CaravElla in Köln

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CaravElla
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CaravElla in Köln

Beitrag von CaravElla »

Nachdem ich nun bereits über 2 Jahre von euren Posts und Infos profitiere wird es Zeit, dass ich mich gebührend vorstelle.

Der bin ich:

Wohne im Norden Kölns, bin nur bedingt ein Schrauber und zudem beruflich ziemlich eingespannt. Ich habe zwar schon mal einen Motor gewechselt, einfachere Karosseriearbeiten gemacht und gemeinsam mit einem Kumpel eines meiner ersten Autos entrostet und komplett lackiert, aber heute bin ich schon aus Zeitgründen meist auf professionelle Hilfe – sprich Werkstätten – angewiesen. Für den Alltag sind meine Frau und ich mit Dienstwagen versorgt. Schöne Autos und eine bequeme Ausgangslage, aber es fehlt eindeutig das „eigene“ Auto. Zudem habe ich Spaß an Autos der 60er und 70er. Und das kam in den letzten Jahren eindeutig zu kurz.

Die Idee:

Ein eigenes Auto muss wieder her. Ein Freizeitauto, das Spaß macht, aber auch praktisch ist und mir möglichst viele Jahre erhalten bleibt. AH-Kupplung und Platz für mehr als 5 Mitreisende sind Pflicht, damit Fahrten zu Baumarkt, Gartencenter und für Rad- und Wandertouren nicht wie bisher an Platz- und Transportkapazität scheitern. Außerdem waren das handfeste Argumente, meine beste Ehefrau von allen wenn nicht zu begeistern, so doch zumindest zu besänftigen.

Das Projekt:

Na klar, ein Bulli. Aber was? T1 – unbezahlbar und da das Auto bei uns „arbeiten“ soll für unsere Zwecke wenig geeignet. Dann ein T2. Mit einem Typ 4-Motor, denn der ist im heutigen Verkehr und für den geplanten Einsatzzweck doch eher geeignet als die kleinen 1600er.

Vielleicht dann doch ein T3? Dann aber ein Wasserboxer, denn selbst der 2Liter Lufti kam mir im Vergleich immer irgendwie zugeschnürt vor. Diesel muss nicht sein, denn die Benziner machen mir einfach mehr Spaß und der Mehrverbrauch spielt bei einem Freizeitauto nur eine geringe Rolle. Zudem: wir wohnen in einer Umweltzone. H-Kennzeichen oder grüne Plakette sind Pflicht.

Multivan, Westfalia-Versionen und Caravelle Carat kamen nicht in Frage, da diese für unsere Transportaufgaben weniger geeignet sind. Die einfachen Kombis sind zu spartanisch, sodass ich mich auf Kombi L, Caravelle und Vanagon CL oder GL konzentrieren musste.
Zu erwähnen wäre noch, dass ich berufsbedingt T2 und T3 bereits in vielen Varianten gefahren habe und einigermaßen wusste, auf was ich mich da einlasse.

Das Budget:

Mit 6.000 bis max. 7.000€ hoffte ich für den Anfang zurechtzukommen. Ich kann vorwegnehmen, dass daraus nichts wurde.

Die Suche:

Vor rund 2 ½ Jahren habe ich angefangen und musste schnell feststellen, dass das Angebot an T2 und erst recht an T3 groß ist, aber das für mich Passende so einfach nicht zu finden ist. Dass 2 Jahre bis zum Kauf vergehen würden, hätte ich nicht vermutet.

Schnell war klar, dass gute T2 nicht zu meinem Budget passen. Also in jedem Fall ein T3. Gesucht habe ich in den Bulli-Foren und in den gängigen Börsen von autoscout bis ebay. Die Foren gaben am Ende wenig her und die dort angebotenen Fahrzeuge sind dann meist auch in den Börsen zu finden. Und von diesen wiederum habe ich in mobile die mit Abstand größte Auswahl gefunden, da auch über ebay oder autoscout angebotene Fahrzeuge häufig dort wieder auftauchen.

