Privatisierung von Autobahnen

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UluKay
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Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von UluKay »

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Takeshi
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Takeshi »

War klar. Schon damals war klar, dass die auch Privat-PKW eingeplant waren für die Onboardunits - so eine Mautinstallation darf doch nicht ungenutzt bleiben...

Die Nebelkerze "Maut-für-Ausländer" dient doch nur der Ablenkung für eine Toll-Collect beim PKW.

Gesendet von einem chinesischen Rechenschieber.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Bullisegler »

Na das ist das einzige was die noch können sich die Claims abstecken ,
Wirtschaft Entwicklung Zukunft läuft in anderen Ländern.
Die da oben wissen das es zu ende geht mit unserem System.
Wir werden uns noch umschauen aber sind auch selber Schuld.
Siehe Trump :kotz
Axel
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von bullifried »

Das ist doch noch nicht alles mit der Aussaugerei. Wundert Euch nicht, wenn demnächst z.B. die Krankenkassenbeiträge steigen.
Was das wohl für Ursachen hat? :gr
:bier
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von newt3 »

der deutsche geht ja eher ungern auf die straße (ttip warens halt ein paar linke ein paar rechte. anti globalisierungsdemos das gleiche. pegida natürlich auch ne gewisse erscheinung. ansonsten sinds ja eher kleinere details wegen denen mal demonstiert wird - eher lokapolitische themen wie der flughafen, bahnhof, schul oder kitaschließungen)

aber

ich könnte wetten das thema autobahnenprivatisierung wird das volk 'mobilisieren' (doppeldeutig...).
ich staune ehrlich, dass man solch ein empfindliches ein knappes jahr vor der bundestagswahl zur sprache bringt (auch vor dem hintergrund der afd denen so ein reizthema - wenn sie sich dagegen aussprechen - zB sehr gelegen käme).
ich könnte mir vorstellen da wollen noch welche (scheidende regierungsmitglieder und deren mitarbeiter) dick geld absahnen (in form von vertragsvermittlung bzw lobbyistentätigkeit) und auch posten.

ob der herr schäuble - der das jetzt ins gespräch gebracht hat - in der nächsten legislaturperiode überhaupt noch lust hat weiterhin politik zu machen ist auch so ein thema. klar er ist politiker mit leib und seele und auch schon richtig lange dabei. dennoch ist irgendwann altersmäßig mal schluss - sprich ich hoffe für ihn dass er 'nen austieg findet, es auch schafft noch ein paar jahre rentner zu sein (auch wenn politik sein leben ist. und sie ihn auch gezeichnet hat).
evtl möchte er sich damit nun ein denkmal setzen?
evtl aber hat er auch sein aufhören bereits intern angekündigt und nun stülpt man ihm so ein thema über damit ein paar kollegen richtig absahnen können?

-----------
ob die umwandlung der Bahn in ein "privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen" eine erfolgsgeschichte ist (so wie es der artikel darstellt) da hab ich auch so meine großen Fragezeichen. ein ein glück gescheiterter börsengang, zahlreiche streckenschließungen, das extreme wachsen des lkw verkehrs seit jahren, undurchsichtiges preissystem bei dem nur der gute preise bekommt der wirklich durchsieht (der 'reguläre' fahrpreis ohne irgendwelche rabatte und aktionen ist oft so erschreckend hoch dass man bereits als einzelperson im pkw günstiger fährt.....)
Es ist zwar richtig dass die Bahn seit Jahren ein hohes Konzernergebnis einfährt - aber wenn man mal ein Staatsunternehmen als 'besitzt des volkes' betrachtet so wäre es wohl jedem einzelnen lieber, sie würden immer eine schwarze 0 schreiben und das restliche Geld hätte jeder einzelne in der Tasche (bzw das Bahnfahren wäre für ihn um genau diese Summe günstiger...)

am ende steht noch in jedem abschnitt und an jedem rastplatz groß und werbemäßig der jeweilige betreiber. sowas nervt dann gewaltig (die kleinen meistereischilder aktuell reichen da völlig aber dabei wirds wohl dann sicherlich nicht bleiben)
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3t3
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von 3t3 »

Der Vergleich mit der Privatisisierung der Bahn ist interessant und macht die Privatisierung von Strassen ausgesprochen attraktiv. Noch schoener waere es, wenn mit/nach der Privatisierung keine oder zumindest weniger Steuergelder im Autostrassenbau verschwendet wuerden.

