Wird zu viel geschlachtet?

OT für alle Foren von T1-T6

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RocketJoe
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Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von RocketJoe »

Inspiriert durch den Thread mit dem höchsten Wertbestand hier mal ein neues Thema. Will den anderen Thread nicht OT zerquatschen
und würde gerne mal eure Meinung dazu hören.

Eins vorweg: Ich sehe die Sache durchaus realistisch, wäre ich zehn Jahre früher geboren hätte ich bestimmt auch schon ein zwei Bullis geschlachtet.

Wenn man heute so rumguckt, kann der Eindruck entstehen, dass T3s relativ schmerzlos geschlachtet werden.
Klar, momentan sind noch genug da, aber mehr werden es leider nicht mehr - man merkt es auch an steigenden Preisen.

Ohne Frage gibt es echte Schlachtbusse unter den T3s und man sollte auch trotz aller liebe ein wenig wirtschaftlich denken,
dennoch sehen wir an den älteren Bullis wo es hingeht.
Heute bekommt man kaum noch eine richtige T2 Grotte unter 3000 Euro, dass ist schade. Von T1 sprechen wir besser erst gar nicht.

Teile können reproduziert werden und das meiste gibt es neu. Blechteile können geklempnert werden.

Karossen können laut Gesetzt jedoch leider nur noch weniger werden.

Also habt bitte ein wenig Skrupel, in eurem eigenen Interesse. Ihr wart doch fast alle mal jung und habt ohne viel Geld mit den Bullis angefangen.

Und jetzt ihr :hehe
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Papajupe
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Papajupe »

Also den einen Blue Star den ich Geschlachtet hab war hinten herum so Verbeult, Verfault und Gespachtelt bzw. der Scheibenrahmen so Aussieht.........da Lohnt sich der Wiederaufbau nicht mehr.

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Und die andere Seite war genauso Verbeult und das Heckblech bestand nur noch aus Rostlöchern. So und den nächsten Blue Star den ich mir hole aus Bayern ist wohl laut Bildern aufbau würdig.

gruss Stefan

ps.: Die Doka hätte niemand mehr Aufgebaut:

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Verzichte auf Fremdspaß und du hast mehr vom T3.
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boofrost
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von boofrost »

also ich find das mit der schlachterrei ganz super, es steigert den wert der Fahrzeuge die ich besitze !
Solle MIR der geistige Blödsinn ausgehen, bin ich tot !
Original-Motoren - Nein Danke !
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DaBen
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von DaBen »

Aufgrund der doch noch günstigen Buspreise ist es gerade eben nicht wirtschaftlich jeden Bus zu retten. Letztes Jahr habe ich ja meine Velle gemacht. Es war gar nicht soooo viel was zu schweißen war, aber

500Eur Bleche
60h á 50Eur für den Karosseriemeister (alle Vor und Nachbereitungen habe ich selber gemacht, einzig anpassen und einschweißen der Teile hat der Meister gemacht)
3000Eur Lack

Ich habe es nie augerechnet und es interessiert mich gar nicht wirklich. Aber mal eben ein bisschen Klempnern ist nicht. Meine Velle hatte ja lediglich folgende Problemzonen:
2x Endspitzen; 1x Blech unter dem Linken Ohr, 1x Radlauf, 2x Scheibenrahmen, 1x Frontmaske. Nix an an der Küchenfuge, Radläufen vorn, B-Säule oder der Schiebetürführung. Und das sind meiner Meinung die Stellen die Spaß machen und wenn da was kommt, wirds aufwendig und ggf auch teuer.
Außerdem gibt es ja immer Leute die den Bus nur zum runter rocken nehmen, bzw denen der Bus egal ist, weil nur die Surfbretter reinpassen müssen, man gut drin v*geln kann und der T5 zu teuer ist. Die Leute fahren halt irgendwann keinen T3 mehr - so wie sie heute keine T1/T2 fahren. Wenn DIR der bzw dein T3 was bedeutet, dann hast du einen. Dann schert es dich auch nicht wenn du eine Woche deines Urlaubs unter dem Bus verbringst.
Ich freue mich ehrlich gesagt auf die Zeit wo die ganzen Grotten fort sind und mein Bus noch mehr aus dem Automobilen Einheitsbrei heraus ragt.
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stunt
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von stunt »

Also da habe ich auch schon drüber nachgedacht und finde es eigentlich schade.



Ich denke, vieles was heute geschlachtet wird, wäre in 10 Jahren viel Geld wert.
Aber man muss das realistisch auch so sehen wie es ist.
Es gibt momentan noch viele Busse.
Viele sind durch. Es lohnt nicht die grtotten wieder Fit zu machen oder zu behalten.

Erst wenn genug geschlachtet sprich vom Markt sind, lohnt es sich auch so eine Grotte wieder fein zu machen.


Ein Teufelskreis :et
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von RocketJoe »

Mensch Ben....es können doch nicht alle Busse als Jahreswagen herumfahren :mrgreen:

Ich freue mich über jeden technisch fitten T3 der die mir im Verkehr begegnet. Ob der dann eine
Patina und ein zwei Beulchen hat und optisch nicht hundertpro ist spielt für mich eine eher untergeordnete Rolle. Die Teile
haben schon mindestens ein Autoleben hinter sich gebracht und laufen immer noch, dass ist geil.