Natürlich habe ich auch bei den Bulli-Spezialisten im Großraum Köln und bis in den Niederlanden geschaut. Aber das dort Angebotene passte nicht in’s Budget, war teils überteuert oder tatsächlich billig, aber dann nicht in dem Zustand, den ich mir vorgestellt hatte.

Schnell sein ist angesagt, denn obwohl viele Fahrzeuge Wochen bis Monate lang im Angebot sind ist es mir gleich mehrmals passiert, dass ein neu eingestelltes, für mich interessantes Fahrzeug schon nach 2-3 Tagen verkauft war, ich also keine Chance hatte am Wochenende zu besichtigen und dann bei Gefallen zuzuschlagen.

Die Fahrzeuge:

Es gibt viele liebevoll umgebaute, aufgerüstete, tiefergelegte T3, aber weitestgehend serienmäßige sind eher die Ausnahme, und genau so etwas suchte ich ja.

Behördenfahrzeuge scheinen auf den ersten Blick reizvoll und sind zahlreich im Angebot, aber die Ausstattung ist häufig mager oder ziemlich verquer (Automatik aber keine Servolenkung ist nicht gerade mein Traum). Die Fahrzeuge haben meist geringe Laufleistungen und scheinen gut gepflegt. Genau hinschauen ist dennoch angesagt, denn ein ex-Feuerwehrkombi mit weniger als 100.000 auf der Uhr entpuppte sich bei der Probefahrt als vollkommen „ausgenudelt“ und ein obenrum neuwertiger ex-Radarwagen sah am Unterboden aus als ob er Jahre im Salzwasser gebadet hätte (und sollte nebenbei rund 10.000€ kosten).

Vor hohen Laufleistungen bin ich anfangs zurückgeschreckt, musste dann aber feststellen, dass gut gewartete Langstreckenautos mit Laufleistungen von 200.000 km und mehr häufig besser da stehen als Autos mit geringerer Laufleistung. Also habe ich meine Suche diesbezüglich „nach oben“ ausgedehnt.

Rost scheint (auch) eine Frage des Baujahrs zu sein. Die jüngeren „Edition-Modelle“ sehen häufig deutlich schlechter aus als ältere Fahrzeuge.
Viele Busse sind einmal durchrenoviert und neu lackiert. Häufig scheinen die Karosseriebauer jedoch nicht zu wissen, was sie am T3 tun. Denn Fugen und Scheibenrahmen, die dennoch wieder „blühen“ habe ich häufiger gesehen. Also lieber ein ehrliches Auto mit Lackschäden und die anschließend selbst beheben (lassen).

Nebenbei: Es tauchen zunehmend auch T3 auf, die eine Top-Ausstattung haben, aber von eher zweifelhaften „Spezialisten“ regelrecht schöngeduscht wurden und dann für deutlich über 10.000€ angeboten werden. Die Geschäftemacherei beginnt also auch beim T3 unschöne Formen anzunehmen.

Der Kauf:

In Münster wurde von einem Bosch-Dienst im Auftrag eines Kunden eine 1. Hand Caravelle mit über 300.000km für 6.900€ angeboten und da mir gerade erst wieder ein scheinbar gutes Auto „durch die Lappen“ gegangen war, konnte ich meine beste Ehefrau überzeugen, mit mir noch am gleichen Abend dorthin zu fahren. Der Anbieter war schon am Vormittag von Anrufen so genervt, dass er bis zu meinem Besuch das Inserat offline nahm. Was wir in Münster dann fanden war das hier:

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Mit nach langer Standzeit laut klappernden Hydrostößeln habe ich die Caravelle auf die Hebebühne gefahren und mir mit freundlicher Unterstützung des Verkäufers jeden Winkel angesehen. Nennenswerter Rost war nur am Einstieg links, an der Naht des Pralldämpfers und unter den Gummis von Front- und Heckscheibe zu finden, (VW AT-) Motor und (VW AT-) Getriebe mit jeweils um 30.000 km zeigten sich vollkommen trocken. Schalten war wegen des ausgeschlagenen Gestänges nur mit Gefühl und Sachkenntnis möglich. Pflege hatte das Auto in den letzten Jahren nur technisch bekommen, war also von den neuwertigen (weil bis dahin nie benutzten), hinteren Sitzbänken abgesehen, innen wie außen ziemlich unansehnlich. Die Reifen waren von 2003 und hatten trotzdem mehr als 50% Restprofil. Es stellte sich heraus, dass der Wagen bis 2003 von seinem Besitzer im Außendienst und für die jährlichen Urlaubsfahrten nach Italien genutzt worden war und dann gemeinsam mit seinem Besitzer in Ruhestand gegangen, technisch komplett überholt und seitdem nur noch ca. 30.000km auf Saisonkennzeichen gefahren worden war.

Kurzum, ich habe zugeschlagen, den Wechsel aller Flüssigkeiten und frischen TÜV ausgehandelt und konnte es kaum erwarten, unsere Caravelle nach Hause zu fahren.

Und was dann kam erfahrt ihr später ;-)
Es begann mit der Idee, dass EIN Zweitwagen Spaß machen und nützlich sein soll.....
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von Bus-Froind »

Ein fröhliches Hallo und Glückwunsch zum neuen Auto.
Passt ja scheinbar sehr gut zur beschriebenen Nutzung und ist eine gute Basis. Colorglas und Stoffsitze (mit Kpfstützen hinten...) besorgen und es wird wohnlich.
Oder kommt in Teil zwei "das böse Erwachen" mit einer Vollrestaurierung?!?

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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von fredo »

Oha, da bin ich aber auf die Fortsetzung gespannt.

Unsere Suchkriterien waren ganz ähnlich. Kein Multivan, keine Campingvarianten, nur ungern einen einfachen Kombi, minimum 1,9 Liter/90PS, besser 2,1 Liter/112PS. Budget ebenfalls ähnlich.
Die Erfahrungen mit den angebotenen Fahrzeugen kann ich 100%ig unterschreiben. Viele Umbauten, viel Schrott, viel Teures. Dabei wenig gute - oder zumindest hoffnungsvolle - Originale zu reellem Preis.
Am Ende einer deutlich kürzeren, aber intensiven Suche haben wir eine Caravelle GL mit 160000km gekauft, Rost hört sich auf den ersten Blick ähnlich an wie bei Deinem, 8-sitzig, Stoff, Servo, Kopfstützen. Kompromisse: ich hatte weniger Rost erhofft, der Wagen hat Automatik, den kastrierten 2,1-Liter und mehrere kleine Dellen, die unschön sind.

Bisher: Keine Katastrophen. Wasserrohr links am Motor, ein Stößelschutzrohr, eine kleine Durchrostung im Radkasten gefunden, sonst schleifen, ausbessern und viel Konservierungsarbeit, Benzinschläuche, die ganz große Inspektion mit allen Flüssigkeiten, neuem Zündgeschirr etc. Die Automatik lerne ich schätzen (auch wegen Ihrer Unkompliziertheit). Und nicht nur die. Die Ruhe im gut gedämmten Caravelle ist was Feines.

Wie gesagt, bin gespannt auf Deine Story.

Gruß
Frederik
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von CaravElla »

[quote="Bus-Froind"]Ein fröhliches Hallo und Glückwunsch zum neuen Auto.
Passt ja scheinbar sehr gut zur beschriebenen Nutzung und ist eine gute Basis. Colorglas und Stoffsitze (mit Kpfstützen hinten...) besorgen und es wird wohnlich.
Oder kommt in Teil zwei "das böse Erwachen" mit einer Vollrestaurierung?!?

Gute Fahrt
Burkhard


Hallo Burkhard,

das "gute Basis" hat sich im Lauf meiner Suche als wichtigstes Kriterium entwickelt und daher (und wohl auch mit dem notwendigen Glück) bin ich um die Vollrestaurierung herumgekommen. Colorglas ist sowieso drin und Stoffsitze scheinen mir beinahe illusorisch, denn wo würde ich die (wie so manches andere) für einen T3 mit 2 Schiebetüren finden?

