WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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skamakrele
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WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Liebe WBXer,
ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Mein MV springt nicht mehr.
Er lief einwandfrei, dann wurde auf nasser Wiese im ersten Gang das Gaspedal durch einen Fahranfänger ganz durchgetreten. Motor heulte auf, Räder hatten Vollschlupf, und er ging von alleine aus.
Seitdem springt er nicht mehr an.

Ich habe überprüft:
ELEKTRIK
- Massekontakte im Motorraum, geschmirgelt und gereinigt
- Widerstandsmessung der Zündspule, ok
- Widerstandsmessung der Zündkabel, ok
- Zündreihenfolge überprüft, ok
- Prüfung Hallgeber mit Led, blinkt/ok
- Widerstandsmessung Luftmengenmesser, ok
- Schalterprüfung Drosselklappe, ok
- alle Kerzen herausgedreht und wieder an Zündkabel angeschlossen, Anlasser betätigt, Zündfunken in Zündreihenfolge einwandfrei/ok
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
- alle 4 Einspritzdüsen freigelegt, Papierkarton vor Düsen platziert, Anlasser betätigt, 4x sauberes Spritzbild intermittierend, ok
LUFT
- mit abgenommenem Luftfilterkasten Anlasser betätigt, kein Unterschied, Problem bleibt gleich

Anfänglich gab es bei jedem Test noch Fehlzündungen, jetzt gibts gar keine mehr. Weil die Brennräume geflutet sind?!
Habt ihr noch eine Idee? Langsam verliere ich die Kraft :-(
Lieben Dank
Stefan
Zuletzt geändert von skamakrele am 30.08.2019, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
bullifried
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von bullifried »

Moin,
Rudow oder Reinickendorf?

:cafe
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von WackyDoka »

Moin,

".... und er ging von alleine aus." War er im Begrenzer und wurde so "ausgemacht?"
Mechanisch macht er keine Geräusche?
Ansonsten würde ich die Brennräume mal ohne Kerzen einen längeren Zeitraum "lüften" lassen, damit aller Sprit verdunsten kann.
Summt die Zigarre?
Hast Du das Leerlaufsteuergerät gemessen?
Sind alle Geber (Temperatur und Öl) OK?
Versuche mal mit abgesteckter Lambda Sonde - ggf ist die voll mit Sprit und gibt kein/ein falsches Signal. Ohne Lambdasonde geht der Digifant in den Notlauf.

Viel Erfolg
Gruß Thilo

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CBSnake
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von CBSnake »

Hi,

hmm beim Starten sind dem doch Lambda, Temperatur usw egal.
Ab welcher Drehzahlen trifft beim wbx der Kolben auf die Ventile? Evtl einfach auf 1-4 Zylindern keine Kompression mehr?

Grüße
Achim
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von metallikart »

Beschreib mal wie genau "er von alleine ausging"
Und wie lange ging das Ganze, einmalig kurz?
Hochgedreht puff aus?
5 Sekunden Dauervollgas?

Gruss, Christian
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Stefan,

kontrollier mal die Verteilerkappe und den Verteilerfinger selbst.
Dort ist eine kleine Feder verbaut vielleicht hat die einen Defekt.
Falls Du noch einen Läufer ohne Begrenzung hast steck den mal auf den Zündverteiler und versuch den Ofen zu starten.

Beispielhaft
https://www.wagenteile.de/shop_de/90522 ... 5225a.html
Läufer ohne Drehzahl
https://www.wagenteile.de/shop_de/90522 ... 5225c.html

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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Danke schon mal für die Antworten!