Aber ich sehe schon, momentan bin ich noch allein auf weiter Flur.
Bullfred
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Bullfred »

Moin,

nee Hannes. Ich sach mal so:reich mir die Flosse,Bruder. :g5 Damit biste also nicht allein.
Wenn man will,kann man sofort 20 Scheine versenken. Muss man aber nicht.Die Meissten könnens auch nicht.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von classick »

Bei vielen Schlachtern macht es einfach Sinn die Teile in anderen Busen weiter leben zu lassen. Hab aber auch schon Schlachter gesehen die ich persönlich gerettet hätte, aber auch genug die es hinter sich hatten. Umgekehrt lohnt es sich aber nicht immer nen einfachen Trapo zu Retten, wenn die Teile schon so teuer sind das man dafür nen schönen T3 bekommen könnte. Das steht dann halt in keiner Relation.
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Vinreeb
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Vinreeb »

Es kommt immer darauf an wie man sowas betrachtet.
Ich mache gerade wie einige wissen eine Totalrestaurierung an einem extrem seltenen Fahrzeug aus den 60ern.
Aber selbst da und obwohl das Fahrzeug laut vielen Aussagen noch "sehr gut" da steht und original ist... lohnt es sich eigentlich wohl nicht.
Wenn man bedenkt wie viel Zeit man rein steckt und welche Summen für Fremdarbeiten, Werkzeug und Ersatzteile drauf gehen... dann kann man auch bei Oldtimern froh sein, wenn man gegenüber einem gekauften in gutem zustand auf eine saubere 0 kommt.
Klar, es ist ein Hobby, aber wirtschaftlich ist es nicht wirklich. Des selbe gilt für "zukünftige Klassiker" Weg stellen und gut funktioniert in den seltensten Fällen.
Berechne zB bei mir in der Umgebung einen Mietpreis für den stellplatz von bis zu 60 euro im monat, dazu die sämmtlichen standschäden die auftreten...
ich weiß von einem Golf2 der seid 92 in einer tiefgarage steht.... dieser Stellplatz würde wenn du ihn vermieten würdest 60 euro bringen... das sind über die zeit 14400 euro... ja richtig! wenn der Golf verkauft worden wäre hätte der Besitzer heute von der Stellplatzmiete einen wesentlich besseres Auto ohne Standschäden kaufen können.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Rotweißbulli »

Der Witz ist doch, dass die Busse nur mehr wert werden, wenn sie weniger werden. Wenn jetzt alle Schrottbusse aufgehoben werden, wird Wertsteigerung niemals eintreten. Mir fallen da spontan theoretische Begriffe wie Grenzkosten und Markgleichgewicht ein ;)

Also aus dem Dilemma kommen wir nicht raus, egal wie wirs drehen.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Hardy68 »

Naja, wenn eine Karre wirklich 'durch' ist, spricht doch nix gegen ein Ausschlachten;
lieber aus zwei Schrottis einen schönen, fahrbereiten und vor allem dann erhaltenswerten Bulli machen - als wenn dann letztlich beide übern Jordan gehen...mal so ganz grundsätzlich gedacht...

Ich denke, dass man nicht jeden Rotti wieder aufbauen kann oder muss - man muss einfach mal den Gesamtaufwand betrachten, und was am Schluss dann dasteht...
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Rotweißbulli »

Hier ein Biild von einem meiner 5 Schlachtbusse:

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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von dennis0491 »

Wirklich schade und ärgerlich sind Schlachtungen, bei denen der Bus wirklich noch
brauchbar wäre und nur des Geldes wegen geschlachtet wird, sei es privat oder
von den vielen Gewerblichen. Da werden dann nur Ausstattung und teure Anbauteile
gesehen und ausgerechnet, das diese einzeln mehr bringen als der ganze Bus.

Wenn ein Bus wirklich hin ist, dann ist er hin, so wie auf dem Bild von Moritz.
Ende aus.

Im übrigen finde ich es als T3 Fan schlimm, wenn jemand ernshaft meint, das jeder
nicht mehr existierende T3 doch gut für die persönliche Wertsteigerung sei. Mir ist es völlig
egal ob mein Bus in der Szene begehrt ist oder überhaupt nicht beachtet wird, wenn ich ihn
persönlich gut finde.

Grüße
dennis
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Meine Homepage: http://www.dennisjordan.de" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: AW: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Keek1981 »

Die Meinung teile ich auch. Wenn da mal ein Blech durch ist, ist das noch lange keine Grund den wagen auseinander zu reißen.
ergster
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von ergster »

Dennis bringt es auf den Punkt.

Leute die sich bei einem kommenden Klassiker ausrechnen, ob wohl Schlachten oder am Stück verkaufen mehr bringt, und dann Autos klein machen die eine gute Substanz haben find ich zum Kotzen.
Das ist einfach nur ein Schlag ins Gesicht für die vielen Leute die sich Mühe gegeben haben es einmal entstehen zu lassen. Passt aber gut in unsere Wegwerfgesellschaft, für die wir irgendwann die Quittung bekommen werden.

Einen Wagen zu schlachten wo der Aufwand ihn wieder herzustellen in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, das Fahrzeug also augebraucht ist.... Ist doch die beste Verwertung, verhilft es doch den besseren zu längerem Leben.

