Grotten oder guter Einstieg?

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laverda1000
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Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von laverda1000 »

Hallo an Alle,

eben erst dem Forum beigetreten und schon die ersten Fragen...

Ich bin noch Bulli-los und das soll sich ändern: ein T3 soll es werden, den ich mit einem Freund zusammen aufbauen und erhalten möchte. Dazu suchen wir auch zurzeit nach einer gemeinsamen Schrauberhalle/Garage, damit das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann. Der Freund besitzt einen älteren T4, an dem auch immer wieder was zu basteln ist.

Mein Budget ist recht fest begrenzt auf 5t€ - mit Luft für erste Investitionen nach dem Kauf. Da ich den Bus nicht täglich brauche (ÖPNV sei Dank), kann er also auch erst einmal in Ruhe stehen und die notwendigsten Dinge erledigt werden. Soweit das Vorgeplänkel.

Ach so, es soll im Endstadium ein Campingausbau werden - also entweder bereits einen solchen kaufen oder einen Transporter, den man selbst herrichtet.

Gefunden habe ich nun folgende zwei Kandidaten, die ich (ohne allzu viel Vorahnung in Sachen T3 zu besitzen) als interessant erachte - und würde gerne Eure Meinung hören.

1: http://ww3.autoscout24.de/classified/28 ... asrc=st|as
Campingausbau und sieht nach den Fotos recht passabel aus. Das Problem ist nun folgendes: nach Anfrage kam eine Mail aus Polen (der Wagen stehe dort, nachdem der Eigner nach einem Arbeitseinsatz wieder zurück in sein Heimatland gegangen ist). Ist nun (je nachdem, wo in Polen, von Berlin nicht das Ding), aber es riecht etwas nach "Western Union" und so... Angeblich einiges an Teilen neu (Bremsen, TÜV bis 2017) - aber ich muss erst einmal warten, ob es nicht eine Fake-/Luftnummer ist mit dem Angebot, ich warte auf Beantwortung weiterer Fragen meinerseits.

2: http://ww3.autoscout24.de/classified/28 ... asrc=st|as
Dieser Posti (1,7l Diesel KY) ist nackt - also innen noch die Regale der Post und sieht nicht wahnsinnig schön aus. Aber er scheint eine gesunde Substanz zu besitzen (wenig Rost an der Frontscheibe, die hintere rechte Ecke muss gemacht werden, Heckklappe mit Pickeln und natürlich der übliche Fugenrost). Untenrum (soweit man das ohne Bühne/Grube o.ä. begutachten kann, ist er recht sauber und clean. Motor sprang nach Starthilfe sofort an, läuft ruhig und eine Mini-Probefahrt auf dem Gelände des Händlers war auch vielversprechend - Getriebe schaltet auch sauber. TÜV würde neu gemacht beim Kauf (wahrscheinlich Bremsen, auf jeden Fall Auspuff - allerdings sicher nur der "Fähnchenhändler-TÜV"). Der Motor scheint etwas zu ölen, das konnte man aber nicht genau eruieren.

Was meint Ihr zu den beiden (wobei mich der Posti eher reizt, da er nicht aufgehübscht ist und ehrlich seine Macken präsentiert)?

Vielleicht ist ja jemand aus Berlin hier im Forum, der mit mir gemeinsam mal einen Blick werfen kann? Ohne fachlichen Rat habe ich Bauchschmerzen. Eine Einladung zum Kaffee gibt's selbstverständlich dazu!!!

Viele Grüße
Frank
newt3
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

wenn du mich fragst:

die sind beide nichts.

der weiße:
- 50ps saugdiesel also mit campingausbau und hochdach ne echte wanderdüne
- 81er baujahr: das heiß alte motor aufhängung, nur 4gang getriebe, alte schaltkulisse, alter wasserkühler und kreislauf. also was die teilesuche angeht und auch was einen eventuellen umbau auf einen stärkeren motor und ein zum reisen sehr sinnvolles längeres getriebe angeht eine denkbar schlechte basis
- das hochdach hier und da gespachtelt da ist er wohl mal angeeckt
- und die karosse hat auch hier und da dosenlack. ich tippe mal der wird auch ganz ordentlich rost haben (mit der dose drüber sieht der natürlich dann nicht mehr so schlimm aus....)
- und der campingausbau der da drin ist sieht auch alles andere als wohnlich aus. fängst du da mal an teppiche und möbel rauszurupfen zwecks rostbeseitigung und gammelbeseitigung wirst die sachen ohnehin nicht wieder einbauen. sprich den ganzen ausbau wirst letztendlich auch neu machen. kunstledergestühl da vorne ist auch nicht so der hit. usw usw
->ich schätze nüchtern vor ort betrachtet ist einem die karre dann 1000-1500€ wert. wäre er also für 2000€ inseriert könnte man sich den anschauen wenn man zwecks optik und ausbau schmerzfrei ist und die karre halt günstig von tüv zu tüv fahren. um einen schönen reisetauglichen bulli drauszumachen gehen dagegen einige tausend euro da rein und das geld was er da aktuell haben ist für das was da vermutlich steht einfach zu viel (ist nur meine einschätzung anhand der bilder. schau ihn an dann weiß du mehr)