Gruss, Axel
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von newt3 »

ich find den vergleich mit der bahn gerade abschreckend.
eben weil bahnfahren - zum regulären preis - unangemessen teuer ist.
kann ja nicht sein dass ich mit 50 leuten einen wagen teile und trotzdem soviel bezahle als würde ich alleine im auto sitzen. (moderner pkw in der kompaktklasse kostet 16 cent/km vollkostenrechnung. da ist alles drin tanken. sprit. wertverlust. wartung. steuer versicherung usw)

und mit regulärem preis meine ich, dass ich zu hause losgeh, am automaten oder am schalter des fernbahnhofs ein ticket incl sitzplatzreservierung ziehe und in die bahn steige (so wie ich mit dem pkw halt jederzeit losfahren kann). fange ich an zu planen und kann rechtzeitig buchen wirds oft billiger aber mitunter dann mit zugbindung usw (sprich die flexibilität ist weg).

macht man nun mit den autobahnen das gleiche wie mit der bahn werden die gewinne die so ein unternehmen erwirtschaften soll ja irgendwoher bezahlen müssen (mauteinnahmen usw). sprich es ist linke tasche rechte tasche wenn ich mich über steuerentlastung freue und woanders dann draufzahlen muss
-> momentan wirds halt von allen getragen die steuern zahlen, dass ist gewiss günstiger als wenn die nichtfahrer das nicht mitbezahlen. bist du nichtfahrer?
->desweiteren entstehen in solchen unternehmen natürlich auch verwaltungsaparate und managementpersonal was gewiss teurer ist als ein paar c gehälter ubd/oder hohe beamtenstellen in den derzeitigen ministerien/behörden.

-----------
ich halt auch unsere straßen nicht für so schlecht wie sie immer gemacht werden. ja es mag jede menge marode brücken und anderen wartungsstau geben aber es tut sich zumindest, was ich so sehe, auch sehr viel (und es ist eher ein fall von planungs und arbeitskräfte mangel dass man hinterherhängt. in der aktuellen konjunkturlage doch eher kein kostenfakor)

da sind wir auch beim thema wer die straßen hauptsächlich kaputt macht:
->das sind ganz sicher nicht die pkw sondern eben schwere lkw. nun sag ich nichts gegen die lkw da wir ja essen und wohnen wollen also eben güter konsumieren. ich stell mir aber schon die frage warum nicht noch mehr auf der schiene rollt oder auf dem wasser rutscht. und bei schiene wären wir dann schnell wieder beim thema bahn die jede menge kleinstrecken dichtgemacht hat wo nun halt zwangtläufig lkw fahren.
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bernd68
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von bernd68 »

Moin,

die A5 bei Baden Baden ist bereits seit Jahren privatisiert. Rahmenbedingungen kenn ich nicht.

http://www.autosieger.de/Baden-Wuerttem ... 16906.html

Gruß Bernd
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von UluKay »

Also 16 cent pro kilometer halte ich für ein Gerücht.

Gruß Kay
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Bullistattvollgas »

Mehrere Sachen dieses "Kompromisses" sind ein Witz, über den wir nicht lachen dürfen:

1. 2,50 € für 10 Tage ist ein Witz; in Anbetracht dessen was unsere Nachbarn legal verlangen, also schon zu viel? :gr 300 Tage fahren wäre noch billiger als ein Jahresticket. 10 mal überlegen und kaufen? Rechnerei olé, Bürokratie juchee !
2. Stabile (sprich: höhere) Renditen im Vergleich zum Staatszins ist ein Witz; Rechenbeispiel: wenn die Geldmenge mit 0,5% steigt UND die Investoren zB 4,5 % Rendite erwarten können, dann erbringen die 4% Renditen-Zinsdifferenz also die....naaaaaa? Genau, die Bürger.
Ein MILLIARDENGESCHENK an Banken und Versicherungen, die "händeringend", also suggeriert notleidend, um ihre Existenz bangen! :tl

3. Wer dadurch am meisten zusätzlich belastet wird ist auch ein Witz: Stark vereinfacht Geringverdienende, die auf die AB zum Pendeln angewiesen sind, ergo ländlicher wohnen. Genau DIE werden sich sicher nicht den 50.000€ öko-stromer leisten (können un wollen).