Ob mein Auto nun viel oder wenig Wert ist, ist mir eigentlich auch Piep. Genauso was andere davon halten.
Mit einem Fuhrpark aus einem Golf 1 Cabrio, einem etwas verbeulten 2er Jetta und ner ebenso angebeulten T3 Doka stößt man sowieso nur selten auf Zustimmung bei den sogenannten "normalen".
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
jugi
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von jugi »

Zum Wegwerf / Geld Thema:

letztens auf K1 gesehen, dass wir in unserem Leben etwa 114000€ für autos ausgeben (+ 75000€ sprit), damit könnte man seinen ersten ne ganze weile "am Leben" halten… - ich mein bei etwa 3000€ Reparaturkosten pro Jahr und 5000€ Anschaffung, wäre damit ein T3 für 36 Jahre zu finanzieren :D

Link http://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-le ... gelds-clip
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Marcus BULLIZEI
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

dennis0491 hat geschrieben:Wirklich schade und ärgerlich sind Schlachtungen, bei denen der Bus wirklich noch
brauchbar wäre und nur des Geldes wegen geschlachtet wird, sei es privat oder
von den vielen Gewerblichen. Da werden dann nur Ausstattung und teure Anbauteile
gesehen und ausgerechnet, das diese einzeln mehr bringen als der ganze Bus.

Grüße
dennis

Tja, zu verschenken hat leider keiner was. Wer also gewerblich mit Bussen macht, sieht nur die Kosten-Nutzen-Aufstellung und da bringt Schlachten eben mehr, weil zwar hinterher alle heulen "Wie kann man nur?!", aber vorher keiner bereit war, den Preis für den Bus am Stück zu zahlen. Ist ja nun nicht das erste Mal, dass in den Foren die Busse "im Preis runter gequatscht werden" und nachher, wenn es zu spät ist, wird gejammert.

Und auch privat muss wohl jeder von uns sehen, wie er am Leben bleibt, also will man das maximale Geld aus seinem Bus / seinen Teilen rausholen.

Wer kauft nicht gern billig, aber verkauft selbst zum möglichst maximalen Preis??? :-)

Das beisst sich dann halt mit Erhaltung möglichst vieler Busse. Eins geht eben nur!




Und um das Thema und die Diskussion noch etwas auszuweiten: wie stehts denn mit der Frage "Nur absolut original vs. ich (ver)bastel mir meinen Bus, so wie ich es mag"?

Wirklich "wertvoll" sind später wohl nur die weitgehend originalen Busse. Selbstausbauten und wildes Bohren, Spachteln, Kleben, Umfrickeln und Co. sind schon heutzutage eher Wertminderungsgründe.

Was "lohnt" es nun also, aufzuheben? Den teuer aufgebauten Individual-Eigenum- und Ausbau? Klar ist jedem sein "Schätzchen" am Meisten wert, und sei es nur ideell und emotional. Den original erhaltenen mager ausgestatteten Transporter? Will keiner haben, muss schon "Luxus" drin sein.

Letztlich ist es nur ein Hobby. Schlachten um es in geringem Maß zu refinanzieren? Ok. Wirklich auf Dauer Geld damit machen, egal ob durch Schlachten oder Behalten werden letztlich wahrscheinlich die Wenigsten. Viele werden noch nicht mal mit ner "schwarzen Null" rauskommen. Na und. Hobby eben. Wenn nicht für den Bus, dann würde man das Geld anderswo ausgeben oder versaufen. Da kann man es auch in den Bus stecken. :-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

BULLIZEI-Homepage: https://bullizei.eu


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cemps
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von cemps »

Ich bin im Besitz eines weiteren alten VW, bei dem diese Diskussion auch schon lange gährt, bzw. inzwischen der Zug abgefahren ist.
Und ich finde es persönlich äußerst schade, dass viele scheinbar eher auf Wertsteigerung hoffen als einem schönen Hobby nachzugehen und anderen auch die Chance zu lassen. Genau aus dieser Spirale heraus habe ich lange gehadert mir einen T3 zu kaufen und trotz Heckmotor-Boxer-Liebe meinerseits habe ich mehr als einmal mit anderen (ähnlichen) Klassikern anderer Marken geliebäugelt.
Wohlwissen das die Situation ähnlich ist, dafür brüstet sich nicht auch noch ein Teil damit nur auf die Wertsteigerung seines eigenen fahrzeuges auf Lasten anderer hinzuarbeiten!

Ich werds nicht verhindern können, aber jeder, der dieses Ziel verfolgt wird dafür sorgen, dass nachfolgende Generationen nicht mehr die Möglichkeit haben ihre automobile Freiheit in einem derart besonderern Fahrzeug erleben zu dürfen. Und gerade in einer Gemeinschaft von Leuten desselben Hobbies finde ich das ehrlich gesagt... schade!
ergster
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von ergster »

Tja, so ist das eben. Wird uns ja von unserem falschen Wirtschaftssystem vorgemacht. Nur Wachstum ist gut.
Ich bin da schon länger raus. Mir ists latte ob meine Autos nu mehr Wert werden oder nicht. Am besten bleibt es so, dann werden auch die Teile nicht immer teurer. (ist natürlich Wunschdenken)

Ich repariere ja auch meine Waschmaschine, den Elektroherd, den Staubsauger... solange wie ich es kann. Warum soll ich dann ein Auto abschaffen nur weil es alt ist? Und wenn jeder sich das mal entsprechend der genannten Reportage ausrechnen würde, wäre es verm. viel Billiger ein Auto ein ganzes Leben in gutem Zustand zu halten, als irgendwann ein neues zu kaufen nur weil es alt ist.

Welcher T3 ohne Wartungsstau braucht denn bitte 3000 EUR jedes Jahr an Instandhaltung? Im Leben nicht. Das sind doch nur Summen die zusammen kommen, weil fast jedes Auto irgendwann mal den Punkt erreicht, an dem angefangen wird auf Verschleiß zu fahren bis es nicht mehr geht oder bis ein Käufer es noch nicht direkt sehen kann.

