sauger pusten den feinen Staub der am gefährlichsten ist hinten wieder raus. Ein Profisauger mit dem z.b. auch gesundheitsgefährderde Stäube saugen darf kostet locker mal 700 Euronen.
Trotzdem geht stahlen am besten ( finde ich )
Viel Erfolg Gruß Andreas
11erklaus
Stammposter
Beiträge: 253
Registriert: 05.04.2005, 09:53
Modell: keinen
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: VW
Anzahl der Busse: 0
Wohnort: Bochum NRW

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von 11erklaus »

Na, wir haben hier ja kein Radioaktives Strahlgut :shock:
Quarzsand ist schon sehr gut zum Strahlen, geht Porentief und ist sehr günstig.
Lackiermaske und Dichte Brille auf beim Strahlen und gut ist. Beim T4 habe ich mit über 100kg den Unterboden gemacht.
Die Überlappungen würde ich mit einen Karosseriemeißel auftreiben, soweit wie Möglich.
Dicken Rostzunder mit Hammer und Beitel raus klöppeln/Kratzen, Strahlen und 2x mit BOB Versiegeln wie alle Flächen auch,
2K Epox Grund drauf zum Schluss. Zu Fertan, ist der letzte Shit das zeugs.
Bevor ich mit so was anfange klöppel ich sowieso den fetten Blattrost mit einen Hämmerchen
und Scharfen Beitel ab, ist Mühselig.
Benutzeravatar
karibikfab
Stammposter
Beiträge: 378
Registriert: 24.11.2007, 16:19
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California / Kasten
Leistung: 92/70
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Ravensburg

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von karibikfab »

"Das Strahlen mit Quarzsand ist in Deutschland nicht zulässig, da dadurch eine Silikose entstehen kann. Häufig wird als Alternative Hochofenschlacke verwendet, oder das sogenannte Schlämmstrahlen angewendet."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstrahlgebl%C3%A4se" onclick="window.open(this.href);return false;

Allerdings muss wohl jeder selbst entscheiden ob er sich daran hält oder nicht....
T3 2.1l WBX - 92 PS, AAP-Getriebe, EZ 4/90, Westfalia Ausbau, Euro2, mieser Lack -"in Restauration"-
T3 1.6l TD - Umbau auf 70 PS, ASR-Getriebe, EZ 4/85, leerer Kasten, LKW-Zulassung
luckypunk
Inventar
Beiträge: 3518
Registriert: 24.01.2010, 20:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: 2E
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Erlangen

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von luckypunk »

Daniel83 hat geschrieben:Hi zusammen,

danke für die vielen Tips. Ich habe eure Beiträge zwar gelesen, werde mich aber heute abend noch einmal durcharbeiten und eine Bestellliste fertig machen.

Ich habe heute den Motorraum entkernt und alle Leitungen und Kabel bis vor den Querträger zurückgezogen. Anschließend diese Dämmmatte der Motorraumschräge entfernt. Das Ergebnis habe ich mal hier in Farbe:

Bild

Ich denke, wenn das ordentlich werden soll, muss da wohl jemand mit dem Schweißgerät vorbeischauen. Oder ich fange mal selbst damit an... Ein Schweißgerät habe ich im neuen Jahr zur Verfügung und so ein bisschen WIG -schweißen kann ich auch schon. So schwer kann das ja nicht sein :roll: Das dicke Blech des Querträgers muss wohl im auf dem Bild dargestellten Bereich raus um dann das Blech der Motorraumschräge instantzusetzten. Wahrscheinlich komme ich dann aber mit dem Fußboden des Innenraums in Konflikt. Den herauszunehmen bedeutet dann den ganzen Innenraum leer zu räumen... :shock:
Eigentlich sollte ja nur ein neuer Motor rein... :-?

Sieht das bei euch eigentlich auch so aus, oder habe ich da einfach nur Pech?

Gruß Daniel
Wow, ist ja echt irre, wie Rost sich so individuell verhalten kann...bei mir war das Bild genau umgekehrt: der Trägerbereich war echt gut, als ich dann die Matte abgemacht hab sahs dann aus wie bei Dir der Träger.....

Bist Du Dir sicher das da noch genug Material bleibt wenn mal alles an Rost weg ist?

Noch ne ALternative zum Sandstrahlen: Nassstrahlen!