Paradebeispiel des Neoliberalismus und einer verfehlten Strukturpolitik. Meine Meinung.


Zu einer Maut sage ich prinzipiell ja. ABER so eine Kurzzeitvignette müsste vergleichsweise teuer sein, ähnlich in Ö 1:10.
:cafe
Grüße, Bojan

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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Hannes »

Was ich als Österreicher für gut halte ist, dass eine Gesellschaft im Eigentum des Bundes den Bau, die Pflege und Erhaltung der Autobahnen übernimmt. Seitdem bei uns die ASFINAG die Autobahnen über hat, ist es wesentlich besser geworden, so gut waren die Autobahnen noch nie wie seit dem.
Die ASFINAG ist im Eigentum des Bundes und derzeit gibt es keinerlei Anzeichen, dass Anteile verkauft werden sollen. Da fällt dann die Schrebergartenmentalität weg, die dann herrscht, wenn die Bundesländer das Sagen haben. Außerdem zeigt sich ja, dass die Verwaltung durch die Bundesländer schlecht funktioniert, die gesperrten oder beschränkten Autobahnbrücken kurz vor dem Einstürzen kommen nicht von ungefähr. Und da wird es noch eine schöne Dunkelziffer an maroden Brücken geben.

Um Anteile einer deutschen Autobahngesellschaft zu verkaufen wird es wohl eine zwei-drittel-Mehrheit zur Änderung des Grundgesetzes brauchen, kann sich die finden oder ist das ein feuchter Traum von CDU/CSU?
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solarvent
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von solarvent »

Auch wenn ich mich hier mehrfach in die Nesseln setzte:

- der Bau und der Unterhalt der Autobahnen ist teuer. Dabei sind es in erster Linie die gewerblichen Nutzer in Form von LKW die die Autobahnen brauchen und dabei auch verschleissen. (es geisterte mal ein Faktor 200 durch die Presse). Wenn sich das dann in den entsprechenden Maut-Gebühren wiederspiegelt kann kann ich damit leben.
- Die Staus werden nicht zuletzt von den privaten PKW Nutzern verursacht. Ich fahre auch gern Auto, allerdings immer weniger gern auf der Autobahn. Wenn also das Nutzen der Autobahnen teuerer wird hat das 2 Aspekte: es wird weniger Staus geben und vermutlich auch weniger privaten Autobahnverkehr. Vermutlich wird sich ein Teil der Mehrkosten in der Pendlerpauschale niederschlagen. Und bei ca. 60% privatem Anteil am PKW Verkehr ist hier einfach viel überflüssiger Verkehr. Ich habe vor 30 jahren ca. 10TKm pro Jahr gehabt, viele Kollegen fahren heute das 3fache!
- Als Folge wird sich wieder mehr Verkehr auf die Bundestraßen verlagern. Das finde ich schade, denn in den letzen Jahren bin ich dort gerne unterwegs. es gibt mehr Ortsumgehungen, der Spassfaktor ist grösser (ich fahre Bulli u.A. wegen der guten Sicht und des gemächlichen Tempos) und es herrscht nicht der Autobahnkrieg mit Duchschnittsgeschwindigkeiten um die 150.

Aus Umweltgesichtspunkten wäre es also einfacher die Kraftstoffsteuer zu erhöhen, da käme genausoviel Geld in die Kasse und es gäbe keine starken Verwerfungen. Aber das ist sicher auch nicht so populär.

Christian
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Hannes »

solarvent hat geschrieben: Aus Umweltgesichtspunkten wäre es also einfacher die Kraftstoffsteuer zu erhöhen, da käme genausoviel Geld in die Kasse und es gäbe keine starken Verwerfungen. Aber das ist sicher auch nicht so populär.
Da würden die nicht in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge nicht zur Kassa gebeten werden.
Ich schaff mit demT3 die Strecke Salzburg - Strasbourg mit einem Tank ohne Probleme, also von mir aus rauf mit der Treibstoffsteuer:)

Aber es wäre das gerechteste System - Vielfahrer und Spritschlucker würden mehr besteuert werden.
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von luckypunk »

Ich muss ja schon sagen: prinzipiell ist eine Maut ja schon gerecht...je nach dem wie man sie berechnet.
Also angenommen es gibt nen fixen Preis pro Kilometer, egal welchen privaten oder öffentlichen Teil einer Autobahn ich befahre, und dafür fällt die an sich ungerechte KFZ-Steuer weg, dann könnte ich damit leben.