der gelbe:
->hat auch recht ordentlich rost an der karosse. die 97tkm mit drei ausrufezeichen halt ich bei dem zustand der karosse auch für sehr fragwürdig. (selbst wenn würd ich lieber einen mit 300tkm nehmen der optisch entweder besser dasteht oder bei gleicher optik halt die hälfte kostet)
->diese nackte hütte würd ich auch eher bei 1500-2000€ sehen (und das auch nur, wenn die technik stimmt)

klar werden bullis immer teurer aber in deinem budget so 4000-5000€ sollte sich schon ein halbwegs gepflegter camper mit ein paar mängeln finden lassen. sofern da nicht westfalia oder so draufsteht bekommt man für dieses geld durchaus noch brauchbares - nur eben nicht immer um die ecke.

die auswahl an bullis in berlin ist sicherlich etwas mau, weil wir die umweltzone hier schon recht lange haben.
du solltest dich natürlich auch fragen:
->wohnt du in die umweltzone oder mußt du in den umweltzone. falls ja kommt nur ein h tauglicher in frage oder eben eine wbx mit gkat
->oder ist dir die zone egal weil du ausserhalb wohnst und für deine reisen in den norden oder süden die stadtautobahn oder den ring vernünftig ohne zone und ohne sinnlose umwege erreichst.

-----------
der hier ebucht 331849795423 war jetzt innen ganz sicher auch keine perle aber von der karosse untenrum wirkte der erstmal nicht so schlecht und einen kräftigen motor hatte er halt auch. mal verglichen mit deinenm beiden obigen angeboten die preislich nach verhandeln vermutlich das gleiche kosten wär der sicherlich der bessere kauf gewesen (wobei ich mir bei dem vorstellen kann, dass den jmd vielleicht gar nicht zum fahren sondern zum schlachten gekauft hat. so nach dem motor ich verbaue den 2.1wbx antriebsstrang in meinen lahmen dieselbus und der rest der teile geht halt weg)

----------
was tüv angeht:
der ist beim t3 eigentlich selten ein problem.
->die karosse muß schon sehr böse rost haben, dass er wegen rost nicht mehr durchgeht (eben dann, wenn tragende teile rosten und das dem prüfer auffällt....vieles wird leider auch erstmal lange übersehen)
->die technik ist so überschaubar, dass du vorm tüv eigentlich selbst alles sauber nach liste durchgehen kannst so dass dort wenig überraschungen lauern (prüfst also eine karre die 'fähnchenhändlertüv' zu haben scheint selbst ordentlich vor dem kauf sollten diesbezüglich eigentlich keine überraschungen sein. unter t3-infos findet sich ein inspektionsprotokoll für den diesel und für den benziner. wenn du das punkt für punkt abhakst hast du vermutlich 95% aller tüvrisikien ausgeschlossen)
->im grunde würd ich vom händler eh nicht kaufen. und auch kein unfertiges projekt oder so (sind aktuell ja einige angeboten). such dir ein fahrzeug was regelmäßig benutzt wurde und aktuell nach möglichkeit sogar noch angemeldet ist. eben eines was du vernünftig probefahren kannst und keine standuhr die schon die letzten 3, 5, 10 , 15 jahre eher als bastelbude herhalten mußte.
laufleistung ist völlig egal: zustand der karosse ist wichtig. zustand der technik solltest du dir ordentlich anschauen. zustand vom motor wäre schön, wenn da auch alles halbwegs paßt (und wenn du das pech hast und der fliegt dir nach dem kauf um die ohren machst ihn halt neu. kostet geld aber mit einem frischem motor hast dann auf reisen innerhalb der nächsten 10,15 jahre eine sorge weniger)
laverda1000
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von laverda1000 »

Hy,

vielen Dank für die ausführliche Meinung! Genau das habe ich mir erhofft:) Besser gesagt wäre ein "kannste machen" natürlich schöner gewesen, aber so als Starter in der T3-Szene ist man wie der berühmte Ochs vor dem Berg.

