Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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rtfunk
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Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Hallo zusammen,

nachdem ich bei meinem Joker (DG) Unterboden und Motor mit Trockeneis strahlen/reinigen ließ, sind nach der Fahrt unten rechts am Motor Öltropfen zu erkennen. Vor dem Trockeneisstrahlen war der Motor trocken, deswegen vermute ich, dass eine Dichtung beschädigt wurde.

Ich habe einpaar Fotos davon gemacht. Man erkennt zwar nicht viel aber das Öl scheint hinter der Abdeckung für die Stößel herzukommen.
Habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich herausfinden kann wo das Öl herkommt und wie ich den Ölverlust evtl. beheben kann?
Es sieht für mich so aus als ob nach der Fahrt nur einzelne Tropfen Öl herauskommen, dann ist Schluss. Bei der nächsten Fahrt wieder das gleiche.



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Mr.J
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Mr.J »

auf dem letzten Bild sieht man es doch, da ist ein Loch im Stößelschutzrohr ....
Alles, was nichts mit Elefanten zu tun hat, ist irrelefant....
rtfunk
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Hallo Mr. J,

danke für die schnelle Antwort. Mein ungeschulter Blick hat das natürlich nicht erkannt.

Kannst du auch sagen wie das repariert werden kann? Wie aufwendig kann das werden?
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Bullisegler »

Na der sieht aus als ob der vor dem Strahlen auch schon getropft hat,
Hast du vieleicht vorher nicht so drauf geachtet .

Axel
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Hab ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass man Teleskopstößelschutzrohre einbauen kann ohne den Zylinderkopf zu demontieren.

Ist der Austausch des Stößelschutzrohres für einen wie mich, der noch nie einen Motor zerlegt hat, machbar? Oder ist es da besser in eine Fachwerkstatt zu gehen? Was meint ihr?
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von CBSnake »

Hallo,

kann man, ohne dich zu kennen, schwer sagen. Viel mehr Fehler als bei Radwechsel kann man auch nicht machen. ;-)
Es kommt halt Öl und man sollte auf Sauberkeit achten. Du brauchst halt mehr auch diverses Werkzeug.
Machbar ist es, trau dich und frag vorher lieber hier nach bevor du, falls was unklar ist, etwas kaputt machst.
Grüße
Achim
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Moin,
mach mal die ollen Bleche ab und schaue Dir die anderen Rohre auch an. Wenn wirklich bloss eines ist, lohnt sich ein Teleskoprohr. Wenn Mehrere Sch... aussehen, am Besten gleich einen Dichtsatz verbauen. Dann müssen die Köppe ab und dann kannst Du originale Rohre nehmen und da kannste was von mir haben.
Gruss :cafe
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Eine Schraube des Schutzbleches will einfach nicht raus.....
Mal über Nacht den Rostlöser wirken lassen. Mal schaun obs was bringt.

Danke schonmal für die Hinweise.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Atlantik90 »

Und selbst wenn mehr als ein Schutzrohr defekt ist, lohnt sich wegen des Aufwandes immer der Einbau von Teleskop-Schutzrohren. Und wenn man dabei die Stößelstangen nicht in den Positionen vertauscht, braucht man nicht einmal eine Grundeinstellung des Ventiltriebes machen, weil die Einstellschrauben dann unberührt bleiben. Unbedingt darauf achten, dass die Stößelstangen auch wieder richtig zentrisch im Hydrostößel sitzen.
Für die normalen Schutzrohre müssen die Köpfe runter und das endet mit dem Tausch der Wassermanteldichtung, des Metalldichtringes und der Dichtungen an Zylinderfuß (fast immer) und -kopf und damit fast immer mit dem Ziehen der Zylinder von den Kolben. Dafür fehlen den normalen Bastlern die Werkzeuge.
Die Teleskoprohre sind noch mit fast normaler Heimwerkerausrüstung einsetzbar.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

:gr Und nach vier Wochen kommt ne Wassermanteldichtung oder sonstwas und dann muss man sowieso ran und dann ärgert man sich über das rausgeschmissene Geld für die Telerohre. Denn doch lieber einmal und gleich richtig. :-bla
:bier
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von *Wolfgang* »

Von den Teleskoprohren gibts verschiedene Ausführungen. Von Syngear z.B. gibts einteilige, das bedeutet; eine Stelle weniger wo etwas undicht werden kann! Hier werden die Stößelrohre mit einer Feder vorgespannt wohingegen bei den zweiteilgen die beiden "Teleskope" auseinandergedrückt werden und dazwischen eine Abdichtung per Gummidichtung erfolgt. Schau mal bei Youtube, da solltest Du ein Video finden. ("Pushrod Tubes")

Was man in jedem Fall machen muß: Kipphebelwelle ausbauen, anschließend müssen die Stößelstangen raus. Das ist allerdings relativ harmlos verglichen mit der Montage der originalen Rohre, hier müssen die Köpfe definitiv runter!