Besser noch fände ich eine deutliche Erhöhung der Spritsteuern. Das würde die meisten Verbraucher eher dazu verleiten auf den Spritverbrauch, Fahrweise, sinnvolle Nutzung und überhaupt den Sinn eines eigenen Autos nachzudenken. Den Gewinn daraus kann man ja an die Autobahnbetreiber auszahlen, genau wie jetzt auch (wenn auch die Spritsteuer nicht Zweckgebunden ist, aber auch das könnte man ja ändern.)
So zahlt jeder seine Umweltschäden (soweit das an sich geht) und Strassenverschleiss selbst.

Unser Sprit ist einfach zu billig, auch wenn man es so nicht sehen will. Wir haben weltweit im Bezug auf die Arbeiterminute mit den billigsten Sprit, auch im Vergleich zu anderen Dekaden. (http://www.bmub.bund.de/fileadmin/bmu-i ... benzin.pdf)

Klar, jetzt werden wieder die aufheulen, die ohne echten Grund (nein, Hobby zählt nicht) Spritschleudern fahren. Mir egal, Hobbys kosten halt mal...

Mich hat das schon immer gestört, das ein Mensch mit viel Geld ne Spritschleuder unnötig aus Spass durch die Gegend fahren kann, dafür ne relativ geringe Steuer zahlt, da ja diese bei einem teuren, morderneren Auto wesentlich günstiger ist, während die alleinerziehende Mutti von zwei Kindern, die das kleine aber alte Auto echt braucht und sinnvoll nutzt, kräftiger zur Kasse gebeten wird.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von nomansland »

soviel rumgejammer für nichts:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobahn-143.html

aber abgesehen davon: ja ich bin auch für Änderungen in der Besteuerung (Besteuerung nach Verbrauch) - dann wird mein 3,5 Tonnen Camper noch billiger... :hehe
Wer Autofahren will, sollte wissen das das auch Geld kostet - in Deutschland ist alles viel zu billig. In anderen Ländern sieht das schon anders aus - und da sind wenigstens die Straßen leer :bier
Und jetzt feuer frei....
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Bullistattvollgas »

nomansland hat geschrieben:sin Deutschland ist alles viel zu billig
Mittlerweile sogar Arbeit ! :mrgreen:
Grüße, Bojan

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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von xfranzx »

Ich weiß nicht wo Autofahren zu Billig sein soll?
Vllt im vergleich zu anderen Ländern.. aber was interessieren mich die in diesem Fall?

Ich kenne genügend leute, die sich sehr viel vom Mund absparen, um ein Auto zu fahren, das sie aber idR brauchen. Da ländlich, Arbeit, ÖPNV total beschissen.

Bei der Autobahnmaut sehe ich auch wieder die gefahr, das viele auf Landstraßen umsteigen. Dann werden Straßen wie die B15 nach Roßenheim die ja heute schon überlastet ist in den Ortschaften total aus den nähten platzen. Resultat Anwohner freuen sich, bewirken ggf. Straßenneubauten für Ortsumgehungen, Unfälle auf Landstraßen nehmen wieder zu ... usw usf.

Wenn man den Individualverkehr mit dem PKW veringern will, muss man attraktiveren ÖPNV und Fernverkerhr mit Bus & Bahn ausbauen.

Ansonsten sind wir nur ne Melkkuh. Bestraft werden halt all diejenigen, die wenig Geld haben (und das sind viele) & auf ihr Auto angewiesen sind. Bei einer Individuellen Autobahnmaut hat es zum glück derjenige selbst in der Hand. Bei den Pauschalen Steuermodellen schon wieder nicht.