Es gibt für alle möglcihen Hochdruckreiniger einen Aufsatz mit dem man Sandstrahlen kann. Der Wasserstrahl saugt aus nem Sack das Strahlgut mit und knallt es auf das Objekt. Hat ein paar Vorteile:

-da man keinen Staub hat kann man billigen Quarzsand nehmen! Aus der richtigen Quelle (Baustoffhändler) bekommt man den in grossen Säcken für wenig Geld.
-man kann damit praktisch überall strahlen, da man eben keine Staubverwehung zum zB Nachbarn vermeiden muss
-nach der Arbeit kann man das ganze Strahlgut und Abtrag an Ort und Stelle zusammenkehren
-man kann sich für relativ wenig Geld einen grossen HDR leihen, der Aufsatz kostet nicht mal nen Hunni, und mal ein ganzes Wochenende
-durchstrahlen.


Ich hab mir nen HDR aus der Heimwerker- Mitttelklasse geleistet (NILFISK HOCHDRUCKREINIGER E 140.2-9), dazu nen Aufsatz...geht echt ganz gut, aber für so starken Rostbefall braucht man eher ein noch stärkeres Gerät mit noch mehr Power.

Übrigens, nach all den vielen unterschiedlichen Empfehlungen und Erfahrungen (wobei da einige schlechte deutlich auf Anwendungsfehlern basieren), ruf doch mal im http://www.korrosionsschutz-depot.de an und schilder den Fall, vor allem lies vorher Dich auf deren Seiten ein zu all den genannten Produkten. Du kannst denen auch Bilder schicken, das lässt ne viel bessere Diagnose und Empfehlungen zu.

Prinzipiell haben die meisten hier schon recht: Du bekommst den Rost niemals restlos zwischen den Blechen raus, auch tiefer sitzende Rostporen in den Blechen selbst sind nur entfernbar wenn man das halbe Blech mit abträgt. Also kannst Du nur noch dafür sorgen das der Restrost von Sauerstoff und Wasserzufuhr abgeschnitten wird, und genau das machen Owatrol, Fluid Film und Mike Sanders.

Aber es sind keine Wundermittel a la "Einfach auf den Rost schmieren und alles danach ist wie neu". Es bedarf immer der richtigen Vorbehandlung und Anwendung.

ZB kann man ab einer gewissen Roststärke zwischen den Blechen erwarten, das der Rost mit Owatrol noch mal aufquillt und dann in Schuppen abfällt. Also begrenzt sich da schon die Anwendung. Auf Restrost und Porenrost allerdings wirkt es wunderbar, da es hier schön reinkriecht , vor allem eben auch in Überlappungen und Falze. Man kann das echt beobachten: setzt es mal mit ner Spritze an eine Fuge die schon aufgequollen ist, durch Kapillarwirkung saugt es da Zeug quasi von selbst rein.

Fluid Film und/oder MS trägt man noch nachträglich zusätzlich auf, da es eventuelle Lücken im Owatrol schliesst und auch dieses ja aushärtet und somit Risse bekommen kann. Oder eben es schlummert dickerer Rost zwischen den Blechen, den man von aussen nicht erahnen konnte, da kann es eben zu dem oben geschilderten Aufquellen kommen.

Kein Lack, Grundierung oder sonst ein Material, egal von welcher Firma und Preislage, kann das. Weder kommt es überhaupt schon mal an die schlimmsten Stellen hin, noch kann es dauerhaft die bedeckten Stellen schützen, da alle aushärtenden Produkte an solchen Stellen Risse bekommen und somit wieder die Atmosphäre Zugang zum Metall und Restrost bekommt. Das liegt daran das eine Karosse beim Verwinden die dabei Auftretenden Energie an solchen Stellen entlädt, das wird also immer arbeiten.
Soll ja auch so sein, da sonst eher Risse auftreten würden oder Nähte platzen.

Wie gesagt, lies Dich ein, das erklärt so einiges!

Gruss Lucky
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

11erklaus
Stammposter
Beiträge: 253
Registriert: 05.04.2005, 09:53
Modell: keinen
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: VW
Anzahl der Busse: 0
Wohnort: Bochum NRW

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von 11erklaus »

" "Das Strahlen mit Quarzsand ist in Deutschland nicht zulässig, da dadurch eine Silikose entstehen kann."

Nicht zu viel lesen! Wenn man alle Jubel Jahre mit Quarzsand Strahlt
und noch eine Lackier Maske auf hat passiert nichts.
Silikose ensteht nicht von jetzt auf gleich.
Diese Warnung gilt eher für den Gewerblichen, Täglichen gebrauch.
Wie auch immer, kann jeder halten wie er möchte.
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Danke! So sehe ich das eigentlich auch. Ich habe aber jetzt einen Sack Strahlmittel bei ebay gekauft ( war der Rat den ich im Baumarkt vom netten Mitarbeiter bekam :-o Ich hätte ja gerne die heimische Wirtschaft unterstützt.

