Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

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rubskey
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Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von rubskey »

Moin,

ich will gerne in nicht allzu ferner Zukunft unseren T3 mit einem festen Hochdach endgültig tiefgaragenuntauglich machen.
Fest ist für mich attraktiver, da wir nur selten Fähren fahren oder auf Strandparkplätzen pennen und darüber hinaus gerne die (noch ungeborenen und ungezeugten :hehe ) Kiddies irgendwann nach oben packen wollen. Da im Heck ein WBX mit 95 PS werkelt, habe ich auch keine Bedenken, dass wir weiterhin die Berge hochkommen. Und da wir außerdem einen LPG-Tank in der Rücksitzbank haben, können wir jeden zusätzlichen Stauraum hervorragend gebrauchen. Meine Freundin findet Klappdach zwar schöner, aber da ich das Ding am Ende draufpacken muss, geht meine Meinung vor :evil: :-) (mir reicht es auch, bei jedem Regenguss wischen zu müssen...)

Nun gibt es ja die verschiedensten auf dem Markt, gebraucht oder teilweise auch neu. Da ich ab sofort die Bucht, die Pinnwände und das Internet nach Angeboten durchforsten möchte, freue ich mich über Einschätzungen Eurerseits, nach welchem ich besonders Ausschau halten sollte.

Also: Welches feste Hochdach ist aus Eurer Sicht die beste Kombination aus:
- Vernünftiger Stehhöhe
- Schlafmöglichkeit
- Nachrüstbarkeit
- Aerodynamik (jaja, ich weiß)
- langfristiger Haltbarkeit
- Optik
- Platzangebot

Zur Info: Der Bus hat bisher ein Reimo Pilzdach Superflach drauf, das heißt: Kleiner Dachausschnitt, keine Sonderspriegel.

Vielen Dank! Und schönen Sonntag!
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Mars
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von Mars »

Das Westfalia Stufenhochdach.
Ich würde darüber nachdenken beim Umbau gleich den großen Dachausschnitt zu machen, Prüfer fragen was we dazu haben will. Ich hab einfach einen verstärkungsrahmen eingeschweißt.

Grüße
Marcus
Wer bin ich, und wenn ja wieviele?

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5E Silberpfeil
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von 5E Silberpfeil »

Hi rubskey,
schau Dir mal das Hochdach SCA 400 an. Das finde ich passt recht gut zum T3 und dürfte auch im vorderen Bereich noch etwas mehr Stauraum haben als das Westfalia Stufenhochdach.
Ein alter Windsurfbekannter hatte vor vielen Jahren vom Klappschlafdach auf das SCA 400 umgebaut und war damals super begeistert, vom Platz und auch von den Fahreigenschaften die sich ja dann auch etwas verändern. Er hatte damals auch regelmäßig seine Jungs bis 15 / 16 Jahren dabei, also genug Platz für 4 Personen allerdings hatte er auch den Stauraum unter der Rücksitzbank!
Ich selbst hatte vor 14Jahren vom Pilzdach auf Klappdach (Westfalia /Spoiler anstatt Wanne) umgebaut. (geht mit ein paar Tricks bezgl. der Verschraubung). Habe mir eine hellgraue , winddichte , wasserdichte , rollbare Folie zurechtgeschnitten und zusammengenäht und kann die nun bei schlechterem Wetter von aussen einhängen, ähnlich wie die Thermomatte die es für teures Geld gibt. Ich bin zufrieden damit, mir war einfach die Fahrzeughöhe am wichtigsten, da der Gute damals mein Alltagsfahrzeug war, und ich so auch in viele Tiefgaragen rein fahren konnte. incl. 5cm Tieferlegung geht das sehr oft. (war schon in Tiefgaragen drin die nur 1,95m als max. Höhe hatten) max. 2m geht immer.
Ich habe auch den kleinen Ausschnitt, ist aber für die Klappdachvariante nicht zu empfehlen, habe das so gemacht, weil ich den Heckdachschrank (Reimo) schon drin hatte und bei Veränderung des Dachausscnitts eine Menge Mehraufwand entstanden wäre. Kompromiss ist jetzt, das ich bei der Originaldachwölbung nur eine Matratzenhälfte unter dem Dach lassen kann.
Ich kannte das Forum damals noch nicht bei dem man solche Sachen nachforschen und -fragen kann.
also..viel Erfolg bei der Suche !
Grüsse Carsten
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PMS
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von PMS »