Vllt. sollte man anstatt nach Österreich nach Schweden schauen. Quasi gleicher Spritpreis, keine Autobahnmaut ;)
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von bullifried »

Zum ersten Satz: :g5
Zum Rest, wo deutsches Geld verschwindet, halte ich meine Fresse. Hab neulich deswegen auf die Selbige bekommen. :mrgreen:
:bier
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Hannes »

xfranzx hat geschrieben: Wenn man den Individualverkehr mit dem PKW veringern will, muss man attraktiveren ÖPNV und Fernverkerhr mit Bus & Bahn ausbauen.

Vllt. sollte man anstatt nach Österreich nach Schweden schauen. Quasi gleicher Spritpreis, keine Autobahnmaut ;)
Öffentlichen Verkehr ausbauen hat schon was, aber:
ES kostet und es kostet am Anfang recht viel für wenig Erfolg. Es braucht lange Zeit und attraktive Preise, damit die Leute den öffentlichen Verkehr annehmen. Da kommt dann die Wirtschaftlichkeitsrechnung und die Geschichte ist gelaufen. ABgesehen davon müssen die Preise auch attraktiv sein, d.h. die Menschen wollen weniger zahlen als die scheinbaren Fahrtkosten mit dem Auto. Die "heimlichen" Kosten wie Wertverlust, Servicekosten, Reparaturen, Reifen etc. fallen unter den Tisch und es wird nur Benzinkosten gegen Ticketkosten gerechnet.
Zu den attraktiven Preisen:
Als die Preise für die Jahreskarte für Wien von 440 Euro/Jahr auf 1 Euro/Tag (365 Euro/Jahr) gesenkt wurde, hat sich die Zahl der Jahreskartenbesitzer innerhalb eines Jahres von 370.000 auf 650.000 erhöht und lag 2015 bei 700.000
Der Anteil der Verkehrsmittelnutzung (Modal SPlit) liegt jetzt bei 39% Öffentlicher Verkehr und 27% KFZ (Anteil sinkend). Allerdings muss die Gemeinde auch ganz schön Geld in den öffentlichen Verkehr stecken, aus den Fahrpreisen ist das nicht zu finanzieren.
Dafür hast unter Tags Intervalle zwischen 3 und 10 Minuten (je nach Linie), Einige Ubahnlinien fahren schon fast auf Sichtweite und ein Tagverkehr von 5 - 1 Uhr (Nachts mit steigenden Intervallen) will auch finanziert werden. Dazu noch Nachtbusse in der restlichen Zeit.

Finden sich Gemeinden, die das finanzieren? Da liegt der Knackpunkt.
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Re: RE: Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Takeshi »

Hannes hat geschrieben:
xfranzx hat geschrieben: Wenn man den Individualverkehr mit dem PKW veringern will, muss man attraktiveren ÖPNV und Fernverkerhr mit Bus & Bahn ausbauen.

Vllt. sollte man anstatt nach Österreich nach Schweden schauen. Quasi gleicher Spritpreis, keine Autobahnmaut ;)
Öffentlichen Verkehr ausbauen hat schon was, aber:
ES kostet und es kostet am Anfang recht viel für wenig Erfolg. Es braucht lange Zeit und attraktive Preise, damit die Leute den öffentlichen Verkehr annehmen. Da kommt dann die Wirtschaftlichkeitsrechnung und die Geschichte ist gelaufen. ABgesehen davon müssen die Preise auch attraktiv sein, d.h. die Menschen wollen weniger zahlen als die scheinbaren Fahrtkosten mit dem Auto. Die "heimlichen" Kosten wie Wertverlust, Servicekosten, Reparaturen, Reifen etc. fallen unter den Tisch und es wird nur Benzinkosten gegen Ticketkosten gerechnet.
Zu den attraktiven Preisen:
Als die Preise für die Jahreskarte für Wien von 440 Euro/Jahr auf 1 Euro/Tag (365 Euro/Jahr) gesenkt wurde, hat sich die Zahl der Jahreskartenbesitzer innerhalb eines Jahres von 370.000 auf 650.000 erhöht und lag 2015 bei 700.000
Der Anteil der Verkehrsmittelnutzung (Modal SPlit) liegt jetzt bei 39% Öffentlicher Verkehr und 27% KFZ (Anteil sinkend). Allerdings muss die Gemeinde auch ganz schön Geld in den öffentlichen Verkehr stecken, aus den Fahrpreisen ist das nicht zu finanzieren.
Dafür hast unter Tags Intervalle zwischen 3 und 10 Minuten (je nach Linie), Einige Ubahnlinien fahren schon fast auf Sichtweite und ein Tagverkehr von 5 - 1 Uhr (Nachts mit steigenden Intervallen) will auch finanziert werden. Dazu noch Nachtbusse in der restlichen Zeit.