So wie ich die nächsten Tage Zeit finde werde ich weiter berichten. Gar nicht mal so sehr zur Selbstdarstellung, sondern vielleicht auch als Unterstützung und Orientierung für andere hier, die ein ähnliches Projekt im Auge und nicht die Zeit und das Geschick für viel Selberschrauben haben.

Herzliche Grüße

(ebenfalls ein) Burkhard
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von CaravElla »

fredo hat geschrieben:Oha, da bin ich aber auf die Fortsetzung gespannt.

Unsere Suchkriterien waren ganz ähnlich. Kein Multivan, keine Campingvarianten, nur ungern einen einfachen Kombi, minimum 1,9 Liter/90PS, besser 2,1 Liter/112PS. Budget ebenfalls ähnlich.
Die Erfahrungen mit den angebotenen Fahrzeugen kann ich 100%ig unterschreiben. Viele Umbauten, viel Schrott, viel Teures. Dabei wenig gute - oder zumindest hoffnungsvolle - Originale zu reellem Preis.
Am Ende einer deutlich kürzeren, aber intensiven Suche haben wir eine Caravelle GL mit 160000km gekauft, Rost hört sich auf den ersten Blick ähnlich an wie bei Deinem, 8-sitzig, Stoff, Servo, Kopfstützen. Kompromisse: ich hatte weniger Rost erhofft, der Wagen hat Automatik, den kastrierten 2,1-Liter und mehrere kleine Dellen, die unschön sind.

Bisher: Keine Katastrophen. Wasserrohr links am Motor, ein Stößelschutzrohr, eine kleine Durchrostung im Radkasten gefunden, sonst schleifen, ausbessern und viel Konservierungsarbeit, Benzinschläuche, die ganz große Inspektion mit allen Flüssigkeiten, neuem Zündgeschirr etc. Die Automatik lerne ich schätzen (auch wegen Ihrer Unkompliziertheit). Und nicht nur die. Die Ruhe im gut gedämmten Caravelle ist was Feines.

Wie gesagt, bin gespannt auf Deine Story.

Gruß
Frederik

Hi Frederik,

gut zu wissen, dass ich nicht einzige Verrückte mit solch einem Ansinnen bin und Gratulation, dass du schneller zum Ziel gekommen bist. Gibt's Fotos von deinem Auto? Bin ja überhaupt nicht neugierig.

Wenn ich nicht unbedingt einen Schalter hätte haben wollen wäre ich viel früher fündig geworden. Und manchmal stelle ich mir die Frage, ob die Automatik nicht vielleicht sogar die bessere Wahl gewesen wäre. Meine Holde wäre damit ganz bestimmt viel glücklicher als mit dem 5-Gang und dem ungewohnten Gefrickel beim Einlegen von 1. und R-Gang. Zudem ist die Aufgabe zur perfekten Einstellung der Schaltführung immer noch nicht gelöst, aber ich will ja nicht alles vorwegnehmen, was ich da noch schreibe.

Herzliche Grüße

Burkhard
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von fredo »

Nein, Du bist natürlich nicht neugierig...

Wie man sieht, Beule in der Stoßstange, vergilbte Fensterrahmen. Verglichen mit dem, was Du heute an Details gepostet hast, gab es etwas mehr Rost an der Naht des Prallelementes und sehr wenig in den Nähten hinten. Eigentlich müsste ich Frontscheibe, Heckscheibe und eine Seitenscheibe noch rausnehmen, um die Rostbehandlung zunächst mal abzuschießen.

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Noch ne Beule im Radlauf. Im Spiegelbild mein Alltagsgleiter.

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Auch hinten Beulen in der Stoßstange, Abdrücke vom Fahrradträger, vergilbte Fensterrahmen.

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Und innen extrem gemütlich:

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Gruß
Frederik
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von HansB »

Ohh, ein sehr schöner Bus.
Ich mag blaue T3s - erinnert mich an unseren ersten (marineblau oben wie Deiner, unten capriblau).