Wir sind dann diejenigen die sone Karre kaufen und wieder auf vordermann bringen. Mein 93er Golf 1 Cabrio hat bald die 410.000 km voll. Der Wagen ist seit 1997 in der Familie und mein erstes Auto. Der hat die Verbrauchsphase nie mitgemacht, wenn etwas kaputt war, wurde es repariert. Der hat auch nie eine Phase gehabt, wo ständig etwas dran war. Und zeitweise ist der 50.000 km im Jahr gelaufen.
ch werds nicht verhindern können, aber jeder, der dieses Ziel verfolgt wird dafür sorgen, dass nachfolgende Generationen nicht mehr die Möglichkeit haben ihre automobile Freiheit in einem derart besonderern Fahrzeug erleben zu dürfen. Und gerade in einer Gemeinschaft von Leuten desselben Hobbies finde ich das ehrlich gesagt... schade!
Das hast du Prima formuliert. Etwas zu zerstören was noch brauchbar ist, aus reiner habgier ist einfach Asozial. Ob das nun ein T3 ist oder der Regenwald!

Ach was erzähl ich, auf meinem Jetta steht "Unbelehrbarer, staatsfeindlicher Konsumverweigerer". Ökofaschist kann ich wahrscheinlich auch noch dazu schreiben. Das sieht man bloß nicht an Birkenstocklatschen, sondern man müsste einen Haufen an Geräten auftürmen die ich, auch für andere, repariert habe und die sonst sonst einfach weggeworfen worden wären.... Passt halt nicht in unsere westliche Gesellschaft.
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Toms Hütte »

Denkt aber auch immer an die Möglichkeiten des Einzelnen. Nicht jeder hat nur rechte Hände, nicht jeder hat ne Halle, nicht jeder hat das Kleingeld... daraus resultieren Verkäufe und als Käufer geht man emotionlos an die Bestandsaufnahme. Lohnt / lohnt nicht, fertig.

Mein Bus ist nicht original, mein Bus ist nicht perfekt, mein Bus wird benutzt. Aber ES IST MEIN BUS !!!. Ich habe ihn seit 24 Jahren und werde ihn auch nicht mehr verkaufen, sollen meine Erben sich mit kriegen :lol:
Er sieht so aus, wie er mir gefällt, er hat die Ausstattung, die ich haben will usw...

Es ist immer was dran zu tun, aber das ist mein Hobby. Nicht alles muss gemacht werden, manches möchte ich auch machen und auf manche Dinge könnte ich auch verzichten.

Zum Schlachten: Ich hab vor knapp 4 Jahren in der Bucht einen Schlachter in der Nähe gekauft, Camper Turbodiesel mit 5 Gang, Doppelscheinwerfer und Multivanalus stand seit 5 Jahren. 450 Tacken und meiner wars. Bestandaufnahme ergab Blechsubstanz erstaunlich gut wenig Schweißarbeiten, Lack im A... Motor lief, Turbo platt usw. Habe den dann doch nicht geschlachtet und wieder auf die Straße gebracht. Hab alles selber gemacht, viele Gebrauchtteile verwendet, Teile aus dem Forum, der Bucht usw.. trotzdem habe ich mit Anschaffung 4.500 € nur an Teilen verbaut (die Kleinteile gehen echt ins Geld...), meine Arbeitszeit konnte ich ja keinem berechnen :hehe

Ich bin zufrieden mit dem Bus ist auch ein Gebrauchsbus, meine Tochter ist megastolz einen eigenen T3 zu haben aber wirtschaftlich betrachtet ist das nicht sinnvoll gewesen.

Aber hätte ich den Platz und die Möglichkeiten und das nötige Kleingeld, hätte ich sicherlich noch mehr Busse, aber sicherlich such den ein oder anderen Teilespender.

Billige Busse gibt es auch weiterhin, aber der Aufwand ist für den jungen Einsteiger nicht zu überschauen geschweige denn zu bewältigen. Und wir reden hier von Alltagsbussen und keinen Ausstellungsstücken. Daraus resultiert der Generationswechsel, die jüngeren Leute nehmen dann nen T4 und auch der wird seinen Weg machen, weil er halt irgendwann günstigerist als ein lahmer T3...

Tom
Ich fahre schon immer mit dem Bus... aber nach 450.000 km im 1982 er T3 mit CS und dann JX mit 3H jetzt mit AGG
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von El Coronel »

ergster, ich mag dich :dance
Weil armer Student und es zusätzlich noch meiner Grundeinstellung entspricht wird auch hier repariert und nicht neu gekauft.
Meine Bunniwehrstiefel (zwei von Vatis Sätzen) sind inzwischen über 40 Jahre alt. Die mussten zum Schuster und nach dem abklappern einiger Schuster deren erster Satz "Das lohnt nimmer" war, fand ich endlich einen der Pipi in die Augen bekam und sagte "das sind ja Schätzgen".
Jetzt ist er mein Schuster und meine Stiefel werden von meinen Blagen gefälligst noch getragen, sonst werden die enterbt ;)

Mein jetziger Bus war leider zu Original, als dass ich es übers Herz hätte bringen können den zu individualisieren... Damit muss ich nun leider bis zu meinem zweiten Bus warten, denn mein Snowball wird langsam aber sicher wieder auf Original zurückgerüstet.