Hi Carsten,

Ich hatte zwar nie viel VW Busse(siehe Signatur), aber alle T3 mit Hochdacht!!
Warum?
Nach dem T2 mit normalen Dach , war ich es leid..
...mich gebückt oder im Sitzen anzuziehen!
...im sitzen oder gebückt zu kochen!
...nach dem Schlafen das Bett bzw. die Klappbank wieder auf zu räumen!
...wenn der Laderaum voll war, konnte man nicht mehr campen..kochen..schlafen!

Klappdach war auch kurz im Gespräch...aber...1x zum Probeliegen beim Händler und Leute haben draußen gesprochen> wie in einem Zelt!
Da bekommst jedes Gespräch mit...schöne Nachtruhe!
Dazu sieht jeder gleich ob man am campen ist oder nicht!

Also Hochdach!
Das Stufendach von Westfalia finde ich optisch am schönsten.
Meiner hat einen Nachbau von (??) was es wohl nicht mehr gibt.
Bis auf das Fahrerhaus ist das Dach wech...leider.
Da alles schon verbaut war, konnte ich nicht mehr viel ändern.

Vorteile, aus meiner Sicht, vom "großen" Dachausschnitt:
Du bekommst etwas mehr Schlafhöhe und das ist nicht unwichtig...am Anfang fühlt man sich doch sehr beengt!
Das Bett kann etwas länger gestaltet werden und der Ein/Aus/Aufstieg wird erleichtert.

Nachteile, aus meiner Sicht, vom großen Dachausschnitt:
Das Fahrerhäuschen wird unstabil...auch mit den Streben/Bügeln , die man für das Hochdach einschweißen muss.
Feuchtigkeit kann sich zw. Dach, Dachrinne; Blechdach einnisten.

Schau doch mal wie lang Du das Bett , mit deinem Dachausschnitt, nach vorne ziehen kannst, so dass Du noch Ein/Aussteigen kannst.
Vielleicht reicht es Dir (für deine Kinder) auch?
Dann eine (Holz)Konstruktion über das runde Dach, damit Du ne Fläche für die Matratzen bekommst und gut isses.

Nachteile vom Hochdach ist logo beim Seitenwind!
Da brauchts gute Federn und Dämpfer!
Auch mit dem (wild)Parken hast so deine Probleme mit den 2m Balken :-bla
Der Verbrauch wird sich etwas erhöhen...
Aber das "Raumgefühl" ist schon geil...auch das Campen bei Kälte oder Regen ist kein Thema mehr.
Und wenn ich im Laderaum meine Vespa stehen habe, dann klappt das noch super mit dem Übernachten auf der Reise.

Mein "neuer" T3 hat auch ein Hochdach, das geht jetzt fast mit der gleichen Schräge wie die Frontscheibe auf die gleiche Höhe wie der alte T3 ,auf ca, 2,65m.
Da gibt's natürlich mehr Stauraum über dem Fahrerhaus...sieht jetzt anders aus...aber finde auch nicht übel!
Zum Fahren ist es ähnlich wie das Stufenhoch dach.
Beide Hochdächer haben nur ne Dachluke, die bei beiden etwas größer und auch flacher ausfallen könnte....da suche ich noch nach (bezahlbaren) Ersatz.
Seitenfenster sind auch angedacht....aber...wo Licht rein kommt, geht auch Wärme raus.
Würde aber schon gern mehr Sicht ums Fahrzeug haben, wenn ich oben schlafe.
Fenster nach vorne habe ich bei beiden nicht...vermisse ich auch nicht...nach hinten könnte ich mir vorstellen um meine Räder im Blick zu haben.
Schaun wir mal was in der Restauration von meinem alten T3 noch an Fenster dazu kommt!