@Bullfried: Leider steht der Bus aktuell in Rheinland-Pfalz 66482, sonst würde ich auf dich zurückkommen. :)

@WackyDoka: Mechanisch läuft der Motor absolut frei! Der Motor ging noch aus bevor ich ihn mit dem Zündschlüssel ausmachen konnte!
Die Zigarre summt beim Zündung einschalten.
Hab jetzt die Brennräume gelüftet. Bzw. zuvor den Anlasser ohne Zündkerzen und abgezogenen Einspritzventilen betätigt und sozusagen den Benzindampf rausgedrückt. Hat jetzt erstmal nichts gebracht, weswegen ich nun länger warte, vlle ist ja viel Benzin drinne.
Test mit abgezogener Lambdasonde hat nichts gebracht.
Was ich nicht weiß, wie prüft man ein Leerlaufsteuergerät? Ich guck mal ob ich woanders eins herbekomme.

@cbssnake: Kompressionsprüfgerät kommt morgen, dann prüf ich das. Der Motor war gut warm gefahren bevor das Gaspedal durchgetreten wurde. Hoffe nicht, dass es daran liegt

@metallikart: ja, das ganze war Gaspedal runtergedrückt, Motordrehzahl ballert hoch, und aus. War ne Sache von einer Sekunde
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Christian,

kleine Anekdote zum Begrenzer.
Bergab ziemlich schnell, dann kam der Begrenzer mit Zündaussetzern und komplett absterbenden Motor.
Auf den Parkplatz bin ich gerade noch gekommen, nach einem Moment der Ruhe und einem Neustart lief der MV wieder.

Im April/Mai habe ich mir den Begrenzer an einem DH mal genauer angesehen, das Teil wirkte nicht sonderlich vertrauenswürdig und wertig.Für den Besitzer habe ich beschlossen das er den nicht braucht und ihm einen ohne Begrenzer aufgesteckt.

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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von Atlantik90 »

Die Drehzahlbegrenzung beim Digifant im T3 erfolgt über das Steuergerät bei Drehzahl über 5400 U/min.
Wenn im Verteiler ein Finger mit Fliehgewicht montiert ist, dann ist das der falsche. Im Verteilerfinger ist nur ein Widerstand zur Entstörung. Wenn dessen Verguss aufgebläht/verbrannt ist, dann ist der defekt --> kein Zündfunken.

Wie sieht es mit dem blauen Temperaturfühler am Thermostatgehäuse aus? Widerstand kalt etwa 2000 Ohm, warm 300 Ohm. Wenn möglich teste einmal, indem du mit einem 1000 Ohm-Widerstand die Kontakte im Stecker brückst ohne an den Fühler anzuschließen. Das Kabel kannst du auf Kabelbruch testen, in dem du am Steuergerätestecker zwischen Pol 6 und 10 den Widerstand misst bei aufgestecktem Fühler und/oder dem Ersatzwiderstand.

Übrigens ohne den Fühler springt mein MV auch nicht an.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

@WackyDoka: Habe jetzt die Zündkerzen herausgedreht und länger offen stehen lassen. Dann zur Sicherheit über einen Strohhalm behutsam 0,5 bar Druckluft in die Brennkammer gepustet, damit dort sicher keine zu fette Umgebung für den Zündfunken herrscht. Brachte keinen Unterschied

@Feuerwehr: Ich hab den Verteiler nochmal aufgemacht, keine Feder zu sehen. Hatte dass im SSP auch so gelesen, dass der Hallgeber die Drehzahl an das Stg gibt und dort dann die Drehzahlbegrenzung über die Abschaltung der Einspritzdüsen erfolgt. Trotzdem danke für den Hinweis, du hattest ja zumindest mal das gleiche Problem.

@Neujoker: Temperaturgeber blau hat bei mir 3kOhm, am Sensor selbst und auch über die Pins am Stg-Stecker. Ich werde als nächstes einen Widerstand dranhängen und dem Stg einen warmen Motor vorgaukeln