Umweltzone ist klar - da der Bus nur für größere Touren genutzt werden soll und ich zwar innerhalb des Rings wohne, aber nicht weit von dessen Grenze entfernt, ist das zumindest kein KO-Kriterium. H-Kennzeichen wäre sicherlich aber angenehmer, denn der geringere Verbrauch der Diesel reizt dann doch.

Ich denke, der polnisch/deutsche T3 wird sich nicht als Option herausstellen, da schon die Probefahrt/Besichtigung nicht zustande kommt.

Der Posti (und das war auch meine Vermutung) ist deutlich zu teuer für das Gebotene, auch wenn man noch etwas herunterhandeln könnte.

Also heißt es weitersuchen - ist echt mau zurzeit. Ich hatte noch in Potsdam einen Eiswagen im Visier, der recht ansprechend aussah (nicht live begutachtet), leider ist der gestern verkauft worden.

Ich werde meine Suche mal etwas regional ausdehnen, aber falls jemand etwas weiß, wo ein brauchbares Angebot steht und nicht selbst zuschlagen möchte, bin ich für jeden Hinweis dankbar! Egal erst einmal, ob Bus, Transporter oder Camper - er wird nicht aktuell gebraucht für Reise/tägliche Fahrten und soll vor allem ein Hobby werden.

Viele Grüße
Frank
newt3
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

vielleicht schaust dir den mal an:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =224378811

groß hoffnung, dass er brauchbar ist hätt ich aber auch nicht. ist schließlich schon ne weile inseriert.
evtl ist auch preislich 0 luft - dann wäre er vielleicht auch zu teuer (allgemein je nach zustand. oder auch einfach konkret für den budget)

campingbusse die nur 2 schlaftplätze haben sollten preislich immer klar unter vergleichbaren mit 4 schlafplätzen liegen. die käufergruppe für letztere ist einfach viel größer (wenn zwei für dich paßt ists ja ok. aber das halt mal als hinweis für die preisverhandlung. für die junge familie ist der nix, für rentner mit enkeln halt auch nicht)

pluspunkt für den bus könnte sein, dass er evtl halbwegs problemlos ein h kennzeichen bekommt. die delle aus der schiebetür raus und über den rost etwas farbe (die hilft zwar nicht gegen rost aber fürs erscheinungsbild bei der h abnahme ists mitunter hilfreich). ansonsten wirkt er ja insgesamt ganz stimmig.

(die vorderen sitzen gehen meiner meinung nach garnicht. mit diesen schwingkonsolen dürfte das fast unfahrbar sein, weil die viel zu hoch bauen. die beine hängen in der luft - die oberschenkel am lenkrad. aber das nun nebenbei und sitze sind natürlich schnell getauscht)
cheffe2010
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von cheffe2010 »

Hallo,

also was ich immer nicht verstehe, warum nach einem T3 gesucht wird, der Vermeintlich gut da steht.
Das ist doch bei den 25-30 Jahre alten Autos und in einem Preissigment um 5000 Euro nicht der Fall.
Grundsätzlich sagen die "Vielposter" in diesem Forum das solch ein Auto zu teuer ist, somit weiter Suchen und nicht viel schlauer.

Ich würde beinahe sagen, kauf doch ein Wagen, der von einem Liebhaber verkauft wird. Klar ist, auch dieser möchte viel Geld für "seinen" T3 haben.
Er hat ja schliesslich viel investiert.

Auch ich habe für vermeintliche günstige 8000 Euro einen LLE vor 3 Jahren gekauft. Bis heute habe ich 3500 Euro investiert ohne auch wirklich in sachen Technik & Optik vorangekommen zu sein. Die Kohle ist für "basics" draufgegangen.

In meinen Augen hat der T3 schon lange das "günstige" fahren verlassen.
Wer einen T3 kauft und diesen sich "hübsch" machen will braucht Zeit & Geld. Ich will nicht sagen viel Geld, aber ein vielfaches mehr vom Anschaffungspreis.