Aber was ich kürzlich gelesen habe. dass der CW Wert mit Stufendach gar nicht mal so übel ist im Gegensatz zum Klappdach mit Wanne!

Grüße
Tom
Zuletzt geändert von PMS am 11.03.2017, 22:37, insgesamt 3-mal geändert.
1985-1990 T2 (79) AD
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von 5E Silberpfeil »

Hi Tom,
so hat jeder seins!
Ich hab 1991 mit nem 81er 50PS Diesel und Aufstelldach mit Wanne begonnen, der lief mit Urlaubsgepäck und Packsack in der Fahrerhauswanne 5km/h schneller! Somit war klar das der cw Wert der leeren Wanne recht schecht ist. Danach gab`s einen 90er California Turbo Diesel (Aufstelldach mit Spoiler). Der Jetzige T3 ist ein 88er ehemals DJ und ursprünglich ein Transporter mit Reimoausbau der dann ein Pilzdach bekam. Nachdem das dann auf der Autobahn bei 120km/h den Abflug machte, kam das jetzige Westfalia Aufstelldach m. Spoiler drauf.
Habe oben (hinten) ein dünnes Brett (Eigenbau) drin und kann zweiteilig nach vorne klappen (das müsste auch Reimo sein, Wesfalia wird glaub gezogen wenn ich es noch weis) so das noch ein Durchstieg von ca. 40cm vorhanden bleibt. Klappt mit unserem 12jährigen Sohn ganz gut.
Wie gesagt , meiner war ursprünglich mein Alltagsfahrzeug und da war ein Hochdach unpraktisch, zudem war der Bulli ein Kompromiss, wenn man Auto und "Wohnmobil" (Camper) vereinen will, aber nach 22Jahren denke ich darüber nicht mehr nach, ich find ihn einfach nur noch genial.
Wie bei allem gibt es Vor- und Nachteile das muß in diesem Fall aber jeder für sich selbst rausfinden, man kann nur Erfahrungen weitergeben um anderen bei der Enscheidungsfindung vielleicht zu helfen, wie Du das ja auch getan hast.
Ich hab mir zusätzlichen Stauraum geschaffen indem ich durch den Wagenboden den nicht genutzten Wassertank auf der rechten Seite von oben / innen beladen kann. Der war als Abwassertank gedacht aber durch den Auspuff vom Audimotor war der unbrauchbar geworden und hat so ne neue Verwendung gefunden.
Ich habe meine PV ET3 hinten auf der Heckverlängerung stehen, da mir der Zweitaktgeruch während der Fahrt auf die Nerven ging bzw. dann mal vergessen den Benzinhahn zu schliessen und die Suppe dann auf dem Teppich.
also...allzeit Gute Fahrt!!
Grüsse Carsten
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von newt3 »

großer oder kleiner dachausschnitt ist tatsächlich ne glaubensfrage.

kleiner ausschnitt:
- kannst deinen bisherigen dachschrank weiter benutzen (bei großem ausschnitt müßtest ihn ggf anpassen. schau mal ob das möglich wäre)
- innenhimmel hinten brauchst nicht verändern
- ohne dachschränk hättest du mit kleinem ausschnitt (also originaldachhaut) mehr innenhöhe

großer ausschnitt:
- das bett oben kommt weiter runter. das gibt vermutlich auch ein paar entscheidende cm mehr bettbreite da oben (nicht unbeding matrazenbreite aber eben bewegungsfreiheit neben der matraze für arme, ellenbogen etc)
- du hast mehr innenhöhe da oben. das macht sicherlich schon einiges aus

vorne überm fahrerhaus würd ich wohl nicht ausschneiden. das geht dann schon wirklich deutlich in die struktur. im prinzip hast ja auch nichts von ausser vielleicht ein paar cm mehr im schrank überm fahrerhaus. auch am innenhimmel vorne mußt dann nichts ändern.