Die vergilbten Fenterrahmen sind lediglich durch ausbleichen/vergilben des Chromkeders entstanden. Ist keine große Sache. Bei VW-Classic Parts gibt es den Keder neu zu kaufen (meiner Meinung nach ist es dort auch am günstigsten --> ein großes Fenster kostet ca. 14,-€).

Beim Ausbau der Fenster musst du dann entscheiden, ob du die alte Dichtung behälst oder eine neue verwendest.
--> Wenn du eine neue kaufst, dann achte darauf, dass es eine mit "Nut für Chromzierleiste/Chromkeder" ist. Da gibt es 2 verschiedene.

Viel Spass mit dem Bus!

Achja, der bunte Wagen, was ist das für einer? Ein Passat Harlekin-Edition :-) ??

Viele Grüße,
HansB.
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von fredo »

Danke für die Hinweise. Die Sache mit den Kedern ist mir nicht ganz neu - es gingen ein paar Käfer durch meine Hände.

Die blaue Lackierung ist für mich tatsächlich etwas unklar, denn eigentlich dachte ich immer, Caravelle GL hätten serienmäßig Zweifarblackierung. Und noch nirgends habe ich den Hinweis gesehen, dass alternativ auch einfarbig möglich war. Im Serviceheft ist aber als Lackcode eindeutig LA5B, also marineblau eingetragen. Allerdings ist der Wagen einer der letzten Hannoveraner T3´s, da war am Schluss vielleicht einfach das möglich, was grad noch da war... Und ja, schick isser !

Der bunte Wagen ist ein Citroen CX, karosseriemäßig kurz vor Schrott, aber mit extrem zuverlässiger 2,5-Liter-Turbodieseltechnik. Da ich garantiert Letztbesitzer bin, durften meine Kinder den mit mir lackmäßig her- (oder hin-) richten.

Gruß
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von CaravElla »

Sieht edel aus in blau, in der Tat. Wenn du die Keder erneuerst (böse Frickelei und nur mit einem "Einzieher" hinzubekommen, das habe ich vor einigen Wochen lernen dürfen) gewinnt der nochmal deutlich. Würde ich aber nur anfangen, wenn du sowieso die Scheiben rausholst um mal nachzuschauen, was sich da so unter den Gummis verbirgt. Musst du ja ohnehin irgendwann machen, wenn du die schöne Caravelle GL länger genießen willst.

Sehr wohnlich ist dein GL und um die Sitze mit Armlehnen beneide ich dich glatt. In Sachen Vordersitz(en) bin ich noch in der Denkphase.

Interessante Komnination übrigens, T3 und CX. Raumschiffe sind's beide, unsere T3 unter den letzten Mohikanern mit Heckmotor, der CX die bereits 3. Frontantriebsgeneration, begonnen mit Traction Avant.
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von CaravElla »

CaravElla hat geschrieben:Sieht edel aus in blau, in der Tat. Wenn du die Keder erneuerst (böse Frickelei und nur mit einem "Einzieher" hinzubekommen, das habe ich vor einigen Wochen lernen dürfen) gewinnt der nochmal deutlich. Würde ich aber nur anfangen, wenn du sowieso die Scheiben rausholst um mal nachzuschauen, was sich da so unter den Gummis verbirgt. Musst du ja ohnehin irgendwann machen, wenn du die schöne Caravelle GL länger genießen willst.

Sehr wohnlich ist dein GL und um die Sitze mit Armlehnen beneide ich dich glatt. In Sachen Vordersitz(en) bin ich noch in der Denkphase.

Interessante Komnination übrigens, T3 und CX. Raumschiffe sind's beide, unsere T3 unter den letzten Mohikanern mit Heckmotor, der CX die bereits 3. Frontantriebsgeneration, begonnen mit Traction Avant.
P.S.: Unsere Alltagsfahrzeuge sind aktuelle Familienmitglieder deines hydropneumatisch gefederten Raumschiffs
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Re: CaravElla in Köln

Beitrag von deltaprofi fix »

Hallo CaravElla

Ist doch ne feine Basis, zwei Türen sind immer gut, kann man coole Ausziehküchen draus bauen!! ;-)

Grüsse und Viel Spass hier.

fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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