Was ich halt seit Tagen nicht verstehe, warum Zündfunken und Einspritzung erfolgreich getestet sind, er aber doch keinen Mucks macht. Liegt das dann daran, dass die zeitlich evtl nicht zusammenpassen? Der Zündzeitpunkt ist doch mechanisch durch den Zündverteiler gesetzt- oder? Daran wurde ja nix geändert, nachdem er einwandfrei lief.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

sprüh mal einen ordentlichen Schluck Startpilot im Bereich der Ansaugbrücke Kurbelgehäuseentlüftung ein und versuch zu starten. Wen nichts massiv verstellt ist oder Teile der Zündung defekt sind sollte er ja mindestens husten.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Liebe Leute, nun brauche ich wirklich eure Hilfe, die Kompressionsprüfung ergab:

Auf Zylinder 1 + 3 keine Kompression. Die Nadel zuckt noch nicht einmal. Bei herausgedrehter Kerze bemerkt man bei davorgehaltener Hand einen leichten Lufthauch.
Auf Zylinder 2 + 4 maximum 3 bar.

Es sind beim Vorfall und während den Tests im Nachgang nie unnormale Geräusche aufgefallen, kein Schleifen, Klappern oder Knallen, von der Akustik alles völlig normal. Der Motor dreht ganz normal durch, auch per Hand über Riemenscheibe sind bei leiser Umgebung keine auffallenden Geräusche zu hören.
Es gab während den Startversuchen immer wieder mal Fehlzündungen, diese waren im Motor bzw in der Ansaugbrücke lokalisiert.

Habt ihr Tipps in welche Richtung das gehen könnte? Bj 89 ich habe nur eine 5stellige Kilometeranzeige, der Motor hat aktuell 200tkm oder 300tkm, wurde vom Vorbesitzer leider nicht genau übermittelt.
:-( :-(
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von caravelle c »

Der Motor ist mausetot. Bei 300.000km darf er das auch sein. Die Maschine hat ihre Pflicht getan.

Was es genau war, ob er durch Dichtungen und/oder Ventile die Kompression verliert, wirst Du erst beim zerlegen sehen. Das ist dann auch der Zeitpunkt bei dem man sieht ob es sich noch lohnt den Motor zu überholen, oder ob ein neuer/gebrauchter Motor kommen muss. Preislich liegen Motorüberholungen WBX bei 3500€+.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von bullifried »

Moin,
mach mal die Ventildeckel ab, dreh den mal und guck, was die Kipphebel machen.
Gruss :cafe
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Ja genau, das war auch mein Plan. Passiert heute nachmittag, dann berichte ich wieder.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Die Kipphebel machen keinen Mucks! Dann liegt es wohl an der Nockenwelle, richtig? Hab direkt den Motor ausgebaut. Würde den morgen gern aufmachen.
Um an die Nockenwelle zu kommen, muss ich da zuerst die Köpfe abnehmen? Motor aufmachen ist auch Neuland für mich, da werd ich morgen erstmal recherchieren
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von PatrickausKiel »

Wenn Du auf 2+4 Kompression misst, muss auch die KW drehen und die Stößelstangen sich bewegen. Irgendwas stimmt da also nicht. Ist aber eigentlich auch egal .... platt ist platt. Prinzipiell zerlegst Du so lange, bis nichts mehr zu zerlegen ist.

Hier liest Du, wie Motor auf und zu gehen:
https://bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=102137.

Auch alle Knackpunkte werden im genannten Thema behandelt, abgesehen vielleicht von den horrenden Kosten - das ist wahrscheinlich auch besser so, man darf nicht zu viel drüber nachdenken.

Also einfach mal runterlesen .. und nicht ärgern. Der arme Junge, der ihn jetzt kaputt gemacht hat, war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Dieser Motor hätte so oder so die Grätsche gemacht.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von bullifried »

Moin,
wird se wohl gebrochen sein, die Nockenwelle.
Erstmal die Inbusschrauben zwischen den Stößelschutzrohren raus, Restwasser ablassen. Öl ablassen, dann Kipphebelwellen raus, Stößelstangen raus und dann Köppe ab. Wenn die Hydros nicht raus wollen, haben se einen Grat am Fuss. Dann nach innen raus, wenn das Gehäuse geteilt ist.
Und so weiter und so fort. Wenn Fragen sind, immer her damit.
Gruss :cafe
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Danke schön für den Beistand Bullifried! Wenn ich mir durchlese was PatrickausKiel so alles gemacht hat und ausgegeben hat dann wird mir schon ganz warm und kalt.. :-P
Also die Köpfe gingen ohne Probleme runter. Alles soweit ok bis auf einen Riss zwischen den Ventilen in zwei Zylindern. Ist das schlimm?
Bild