Finden sich Gemeinden, die das finanzieren? Da liegt der Knackpunkt.
Servus Hannes,

vergiss nicht, in Wien und die Agglomeration funktioniert, bzw. kann das funktionieren und ich begrüße das absolut.

Jedoch besteht, wenn ich bei tu felix Austria bleibe, unser Land nicht nur aus Wien.

Um bei uns im ländlichen Tiroler Unterland so etwas umzusetzen würde es bedeuten, dass bedeutend mehr und öfters der Bus fahren müsste und es müssten auch die Industrie-/Gewerbeparks vor den Orten anständig an den ÖPNV angebunden sein.
Wenn mal eine Anbindung vor Ort ist, dann fährt dort alle heilig drei Tag ein Bus an und auch zu den unmöglichsten Zeiten.

Als ich letztens unseren Bus zum überwintern gebracht habe, musste ich mangels zweiten Fahrer mit den Öffis zurück.

Für eine Strecke von 15 Autominuten hatte ich eine Odyssee von 2 1/2 Stunden inkl. einem Fußmarsch auf der berühmten letzten Meile von 30 Minuten.

Das war damals auch der Grund, warum ich zu meinen Münchner Zeiten mir ein Auto zugelegt habe - so bald eine Schneeflocke oder im Herbst ein Blatt vom Baum fiel, stand das ganze S-Bahn-Netz.

Daher begrüße ich das Vorgehen in Wien absolut, selten so ein feines und gut getaktetes System erlebt. Da würde ich auch auf einen Alltagspkw verzichten.

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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von seppo85 »

nomansland hat geschrieben:
aber abgesehen davon: ja ich bin auch für Änderungen in der Besteuerung (Besteuerung nach Verbrauch) - dann wird mein 3,5 Tonnen Camper noch billiger... :hehe
.
seit 2009 wird doch nach Verbrauch besteuert, hald nach CO² aber ist ja dasselbe.

Oder du meinst nach realem Jahresverbrauch, dass wäre ja dann Benzinpreis.
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Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von nomansland »

Zitat: "Vllt. sollte man anstatt nach Österreich nach Schweden schauen. Quasi gleicher Spritpreis, keine Autobahnmaut ;)"

musste gerade herzhaft lachen... Schweden hat quasi keine Autobahn, die Spritpreise sind einiges höher. Abgesehen von der jährlichen KFZ-Steuer und beim Kauf eines Fahrzeug - was in Schweden richtig teuer ist.... Dazu kommen die massiv höheren Strafen im Autoverkehr.

Alle Skandinavischen Länder sind deutlich teurer bei den Fahrzeug- und Betriebskosten. Das mal nur nebenbei bemerkt....
.

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Re: RE: Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Hannes »

Takeshi hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:
xfranzx hat geschrieben: Um bei uns im ländlichen Tiroler Unterland so etwas umzusetzen würde es bedeuten, dass bedeutend mehr und öfters der Bus fahren müsste und es müssten auch die Industrie-/Gewerbeparks vor den Orten anständig an den ÖPNV angebunden sein.
Wenn mal eine Anbindung vor Ort ist, dann fährt dort alle heilig drei Tag ein Bus an und auch zu den unmöglichsten Zeiten.

Als ich letztens unseren Bus zum überwintern gebracht habe, musste ich mangels zweiten Fahrer mit den Öffis zurück.

Für eine Strecke von 15 Autominuten hatte ich eine Odyssee von 2 1/2 Stunden inkl. einem Fußmarsch auf der berühmten letzten Meile von 30 Minuten.
Hallo Takeshi,

Das ist das, was ich anzudeuten versucht habe. Solange es keinen brauchbaren öffentlichen Verkehr gibt, fährt niemand damit. Das heißt, man muss einmal Geld in die Hand nehmen um heiße Luft spazieren zu führen. Dann muss man mit Werbung, aber auch mit Behinderung des MIV (anders gehts kaum) die Menschen in die Öffentlichen bringen. Das heißt aber immer, dass die öffentliche Hand Geld zuschießen muss und da liegt das Problem. Für Prestigeprojekte ist jede Menge Geld da, für Sinnvolles nicht.