Zum Schlachten denke ich auch, aus zweimal Kernschrott, mach einmal gut; aber nur für den Gewinn? Nicht meine Welt.
Bild"'
And all those exclamation marks, you notice? Five?
A sure sign of someone who wears his underpants on his head.'"
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von El Coronel »

PS.: Wenn meine zukünftigen Lüdden an "Ihrem Oldtimer schrauben" müssen die auch nur noch den Laptop anschließen und Knöpfe drücken :)
Bild"'
And all those exclamation marks, you notice? Five?
A sure sign of someone who wears his underpants on his head.'"
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Vinreeb »

Jaein!
Das die T3 so beliebt sind macht sie natürlich teurer aber ganz ehrlich, es erhält auch viele! Schaut euch mal um! Unserer gemeinschaft und den T3 geht es prima im verhältnnis zu anderen fahrzeugen zB aus der mittelklasse.

Busse werden geschlachtet um teile und teuere ausstattungsmerkmale zu verticken ja, aber meistens geht die karosse wenn sie dann noch tauglich ist eben nicht in den schrott, sondern wird von jemanden gekauft der sie noch ausbaut. Die Hohen Preise sind auch nur im verhältniss zu andern KFZ im selben Alter hoch... sonst eigentlich tragbar.

Schaut euch mal um: Auf einem schrottplatz wenn ein Bus ankommt, wird JEDES Einzelteil ausgebaut und weiterverkauft, meistens sogar die leere karosse oder zumindest dehr viele bleche.

Wenn dort ein Passat 32B oder zB ein peugeot 405 ankommt... und ja, die werden teilweise weggeworfen und befinden sich in einem Zustand, wenn das ein Bus wäre würden wir 5k euro dafür zahlen! Die werden nciht geschlachtet. Die wandern mit Allem drum und dran in die Presse!
Warum? Keiner baut ein getriebe aus und lagert es ein, selbst wenn es gut ist, wenn er dafür nur 40 euro krigt aber 2 stunden malochen muss!

Ja Busteile sind teuer! Aber man krigt sie! Man bekommt wirklich fast Alles weil die Gemeinschaft so groß ist. Das häufigste KFZ was aus den 80ern noch rumfährt ist wahrscheinlich der Bus.

Ich hab wie bereits erwähnt einen britischen Oldi, der in relativ kleiner Stückzahl gebaut wurde. Dort sieht die Ersatzteilbeschaffung schon deutlich schlimmer aus, obwohl die hälfte der Tiger noch existiert. Dort habe ich aber die Möglichkeit durch Gleichteile bei den Ford V8 und zum Alpine noch an Gemeinschaften anzuschließen die Traditionell viel Reproduzieren.

Fragt mal die Opelaner und die Leute von Ford aus Köln. Fragt bei den ganzen Franzosen nach. Teile? Fehlanzeige!
Uns gehts echt noch gut... und das eben aufgrund des Hypes um den Bus.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Pritschi1987 »

wenn ein bus wircklich niechtmehr zu retten ist ,gilt es verwendbare teile zu nutzen und zu retten ,irgentwann ist der punkt angekommen da sollte man sich gedanken machen ob man die karrosse noch reparieren sollte ,weil träger oder wichtige aufhängungen die sollten nicht unbedacht verbastelt werden wenn nur fachmännich oder von wem der ahnung hat ,es ist der aspekt sicherheit

ich versuche gern so viele busse zu erhalten wie möglich ,ob es mir in der zukunft immer noch so gut gelingt wir werden sehen

Gruß Pritschi =)
Auf Tour mit einer VW T3 Pritsche , Baujahr 1987 , CS 1,6 l Diesel , Spriegel / Pane, Farbe Nato Grün .

Camping Rustikale nenn ich das :)

Schlachte Doka ..weg den dreck

Neues Projekt VW T3 magnum Multivan im aufbau =)
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Woschle »

Ich bin eigentlich gegen schlachten. Jedoh muss man auch zwischen "wirtschaftslich rettbar" und "wirtschaftlich nicht rettbar" unterscheiden.

Viel Geld bekommt man aus dem Sondermodellen x star, Caravelle GL oder Carat....deswegen werden dort schonmal welche geschlachtet, die gar nicht groß durchgerostet sind. Sie bringen halt in Teilen mehr Geld.

Andere, die zerfressen vom Rost sind und keine guten Teile haben, lohnen sich nicht zu erhalten.

In meiner Region gibt es jemanden, der 2-3 Busse pro Woche schlachtet, die teilweise noch in einem guten Zustand sind. Da gehts dann nur ums Geld - DAS kotzt mich an!
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Grüße aus Wuppertal
martinw
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von martinw »

Wenn ich bei einer Reparatur nicht auf Neuteile zurückgreifen will, was nehme ich dann? Wo kommen diese Teile her? Ich freue mich über jedes Teil das ich nicht neu kaufen muss. Sollte ich eine Ausstattung, Blechteile, Felgen, Scheiben u.s.w. suchen werde ich die garantiert nicht neu kaufen, also bin ich dann froh das "irgend wann irgend jemand" einen Bus geschlachtet hat. Ich kann nicht den Konsum von Neuteilen und gleichzeitig das nutzen der noch vorhandenen Ressourcen verteufeln. Es werden hauptsächlich T3 geschlachtet die niemand mehr haben möchte oder in die niemand Geld und Arbeit stecken will. Manche tun ja so als würden nur Busse für 3 - 4 - 5 - 6000€ geschlachtet. Für mich ist das ein Kreislauf: Mit alten Teilen Altes erhalten. So hat sicher jeder seine Meinung dazu, das darf man ja auch, noch.
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Papajupe
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Papajupe »

'Nur ein kleines Beispiel was ich alles aus den einen Schlachtbus wieder Verwende:

Das wurde eine B-Säule:

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Für meine Blau/Blau Caravelle GL

Bild

Durch den Schlachtbus wurden bisher 3 Bully's mit Teilen versorgt...........zweie von mir und die Luftwaffe von Hoppel...............und der andere Blue Star aus Bayern wird wohl auch noch davon Profytieren.