Muss ich um das Kurbelgehäuse auseinander zu nehmen Kupplung und Schwungrad abnehmen? Und die Riemenscheibe auch?
Thx
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von Deniz »

Klingt wie bei meinem damals. Da war das Antriebsrad der nockenwelle abgebrochen.. der Motor muss komplett zerlegt und überholt werden .. inkl Lager und Dichtungen.

Ist aber alles machbar , keine Panik
Deniz
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von Deniz »

viewtopic.php?t=101136

Schau mal da rein
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von bullifried »

Moin,
ich würde alles abbauen. Kupplung ist einfach. Schwungrad muss sowieso ab wegen der Einstellscheiben. Sind Inbusschrauben. Riemenscheibe wird ohne Gegenhalter schwierig(350 Nm).
Die Risse sind bis zu einer Breite von 0,5 mm "erlaubt".
Gruss :bier
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Hat noch jemand ne Nockenwelle für den MV rumzuliegen?

Bild

Ich hab die ganze Kiste jetzt auf, werde erstmal alles reinigen und schauen, ob es sonst noch Schäden gibt.
Ich denke ich werde alles machen was nötig und sinnvoll für einen langen Weiterbetrieb des Motors ist, würde jetzt aber nichts aus kosmetischen Gründen machen wollen. Will einfach, dass die Kiste dann wieder auf die Straße kommt. Wenn die Risse zwischen den Ventilen jetzt längerfristig keine negativen Auswirkungen haben, baue ich die also wieder ein. Vlle gibt es da noch ein paar Meinungen dazu...
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von Deniz »

Lies dir mal mein topic zu dem Thema durch . Es geht ja auch um das zahnflankenspiel.
Ich hab damals bei ahnendorp eine etwas schärfere nockenwelle geordert
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

schön das Du den Fehler gefunden hast.
Such auf Deiner NW erstmal nach dem Zahnflankenspiel in Form einer Schlagzahl.
Hier ein Beispiel:
https://bulliforum.com/viewtopic.php?f= ... bx#p729798
Eventuell kann ich Dir eine gebrauchte NW anbieten,
Alternativ kauf eine neue von Schleicher.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von skamakrele »

Ja vielen Dank für die Links, zum Glück wurde dass ja alles schon mal beschrieben.
Gerade bin ich noch völlig überfordert, allein schon die ganzen Begrifflichkeiten... Ich werd mich da jetzt einarbeiten, bzw erstmal einlesen.
Auf jeden Fall weiß ich dass es gut war sich einen T3 zuzulegen! Wie viel Unterstützung man überall bekommt - genial! :sun
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von PatrickausKiel »

Du kannst Dein abgebrochenes Rad von Jürgen Nowak auf eine neue Welle machen lassen, wenn es noch gut ist. Dann ist das Spiel das Gleiche.

Ich würde Dir raten, das Gehäuse mal leer zusammenzuschrauben und die Hauptlagergasse zu vermessen oder vermessen zu lassen). Bei den Köpfen ist die Frage, wie gut die Dichtflächen aussehen - der Riss zwischen den Ventilen steht sogar im RLF, ist also nicht so dramatisch. Lochfraß ist da eher ein Problem. Ich würd es davon abhängig machen, ob der Rumpf eher für eine Ach-und-Krsäach-Überhomung taugt und nochmal für 20tkm gut sein soll oder ob er es wert ist, wirklich Nägel mit Köpfen zu machen. Sooo teuer sind zwei neue Köpfe in dem Fall auch nicht, wenn man bedenkt, dass sie komplett mit neuen Ventilen kommen ... und mehr oder weniger teuer wirds jetzt eh.
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von BennoR »

