ich habe eine Frage an die Getriebeprofis (Norbert D...)
Meine WBx Getriebeingangswelle hat Radial spiel (1-2mm) in der Glocke.
Im Schnittbild sehe ich eine Buchse die von vorne montiert ist, bei Jäger kann man sie kaufen (Teilenummer finde ich nirgends): http://www.vw-t3-bus-shop.de/wellenbuch ... produktion
Meine Frage: Darf die Welle hier spiel haben, sie liegt ja vorne im Pilotlager oder muss das ohne Luft sein ?
Der Durchmesser der Buchse ist eindeutig grösser als der Wellendurchmesser und mein WEDI war nach 20 000km undicht. Daher suche ich die URsache (ok Montagefehler sind immer möglich). Andererseits kann ich mir nicht vorstellen das diese Buchse auf ihrem ganzen Sitz 2mm rundherum eingelaufen ist :(
Anschlussfrage: Kann man die Glocke einfach demontieren und das Teil dann nach vorne austreiben falls nötig ?
Im Repleitfaden steht: Erst Lagerring links lösen damit die Vorspannung aufgehoben wird, Stellung markieren. Das wird mir dann zu komplex :(
Richtig. Die Welle hat da Spiel, denn es müssen die Toleranzen ausgleichbar sein. Die Lagerung erfolgt motorseitig mit dem Pilotlager. Anders wäre das statisch überbestimmt.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
ja 2 Auflager reichen, aber wozu dann die Buchse ?
Kann das noch eine 2. Meinung bestätigen dass dort Luft sein darf, nicht dass ich dem Joachim nicht glaube aber doppelt hält besser :)
Meiner Meinung nach verhindert diese Buchse dass zuviel Öl auf den Wellendichtring kommt.
Deine ist nicht eingelaufen. Hatte ich bereits als Neuteil in der Hand. Das Spiel ist normal bzw muss wie ja schon erwähnt auch so sein.
Achte bei der Montage des Wellendichtrings dass du diesen nicht beschädigst wegen der Rillen auf der Welle. Und schau dir die Welle an ob da Einlaufspuren wo der Dichtring sitzt vorhanden sind.
Warum man laut RLF den Lagerring lösen sollte ist mir bis heute nicht klar. Wäre super wenn das mal einer erklären könnte :D
Grüße joschi
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Die Getriebeeingangswelle muß radialspiel haben.
Diese Welle wird nur in der Verbindungsmuffe der richtigen Getriebeeingangswelle (Welle die von der Verbindungsmuffe in das Getriebe führt) und dem Pilotlager in der Kurbelwelle geführt. Deshalb ist es immer wichtig bei einer Rep. die einen Getriebeausbau erfordet das Pilotlager zu überprüfen.
Die "Buchse" die Du anführst ist keine Lagerbuchse, sie darf auch nicht an der Getriebeeingangswelle anliegen. Diese Buchse, die sogenannte Ölschleuderbuchse hat innen Schleudergänge änlich einem Grobgewinde mit Linksdrall. Diese Buchse verhindert,das Getriebeöl welches durch das Tellerrad im Getriebe "aufgewirbelt" wird vom Wellendichtring der Eingangswelle relativ abgehalten wird.
auf Deine Antwort hatte ich gehofft, nun ist sie da, vielen Dank für die Erklärung!
Letztendlich heisst das dass der Simering aber einiges an Versatz mitmachen muss, weil die Motorposition + Bohrungsposition der Kurbelwelle bestimmt über einen mm versetzt zur Getriebeachse liegen kann...wenn ich mir so die Toleranzkette abschätze.. Ich werde den neuen Ring ordentlich einpressen und das Pilotlager sicherheitshalber erneuern, d,h, leider auch wieder neue Schwungradschrauben :( Hoffe es bleibt dann dauerhaft dicht.
JX_JOSCHI hat geschrieben:....Warum man laut RLF den Lagerring lösen sollte ist mir bis heute nicht klar. Wäre super wenn das mal einer erklären könnte :D
Grüße joschi
Das ist ganz einfach. Bei sachgerechter Einstellung des Achsantriebes werden die Lager vorgespannt mit eingebauter Einstellbrücke. Danach muss die Vorspannung aufgehoben werden, die Brücke ab und die Glocke drauf. Danach wird die markierte Einstellung wieder eingestellt. Wenn man die Glocke abnimmt ohne die Lagerung zu entspannen weitet sich das Getriebegehäuse durch die Vorspannung. Wenn die Glocke danach auf die Zentrierung getrieben wird stimmt die Vorspannung der Lager nicht mehr. Die Lager des Achsantriebes werden so weit vorgespannt, dass bei neuen Lagern ein Drehmoment von etwa 3...3,5 Nm erforderlich ist zum unbelasteten Durchdrehen. Eingelaufene Lager haben dann immer noch ca. 0,3...0,7 Nm haben.
Ich weis, dass das die meisten nicht beachten.
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wünscht Joachim
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habe nun den Simering von TK montiert, der sah ganz anders aus als der einfache von Bus...
Pilotlager ist auch neu.
KW Simmering habe ich nicht angefasst, das Schwungrad hat eine leichte Einlaufspur und ich hab schonmal richtig Ölleckage bekommen mit einem neuen Ring. Solange der dicht ist fass ich ihn nicht an. Und wenns dann kommt halt das Getriebe zum 5. Mal raus :(
Pilotlager ausziehen: Habe meine Methode verfeinert: eine M6 Schweissmutter passt genau in 8mm Beilagescheiebe (DIN125) an 2 Seiten 1mm abschleifen... durchschieben, 6 er Schraube grosse Scheibe 2 M10 Muttern auf Kurbelwelle und in 20 Sekunden ist das Ding draussen...
T1-T5 Schnack
Was soll der Quatsch? Die kannste wieder weiter nehmen. 
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