Gruß
Sachse
Andyvankenandy
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Andyvankenandy »

Seid ihr eher die Lacker oder die Motorenbauer? Wenn es euch mehr um das Aufhübschen geht, dann Kauf was mit wenigen Kilometer aber total durchgerostet. Weil für 5t€ ist er sowieso durch, wenn du ihn auseinander nimmst fällt dir das Grauen auf die Füße.
Wenn es euch aber mehr um die Technik geht, findest du einige im Netz die top Lack haben, aber grauenhaft getuned sind. Das wär vielleicht auch was für euch. Grundsätzlich wirst du aber über die Jahre komplett 20t€ investieren müssen, wenn du nachher ne 1 haben willst. Für ne 3 macht man den Reibach ja nicht?
Falls du dir einen im Süden von Berlin anschauen willst, komm ich gerne mit, wenn das für dich ne Option ist. Ich bin kein Experte im letzten Detail, aber was Marktforschung angeht, bin ich doch vorne mit dabei...
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

in der facebook gruppe 'vw t3 marktplatz' ist auch ein gelber posti drin
->mit hoher schiebetür und 1.7er saugdiesel drin.
->standort kleinmachnow
->preisansage 2600
->tüv noch bis 3.17 und kann jederzeit probegefahren (klingt also danach als sei er noch angemeldet und keine exporthofleiche)
https://www.facebook.com/groups/4246038 ... 912605190/

(obs ein paketwagen war, keine ahnung. ich glaub paketwagen hatten im fahrerhaus bereits stehhöhe, das ist bei dem nicht der fall der hat offenbar dachhimmel und nen facht drüber. vielleicht erklar das den noch nicht so durchgerockten zustand)

wie geleckt sieht der natürlich auch nicht aus
->aber besser als die beiden von dir verlinkten meiner meinung nach allemal
->der sieht (in meinen augen) für das geld eigentlich so aus als dass man sich den mal anschauen kann
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von ertzui »

Kaufen ,neu aufbauen,wertgutschten machen und Ruhe haben.ich habe. Das damals bei meiner caravelle genauso gemacht,es gibt keine guten,oder fast keine guten Karossen,oder Busse ,wo man nicht investieren muss.
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Andyvankenandy »

@ertzui Wieviel hast du denn komplett investiert?
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von laverda1000 »

Liebe Leute,

tausend Dank für die rege Teilnahme an meiner Suche!!

Der Posti aus der Facebookgruppe ist angefragt - sieht nicht verkehrt aus und ist nicht weit weg von Berlin... Hoffen wir mal, dass er nicht schon weg ist.

Wie gesagt habe ich keine Eile und momentan auch noch nicht den Druck, kreuz und quer durch die Republik zu fahren, um mir dann einen Blender anschauen zu müssen. Also erst einmal einen engeren Radius anpeilen bei der Suche.

Grundgedanke ist, alles Relevante in Sachen Rost-Stillstand zu unternehmen und den Bus fahrbereit zu halten - dann nach und nach sowohl Technik als auch größere Baustellen in die Hand zu nehmen. Auf jeden Fall sind die Kenntnisse nicht so weit, dass wir vermessen wären, aus einem 4-5t€-Kauf einen Zweier-Zustand zu zaubern. Aber Unterhalts- und Substanzreparaturen als auch der geplante Innenausbau sollte machbar sein - man wächst ja mit den Aufgaben:).

Klar, am liebsten wäre mir ein T3, der von jemandem bewegt wird, der weiß, was er verkauft und bei dem man im Groben eine Übersicht hat, was alles dran ist und was nicht - das wird aber wohl Zeit brauchen und ein wenig Glück. Für das Budget werden viele Kompromisse zu machen sein.

Ach ja, von dem polnisch-deutschen weißen T3 habe ich wie schon geahnt nichts mehr gehört...

Mal schauen, wenn alles nichts wird, muss das Budget noch ein wenig ausgereizt werden...

Viele Grüße

PS: @Andy: danke für das Angebot - ich komme bestimmt darauf zurück, wenn ich was im Süden Berlins finde!
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von nicatron »

..Und immer schön kritisch bleiben - oder jemanden mit Ahnung mitnehmen - da gab's doch was um Berlin ;-) ?