Ahoi

ich verstehe nicht wodurch die Welle abgeschert ist, von der Drehzahl eher nicht und normal sollten die Ventile einfach offen flattern....

ich würde dir aber dringend zu neuen Köpfen raten weil es einfach zuviele Risse unter der Hutmutter hernach gibt in letzter Zeit
das Material ist zu alt

AMC ist im Moment die Wahl, die China KS Köpfe haben mein Motordrama finalisiert, nie wieder....
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Re: WBX MV springt nicht an

Beitrag von bullifried »

Moin Benno,
da ist der Grauguss einfach mal gebrochen. Nicht das Erste mal.
Wo siehste denn Risse unter Hutmuttern ohne Bild? Hatte ich noch nie.
Ruhe bewahren, zerlegen, begutachten, entscheiden, Teile ordern und dann losgeschraubt. :g5
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Hey hey,

leider wird die Nummer erstmal schleppend vorangehen, weil ich weit weg von der Scheune wohne in der die Karre steht.

Mittlerweile sind zumindest die Gehäuseteile und die Köpfe zum Entlacker ins Tauchbad gekommen. Wenn ich die sauberen Teile dann wiederbekomme, werde ich alles nochmal gründlich auf Risse und Beschädigungen überprüfen. Bisher sind aber keine weiteren Beschädigungen aufgefallen.

Ein Hydrostößel lässt sich leicht eindrücken und muss entlüftet werden.

Das Rad der Nockenwelle wurde an zwei Stellen von dem Stahlrad der Kurbelwelle "abgefressen", das kann leider nicht mehr wiederverwendet werden.
Auf dem Rad ist eine 0 eingeprägt, also 0 Zahnflankenspiel.
Zwischen zwei Nocken ist die Teilenummer 025 109 101 B eingeprägt. In der Nockenwellen - Teileliste von Viktors Link gibt es keine Nockenwelle mit den 3 letzten Ziffern 101 ??? Vermessen ist wahrscheinlich sicherer als sich auf die Nummern zu verlassen, oder?
An den 3 Lagerstellen hat die Nockenwelle einen Durchmesser von 25mm.
Hat jemand noch eine gebrauchte Nockenwelle rumzuliegen, die er mir verkaufen kann?

Als nächstes werde ich mir Messwerkzeug besorgen und dann die Lagergassen von KW und NW vermessen.

Dieser Abrieb ein einem Pleuel ist mir bisher noch ein Rätsel. Aber das krieg ich schon noch herausgefunden, woher das kommt.
Bild

Also wer noch eine alte 0er Nockenwelle für den MV hat, gerne melden :-)

Gruß
Stefan
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von metallikart »

Moin,
also durch den aufgeworfenen Grat sieht das eher nach einer Schlagstelle als nach Abrieb aus.

Gruss, Christian
caravelle c
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von caravelle c »

Sehe ich genauso, dass es nämlich der finale Schlag der Nockenwelle war.
Relaxo
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von Relaxo »

Bin jetzt nicht so fit in der Anatomie der Boxermotoren, aber wie soll die Nockenwelle das Pleuel getroffen haben ?
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PatrickausKiel
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

Wenn Du beide Wellen in eine Gehäusehälfte legst und drehst, darf sich die Nockenwelle nicht heben .... wenn sie's tut, ist es zu eng. Ist es zu weit, wird es möglicherweise lauter, aber wird trotzdem funktionieren. Vermessen solltest Du die Lagergassen, nicht die Welle. Dazu baust Du das Gehäuse leer zusammen und misst mit der Innenmessuhr.Verschleißgrenze liegt hier aber irgendwo bei 5/100. Du kannst auch neue Lagerschalen anprobieren und Dich auf Dein Gefühl verlassen, ob sie gut festsitzen. Die Nockenwellenlager sind wegen der wesentlich geringeren Kräfte sicher unkritischer als die KW-Lager.
Vergleiche
https://youtu.be/xghpzHyWffU
https://youtu.be/Bkt3VdbSbbE

