Bremse hinten - ein paar Fragen

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bob600
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Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von bob600 »

Hallo,

bei mir hat sich im Urlaub die eh schon schlecht funktionierende Handbremse ganz verabschiedet. Habe dann von unter dem Auto auch gesehn, dass sich das Handbremsseil rechts quasi ins unendliche zieht, wenn man am Handbremshebel zieht.
Heute hatte ich dann endlich Zeit das Elend mal zu öffnen: Siehe da, Bremsseil ganz ausgehängt. Bremsbeläge ziemlich ungleich abgefahren und auch schon sehr verschlissen. Die sind gerade mal 4-5 Jahre (vllt 50.000km) alt. Bremszylinder (auch nicht älter) fängt leider auch an zu siffen, der muss also auf jeden Fall neu.

Beläge sind durch, oder?
Die Federn der Belagnachstellung sind falsch herum eingehängt gewesen? Kann das der Grund für den ungleichmässigen Verschleiss und auch das selsbtständige Aushängen des Seils sein oder woran kann das liegen? Ich will auf jeden Fall verhindern, dass das noch einmal passiert....
Wurde da sonst noch was falsch gemacht damals?
Ist das normal mit dem Verschleiss? (oben links sieht man, dass nur noch 2-3mm verblieben sind)

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BUSbahnhof
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von BUSbahnhof »

Ich würde dir raten einmal das Komplettpaket zu machen.
Für den leicht einseitigen Verschleiß würde ich eher den undichten Rbz oder einen festen Backenhebel verantwortlich machen.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von Atlantik90 »

Ich würde vor allem die Bremse richtig zusammenbauen, denn die Druckstange ist auf der Handbremshebelseite falsch eingehangen vermutlich mit der langen Seite der Gabel außen. Die muss parallel zum Radbremszylinder liegen.

Dann geht das auch alles mit den vorhandenen Teilen, auch wenn der Radbremszylinder nicht mehr ewig hält.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von bob600 »

Ah, habe mich auch schon gewundert wieso der so schief steht.
Ich glaube Außen und Innenseite des Nachstellers sind richtig. Nur ist er hinten beim Handbremshebel zu weit oben eingehängt. Tiefer geht vermutlich auch nicht, da er sonst mit den falsch eingehängten Federn kollidieren würde.

Das führte dann vermutlich zur falschen Kinematik der ganzen Hebeln, dem ungleichmäßigen Verschleiß und am Ende ließ sich der Handbremshebel soweit ziehen, dass sich das Handbremsseil von alleine aushängen konnte... So würde die ganze Sache zumindest Sinn ergeben.

Naja, Beläge und Zylinder werde ich dann wohl neu machen (müssen)... Und auf der anderen Seite zumindest mal nachschauen, wie es dort aussieht...
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BUSbahnhof
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von BUSbahnhof »

Die Bremse macht man sowiso paarweise, also wirds bei der anderen Seite nicht bei angucken bleiben ;-)
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von CBSnake »

Hi,

schau Mal hier

viewtopic.php?t=78862

Die ist fast korrekt montiert, wird in einem der nachfolgenden Beiträge erklärt.

Ich muss unbedingt Mal ein Bild einer korrekt montierten fürs T3-pedia machen ;-)

Grüße

Achim
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von Railslide »

Einen ähnlichen Entlüfter habe ich mir aus Fahrradschrott gebastelt. In einen alten Ausgleichsbehälter Deckel ein Loch gebohrt. Dadurch steckt man dann ein Stück Fahrradschlauch mit Ventil. Oben drauf ne Scheibe und die Rändelmutter. Dann nimmt man ne Radelpumpe und bläst das ein wenig auf. Schon hauts die Brühe durchs System ohne zu pumpen. Kosten? 0€
Der Auffangbehälter ist ein altes Konservenglas mit Überlauf und Aquariumschlauch vom Baumarkt, 0,4€/m.
Nächstes Mal werde ich trotzdem die "Magura-Variante" proben. D.h. die Plürre über die Bremse einfüllen, bis sie oben raus kommt. So wird es fürs MTB nämlich beschrieben. Und Bremse ist Bremse.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von Atlantik90 »

Vertausche mal die rechte und linke Federunter dem Nachsteller und dann klappt alles.
Hier mal ein Bildzitat aus dem "Reparaturleitfaden Volkswagen-Transporter Fahrwerk" Seite 42 von VW:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von RetroLogic »

neujoker hat geschrieben:Ich würde vor allem die Bremse richtig zusammenbauen, denn die Druckstange ist auf der Handbremshebelseite falsch eingehangen vermutlich mit der langen Seite der Gabel außen. Die muss parallel zum Radbremszylinder liegen.