Also ich Kaufe ein Schlachter um möglichst viele Teile zu Verwerten zum Eigenbedarf und das über Jahre.............das sind mittlerweile 5 Jahre das ich davon ein echten Vorteil hab bis jetzt.

gruss Stefan
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von dennis0491 »

martinw hat geschrieben: Manche tun ja so als würden nur Busse für 3 - 4 - 5 - 6000€ geschlachtet. Für mich ist das ein Kreislauf: Mit alten Teilen Altes erhalten. So hat sicher jeder seine Meinung dazu, das darf man ja auch, noch.
Auch wenn ich jetzt dein Weltbild zerstöre - es werden genug Busse in diesem Preissegment geschlachtet.
Natürlich auch sehr viele unter diesem Niveau, aber auch reichlich mitten drin.
Kennst du die ganzen gewerblichen Schlachter? Weißt du was da tag- täglich an guter Substanz auseinander gerissen wird?
Es ist teils wirklich heftig.

Es gibt natürlich auch hier "gute" und "schlechte" bzw. "gnadenlose", auch klar.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von tinkerbellwp »

Klar find ich das doof das die Busse verschwinden und weniger werden, aber ich bin eben auch froh wenn ich Teile kaufen kann. Na ja und nicht jeder hat das Geld oder das Know How das alles zu machen, oder wenn man es nicht macht, den Bus irgendwo hin zu stellen. Und es wird immer Leute geben die mit Dingen die anderen Wertvoll erscheinen ihr Geld verdienen.

LG Tinka
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Renke »

dennis0491 hat geschrieben:Wirklich schade und ärgerlich sind Schlachtungen, bei denen der Bus wirklich noch
brauchbar wäre und nur des Geldes wegen geschlachtet wird, sei es privat oder
von den vielen Gewerblichen. Da werden dann nur Ausstattung und teure Anbauteile
gesehen und ausgerechnet, das diese einzeln mehr bringen als der ganze Bus.

Wenn ein Bus wirklich hin ist, dann ist er hin, so wie auf dem Bild von Moritz.
Ende aus.

Im übrigen finde ich es als T3 Fan schlimm, wenn jemand ernshaft meint, das jeder
nicht mehr existierende T3 doch gut für die persönliche Wertsteigerung sei. Mir ist es völlig
egal ob mein Bus in der Szene begehrt ist oder überhaupt nicht beachtet wird, wenn ich ihn
persönlich gut finde.

Grüße
dennis
Da gibst du genau meine Meinung wieder.
Immer mehr Bullis verschwinden von der Strasse, eigentlich schade.
....es grüßt der renke

Ich hab nen Tinitus im Auge und seh nur Pfeifen ;-)
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von RocketJoe »

Ich glaube Eingangs klang es so, als würde ich Schlachtungen prinzipiell ablehnen. Das stimmt so nicht.
Manche sind durchaus berechtigt, es gibt schon echte Wracks wo momentan nichts anderes Sinn macht.

Aber was mich ankotzt sind halt die Profitschlachtungen erhaltenswerter Busse (wobei warscheinlich jeder
seinen eigenen Massstab für erhaltenswert definiert. Meiner liegt recht niedrig da speziell bei gelebten Handwerkerkarren
mein Prolletarierherz aufgeht :cafe ).

Bin froh, dass ich da nicht allein bin.

Was man aber bedenke sollte: Nur meckern reicht nicht. Wenn ihr euch geschlachtete Teile holt guckt am besten vorher,
wo sie herkommen und entscheidet dann wo ihr kauft. Das ist das effektivste Mittel gegen diesen Humbug.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von DaBen »

So einfach ist es aber leider nicht.
Zum Beispiel meine nachgerüstete Caravelle Schlafbank ist so selten aber zweckmässig, dass sie wohl kaum einer freiwillig gegen eine normale tauscht. Klar kommt die aus einem Schlachter. Wie die Substanz dort aussah vermag ich nicht zu sagen. Der Bulli war wohl schon gepresst als ich die Bank abgeholt haben. Hergeben würde ich sie auch nicht. Bzw nur wenn aus irgendeinem Grund mein Bus plötzlich Kernschrott wäre.

Grüße
Ben
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von T3-Staff »