Viel Erfolg!
caravelle c
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von caravelle c »

Relaxo hat geschrieben:Bin jetzt nicht so fit in der Anatomie der Boxermotoren, aber wie soll die Nockenwelle das Pleuel getroffen haben ?
Die Nockenwelle liegt unterhalb der Kurbelwelle. Und nachdem das Zahnrad abgeschert ist, sind Teile oder die ganze Welle im Motorblock umhergewandert. Deshalb müssen auch die ganzen Lager überprüft werden.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

caravelle c hat geschrieben:
Relaxo hat geschrieben:Bin jetzt nicht so fit in der Anatomie der Boxermotoren, aber wie soll die Nockenwelle das Pleuel getroffen haben ?
Die Nockenwelle liegt unterhalb der Kurbelwelle. Und nachdem das Zahnrad abgeschert ist, sind Teile oder die ganze Welle im Motorblock umhergewandert. Deshalb müssen auch die ganzen Lager überprüft werden.
Ich denke, die Welle kann nirgends hin, wenn das Zahnrad abschert. Das Rad selbst fällt runter bis zum Boden, die Welle hat drei Lagerpunkte und kann durch die Bunde nur wenig vor und zurück. Wenn sie in Stücke verflogen ist, dann vielleicht, danach sehen mir die Bilder aber nicht aus.

An den Themenstarter: Ich hab noch drei ganz gute Pleuel rumliegen, das vierte ist mir abgerissen ... wenn Du Interesse daran hast, melde Dich gerne per PN.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo PatrickausKiel,

so ganz auf den Boden fällt das NW Rad ja nicht.
Kleine Erinnerung guckmal hier, es ja auch schon ewig her das Dein Motor auf war.
Bild

Guten Wirkungsgrad und viel Erfolg bei der Nockenwellensuche
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

14Feuerwehr245 hat geschrieben: so ganz auf den Boden fällt das NW Rad ja nicht.
Kleine Erinnerung guckmal hier, es ja auch schon ewig her das Dein Motor auf war.
Ich sollte aufhören schlauzumeiern, als wüsste ich, wovon ich rede. :lol:
mea maxima culpa. rede... :bier
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von Relaxo »

Hmm entweder kann sich die Nockenwelle ohne das Rad so weit im Gehäuse verschieben bis ein Nocken das Pleuel trifft oder du hast einen Fremdkörper im Motor gehabt der dazwischen gekommen ist und der Einschlag ist ursächlich für den Bruch der Nockenwelle
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Soo liebe Leute,

eineinhalb Jahre später gehts bei meinem MV mit kaputter Nockenwelle weiter. Glücklicherweise habe ich eine gebrauchte Nockenwelle beim Boxershop kaufen können. Zahnflankenspiel -1 statt 0, aber nach den ganzen Freds von Deniz und Co sollte das größere Zahnflankenspiel kein Problem darstellen.

Ich habe gleich zu Beginn zwei Fragen:

Nach dem die Köpfe und Motorhälften im Bad waren, habe ich noch folgendes entdeckt, was whs vom abgerissenen Nockenwellenrad herrührt. Die Lagerschale der Nockenwelle auf der Seite der Riemenscheibe ist in axialer Richtung etwas verknisselt. Schlimm?
Bild
Ist nur bei der einen Hälfte der Lagerschale, die andere Hälfte ist in Ordnung.

Und hier ein Bild vom Kopf, das bekomme ich schon noch dicht, oder?
Bild

Danke euch
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

Moin!

Weil Du kaum neue Gehäusehälften bekommen wirst, wirst Du es mit der Lagergasse wohl oder übel probieren müssen. Ggf.kannst Du ein bisschen was aufschweißen und dann neu bearbeiten lassen, ein paar Euro kostet das aber auch. Hast Du die Lagergasse vermessen?