Mal als Beispiel: meine Doka, die äußerlich wirklich gut dastand hat mittlerweile auch schon gut 20 Stunden beim Schweisser verbracht (Scheibenrahmen, Radlauf vorne, gespachtelter Unfallschaden am Schweller)
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von ertzui »

Andyvankenandy hat geschrieben:@ertzui Wieviel hast du denn komplett investiert?
Ich habe fast 14.000€ investiert
Und das war es mit wert,weil ich weis was ich jetzt habe,wertgutachten vom lezten jahr liegt bei 17500€ ,habe aber die letzte zeit wieder was investiert,was den wert steigert.
Zudem habe ich ja ein unikat,den bus gibt es nur einmal
So wie er ist.
Habe aber alle arbeiten alleine gemacht, vom schleifen ,bis zum lackieren,habe jetzt fast meine eigene lackierkabine.
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*Wolfgang*
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von *Wolfgang* »

Du kannst auch einen anderen Weg gehen: sofern der Posti einigermaßen taugt und Du den Preis vielleicht noch drücken kannst, dann würde ich darin eine Chance sehen sich ins Thema einzuarbeiten. Bastel Dir den so zurecht wie Du ihn gut gebrauchen kannst und fahr mal zwei, drei Jahre damit herum. Danach gibts im Prinzip folgende Möglichkeiten:

- Du hast die Faxen dicke und das Thema "Bus" ist für Dich gegessen

oder:

- der Posti genügt Deinen Ansprüchen und Du fährst ihn weiter

oder:

- Du hast genug Erfahrung gesammelt und weisst wo die Reise hingehen soll (z.B. Westy, Multivan, Carat, was auch immer...)

Du darfst nur nicht den Fehler machen und versuchen den Postbus in einen Zustand 1 versetzen zu wollen. Betreibe erhaltende Maßnahmen, probiere aus, repariere, improvisiere, aber restauriere nicht, Du wirst hier nie den Gegenwert eines gesuchten (und teuren) Modells erreichen. Somit kann die Geschichte einigermaßen bezahlbar bleiben und Du wirst langsam aber sicher zum Bus-Kenner. Learning by doing sozusagen!

Ist natürlich nur meine Meinung!
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Andyvankenandy »

ertzui hat geschrieben:...,bis zum lackieren,habe jetzt fast meine eigene lackierkabine.
Das macht es halt aus. Wenn du nicht selber lackieren und schweißen kannst, dann biste schnell bei 20t€...
*Wolfgang* hat geschrieben:Du darfst nur nicht den Fehler machen und versuchen den Postbus in einen Zustand 1 versetzen zu wollen
Warum nicht? Wenn die Substanz stimmt? Nur muss man ihn dafür komplett zerlegen und das ist ja nicht im Sinne von "laverda1000". Im Gegensatz dazu habe ich auch mal den Fehler gemacht, einen Zustand 4 im fahrenden Betrieb wieder nach und nach fit machen zu wollen. Da baut man etwas ab und dann fällt dir auf der anderen Seite was auf die Füße. Da wird die Baustelle immer größer und größer, und am Ende verscherbelt man das Ding, weil man kein Bock mehr hat.
Aber ich weiß schon was du meinst. Am besten ist den Postbus einfach ein paar Jahre zu fahren und nur das nötigste zu machen. Danach kann man dann entscheiden...
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von laverda1000 »

Moin,

also ich melde Vollzug:)

Gestern habe ich mir den Posti in Kleinmachnow angeschaut! In der Substanz deutlich besser als der erste und vor allen Dingen von einem Verkäufer, der Ahnung hat (besitzt noch einen zweiten T3) und ehrlich über Macken und Baustellen hingewiesen hat - klar sind viele Dinge zu tun, aber das ist ja auch Ziel des Projekts. Probefahrt war auch ok und einige Dinge sind in letzter Zeit neu gemacht (Bremsen, Tank, Teile der VR-Aufhängung) worden (Vorbesitzer ist ein Selbstschrauber, der mit einer Werkstatt zusammen an den Wagen arbeitet). Die Karosse hat die üblichen Stellen, aber wurde schon mal in den Hohlräumen mit MS geflutet.

Motor ist trocken und auf der Probefahrt gab es außer dem unglaublich großen Spiel in der Schaltung (schaltet aber trotzdem sauber) und einem sehr lauten Motor 8-) nur eine quietschende Fahrwerksfeder (kein Bruch!). Also Dinge, die man technisch richten kann. Zahnriemen scheint noch ok, aber den lasse ich vielleicht vorsorglich machen.

Im Preis kamen wir uns auch etwas entgegen und da ich mich meistens auf mein Bauchgefühl verlassen kann, gab es den berühmten Handschlag.