----------------
ich würd wohl nach nem reimo aeroline suchen
http://i1323.photobucket.com/albums/u59 ... bfe29c.jpg
- ist nicht ganz so martailisch groß wie ein sca 400
- fahrzeug insgesamgt auch etwas flacher (somit halt nicht maximalen spritkonsum sondern etwas kompromiss) (hier steht dass das reimo 64cm aufträgt und das sca400 80cm http://www.koehler-wohnmobile.de/daeche ... echer.html also doch ein deutlicher unterschied)
- einen großen dachausschnitt im hinteren bereich machen (das gleich die innenhöhe der recht flachen hochdachs ggf etwas aus)
- sicher wirst für den großen ausschnitt dann unten irgendwelche querstreben und ggf auch diagonalen einschweissen müssen (das gilt es möglichst vorher mit dem tüv zu klären nicht dass man sich das flache dach kauft in der hoffnung den großen ausschnitt machen zu können und man dann niemand findet der es so eintragen möchte. keine ahnung welchen ausschnitt die einbauanweisung von reimo vorsieht - ich tippe mal den kleinen ausschnitt)
- 2 fenster links und rechts bringen etwas helligkeit was auch gut für's raumgefühl ist (die würd ich in jedem fall mit einplanen. schön wenn sie beim gebrauchtem dach schon dabei sind. aber in neu gibts da auch was für boote. ist einfach gut, wenn du morgens schauen kannst wie das wetter ist und ob du noch ne stunde liegen bleibst. oder abends beim einschlafen mal hier und da noch rausgucken kannst . helligkeit am tage fällt halt auch rein da braucht es nicht zwingend so ein vorderes fenster wie das westi stufenhochdach hat)
- bett würd ich so lang wie möglich machen (also nicht nur 185cm sondern ruhig 200cm. dann können 2 oben schlafende ggf auch etwas breite ausgleichen indem sie längenmäßig leicht versetzt liegen)

ansonsten ist das westi stufenhochdach sicherlich auch ganz nett. gerade mit dem fenster da vorne was halt auch nett licht oben reinwirft. von reimo gabs auch mal so ein dach aber ohne fenster vorne (https://data.motor-talk.de/data/galleri ... 497758.JPG )

die frage" welches ist das beste" kann ich dir aber so auch nicht beantworten. dafür gibt es zu viele dächer und wir hatten auch erst einen bus mit hochdach (Der hatte letzteres dach also reimo mit stufe. aber bei uns keine bullaugen sondern die längsfenster wie im obigen link. es hatte den kleinen ausschnitt und das bett oben war halt nicht unbedingt das breiteste. nun haben wir schon lange klappdach und das bett oben ist dort klar breiter. beim hochdach mit großem dachausschnitt gewinnst aber auch etwas breite)
luckypunk
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Anzahl der Busse: 1
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Re: Langfristig festes Hochdach - welches ist das beste?

Beitrag von luckypunk »

Ich würd das grösstmögliche nehmen. Platz kann man immer brauchen, und Sprit/Leistungszehrend sind sie in einem gewissen Mass alle.

Mein Traum war immer ein Wechseldach. Also fürn Alltag ein flaches Pilzdach, fürn Urlaub ein SCA 400, das gibt es noch neu. Andere Dächer sind noch grösser, zB das Elefant, aber so alt, das man kaum noch ein vernünftiges herbekommt. Die sind halt mittlerweile entweder vom Markt oder rissig und überstehen schon den Ausbau nicht so wirklich.

Ich hatte da so ne Lösung mit nem Wecheslrahmen am Dachausschnitt im Visier.
Das HD dann mittels Trägerfüssen an die Rinne, und innen ein festinstalliertes Bett. Oder das Bett aufgelegt aufs Dach, dann das HD drübergestülpt und an der Dachrinne angeschraubt.

Vorteil: die Flexibilität, und da das HD als Last gilt und nicht eingetragen werden muss.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

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