Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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JX_JOSCHI
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Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo zusammen,
mein Syncro schlummert nun schon bald 2 Jahre in der Garage und wartet auf weitere Aufmerksamkeit meinerseits (und bekommt etwas davon diesen Winter).
Ich habe damals noch die Bremsflüssigkeit getauscht.
Da ich demnächst mal wieder an die Karre gut rankomme dachte ich es kann ja nicht schaden wenn ich die Bremskolben mal etwas bewege damit die nicht festsitzen o.ä.

Frage: schadet es irgendwelchen Dichtungen oder dem HBZ oder sonstigem Bauteil im Bremssystem wenn ich bei abgestelltem Motor die Bremskolben bewege?
Ich kenne den Aufbau von HBZ im Detail nicht und Frage deshalb sicherheitshalber mal nach.

Danke und Grüße,
joschi
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wodipo
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

Kann nicht schaden, aber bringt wahrscheinlich auch nichts.
Die Einlauf/Rostspuren bilden sich hauptsächlich bei den Bremskolben. (HBZ war nie ein Problem, läuft ja kein Wasser rein) Habe ewig rumgemacht sie nach langem Stehen wieder gangbar zu machen, was mit Rostlöser und Vor-Zurückdrücken bei ausgebauten Belägen machbar ist, aber halbherzig bleibt.

Dann habe ich die Bremsen vorne ausgeschliffen, alle Setzspuren beseitigt, neue Dichtungen, seitdem ist er resistent gegen langes Stehen, bis....

Also, desto "neuer" desto weniger Probleme und eben Handlungsbedarf. Und die Gummimanschetten müssen dicht sein bei den Bremskolben.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Atlantik90 »

wodipo hat geschrieben:... was mit Rostlöser und Vor-Zurückdrücken bei ausgebauten Belägen machbar ist, aber halbherzig bleibt.....
Wenn du mit Rostlöser oder ähnlichem an die Bremsenteile gehst, dann kannst du alle Manschetten und Dichtungen gleich wegwerfen, denn die Materialien quellen mit Mineralölprodukten.
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

Ok, dann noch folgender Nachtrag: Bremsen sind in gutem Zustand. Hier soll es nicht darum gehen eine verrottete Bremse wieder gangbar zu machen.
Mein Vorhaben soll präventiv sein. Standschäden vermeiden. Also würde ich gerne die beweglichen Teile im Bremssystem ab und zu mal kurz bewegen. Deswegen Kolben bewegen.

Also nochmal die Frage: schadet es irgendwelchen Dichtungen oder dem HBZ oder sonstigem Bauteil im Bremssystem wenn ich bei abgestelltem Motor die Bremskolben bewege?
Der Bremskarftverstärker ist dann ja nicht aktiv. Sollte aber nicht stören bzw schaden oder?
Vorgehensweise wäre: Kolben etwas reindrücken und dann per Pedal wieder raus.
Einwände?

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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Relaxo »

Wenn du dem Bremskolben unbedingt was gutes tun willst dann drück sie ganz rein, so wird der Kolben komplett von Flüssigkeit umschlossen. Da Passiert aber auch so nix bei Intakten Kolben. Hab meinen XR2i gerade nach zwei Jahren Standzeit mal wieder angeworfen, einmal um Block gefahren und Halle gekehrt. Läuft genauso wie immer, nur die Bremsscheiben haben etwas Flugrost.
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Relaxo »

doppelt doppelt
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

Wenn du mit Rostlöser oder ähnlichem an die Bremsenteile gehst, dann kannst du alle Manschetten und Dichtungen gleich wegwerfen, denn die Materialien quellen mit Mineralölprodukten.
Joachim, das kann ich definitiv verneinen, auch wenn es landläufig so kommuniziert wird. (Guter?) Rostlöser greift gutes Gummi nicht an.

Meine Manschetten gingen über zig Jahre kaputt, weil ich den Kolben immer mit Werkzeug gangbar machen musste - bis zur Überholung vor 10 Jahren.

Wenn du die Kolben umständlich ganz rein drückst und im Frühjahr vergisst, dass du ein paar Mal ins Leere bremst, ist es abzuwägen.
Grüsse,
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo,
also der Syncro ist nie und nimmer im Frühjahr wieder auf der Strasse. Gut möglich dass der noch weitere 2..5 Jahre dort bleibt wo er jetzt steht.
Nach 2 Jahren hatte ich bei meinem 2WD auch kein Problem mit den Bremsen. Und auch bei nem Audi 8L nicht.
Manche Standschäden äußern sich aber auch erst Jahre später. Deswegen möchte ich präventiv was tun. Lieber einmal im Jahr kurz die Kolben bewegen als nachher alles neu zu machen. Kostet nur Zeit und Geld. Und es wäre schade um die Bremsenteile und deren geringen Laufleistung.