So ein Problem sehe ich in WIen auch, da wird die Ubahn in die entlegensten Winkel gebaut, wo die Fahrgastzahlen eine Ubahn niemals rechtfertigen, die Straßenbahninfrastruktur sträflich vernachlässigt, Schienebrüche im unvorstellbaren Ausmaß. Und Autobuslinien, die aus allen Nähten platzen, werden nicht auf Straßenbahn umgestellt, obwohl man um 1 km Ubahnbau 10 - 20 km Straßenbahngleise bauen kann, aber Ubahnbau bringt den Politikern mehr Prestige.
Marcus BULLIZEI
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Re: RE: Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Hannes hat geschrieben:... aber Ubahnbau bringt den Politikern mehr Prestige.
Es sei denn, man wählt dafür das "Kölner Modell"! :-) :-) :-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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3t3
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Re: RE: Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von 3t3 »

Hannes hat geschrieben: ... Solange es keinen brauchbaren öffentlichen Verkehr gibt, fährt niemand damit. Das heißt, man muss einmal Geld in die Hand nehmen um heiße Luft spazieren zu führen. Dann muss man mit Werbung, aber auch mit Behinderung des MIV (anders gehts kaum) die Menschen in die Öffentlichen bringen. Das heißt aber immer, dass die öffentliche Hand Geld zuschießen muss und da liegt das Problem. ...
Das alleine kann nicht das Problem sein - auch dort, wo ein vernuenftiger OePNV existiert, wird noch (zu) viel Auto gefahren. Dabei ist der existierende OePNV fast ueberall deutlich billiger (und schneller sowieso). Es muss da noch andere Hemmnisse geben. Zum Beispiel ist es in anderen Laendern (Niederlande, Daenemark, Schweiz) kein Zeichen von Armut, wenn man mit dem Fahrrad oder Bus&Bahn faehrt. Hierzulande anscheinend schon. Solange man diese Hirnschranke(n) nicht ueberwindet, wird es immer schwer sein, vernuenftige Alternativen attraktiv zu machen.

Gruss,
Axel
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Re: RE: Re: Privatisierung von Autobahnen

Beitrag von nomansland »

3t3 hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben: ... Solange es keinen brauchbaren öffentlichen Verkehr gibt, fährt niemand damit. Das heißt, man muss einmal Geld in die Hand nehmen um heiße Luft spazieren zu führen. Dann muss man mit Werbung, aber auch mit Behinderung des MIV (anders gehts kaum) die Menschen in die Öffentlichen bringen. Das heißt aber immer, dass die öffentliche Hand Geld zuschießen muss und da liegt das Problem. ...
Das alleine kann nicht das Problem sein - auch dort, wo ein vernuenftiger OePNV existiert, wird noch (zu) viel Auto gefahren. Dabei ist der existierende OePNV fast ueberall deutlich billiger (und schneller sowieso). Es muss da noch andere Hemmnisse geben. Zum Beispiel ist es in anderen Laendern (Niederlande, Daenemark, Schweiz) kein Zeichen von Armut, wenn man mit dem Fahrrad oder Bus&Bahn faehrt. Hierzulande anscheinend schon. Solange man diese Hirnschranke(n) nicht ueberwindet, wird es immer schwer sein, vernuenftige Alternativen attraktiv zu machen.

Gruss,
Axel
völliger quatsch - das hat nichts mit Hirnschranken zu tun....

Warum ich nicht mit den öffentlichen fahren würde (wenn es denn ginge):
hier im Rein-Main Gebiet sind
- die Züge/Busse komplett überfüllt
- die Fahrzeuge (Sitze) sind dreckig/beschädigt
- es stinkt wie die pest
- die Fahrpreise sind zu hoch... (mit dem Auto bin ich billiger)
- die Ankunftszeiten sind IMMER unpünktlich (siehe Züge überfüllt)


solange sich daran nichts ändert werde ich weiterhin bequem in meinem persönlichen Stinker
bequemer, billiger, sauberer in die Innenstadt fahren...
.

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