Also bin ich nun wohl T3-Eigner:)

Jetzt muss ich mich um die Haftpflicht kümmern - der Gelbe ist als LKW klassifiziert und mir schlackern etwas die Ohren ob der Tarife, die da aufgerufen werden - muss ich wohl durch... Gibt es da "Geheimtipps", welcher Versicherer einigermaßen günstig ist?

Fotos folgen, sobald ich den Kasten am WE abgeholt habe!

Viele Grüße
Frank
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

das mit dem schalten ist halb so wild.
gibt nen überholsatz für die schatkulisse danach schaltet er wie neu.
ist ein schöner einstieg ins busbasteln.

dass federn quitschen ist eher ungewöhnlich. ich würd mich da mal auf ne defekte obere querlenkerbuchse an der vorderachse einstellen.
wenn die schon repariert wurde kann es auch sein, dass sie falsch angezogen wurde (sollte im belasteten zustand passieren und also nicht entlastet auf der bühne)

motor laut ist relativ.
->so ein 1.7d dreht am 4gang getriebe halt ca 3800u/min bei 100km/h. das ist für einen diesel halt brüllend laut. für viele ein grund ein 5gang getriebe vom turbodiesel (3h, ass) einzubauen. das hat die ersten 4gänge ungefähr gleich und der fünfte on top (so dass er dann im fünften bei 100 ca 3300 u/min hat)
->hinzu kommt dass die karre quasi 0 dämmung hat. hohe blechwände mit vielleicht nur ein paar verschraube holzplatzen. der schall kann da im großen laderum so richtig schön lärm machen. wenn ich die bilder richtig vor augen hab hatte der ja auch keine trennwand drin
->oftmals sind die reifen alt, windereifen drauf oder auch ganzjahresreifen. stell ihn auf ordentliche sommerreifen mit 205 70 R14 oder rüste direkt auf 15 oder 16 zoll um und kaufe dort ordentliche leise reifen (ein 215 65 15 von falken kostet ca 55€ oder ein fulda der als besonders leise eingestuft ist ca 60€. das sind dann pkw reifen ohne irgendwelche schwere transporter kennung. dennoch haben sie eine 96er traglast was ausreichend ist selbst für augelastete busse. bleibt es beim 14" würd ich da auch keinen ca reifen kaufen - ich hatte normale reifen in 205 70 r14 und mit 95er traglast die liefen echt wunderbar leise)
->ansonsten gibts natürlich viel maßnahmen die karre leise zu bekommen. ein innenausbau und dämmung da machen da schon eine ganze menge. ein windgeräuschpaket kostet auch nicht die welt (wenn du die leisten für unten nicht sofort kriegst halb so wild aber die gummis für die a säule oben gibt es in neu und auch die bringen was). ich bilde mir ein dass selbst der nachgerüstete frontspoiler die vorderachse etwas ruhiger gemacht hat
->einzelmaßnahmen sind sicherlich immer nur nuancen aber machst du in summe einige und letztendliche alle sachen wirst hinterher ein auto haben was bei 100 dann auch erträglich laut ist. klar an einen modernen pkw wirds kaum ranreichen die sind auch bei 130 meist noch leiser.
stört dich der krach allgemein hättest besser einen wbx gekauft - die sind teilweise so leise und vibrationsarm dass du nach dem starten gar nicht weißt ob der motor läuft oder nicht (zumindest unserer damals hatte leerlaufprobleme nach dem kaltstart und ging manchmal aus. das er aus war merkte man dann an den lampen im cockpit und daran, dass er nicht losfuhr und eben nicht an der geräuschkulisse). da wird ein diesel nie rankommen.
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von *Wolfgang* »

Thema Versicherung: betrachte sowohl die Versicherungsprämie als auch die Kfz-Steuer. Evtl. kannst Du das gute Stück auch als Wohnmobil zulassen, hierzu musst Du ein paar Voraussetzungen erfüllen. Frag aber zuerst erst mal bei der Versicherung nach was Sinn macht.
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Rhuska »

newt3 hat geschrieben:->so ein 1.7d dreht am 4gang getriebe halt ca 3800u/min bei 100km/h.
Nie im Leben!

newt3 hat geschrieben:das ist für einen diesel halt b (so dass er dann im fünften bei 100 ca 3300 u/min hat)
Ebenfalls glaub ich das nicht außer mein DZM geht richtig falsch oder man hat mir ein falsches Getriebe eingebaut


Grüße

Dominic
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von laverda1000 »

Hallo Leute,

vielen Dank für die Tipps und Meinungen!