Dann geht das auch alles mit den vorhandenen Teilen, auch wenn der Radbremszylinder nicht mehr ewig hält.
Das kann ich so unterstreichen. In den Bildern sieht man es eindeutig!

Die Gabel ist zu weit oben, mit der langen Seite nach außen! Sie kann den Hebel so kaum bestätigen weil zu wenig Hebelweg! Sie gehört umgedreht, dass die lange Seite in der hinter dem Hebel liegenden Führung "nicht mehr nach oben auskann." und darin optimal geführt wird. Dann kann die Stange weiter unten greiffen und dadurch mehr Hebelweg! Weiterhin sind die Federn unterhalb der Druckstange verkehrt herum montiert, d.h. die geraden Stücke der Federn mit denen sie in der Mitte eingehängt sind gehören so montiert dass sie unten verlaufen und nicht oben. Verlaufen sie oben, so wie in dem Bild im ersten Post, kann man diese vorher genannte Druckstange nur falsch montieren weil die oben verlaufenden "Enddrähte / Haken" der Federn im Weg sind! Man sieht im Bild auch, dass das Zahnrad an der Feder rechts angehen würde wenn man die Druckstange weiter unten in die Führung links einhängen wollen würde ohne die Feder davor umzudrehen. Dreht man die Federn nun so um, dass die Haken der Federn unterhalb in die Mitte geführt sind passt auch die Druckstange richtig rum hinter dem Hebel - und somit weiter unten - in die vorgesehen vom Hebel verdeckte Führung! Wenn es bei dir auf beiden Seiten so falsch zusammengebaut ist, kann es sein dass bei Reparatur der einen Seite die andere plötzlich nicht mehr geht weil die Hebelwege unterschiedlich sind und der Handbremsausgleich unter dem Fahrzeug das nicht mehr vollständig ausgleichen kann! Unbedingt auf beiden Seiten prüfen und identisch machen!

Ich hatte exakt das selbe Problem. Genau der selbe Murks. Es wurde mir von einer hoch angesehenen Oldtimerwerkstatt für einen sehr hohen Preis genau so vermurxt wie auf dem ersten Bild oben!
Zuletzt geändert von RetroLogic am 19.07.2018, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von RetroLogic »

Oups, Doppelpost...gelöscht.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von SyncroMV »

Hat die Bremse jemals ne Bremsengrundeinstellung erfahren? Mir scheint es nicht so.
Der unterschiedliche Verschleiß von oben zu unten ist "normal" , kann allerdings durch eine Bremsengrundeinstellung minimiert werden. Dann "rutschen" die Beläge mit der Zeit nach unten und der Verschleißunterschied ist nicht ganz so krass. Und du brauchst neue 19mm Bremszylinder und das System muss entlüftet werden. Wenn sich ein Zug aushängt, dann war die Bremswirkung eh einseitig und die Wippe am Handbremsseil nach der Reparatur vorzogen. Daher immer die Grundeinstellung vornehmen und die Wippe auf parallele Bewegung kontrollieren. Dann hängt sich da auch nix aus.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von BUSbahnhof »

SyncroMV hat geschrieben:Hat die Bremse jemals ne Bremsengrundeinstellung erfahren? Mir scheint es nicht so.
Der unterschiedliche Verschleiß von oben zu unten ist "normal" , kann allerdings durch eine Bremsengrundeinstellung minimiert werden. Dann "rutschen" die Beläge mit der Zeit nach unten und der Verschleißunterschied ist nicht ganz so krass. Und du brauchst neue 19mm Bremszylinder und das System muss entlüftet werden. Wenn sich ein Zug aushängt, dann war die Bremswirkung eh einseitig und die Wippe am Handbremsseil nach der Reparatur vorzogen. Daher immer die Grundeinstellung vornehmen und die Wippe auf parallele Bewegung kontrollieren. Dann hängt sich da auch nix aus.
Was nützt dir die tolle Grundeinstellung wenn die Bremse falsch zusammen gebaut wurde? Hier ist was ganz anderes schief gelaufen.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von SyncroMV »

Nix. Aber gut zu wissen das es so gemacht werden muss- weil es niemand erwähnte. Und da ist nicht was anderes schief gelaufen, sondern alles. Bringt aber nix die Teile zu ordnen, richtig ein zu bauen und ohne Einstellung auf die Strasse zu schicken.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von bob600 »

Um das zu nem Ende zu bringen:

Bild

Der Hebel war übrigens richtigherum drin - war einfach nur zu weit oben. Das ging wohl weil die Gabel des Nachstellers sich wohl etwas aufgeweitet hatte und die Nachbau-Beläge auch etwas dünner waren als die originalen (und jetzt auch die ATE)...
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von SyncroMV »

bob600 hat geschrieben:Um das zu nem Ende zu bringen:

Bild

Der Hebel war übrigens richtigherum drin - war einfach nur zu weit oben. Das ging wohl weil die Gabel des Nachstellers sich wohl etwas aufgeweitet hatte und die Nachbau-Beläge auch etwas dünner waren als die originalen (und jetzt auch die ATE)...
Das sieht nicht gut aus! In der Anordnung konnte ich Fehler entdecken:
1.) Der Hebel der automatischen Nachstellung liegt auf der manuellen Verzahnung an. Hier wird keine automatische Nachstellung erfolgen
2.) Die senkrechte Feder hebt und senkt den "Wipparm" und dadurch werden die Beläge auseinander gedrückt- da funktioniert IMHO bei dir genau anders herum? Bitte mal prüfen!
3.) Die Temperatur- Längenausgleich, ein graues doppellagiges Blech, vermisse ich im Bereich des Nachstellritzels
4.) Wenn du nicht möchtest, das die die "Innereien der Bremse" in sich zusammenfallen, solltest du die beiden Splinte, die durch die Trägerplatte gehen, entsprechend der in der Trägerplatte vorhandenen Nut (Vertiefung) ausrichten, sofern der Nachbau das noch hat (Originale hatten das)
5.) Der Nachstellmechanismus ist völlig falsch herum eingebaut und das Ritzel muss VOR dem Loch liegen

Ich hätte auch den Nachstell-Mechanismus erneuert und in Plastilube eingeschmiert verbaut. Das hält das Gewinde schön sauber und blockiert die Nachstellung durch Bremsstaub nicht.

Du kannst auf alle beweglichen Teile Plastilube auftragen. Also auch die Bolzen und Nieten an den Belägen und Auflagefächen am Bremsträgerblech. Hast du am unteren Gegenlager mal die Einsätze gezogen und diese auch abgeschmiert? Die Bremse verhält sich etwas besser , wenn diese auch geschmiert eingebaut werden.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von bob600 »

Sorry, das Bild ist noch vor dem Einstellen und direkt nach dem Einsetzen des Nachstellers. Deswegen ist der Nachsteller auch noch ganz zusammengeschraubt und der Zylinder war auch noch nicht befüllt.
Plastilube ist drauf. Gewinde des nachstellers läuft seidig. Die Nase hat nach dem Einstellen dann auch aufs kleine Zahnrad gegriffen. Und das große Zahnrad ist durch das Spannen dann auch dementsprechend in Richtung Loch gewandert.
Sollte also passen. Die Widerlager unten hab ich gelassen und nur die Belagführung geschmiert. Die haben sich auch nicht freiwillig bewegt.

Hab leider kein Foto gemacht direkt vorm Zuschrauben...

Temperaturlängenausgleich? Mehr als die Teile waren nie da drin und mehr als die sind auch in keiner Zeichnung eingezeichnet???
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von SyncroMV »

bob600 hat geschrieben:Temperaturlängenausgleich? Mehr als die Teile waren nie da drin und mehr als die sind auch in keiner Zeichnung eingezeichnet???
Habe heute mal in der Werkstatt geguckt und nur einen Satz neuer Federn gefunden. Da ich leider keinen neuen Satz Nachstell- Mechanismen liegen habe kann ich es nur beschreiben: phosphatiertes, graues, doppelagiges Blech. Sieht aus wie eine Feder, da an einer Seite und 180° gebogen. Kommt bei einigen Anbietern zwischen Stellschraube und Hülse. Dehnt sich bei Hitze aus und passt somit die Beläge an die Trommel an. Da der Trommeldurchmesser bei Hitze sich ja ausdehnt. Damit wird eine unnötige Nachstellung verhindert, die erhöhten Abrieb zu Folge hätte. Ich weiß nicht mehr ob ATE oder Lucas oder wer auch immer das im Set hatte. Hätte ich was da, würde ich nen Foto einstellen. Auf den Zeichnungen ist das nirgends abgebildet, und wird daher häufig in Werkstätten auch nicht verbaut.
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Re: Bremse hinten - ein paar Fragen

Beitrag von Alexander »

Hi,
ich habe keine Ahnung was du da beschreibst, aber ich schraube seit 25 Jahren an T3's und solche Teile habe ich noch in keiner Trommelbremse gefunden.
Auch nicht beim Syncro und auch nicht beim 16"-Syncro-
Du bist gedanklich irgendwie bei einem anderen Auto.
Und wenn die Bremse so heiß wird das sich da ein Blechlein im Bereich des Nachstellers ausdehnt, dann hast du ein ganz anderes Problem.
Viele Grüße,
Alexander
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