Ob Du das hinbekommst kann ich nicht beurteilen, ich kenne leider Deine Fähigkeiten nicht. Aber es ist keine unlösbare Aufgabe! Besorge Dir auch noch nen Satz Ventildeckeldichtungen!
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Bus-Froind »

bullifried hat geschrieben::gr Und nach vier Wochen kommt ne Wassermanteldichtung oder sonstwas und dann muss man sowieso ran und dann ärgert man sich über das rausgeschmissene Geld für die Telerohre. Denn doch lieber einmal und gleich richtig. :-bla
:bier
Du stehst dem Rundumschlag bezüglich Dichsatz bei WBX (immer... :lol: ) sehr entspannt gegenüber, ob es sinnvoll ist,
so etwas ungeübten Schraubern zu raten?
Wenn es so kommt wie neujoker es beschreibt, dann wird es bei den Kolbenringen unwitzig.
Und richtig geht es nur auf dem Tisch, weil im Motorraum ist wenig Platz für drei bis vier Arme und Werkzeug rund um eine Laufbuchse.
Also ausbauen etc. pp. wegen eines verrotteten Stößelrohrs?
Als schnelle Lösung würde ich es um 180° drehen, dann ist das Loch oben, Klecks Dichtmasse dazu, ferdsch. :bier
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rooster »

Supersondersauber machen und dann mit selbstverschweißendem Isoband bandagieren.
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*Wolfgang*
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von *Wolfgang* »

Dichtmasse oder Isolierband sind vielleicht eine Notreparatur für unterwegs (also nur temporär), als ernsthafte Reparatur kann man das aber wohl nicht ansehen.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Jumpy »

Reinigen, Rostwandler drauf und Dichtmasse drauf.
Das Schutzrohr ist drucklos, so das nur der Wannendruck das Öl da raus pustet.
Wenn neue Undichtigkeiten auftreten oder die restlichen Schutzrohre auch so schlecht sind,
kann man immer noch über eine Revision nachdenken.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von burger »

bullifried hat geschrieben::gr Und nach vier Wochen kommt ne Wassermanteldichtung oder sonstwas und dann muss man sowieso ran und dann ärgert man sich über das rausgeschmissene Geld für die Telerohre. Denn doch lieber einmal und gleich richtig. :-bla
:bier
Warum viele bei ihren Ratschlägen automatisch von sich und ihren eigenen Fähigkeiten ausgehen :gr
Du rätst also einem, der nichtmal seine Stößelschutzrohrre wechseln kann gleich zu einer kompletten Motor-Revision?
Wegen eines nichtmal 1mm großen Loches?
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Moin,
ich rate dazu einen Dichtsatz zu verbauen. Heute macht man hier dicht, morgen macht man da dicht, übermorgen da...
Wenn da schon ein Rohr durchgefault ist, wird's Zeit. ALLE Dichtungen haben ihre Zeit rum und sind knüppelhart. Versprochen! Will man denn ewig rumpopeln?
Ich biete auch meine Hilfe an. Bau aus das Ding und bring her.
Man sollte auch meinen ersten Beitrag dazu lesen. :g5
:cafe
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Atlantik90
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Atlantik90 »

@bullifried,
in deiner Denkweise geht man in Konsequenz aber nur den richtigen Weg, wenn man ein so altes Auto wie die T3 komplett entsorgt.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von burger »

bullifried hat geschrieben:Moin,
ich rate dazu einen Dichtsatz zu verbauen.
Ist doch das gleiche :-) Oder wie will man eine Wassermanteldichtung wechseln ohne den Motor zu zerlegen?
Ein Teleskoprohr ist in einer Std. eingebaut. Egal, du meinst es ja gut aber da kommt jemand hier her und fragt nach Rat wegen eines kleinen Problems und immer heisst es gleich (lese ich hier öfter) da ist eine Komplettrevision fällig. Für dich ist das dann ein ganzes Wochenende arbeit.
Für jemand anderes vielleicht 2-3000 tsd Euro wenn man von normalen Werkstattpreisen ausgeht. Das macht man nicht einfach mal "prophylaktisch".
So genug jetzt auf dir rum gehauen :cafe
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Bullisegler »