Wenn alles klappt, dann wird der Bus heute abgeholt...

Thema Versicherung/Steuer: klar, es ist immer eine Mischkalkulation (LKW=Steuer niedrig, Versicherung höher ---- und andersherum), aber momentan hat der Posti eine LKW-Zulassung und damit ich ihn ummelden kann, werde ich ihn auch so belassen. WoMo-Ausbau und Umschlüsselung schaffe ich nicht ganz in zwei Wochen:)))

Zum Thema Lärm (oder Musik, je nach Ansicht) werde ich mir nach und nach ein paar Gedanken zur Dämmung machen - stören tut es mich nicht wirklich - das kommt vielleicht bei den ersten Langstrecken noch.

Und auch danke für die Tipps zum Quitschen - die Querlenkerbuchsen hatte ich auch schon hier im Forum als wahrscheinlich Ursache ersucht und gefunden. Das wird wahrscheinlich eine der ersten Maßnahmen sein, um die Technik anzugehen. Der Vorbesitzer hat definitiv etwas am Fahrwerk vorne gemacht und vielleicht ist es ja nur die beschriebene falsche Montage. Schaltung hat noch Zeit, aber da will ich auch mit dem Rep-Satz wieder ein wenig Straffung in die Sache bringen.

Also ich halte Euch auf dem Laufenden - und hoffentlich erste Fotos!

Viele Grüße
Frank
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

@rhuska:
das mit den übersetzungen ist einfachste mathematik.
ein 185R14C Serienreifen hat einen Abrollumfang von ca 1,99meter und macht auf 100km also 100 000 meter ca 50251 radumdrehungen.
bei 100km/h macht er diese 50251 radumdrehungen also in einer Stunde (60min). Der Reifen macht also bei 100km/h 837,52 Radumdrehungen in der Minute. Nun willst du aber nicht die Radumdrehungen sondern die Motorumdrehungen wissen.
Wenn dein Gangrad also 0,85 ist und dein Diff 5,5 wie das beim ALD 4gang Getriebe des KY ist hast du 5,5 x 0,85 x 837,52 = 3915,41 Motorumdrehungen in der Minute. (die abweichung gegenüber der 3800 die ich genannt hatte kommt daher dass der reifen wenn man 185 und einen querschnitt von 0,82 annimmt rein rechnerisch 207cm abrollumfang hat. es schein aber im abrollen eben doch etwas weniger nämlich 1,99m zu sein - jedenfalls wird ungefähr dieser rollradius in den tabllen der reifenhersteller genannt)

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->du schreibst in der signatur du hast einen aaz. wenn dein dzm was völlig anderes anzeigt ist entweder dein dzm verstellt (der läßt sich ja per poti einstellen) oder aber du hast einen 'falschen' dzm verbaut. es gibt nämlich selbst bei serienmotoren (ky, cs, jx) verschiedene riemenscheibenkombinationen die nach unterschiedlichen drehzahlmessern verlangen (und nein der verstellbereich des poti am dzm läßt es nicht immer zu dass passend einzustellen. ich habe selbst unseren jx im zuge eines motortauschs von 2 riemensystem(kw-wapu , lima-wapu , kennzahl 2.75) auf 1 riemensystem (kw-wapu-lima, kennzahl 2.2 umgerüstet). der dzm hat mir anschließend ungefähr 20% weniger drehzahl angezeigt (per poti ließ es sich nicht angleichen. ich mußte den dzm gegen einen 2.2er tauschen). wenn du einen aaz drin hast und dein dzm was völlig anderes anzeigt, liegt es also sehr nahe dass der drehzahlmesser im cockpit eben nicht zu deiner riemenscheibenkombination paßt. es kann natürlich auch sein, dass eine geänderte bereifung das ganze auch noch beeinflusst (ein 205 70R14 ist zb schon etwas kleiner als ein 185R14C. es gibt auch leute die fahren noch deutlich kleinere 225 45 16 obwohl ein 225 55 16 deutlich näher am serienabrollumfang wäre)

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@threadersteller:
schieb das mit dem schalthebel nicht auf die lange bank. du wärst nicht der erste dem irgendwann der schalthebel abbricht weil er mal irgendwann in einer hektischen situation den gang nicht findet und den hebel mit gewalt dabei abbricht.
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Rhuska »