@Relaxo: das mit dem ganz reindrücken macht Sinn. So werde ich sie letztlich dann Ruhen lassen.

Über eine Antwort auf die eigentliche Frage würde ich mich freuen. Kolben reindrücken und per Pedal raus bei abgestelltem Motor: ja oder nein?

Grüße joschi
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

Man kann viel zerreden, aber zu guter letzt, ich würde den Kolben nie ganz reindrücken, weil der Kolben ja gar nicht rostet, sondern der Zylinder. Der Kolben ist immer umspült, egal wo er steht ;)
Also drücke den Kolben mal rein für maximale Zylinderkorrosion.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Atlantik90 »

Richtig,
aber man sollte richtige Informationen verbreiten, denn bei den Bremnssätteln sitzen die Dichtungen im Sattel und der Kolben bewegt sich. Ausgefahrene Kolben sind mit dem ausgeschobenen Teil nicht von Bremsflüssigkeit benetzt sondern der Atmosphäre ausgesetzt. Die Schutzkappe mit ihren Dichtlippen verhindert nur ein Verschmutzen der Kolben. Beim Zylindergehäuse bleibt die benetzte Oberfläche immer gleich.

Und bezüglich des Quellverhaltens der Dichtungen und Schläuche des Bremssystems solltest du dich einmal mit Fachliteratur beschäftigen. Die "Gummis" für die Bremsanlage sind da ganz sensibel.
Hier ein Zitat aus "ATE-Bremsenhandbuch Auflage 9.1 Stand 1993" Seite 297:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Atlantik90 »

Und zur eigentlichen Frage:
Baue neue Bremsbeläge ein und setze deine Kolben damit ganz zurück. Vor dem Zurücksetzen der Kolben reinigst du den überstehenden Teil der Kolben mit Spiritus und anschließend bestreichst du den Teil dünn mit Bremszylinderpaste zum Korrosionsschutz. Neue Autos können so auch ein Jahr im Freien auf Halde stehen ohne diesbezüglich zu leiden.
Solltest du dein Fahrzeug dann während der Standzeit bewegen müssen passiert dann auch nichts.
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

denn bei den Bremnssätteln sitzen die Dichtungen im Sattel und der Kolben bewegt sich.
Richtig. Die Einfräsung für den Dichtring ist ja ca.im oberen Drittel des Zylinders. Trotzdem bleibt eine Restfläche des Kolbens unumspült

Zitat aus "ATE-Bremsenhandbuch Auflage 9.1 Stand 1993" Seite 297:
Das stufe ich als deutsche Übergründlichkeit ab und warte noch auf den ersten aufgequollenen Bremsschlauch oder Dichtungsmanschette.
Wenn überhaupt dann vielleicht ein Bremsschlauch mit NBR Aussenumhüllung, aber keine Manschette.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Paul S. »

Dass sämtliches Öl und Fett in der Bremse nix zu suchen hat, ist doch Grundwissen?!
Das würde ich jetzt mal nicht infrage stellen...hat definitiv nix mit deutscher Übergründlichkeit zu tun. Sagt einem jeder (gut bis auf einen Ausnahmefall :mrgreen: )

Ein Bekannter hat vor einigen Jahren auch mal gemeint schlauer als der Rest zu sein und hat sich trotz aller Warnungen erst DOT5 Bremsflüssigkeit reingekippt und dann alle Manschetten und Dichtungen neu gemacht (gute 10 Jahre her) - die sind nämlich gequollen. Schon etwas sensibel das Bremsengummizeug...
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

Ihr habt sicher recht.

Aber - die Gummimanschette der Bremse quillt von Caramba nicht beim Bus auf. Für neuere Gummis würde ich nicht sprechen, weiss aber auch dass die Gummis, zu der Zeit, hervorragende Qualität hatten, die man heute kaum noch antrifft.Aber daran muss es nicht liegen, wenn sie nicht aufquellen will. ;)

Die (zB Temperatur-)Anforderung des Gummis für eine Bremsschlauch-Aussenumhüllung und am Bremskolben liegen ja auch meilenweit auseinander.
Grüsse,
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

Wie kommt man überhaupt auf die Idee Caramba, Öl oder Fett o.ä. an der Bremse einzusetzen? Es gibt gar keinen Grund dazu. Ich strecke ja auch nicht den Diesel mit Sauerkrautsaft und hoffe dass alles gut geht. Gut da bleibt notfalls die Kiste stehen aber bei der Bremse hört der Spass auf.
Welche Betriebsmittel wo und wie richtig verwendet werden steht unter anderem auch im RLF.
Ich hoffe die Diskussion diesbezüglich ist hiermit beendet?