Für einen ungeübten Schrauber währe das eine Streßsituation die komplette Dichtsatz Montage,
mit der einfachen Übung Des wechseln des einzelnen Rohres wird er ein evtl Erfolgserlebnis haben oder nie wieder einen Schraubenschlüssel anfassen aber der Schaden der da entstehen kann wäre doch überschaubar.
Alles andere wird sich zeigen .

Axel
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Als schnelle Lösungen gefallen mir die Vorschläge das Loch erstmal abzudichten und dann zu schauen wie es um die anderen Schutzrohre steht.
Als schnelle Lösung würde ich es um 180° drehen, dann ist das Loch oben, Klecks Dichtmasse dazu, ferdsch.
Sind die Rohre denn einfach so zu drehen? Zum kompletten Austausch scheint man sie ja zerstören zu müssen. Da stelle ich mir das Drehen schwierig vor.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Moin,
geht schon. Wenns mit der Hand nicht klappt, Wasserpumpenzange vorsichtig ansetzen. :g5
:cafe
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Jumpy
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Jumpy »

NICHT verdrehen, dann zerfällt das Rohr ggf. ganz. Außerdem wird die Abdichtung an Kopf und Rumpf undicht.
des Norddeutschen Fluch, Gesabbel und Besuch...
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bernd68 »

...ich weiß von einer "Notreparatur" da hat einer einfach so ein Loch mit einer Schlauchschelle und bissle Dichtmasse abgedichtet - hielt jahrelang.
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Bullisegler »

bernd68 hat geschrieben:...ich weiß von einer "Notreparatur" da hat einer einfach so ein Loch mit einer Schlauchschelle und bissle Dichtmasse abgedichtet - hielt jahrelang.
Genau ,die dichtmasse nicht direkt ins loch drücken,sondern schön drum rum ,Fliecken zurecht schneiden rauf und eine Schelle rum.
Drehen macht bestimmt die beiden Dichtgummis undicht, Zange zerdrückt dann evtl das Rohr.....................

Dann Halle suchen ,Lehrbuch kaufen und ab gehts ,oder Tafelsilber verkaufen und zum Profi je nach dem wie der Bulli sonst noch ausieht.!
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

ich kann Bullifried nur zustimmen. Wenn ein Rohr rostig ist und wegen quasi nichts ein Loch bekommt, dann sind die anderen Rohre nicht besser. Der restliche Motor und die anderen Dichtungen auch nicht. Alleine die Tatsache, das die Schutzbleche, die an den Auspuffrohrbolzen mit druntergeklemmt sind, nicht aufgehen läßt mich wetten, das der Auspuffbolzen abreisst. dann geht das Ausbohren im eingebauten Zustand los, kommst nicht ordentlich ran, Gewinde im Arsch, Helicoil etc etc etc. Die ganzen Pfuschmurkeleien mögen, können und sollen maximal einen Urlaub retten und die Heimfahrt ermöglichen, oder noch einmal Rest-TÜV.

Grundsätzlich macht man es ordentlich und wenn das, wie fast immer beim WBX, auf eine Komplettzerlegung und Abdichtung hinausläuft, dann ist das eben so. Dafür ist danach dann auch ganz lange wieder Ruhe und man muss sich keine Sorgen machen, ob die nächste längere Fahrt wieder zu einem Problem in diesem Bereich führt. Der Motor ist in zwei Stunden draussen und ein guter Mechaniker hat den Motor nach zwei Tagen fertig zum Einbau.

Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bernd68 »

Moin,

schwierig zu entscheiden. Es kann gut sein wenn man die Motor komplett zerlegt das das Fazit lauten: gut das wir das gemacht haben, da waren schon einige Punkte an der Verschleißgrenze und wären bald ganz kaputt gegangen.

Dichtet man das Low Budget ab kann es auch sein das der Motor noch 10 Jahre ohne einen Zipper läuft....

Nachher ist man schlauer.