Zeig mir n Serien-KY mit dem Serien 4-Gang 100 bei 3800 läuft. Zeig mir n KY der überhaupt so schnell fährt. Meiner damals ist bei 90 fast aus dem Kofferraum geflogen. Mein nachgerüsteter VDO DZM ist mit dem Poti auf den niedrigste möglichen Wert eingestellt. Ich fahre AAZ mit AAP und 0,78er 5. Gang wenn mich nicht alles täuscht und meine abgelesenen Werte und Geschwibdigkeiten mit GPS verglichen sind wie folgt:
130 bei 4600
120 bei 4200
110 bei 4000
100 bei 3600
90 bei 3200
80 bei 3000
Warum das nicht linear ist weiß ich auch nicht.

Da passt doch irgendwas so ganz und gar nicht zusammen oder? Unterschied 3H und AAP ist das Diff mit ca. 6% weniger beim 3H. Den AAZ hat Totti aufgebaut ich denke grob müsste der schon passen von der Übersetzung.
Ich hab 185er 14 Zoll Serien-LKW Reifen drauf noch. Überlege im Sommer auf 205/75 r15 zu gehen um noch etwas raus zu holen. Sollten rund 6% mehr sein.


Grüße

Dominic
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von nicatron »

Versicherung: hab ich gerade durch: günstigste: Württembergische wenn du keine alltagsnutzung anstrebst und nen erstellen hast kostets irgendwas um 200 eur als Oldtimertarif (geht dort ab 20 Jahre fzg-alter). Gibt da aber keinen SFR dh bleibt immer gleich teuer. "normale" Haftpflicht war die HUK am günstigsten, Bei SFR 100% dann aber 520 Eur (geht um ne LKW-doka). Pkw SFR kannste nicht auf ne lkw Versicherung übertragen.
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Rhuska »

Doch, wenn der LKW vorher noch als Pkw zugelassen war. So war es zumindest bei mir. SFR der Vespa mit 45% auf den Bus als PKW übertragen und dann den Bus als LKW umschreiben lassen. Gabs nie nen Einwand.


Grüße

Dominic
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von newt3 »

@ Rhuska
"Da passt doch irgendwas so ganz und gar nicht zusammen oder?"
->ja das paßt was nicht. und zwar bei dem was dein DZM anzeigt und NICHT bei dem was ich geschrieben habe
->mit deinem aap(4,57) x 078 solltest du ca 2980 u/min bei 100km/h haben. und bei 120 dann 3580.

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"Zeig mir n Serien-KY mit dem Serien 4-Gang 100 bei 3800 läuft."
->das machen sie alle. 3800 oder 3900 je nachdem wie groß die reifen sind
->und echte 100 fahren die mit seriendach auch, es sei den sie sind schlecht eingestellt. selbst mit postidach ist das erreichbar.
->ich glaub 115km/h stehen im schein bei einem ky mit seriendach und mit einem postidach sinds 110. wenn er das nicht schafft läuft er halt nicht ordentlich oder ist irgendwo verschlissen.
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von JX_JOSCHI »

Moinsen, ich bestätige: in meinem ersten Bulli war ein KY mit Serien4Gang Getriebe. Der lief mit Ziegelstein aufm Gaspedal ohne Probleme 110..115kmh in der Ebene. Ohne Hochdach.
Grüße joschi
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Re: Grotten oder guter Einstieg?

Beitrag von Toast07 »

Servus,

ich klink mich mal ein zum Thema Dämmung:
Der Bus wird ja innen leer sein, also eine Rolle Alubutyl kaufen, in Streifen und Stücke schneiden und auf die Innenseiten deines Busses kleben.
Entdröhnt schon mal ein gutes Stück. Genaue Punkte wären:
- definitiv das Dach
- Seitenwände
- Beide D-Säulen
- Motorraum-Schräge
(wem noch mehr einfällt, gerne sagen. Bei der Hitze heute arbeitet mein Kopf ned so sauber ;) )
gibts bei egay

Anschließend hab ich xtreme Isolator Matten von Reimo drauf geklebt. man kann aber auch armaflex oder oder oder nehmen, ob's da jetzt wahnsinnige Unterschiede gibt, keine Ahnung. Die wirken dann als Isolation.
https://www.reimo.com/de/M50015-reimo_x_trem_isolator/
hat sich halt Dank Reimo-Händler in Bochum angeboten ;)

besten Gruß,
Simon
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Beste Grüße, Simon
Bulli: Der Weg ist das Ziel.
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