An dieser Baustelle geht es jedenfalls die Tage weiter. Die Lieferung aus dem Korrosionschutzdepot ist auch angekommen.

Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
luckypunk
Inventar
Beiträge: 3518
Registriert: 24.01.2010, 20:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: 2E
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Erlangen

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von luckypunk »

11erklaus hat geschrieben:" "Das Strahlen mit Quarzsand ist in Deutschland nicht zulässig, da dadurch eine Silikose entstehen kann."

Nicht zu viel lesen! Wenn man alle Jubel Jahre mit Quarzsand Strahlt
und noch eine Lackier Maske auf hat passiert nichts.
Silikose ensteht nicht von jetzt auf gleich.
Diese Warnung gilt eher für den Gewerblichen, Täglichen gebrauch.
Wie auch immer, kann jeder halten wie er möchte.

Das stimmt so nicht. Das Problem ist, das das Krankheitsbild bei einem geringeren Staubeintrags in die Lunge oft erst erst Jahre später auftritt.

Deutlicher ist es schon bei stark belasteten Arbeitern wie zB Hauern im Bergwerk und den Sandstrahlern in der Textilindustrie, die unsere auf Used-Gemachten Jeans strahlen.

Aber auch kleinere Mengen können schaden, dauert nur länger, und wird nicht anerkannt da nicht im zeitlichen Zusammenhang stehend. Und fällt somit aus jeder Statistik...

Vor allem: der feine Staub setzt sich überall fest, somit atmet man ihn noch länger ein als man denkt. Und die Kinder vom Nachbarn.

Von daher wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

Benutzeravatar
Domi
Inventar
Beiträge: 3991
Registriert: 11.10.2007, 21:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Bus
Leistung: 50
Motorkennbuchstabe: CS
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Kuchen

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Domi »

Ich versteh die ganze Diskussion nicht...
So teuer ist Hochofenschlacke im Baustoffhandel nicht, da kann man doch auch mal glauben das Quarzsand gesundheitsschädlich ist...
___________________________________________
Grüße: Domi
85er Ex BW, CS, 3H, Bleischwerer Camping "light" 😂 Ausbau.
Das gute am 5 Gang... Du kannst 4x runterschalten :muaha
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Ach Leute,

der Sack mit dem Strahlgut ist heute angekommen und liegt schon im Kofferraum von Muttis altem Benz. Morgen gehts los.

Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
Daniel83
Inventar
Beiträge: 4638
Registriert: 13.11.2006, 17:52
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 32839 Steinheim
Kontaktdaten:

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von Daniel83 »

Hi zusammen,

ich habe heute wie versprochen gesandtrahlt. Dabei ist der 25 kg Beutel schneller lehr gewesen als ich gedacht hätte. Halbwegs gut funktioniert hat das mir der Strahlpistole die eigentlich zu der kleinen Strahlkabine gehört. Was für eine Arbeit. Aber wenn ich den aktuellen Zustand mit den weiter oben gezeigten Bildern vergleiche ist das doch schon ein Unterschied, auch wenn sich meine Begeisterung über das Ergebnis etwas in Grenzen hält. Aber seht selbst:

Hier mal der Querträger
Bild

Sieht schon nicht mehr so schlimm aus. Mir ist aber durchaus klar, dass wenn man das 100% ig machen möchte man doch zum Schweißgerät greifen müsste.

Hier noch mal im Detail:
Bild

Es sind durchaus noch Poren vorhanden in denen es Rot-braun strahlt. Auch der große braune Fleck ist noch da. Das stochern mit dem Schraubendreher brachte allerdings noch keinen Durchbruch.

Neben dem Querträger hat der Sand dann noch für etliche Ecken und Kanten gereicht. Der Rest ging dann mit Flex und Drahtbürstenaufsatz:

Bild

Die dicken Schichten Unterbodenschutz die sich dort im Laufe der Jahrzehnte angesammelt haben sind abegtragen. Was immer noch da ist ist der Rost an den Blechüberlappungen. In Natura sah das für mich vorhin noch besser aus als jetzt auf dem Foto. Ich muss mir das morgen noch mal in Ruhe anschauen und überlegen ob ich noch einen Sack Strahlgut kaufe.