Von der Wahrscheinlichkeit ist es besser den Motor zu öffnen und einmal gescheid und gut. Ich würde es vom Geldbeutel abhängig machen.

Gruß Bernd
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Moin,
danke Harro. :g5
Dass der T3 und was auch sonst immer, eine ewige Baustelle ist, sollte allgemein bekannt sein. Aber wenn ich eine Baugruppe mal anfasse, wird die komplett durchgezogen. Wenn z. B. an einer Lima nur das vordere Lager brummt, wird ALLES gemacht. Sonst steht der "Kunde" zwei Wochen später wieder auf der Matte, weil dann das Hintere dran ist. Nach weiteren zwei Wochen sinds die Kohlebürschten und nach weiteren zwei Wochen die Schleifringe. :roll:
Also was soll der Quatsch?
So kannste ins Tagebuch schreiben: Lima wurde 2016 erneuert, 15- 20 Jahre Ruhe. :hehe
Und wer wees, wie es im Inneren des Motors noch aussieht? :gr Da sind schon Sachen zum Vorschein gekommen...
Wenn der TS mal sagen könnte, ob es entfernungstechnisch Sinn macht, mich zu kontaktieren... Ich bin bereit. :g5
:bier
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Hallo Bullifried, wohne in Ludwigsburg bei Stuttgart.
Berlin ist leider nicht die nächste Adresse, sonst würde ich dein Angebot sehr gerne annehmen.....
bullifried
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Ah okay. Denn doch ein bissel was weit.
Aber so halbwegs angucken sollte sich den Block dann doch ein "Sachverständiger" und Dir raten, wie weiter.
Vielleicht ginge aber auch ein Forumstransportsevice nach hier. :g5
:bier
rtfunk
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

bullifried hat geschrieben:Ah okay. Denn doch ein bissel was weit.
Aber so halbwegs angucken sollte sich den Block dann doch ein "Sachverständiger" und Dir raten, wie weiter.
Vielleicht ginge aber auch ein Forumstransportsevice nach hier. :g5
:bier
Hast Du ne eigene Werkstatt oder schraubst du "nur" als Hobby? Forumtransportservice klingt nach ner lustigen Sache. Hast Du das gerade erfunden oder gibts das tatsächlich?

Wenn ich bis im Frühjahr selbst nicht weiterkomme, könnte ich mir schon vorstellen auch mal ne längere Fahrt auf mich zu nehmen....
bullifried
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

:post
Den FTS gibt's. Wenn er denn klappt. Muss ja eener die Strecke fahren und bereit sein und Platz haben.
Aber son oller Boxer passt ja bald in den Handschuhkasten. :mrgreen:
:bier
rtfunk
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Ich bekomme diese verdammte Schraube am Abgasrohr nicht los, die das Schutzblech halt. Muss mir mal ne Hebebuehne organisieren damit ich besser drankomme und mir evtl. noch Unterstuetzung holen. Wenn der Schraubenkopf abbricht brauch ich sowieso Hilfe. Laeuft also grad
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Moin,
dann dreh das Ding ab. Um den Stummel aus dem Kopf zu bekommen, brauchste dann sowieso ein Schweissgerät. Und jede Wette, das Abgasrohr muss dann auch ab. Und dann geht's weiter: in welchem Zustand ist das? Dann brauchste die passenden Dichtungen und statt der Schraube täte ich dann Stehbolzen rein tun(M8x35). U.s.w.
:bier
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

Update:

Hatte das Stößelrohr mit Dichtmasse abgedichtet. Jetzt tropf nichts mehr. 3000 km sind problemlos überstanden. Das war die einfachste, wenn auch nicht die schönste Lösung aber solange das funktioniert bin ich sehr zufrieden.

Vielen Dank für die Hinweise hierzu.
bullifried
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von bullifried »

Naja, wenns erstmal dicht ist... :g5
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! :-bla Hinauszögern macht alles schlimmer. U.U. vielfach schlimmer. :kp
:bier
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Re: Öltropfen nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von rtfunk »

bullifried hat geschrieben:Naja, wenns erstmal dicht ist... :g5
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! :-bla Hinauszögern macht alles schlimmer. U.U. vielfach schlimmer. :kp
:bier
Das stimmt. Kann aber auch sein, dass der Motor so noch ein paar tausend Kilometer läuft.

Wenns dann wirklich notwendig ist, wird er auseinandergenommen :-)
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