alte autos häufer zum tüv -> schwachsinn

[samson90]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 88035.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Neue Forderung aus Brüssel - Alte Autos sollen jedes Jahr zum Tüv
na da bin ich tatsächlich mal gespannt, was aus dieser Forderung wird. Unsere Bullis wären davon ja dann wohl auch alle betroffen.

[Bullfred]

Jaja,
wurde "nebenan" auch schon diskutiert. Was mich immerwieder zur Weissglut bringt ist,dass immernoch welche an das "Gute" der Brüsseler Diktatur glauben.
Solln sich um die Krümmung der Gurke kümmern.Da sind se beschäftigt und vor Allem ruhiggestellt. zzzt...Eierköppe!
Gruss der Bullfred

[Grauerwolf]

Naja... Wenn ich schon wieder das lese oder den Mist das die nun festgestellt haben das Diesel krebserregend ist und gefordert wird Filter zu verstärken und all den Käse.
Dabei sagt aber wie bei Umweltzonen und co keiner bei wieviel Aussetzungen was passiert.
Ich mein... Logisch ises ungesund am Auspuff zu lutschen wenn der Motor rennt. Aber ich denke Diesel wird darum nicht weniger ungesund sein als Benziner (wo noch keine Angaben vorlagen laut den Nachrichten).

Also worüber noch aufregen... Ist doch alles nur Geldmache...

[Hardy68]

...welche Lobby da wohl wieder die Finger im Spiel hat...?

Meines Erachtens wieder mal ein flatus cerebralis bruesselianis...

...aber noch ist es nicht durch - harren wir der Dinge, die da kommen...

[*Wolfgang*]

Die Sau wird doch alle Jahre wieder durchs Dorf getrieben, ich weiß nicht wie oft der jährliche TÜV für alte Autos schon gefordert wurde.

[Grauerwolf]

Nicht wie oft sondern eher... Wie oft noch.

Irgendwann sind entweder die beteiligten so Geldgeil oder genervt von der Sache das sie zustimmen. SOlange wird das ganze noch durchlaufen. Die Herrschaften die das fordern haben Notfalls Zeit... und jedes Jahr erneut fordern tut nicht weh.

[Manni]

Ich plädiere für das: http://de.wiktionary.org/wiki/Pferdefuhrwerk" onclick="window.open(this.href);return false; und Elektro-Fahrräder. Zu Bett gehen und Aufstehn mit den Hühnern.

Nachts Ruhe, keinen krebserregenden Gestank, man hat wieder mehr Zeit, in den Fabriken kaum noch Fließbänder, es wird wieder mehr geschraubt, kommt in Bewegung...

[3t3]

Wenn die fahrzeugspezifischen Explosionen abgeklungen sind, kann man ja vielleicht wieder ueber das Ursprungsthema diskutieren...

Im Prinzip ist die Forderung verstaendlich und sinnvoll - offenbar ist die heutzutage verbaute Elektronik so anfaellig, dass sie tatsaechlich bereits nach wenigen Jahren stoerungsanfaellig wird und oefter geprueft werden muss. Allerdings koennte man das Problem auch von der anderen Seite angehen: entweder man verdonnert die Hersteller dazu, zuverlaessigere Fahrzeuge zu bauen oder man sorgt dafuer, dass die Rahmenbedingungen so sind, dass Betriebsstoerungen keine so schwerwiegenden Konsequenzen haben; die dafuer erforderlichen Mechanismen sind ja bekannt (und gleichermassen unpopulaer, aber fuer Staat wie Autofahrer deutlich billiger).

[wiezen]

In der Mai Ausgabe der ADAC Zeitung, die bei uns aufm Klo liegt , war ein kurzer Artikel dazu.
Hab grad die Zahlen nicht im Kopf, es ging aber in die Richtung, dass die mit Zahlen belegen konnten , dass ein verschwindent kleiner Anteil von Unfällen dadurch passiert dass TÜV relevante Mengel vorhanden sind.. Ich such den nochmal raus

Wenn man mehr Sicherheit will könnt man ja auch die Standarts für Bremsleistung etc höher ansetzen, dann hällt das auch sicher 2 Jahre und man muss nicht jedes Jahr dahin rennen. Das käme ja einer KFZ Steuer Pauschale gleich.