Jetzt noch ein paar Fragen zum weiteren Vorgehen: Mein Chemiebestand erstreckt sich nach dem Einkauf im Korrosionsschutzdepot über Owartrol - Öl, Brantho Korrux 3:1, Fluid Film, sowie für hinterher eine Dose Perma Film glaube ich. Dazu noch die angebrochene Dose Fertan.
Die jetzt noch rostigen Stellen in den Flächen muss ich ja irgendwie behandeln. Ich habe jetzt die Wahl zwischen Owatrol und Fertan. Auf alle Fälle soll das Owatrol an und in alle Blechfalze. Da gibt es ja mit dem anschließenden Lackieren keine Probleme. Aber was nehme ich da für die Flächen? Kann ich das Owartrol Öl da auch nehmen. Wie gut hält das Brantho Korrux auf evt. noch öligen Owatrol? Ich habe meine Blechteile letzte Woche ausgiebig mit Fertan behandelt, da mir das Sandstrahlen im Fachbetrieb, so wie es geplant war, nicht möglich war. So richtig schlecht sieht das auch nicht aus. Dort wo Rost war hat sich das Blech schwarz/lila gefärbt. Das sollte also Funktioniert haben:
Bild

Zweite Frage: Eigentlich hatte ich vor, den Karosseriebereich in dem das Getriebe sitzt mit Brantho Korrux zu lackieren oder zu streichen. Der Motorraum selbst soll entlich die Außenfarbe Tornado Rot bekommen. Das Brantho Korrux soll so, ohne weitere Grundierung o.ä. aufs Blech. Für das Tornado Rot habe ich eine Epoxy- Grundierung. Macht es Sinn auch den Motorraum erst einmal mit Brantho- Korrux zu lackieren? Wie müsste ich da vorgehen? Ich habe das BK an ein paar Metallteilen (Turbostütze und Motorhalter) letztes We mal ausprobiert. Das BK habe ich in zwei Durchgängen relativ dick gespritzt, so dass es die ganze Woche zum aushärten brauchte. Jetzt kann ich immer noch mit dem Fingernagel abdrücke hinterlassen. Also Anschleifen für mein Tornado- Rot kann ich wohl vergessen. Kann ich das Nass in Nass - Spritzen?

Ich hätte das gerne besser und schöner gemacht, allerdings ist das ohne das richtige Werkzeug sch... . Die dicken Rostbrösel sind aber beseitigt. Den Rest muss die Chemie machen. Um mit dem Bus alt zu werden ist er wahrscheinlich die falsche Basis. Aber zumindest will ich ihn noch ein paar Jahre Fahren, bis ein qualtitativ hochwertiger restaurierter Bus vor der Haustür steht... :looser

Was ich allerdings hatte war ein Lackieranzug, so dass ich den Sand nicht in der Unterhose finden musste nun eine gute Staubmaske mit Filter. Die kosten nicht viel (15- 20 € ) plus 2 Filter (rechts und links). Sie sind aber sehr gut Staub dicht und ermöglichen immer noch gutes Luftholen. Im Gegensatz zu den Einaml- Masken aus Textil.

Ich freue mich auf eure Antworten.
Gruß Daniel
Carthago Malibu

Es ist ein Reisemobil, kein Rasemobil...

Bild
Benutzeravatar
BennoR
Inventar
Beiträge: 2945
Registriert: 16.11.2011, 21:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California US
Leistung: 83 PS
Motorkennbuchstabe: DH
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: "WS"

Re: Rostbefall Motorraum und Querträger, Tips?

Beitrag von BennoR »

Hallo

mein Queträger sieht im Vergleich zu den Bildern top aus, dennoch gingen alle 4 Schweissmuttern beim Lösen der 8 er Schrauben des Getriebehaltebockes "durch", scheinbar rosten die üerstehenden Schraubenreste im Träger und beim Lösen der Schrauben wird das Gewinde der Muttern auch bei vorsichtigem hin her drehen zerstört.
> Für M10 ist die Schweissmutter zu niedrig, meine hatten nur ca 5,5mm Mutternhöhe am Ende.
> Die einfachste Lösung anstelle neuer Muttern auf einer Platte..... war: Defekte Muttern mit 8,5mm durchbohren.
> Dann mit 120mm langem Körner oder ähnlichem alle 4 Bohrungen nach oben in den Träger druchkörnen.
> Die Gewinde liegen von oben gut erreichbar unter der Rückbank, allerdings exakt dort, wo die Zusatzheizung sitzt... wenn man sie noch hat.
> Je mittig 2 18mm Bohrungen reichen, damit man schräg von oben je 2 M8x30 (min. x25) einsetzen kann und mit 1/4 Zoll Nuss und Winkelgelenk im Zweifelsfall gegenhalten kann, ist aber eigentlich nicht nötig. Festigkeit sollte ähnlich orig sein ohne jegliche Schweissarbeiten

Gruss
B.
Antworten

Zurück zu „T3-Aktuell (BJ 1979 - 1992)“