Aussensteckdose, und dann?

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ka nalu
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Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ka nalu »

Hi Leute, bin grade dabei die Elektrik der Aussensteckdose zu verkabeln. Beim Kauf des Busses war das genau so verkabelt wie ich es jetzt getan habe, nur das ich eine neue Dreiersteckdose verwendet habe.

Allerdings hab ich mir grade überlegt, das eine Dreierdose zu wenig sein könnte.

Es soll angeschlossen werden:

Batterieladegerät für die Versorgerbatterie unter dem Fahrersitz.

Ein kleiner Kühlschrank/Truhe, wahrscheinlich Kompressor.

Im Falle eines Falles ein 2000w E-Heizer.

Und halt ggf mal Laptop oder Handy laden.

Die Dreiersteckdose ist mit max 3500w belastbar.

Kann ich Problemlos eine zweite dreiersteckdose dahinter schalten um z.b das Handy zu laden oder mal kurzweilig ein anderes Gerät zuschalten ohne das was passiert? Oder lieber in eine ordentliche Steckerleiste mit mehr Steckplätzen investieren?

Leider steht auf der Aussensteckdose nix drauf, wieviel Power kann man den über eine solche ziehen, sowie über das Aussenkabel (10mm aussen)etc?

Wie habt ihr das so gelöst?
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ka nalu
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ka nalu »

So sieht das aus
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Neuling86
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Neuling86 »

Ich kann gerade keine Erde an der Karosse erkennen hoffe die ist dran
Gruß Lukas
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ka nalu
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ka nalu »

Ähm, wie jetzt? Nee, es gibt keine leitende Verbindung zur Karosse. Muss das?
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Bjoern »

Sicherung mit FI macht sich auch super... die Sicherheit sollte dir das Geld wert sein.


Also wie man es machen sollte:

Von außen kommt dat Kabel rein.
Das geht dann erstmal auf nen kombinierten Sicherungsautomat mit 10-16A (glaub, müsste nachgucken was auf meinem draufsteht, ist schon soooo lange her), Masse an Karosse.
Vom Sicherungsautomat gehts dann weiter auf wie auch immer geartete Steckdose.

2000W vom Heizlüfter gehen damit grad eben so, wenn der an ist, aber nicht noch Batterie laden, sonst knallt die Sicherung (beim Bus oder draußen).
16A kannst du auch Streßfrei über Mehrfachsteckdosen leiten, ist auch egal wie viele das sind solange halt insgesamt die 16A nicht überschritten werden.

Das gilt natürlich nur, wenn die Steckdosen in Ordnung sind - wenn die gammeln gehören sie ersetzt.

Wenn du keine Masse an der Karosse + FI hast kann es dir im schlechtesten Fall passieren, dass der Leiter irgendwo durchgescheuert ist und Kontakt mit der Karosse hat. Der nächste der dann die Tür aufmacht wird gegrillt - kann man machen, muss man aber nicht.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Atlantik90 »

Für fest eingebaute 230V-Installationen in Fahrzeugen gibt es feste Regeln. Du solltest dich von einem Elektrofachmann beraten lassen.
Es dürfen nur flexible Leitungen H07RN-F3 1,5 (für max. 10A-Absicherung) bzw. 2,5 oder mindestens gleichwertig neuere für die feste Verlegung im Fahrzeug verwendet werden. Die Schutzleiteranbindung an Fahrzeugteile ist in 4mm² auszuführen. Normale Geräteanschlussleitung hat fest verlegt im WOMO nichts zu suchen. Haushalts-Steckerleisten haben z.B. nur ein 1mm² Anschlussleitung.
Deine Leitung zur Campingplatzsteckdose sollte nach den Regeln übrigens 2,5mm² Leiterquerschnitt haben und auch der Qualität H07RN-F3G 2,5 mm² entsprechen.
Das Hintereinanderschalten von Steckerleisten ist nach den Regeln übrigens auch zuhause nicht zulässig.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Bjoern »

naja spätestens für den Sicherungsautomat muss er ja eh zum Wohnmobilbedarf, da gibts auch die richtigen Leitungen / Steckdosen dazu.

Ist leider alles nicht ganz günstig, aber besser ist.
Wobei ich ehrlichgesagt auch nur eine 230V Steckdose habe, da kommt dann halt ne Mehrfachsteckdose dran wenn ichs brauchen sollte. Brauch ich aber nicht, ich will ja campen gehen ;-)
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von wolke55 »

@ ka nalu,

hast ne pn.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ka nalu »

Au Backe, ich hab es befürchtet.

Die Aussensteckdose ist aber an für sich ok, oder? (Würde ungern jetzt noch am Blech rummachen).