Ich denke dass es Geldmache ist... An Brüssel wird man sich wohl gewöhnen müssen. Aber mal ehrlich ob Brüssel oder Berlin Ohne eine Diskussion entfachen zu wollen. Ich denke auf lange Sicht ist es ein Vorteil für uns ein gemeinsames Süppchen zu kochen.

Gruß
Martin

[ergster]

Da war letztes Jahr schon ein ausführlicher Bericht in der Oldtimermarkt drin. Das die Affen aus Brüssel jetzt auch noch in dieses Horn tuten, werte ich als Lobbyismus.

Denn die Prüforganisationen arbeiten schon länger darauf hin. Wirklich handfeste Gründe gibt es dafür nicht, außer eben Geldmacherei.

Unterstützt wird das dann noch durch die Mentalität "ich fahr einfach hin, dann hammse was zu finden, ich mach das fertig und gut".
Damit können die dann nachher Schwarz auf weiß belegen, dass die alten Autos ja viel häufiger durchfallen.
Und bei Werkstatttüv kommt es wohl nicht selten vor, dass bewusst erstmal geprüft und durchgefallen lassen wird, und erst danach repariert anstatt das anders herrum zu machen.

So scheint die Taktik ja aufzugehen, wenn jetzt die Bananenbieger aus Brüssel anfangen sowas zu fordern, dann könnte es nicht mehr lange dauern und es ist Wirklichkeit.

[*Wolfgang*]

Faktisch gesehen ist es so daß die allerwenigsten Unfälle auf Defekte am Fahrzeug zurückzuführen sind, das hab ich schon mehrfach in Autozeitschriften gelesen. Die überwiegende Anzahl von Unfällen werden durch Fehler des Fahrers hervorgerufen.

Allerdings kann man halt durch jährliche TÜV-Prüfungen viel Geld zusätzlich einnehmen (unter dem Mäntelchen der Sicherheit), hinterher wird man zwar feststellen daß hierdurch auch nicht weniger Unfälle passieren, allerdings darf man davon ausgehen daß die jährliche Prüfung dann auch nicht mehr rückgängig gemacht würde (siehe Umweltzonenschwachsinn).

Die Autoindustrie wird man wohl kaum verpflichten zuverlässigere Autos zu bauen, wie auch, sie müssten dann ja für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs dafür garantieren daß z.B. der Airbag, das ESP, Abgasreinigungssysteme usw. uneingeschränkt funktionieren werden.

Die eine Hoffnung bestünde in der Pflicht zum H-Kennzeichen und in der Annahme, daß dieses evtl. von einer jährlichen Prüfpflicht ausgenommen würde da Oldtimer im allgemeinen wesentlich besser gepflegt werden als "normale" Altautos. Die andere Hoffnung darin, daß der Verstand siegt und keine jährliche Prüfpflicht eingeführt wird.

[ArCane]

Und alt bedeutet hier älter als 7 Jahre.
Also für mich sind das immer noch "neue" Autos im Vergleich zu unser eins :)

[littlejoe]

ich habe die Erfahrung gemacht (freie Werkstatt mit Werkstattprüfung),
daß gezielt kleine Mängel aufgeschrieben wurden , die nicht vorhanden waren .
Mein Mechaniker versucht dem Prüfer zu widersprechen, da er die Fahrzeuge vorher durchsieht,
der Prüfer sagt irgendwas muß er doch aufschreiben .
Da liegt die Vermutung nahe , daß die Prüfer die Vorgabe haben Mängel für die Statistik zu finden um
die jährliche Prüfung zu rechtfertigen.
Gestern habe ich in der aktuellen (juli/august) motormaniacs auch ein passendes Vorwort gelesen .

Sollte ich meinem Chef auch mal Vorschlagen jährliche Wartungen auf 1/2 j. oder besser monatl. umzustellen.
Umsatz verdoppeln oder mal 12 , ich bin genial
Nur macht das der Kunde ohne gesetzl. Vorschrift nicht mit,schade

Aber wie schon ergster geschrieben hat :
Wenn man sein Fahrzeug ungeprüft hinbringt dürfen wir uns nicht wundern ,wenn die Prüforganisationen das ausnutzen.

joe , der seine Fahrzeuge vorher selber oder mit dem Mechaniker seines Vertrauens durchcheckt