Mahlzeit! Ich schmunzel bei so Threads immer. An die Retter der T3-Sammelt,mietet Hallen,Freigelände und rettet alle!
Im Ernst- Ob rettbar oder lohnenswert ist abhängig ob ich hauptberuflich Kohle mit machen will,meinen Bus finanzieren und erhalten,oder durch Zufall an nen Bus komm.Oder Platz und Kohle hab um zu sammeln und unterzustellen.
Die Preise steigen,gerade die letzten 3 Jahre.Vieles gibts nicht neu,oder zu horrenden Preisen.
Und zum größten Teil in der Scene,besonders bei den Neulingen-Alles billig!
Willste Beispiel Rocket Joe? Kann ich dir geben-
Vor ca 6 Jahren ruft mich mal wieder(Kundenbusse bekam ich oft weil se nicht dran schrauben wollten) der Geschäftsführer von VW im Dorf an-Hab nen Bus vom Kunden für dich.Wollen den loswerden.Wir wollen nicht!!!
1 Hand Fensterbus,Westi-Stufenhochdach,komplett leer hinten.Automatik da Frau gehbehindert. Getriebe 1 Jahr alt,von VW!!!Anlasser Neu,Bremsen hinten-auch alles bei VW.
MV Motor,130.000 Km. Rost? Ja hier und da nen Pickel.
Hab was geküngelt,denen geholfen und den Bus wirklich billig bekommen.Grund der Abgabe: Bremssattel platt.War denen bei VW zu teuer und als mein Angebot kam hatten se sich schon verabschiedet,innerlich.
Nu gut.Braucht ich nich,wollt ich nich. Mit reparierter Bremse in den Foren angeboten für 1000€.
Nix kam,ausser-Naja 600€ hat ja keinen Tüv mehr.HiHi,hab ich auch erkannt.
Keinen Bock mehr,hab den dann geschlachtet. Karosse war so gut das es eigentlich bestraft gehört!
Ende-Anstatt 1000€ für nen Bullifan kamen 3200€ raus.
Haste noch Fragen?
Und in den Hallenzeiten hab ich sogar gewagt nen LLE und nen Vorstandbus von VW zu schlachten.
Karosse Müll,zuviel Arbeit? Egal.Olle Bus!
Also,in dem Sinne:Nicht jammern,selber sammeln und retten!!! :bier
Gruß Frank!
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

RocketJoe hat geschrieben: Was man aber bedenke sollte: Nur meckern reicht nicht. Wenn ihr euch geschlachtete Teile holt guckt am besten vorher,
wo sie herkommen und entscheidet dann wo ihr kauft. Das ist das effektivste Mittel gegen diesen Humbug.
Schön, und was mache ich, wenn ich ein Teil dringend brauche, um meinen Bus komplett zu kriegen? Monate oder gar Jahre warten, bis ein "guter" Schlachter das selbe Teil anbietet? Wohl kaum. Wenn der Bus schon geschlachtet ist, ist dem Bus eh nicht mehr zu helfen.
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von ergster »

Das ganze greift doch ineinander.

Klar verstehe ich T3-Staff wenn er besagten Bus geschlachtet hat. Was soll er denn auch machen, wenn unverständlicherweise niemand dafür 1000 EUR ausgeben will und sich lieber ne Baustelle für den gleichen Preis kauft?

Ich mir auch schon anhören dürfen, wie ich denn für meine Doka 1600 EUR zahlen konnte, die wäre ja höchstens 800 Wert gewesen.

Ich bin mir aber sicher, dass ich so eine Doka eben nicht für 800 gefunden hätte, sicherlich aber eine die besser aussieht aber im Kern viel schlechter ist. Der Besitzer hätte se wohl auch klein gemacht, wenn da keiner gekommen wäre, der das Potential erkannt hätte.

Ich finde auch, es ist ein Unterschied ob jemand ein Auto schlachtet um andere damit mit Teilen zu versorgen, oder nur um damit "Reich" zu werden. In ersterem Fall wird wohl keiner ein Auto klein machen, dass viel besser als die eigenen sind.
Ich habe mal von meinem Bruder für 400 EUR einen 0 ausgestatteten Golf 3 GTI von 1993 gekommen. 270.000 auf der Uhr, schlecht instandgesetzte Beule in der Tür hinten links, Heckklappe durch und Tornadorosa (nicht mehr rot).
Ich hab den geschlachtet, weil ich Motor und Getriebe für ein Golf 1 Cabrio haben wollte und weil ich mir bewusst war, den Wagen will kaum jemand haben. Spaß gemacht hats mir keinen, das war ne Arbeit bei ich froh war, als das Auto endlich weg war.
Die Rohkarosserie habe ich versucht zu Verschenken. Wollte keiner. Ich hab se für 1 Euro bei Ebay reingestellt. 2 mal! Wollte keiner. Die war Rostfrei! Am ende hab ich dafür 100 EUR vom Verwerter bekommen :gr
Mir wäre es lieber gewesen, wenn daraus jemand etwas wieder aufgebaut oder etwas neues gebaut hätte....

Toms Hütte hat geschrieben, dass es wohl nicht wirtschaftlich gewesen wäre, dass er 4500 EUR an Teilen in einen Bulli gesteckt hat.
Seh ich anders. Der ist jetzt sicherlich annähernd durchrepariert. Würde es für 4500 EUR einen vergleichbaren Bulli zu kaufen geben, der genauso gut ist wie der wieder aufgebaute? Wohl nur mit Glück, durch so einen Zufall wie aus T3-Staffs Geschichte würde ich sagen oder?
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
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*Wolfgang*
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von *Wolfgang* »

Früher warens alte Gebrauchtwagen, da bekam man die billig hinterhergeschmissen (und selbst da wollte kaum einer was zahlen - es gab ja genug). Heute wird gejammert über verpasste Chancen. Die Zeiten ändern sich, für alte Busse wird was gezahlt (bus is ja auch trendy). Klar daß da die "Gewerblichen" Profit draus schlagen, das ist schließlich ihre Existenzgrundlage. Und: das ist nicht nur bei Bussen, das ist bei ALLEN Autos so. Vergleichbares gabs auch früher schon bei Golf und Scirocco GTI, BMW 323i, Mercedes /8, oder noch früher bei BMW Isetta, Opels der KAD-Reihe, VW Käfer, Enten und R4, usw. Hätte es jeder aufgehoben wäre es heute nix besonderes. Ausserdem: wer wird über nen Bus im Wert von 3000 heulen wenn anderswo Autos für 20.000 geschlachtet werden?