Da keine Einwände vorhanden sind werde ich die Kolben wie beschrieben dann mal etwas bewegen. Der Syncro bewegt sich auf eigener Achse so schnell nicht. Und wenn dann ist da auch die Bremsanlage wieder komplett montiert und grundeingestellt dank meiner deutschen Übergründlichkeit.

Danke und Grüße,
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von Fränkie »

Zur eigentlichen Frage, schieb die Kolbenzurück tritt wieder drauf fertig. Die Handbremse ziehst du natürlich nicht an. Entweder bleibt die Bremse so gangbar, oder du reparierst Sie wenn Du das Auto wieder in Betrieb setzt.
Die Scheiben dürften ohnehin schon hin sein, sodass du bei der Inbetriebnahme eh an die Bremse gehst. Die Trommelbremse darf nach der Zeit auch mal aufgemacht und gereinigt werden.
Und..schon jetzt Rostlöser z.B. Fluid-Film auf die Nabe machen, da wo die Bremstrommel zentriert wird.

Mein Bulli Stand 2 Jahre auf ner Wiese den Bremssätteln hat das nix gemacht, die spielen heute noch...3 Jahre später...


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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von wodipo »

Ich geh dann mal raus die Kolben bewegen ;)
Die 5/100mm kann man sich auch ersparen.

Da ist die Variante die Kolben zurückzudrücken schon dynamischer. Da lernst du dann auch wozo man beim verrosteten Bremsylinder Caramba brauchen könnte.Oder wie sich von innen die hygroskopische Bremsflüssigkeit am Kolbenboden vergangen hat. Also besser gleich neu machen. :g5
------------------
Es gibt da auch noch ein Problem mit der Bremskolbenpaste, wenn ich mich zurück erinnere. War da nicht was drauf, dass die nach Öffnen nach 1-4 Wochen unbrauchbar ist? Sagt ATE jedenfalls.
Meine ist jetzt 40 Jahre alt und schon zu weit zusammengefaltet, da kann man es nicht mehr lesen.
Ein Alptraum für jeden der selbst nicht schraubt...
Grüsse,
Dietmar

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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von deltaprofi fix »

Kleiner Tip Joschi

Mach nix.

Spar dir die Mühe, wenn die Karre wieder raus kommt macht du das was nötig ist, mal steht eine Karre lange Zeit und alles ist gut, beim nächsten mal steht die Karre zwei Wochen und irgendwas geht nicht mehr.

Grüsse fix
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Re: Bremskolben bewegen bei eingemottetem T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

deltaprofi fix hat geschrieben:Kleiner Tip Joschi

Mach nix.
Bisher befolge ich deinen Tipp zu 100% :-P :-P
Ernsthaft: große Mühe macht mir das "Kolben bewegen" nicht denn die Trommeln hinten und die Sättel vorne sind sowieso schon demontiert. Es ging wie gesagt eher darum ob das nicht sogar schädlich sein kann.

@Fränkie:
der steht in einer Garage. Geköpft, Getriebe draußen, Kardan draußen, Motor demnächst wohl auch draußen, Räder sind unten, er ist leicht aufgebockt. Handbremse natürlich nicht angezogen (Trommeln sind wie gesagt gerade demontiert). Die Karre ist also halb auseinandergerupft.
Das Klima in der Garage ist so dass sich auf einem angeschliffenen blanken Blech auch nach 2 Jahren keine sichtbaren Rostansätze bilden.
Dementsprechend sind auch die Scheiben in einem super Zustand. Meine Alltagskarre hat eine Stunde nach dem letzten Bremsvorgang mehr Rost.

Bremstrommeln hinten sind demontiert da die Einstellung der Bremse nicht ganz korrekt war. Aber die sind ja schnell wieder draufgesteckt wenn ich die Kolben ausfahren will.
Ebenso vorne: Bremssättel sind demontiert, Beläge gekennzeichnet und eingelagert. Habe ich beim 2WD damals auch so gemacht. Alte Beläge habe ich zur Hand wenn ich die Kolben vorne per Pedal ausfahren will.

Wie gesagt: Plan ist die Kolben ab und zu etwas zu bewegen. Präventiv um mögliche Standschäden zu vermeiden, denn die Bremse zu richten wäre ärgerlich wenn man den Zustand der vorhandenen Originalteile sieht (58000km).

Ich hoffe ich vergesse die Rückmeldung hier nicht wenn es soweit ist. Wenn sie ausbleibt ist wohl alles gut gegangen :-)

Schönes Wochenende,
joschi
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