Und daran muss ich einen Sicherungsautomaten anschließen, erst danach dann eine Verteilersteckdose (aus dem Womo-Bedarf)?

Woran erkennen ich den ob mein Aussenkabel ok ist? Da steht nur sowas drauf

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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Atlantik90 »

Das ist keine technische Angabe sondern der Eigentumsnachweis der IBC in Best bei Eindhoven Niederlande.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ka nalu »

:o Bedeutet das Kabel ist geklaut?

Oh man, ich wollte doch nur mal eben alles wieder so anschließen wie bisher. Hat ja auch prima funktioniert. ..

Aber Sicherheit geht vor...
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von LeFabuleuxFabian »

... Hallo zusammen,

gut das ich dieses Thema entdeckt habe. Ich möchte mir auch ein 230 V Boardnetz für den Campingplatz in den Bus einbauen und habe damit noch nicht begonnen - zum Glück. Scheint ja doch komplizierter zu sein. Gibt es zufällig jemanden im Umkreis von Stuttgart der sich damit schon einmal befasst hat und den man mal für ein beratendes Gespräch besuchen könnte?

Grüße Fabian
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Re: AW: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von ergster »

Hier ist was ganz gut zusammen getragen.

wohnwagen-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=59277

Ich kann nur dazu raten sich damit eingehend zu beschäftigen, danach zu handeln und die fertige Anlage abschließend einer Elektrosicherheitsprüfung unterziehen zu lassen.

Im KFZ das ganze deutlich brisanter noch als zu hause.

Ein Kleinverteiler ist allein schon notwendig um den vorgeschriebenen überlast und Personenschutz einzuhalten.

Hierzu tut es im übrigen ein FI/LS Schalter Charakteristik B 10A und 30mA Fehlerstromauslösung. Der sollte möglichst nahe der Einspeisestelle sitzen.

Über 10A würde ich nicht gehen. o.g. 10A LS verkraftet bis zu einer Stunde auch 14,5A, das entspricht an 230V 3353W. Damit kommt man dicke aus und kann die Verdrahtung im Fahrzeug bei 1,5mm2 belassen.

Alle angeschlossenen Betriebsmittel wie Steckdosen etc. müssen für die Verklemmung flexibler Adern zugelassen sein. Das sind die heute üblichen aus dem Baumarkt nicht.
Alte Ware mit Schraubklemmen dagegen schon. (natürlich nur i.v.m. mit sachgerecht gepressten Aderendhülsen)
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
Bjoern
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Bjoern »

Holla, wieso sind heutige Steckdosen nicht für flexible Adern zugelassen?

Zumindest hier in der Wohnung hab ich gefühlt die gleichen Kupferkabel wie im Bus (ist aber auch 70er).

Die Steckdosen im Bus haben bei mir Anschlüsse für 0815 Kabelschuhe, die sind aber wohl auch 25 Jahre alt. Seh aber nicht wirklich ein die zu tauschen, die sind nicht korrodiert oder so.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von prometheus0815 »

Bjoern hat geschrieben:Holla, wieso sind heutige Steckdosen nicht für flexible Adern zugelassen?

Zumindest hier in der Wohnung hab ich gefühlt die gleichen Kupferkabel wie im Bus (ist aber auch 70er).
Neuere Steckdosen für die Hausinstalation haben eine Schnellklemmung, die nur bei starren Drähten zuverlässig funktioniert. Und in Deiner Wohnung sollten genau solche starren Leitungen liegen. Falls da Litze liegt, hat jemand gepfuscht, auch in den 1970ern.
Bjoern hat geschrieben:Die Steckdosen im Bus haben bei mir Anschlüsse für 0815 Kabelschuhe, die sind aber wohl auch 25 Jahre alt. Seh aber nicht wirklich ein die zu tauschen, die sind nicht korrodiert oder so.
Nö, Kabelschuhe sind ja super auf Litze. Sowas oder Schaubklemmen für Aderendhülsen will man im Bus haben.
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Re: Aussensteckdose, und dann?

Beitrag von Muhe »

Hallo Leute, falls es jemandem hilft: hier ist meine Lösung: http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=89&t=81675" onclick="window.open(this.href);return false; plus den Personenschutzschalter (siehe letztes Post dort).
Diese Lösung ist bewusst so angelegt, dass ich keine 230 Volt Leitungen selber verlegt bzw. ecrimpt habe, denn ich habe zwei Linke Hände. Stattdessen mit Standard-Verteilerstecker, der durchs Fenster geht (Lüftungsgitter mit Kerbe fürs Kabel).
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