Jeder hat was von Schlachtbussen, wo sollten die Teile für eine halbwegs bezahlbare Aufarbeitung eines alten Autos auch her kommen? Wer will denn neue Türen, Motoren, Getriebe, Achsaufhängungen, Campinausstattungen usw. denn neu kaufen? Sicherlich nicht diejenigen, welche einen Bus im Wert von 3000 irgendwie am Leben halten wollen.

Und: sollte mal jemand seinen eigenen Bus verkaufen, so weiß er i.d.R. auch nicht was mit ihm geschieht. Verkauft ist verkauft, wer nicht will daß er geschlachtet wird muß ihn eben selbst aufarbeiten.

P.S.: ich habe auch nen Multivan geschlachtet, das Ding war fertig mit der Welt. Mit seinen Teilen hat er a.) dafür gesorgt daß meine eigene Resto einigermaßen bezahlbar blieb, und b.) sind die Teile jetzt in irgendwelchen anderen Bussen unterwegs und erfreuen deren Besitzer (hoffentlich). Wie sagt man so neudeutsch: eine win-win-Situation.
Viele Grüße

Wolfgang

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Toms Hütte
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Toms Hütte »

ergster hat geschrieben:Das ganze greift doch ineinander.
Toms Hütte hat geschrieben, dass es wohl nicht wirtschaftlich gewesen wäre, dass er 4500 EUR an Teilen in einen Bulli gesteckt hat.
Seh ich anders. Der ist jetzt sicherlich annähernd durchrepariert. Würde es für 4500 EUR einen vergleichbaren Bulli zu kaufen geben, der genauso gut ist wie der wieder aufgebaute? Wohl nur mit Glück, durch so einen Zufall wie aus T3-Staffs Geschichte würde ich sagen oder?
Hallo Ergster,

im Prinzip gebe ich Dir Recht, aber würde ich den Bus jetzt verkaufen, würde ich dafür wahrscheinlich keine 5k€ bekommen, ist ja kein original Westfalia, hab ich ja selber lackiert, am gebrauchten Getriebe geht der 4. Gang schwer raus usw. usw.

Für mich ist das Auto gut und der wird noch ne Weile laufen, auch wenn immer wieder was zu machen ist. Aber Bullis vernünftig sanieren und dann damit Geld verdienen, geht nicht. Vielleicht wird daher lieber geschlachtet als aufgebaut..

Tom
Ich fahre schon immer mit dem Bus... aber nach 450.000 km im 1982 er T3 mit CS und dann JX mit 3H jetzt mit AGG
Paul S.
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von Paul S. »

Interessantes Thema!
Also ich tät gern noch'n T3 schlachten... :box

Das regelt doch alles der Markt! Da braucht sich keiner aufregen, jeder darf mitmachen. :g5
Was ich um ~2000 rum an T2 (und auch 'n paar T1 :holland ) geschlachtet habe, war respektabel - bestimmt 15 Stück.
50 Mark, 200 Mark, 300 Mark, oder mal 58er T1 für 400 Mark. Willste, da, nimm mit.
Zersägt weil...äh...
T3-Staff hat geschrieben:An die Retter der T3-Sammelt,mietet Hallen,Freigelände und rettet alle!
...kein Platz! :mrgreen:

Und die wollte auch sonst keiner.
Jetzt sieht's anders aus, da könnte man sich schon mal in den Hintern beißen was man alles weggeschmissen hat...jetzt gibt es keine Schlachter mehr, nur Grotten für 3000 Doppel-Mark.
Hätt ich doch mal Hallen, Freigelände... mieten sollen...verdammt...'n Stellplatz über 13 Jahre à konservative 30€ = 4680€...öha.

Hat der Markt eben reguliert - jetzt wird nix mehr geschlachtet was T1 und T2 angelangt.

Beim T3 geht das glücklicherweise - noch.
Wobei die Preise schon gänzlich anders sind, als ich es zu meiner T2 Hochphase gewohnt war. Mark durch Euro ersetzen reicht da nicht aus. Eher gefühlte 500 bis 1000€...und das ist schon ne Ansage. (so Saugdieselgedöhnse soll's nicht werden, wenn dann 'n TD!). Also jenseits der 10 Schlachter wie damals werden's wohl "eher nicht" werden, das regelt der Markt bereits, verdammt.... :evil:

Schlachten um den Wert der eigenen Fahrzeuge zu steigern :tl dann laßt mal schön die Flex singen! Wenn das die Motivatin sein soll... :tl Nebeneffekt vielleicht.
Wie mit'm Aktiengewinn: Man hat erst was davon, wenn man verkauft. Genau das hat eher die Minderheit vor.
Schlachten um die eigenen Fahrzeuge zu erhalten, so wird ein Schuh draus.

Und seid auch ein bißchen froh drum, daß VW-Busse allgemein so beliebt (und teuer sind), was es da an Teilen gibt ist traumhaft! Für den T1/T2 gibt es vieeel mehr als vor 10 Jahren (Blech, Innenausstattung!!!), beim T3 dreht's sich gefühlt gerade, statt "Ersatzteil entfallen" wird man wieder öfter hören: Wieder lieferbar!

So, und jetzt her mit nem bezahlbaren Turbodiesel-Schlachter... :mrgreen:
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Re: Wird zu viel geschlachtet?

Beitrag von deltaprofi fix »

Ich hab gerettet!!

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und ein Syncro hab vor zwei Wochen auch noch gerettet, der war schon geschlachtet, ist nur noch Blech, der wird auch wieder komplett zusammengeschraubt.

Grüsse fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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