Die Köpfe würde ich wegschmeißen. Die Dichtflächen sind kaputt und der Kopf zwischen den Ventilsitzen ziemlich weit gerissen. Wenn ich alles zerpflücke und viel Geld reinstecke, würde ich die Dinger nicht wieder einbauen, zwei neue von AMC kosten auch nicht die Welt.

Weiterhin viel Erfolg mit dem Ding!
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Die Lagergasse habe ich nicht vermessen. Die neue gebrauchte Nockenwelle hat die gleichen Maße. Zumindest mit dem Messschieber kann ich keinen Unterschied feststellen, haben beide genau 25,00mm Dicke an den 3 Lagerpunkten.

Ja ach man, du hast ja Recht mit dem Lochfras, der geht teilweise sehr weit rein. Aber kann ich Köpfe kaufen und die dann direkt einbauen ohne weitere "Anpassungen"?

Eine weitere Frage

Kupplungsseitig in der Nockenwellengasse kommt dieser Blindstopfen rein. Beim Ausbau klebte an dem Stopfen an zwei Stellen hartes schwarzes Zeuch dran. Mit welchem Dichtmaterial kann ich den wieder einsetzen?
Bild
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

Der "Einheitskopf" für die 2,1L hat die Nummer 025101065C, das solltest Du auf Deinem mal checken. Wenn es ein serienmäßiger MV ist, sollte der plug & play passen. Gleichzeitig hast Du übrigens neue, saubere Flansche für die Abgasrohre.
Die Lagergasse kannst Du nicht mit dem Messschieber messen, das ist nicht genau genug und an die mittleren kommst Du ja auch nicht ran. Du musst dazu die Hälften mit Drehmoment zusammenschrauben und dann mit der Innenmessuhr über drei Punkte messen (lassen). Ich hab dafür einem Motorradtuner aus der Stadt 20,-€ in die Kaffeekasse gesteckt. In der Regel sind die Löcher mW oval, weil sie in der horizontalen boxerbedingt mehr ausschlagen als in der senkrechten. Die Verschleißgrenze liegt glaub ich irgendwo bei 3 oder 4 Hundertstel, das ist nicht viel. Von Ole hab ich gelernt, dass ein neues Lager "saugen" muss, aber das ist dann Gefühl. Es ist deutlich angenehmer, mit dem Wissen harter Messwerte einen Motor zusammenzuschrauben.
Die Motorhälften werden mit Dichtmittel zusammengesetzt, die Meinungen gehen da auseinander. Ich hatte was rotes von Loctite, die Bezeichnung weiß ich nicht mehr, sie steht irgendwo in meinem 'es hat zoom gemacht'-Thread. Damit hab ich auch den Deckel wieder eingeklebt.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

hier der Fred von PatrickausKiel:
viewtopic.php?t=102137
Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Meine Köpfe haben die Nummer 025101375C :roll: Dann werd ich mal recherchieren müssen

Die Vermessung ist bestimmt sinnvoll. Anton vom Boxershop meinte, dass das Spiel schlicht von Hand zu überprüfen ausreicht. hm weiß jetzt auch nicht.

Hab hier schon das Loctite 510 zu liegen, bei 25ml wird noch genug für den Stopfen überbleiben.

Gute Nacht
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

die Köpfe 025101375C passen zu 025101065C.
Gibt das Gehäuse dem Anton zum messen bei dem bist Du in guten Händen.

Beispielhaft:
https://www.wagenteile.de/shop_de/10106 ... 1065c.html
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Also Leute das Problem ist gerade auch ein bisschen, dass eben alle zu Recht ihren Urlaub haben. Hoffe ich komme mit einigen Sachen nächste Woche weiter. Ich hab mich dazu entschieden dann doch neue Köpfe für 800 Öcken zu kaufen. Ich fahr am Montag zu TK und hol die dort.

Bis dahin die Messerei! Bügelmessuhren liegen parat sowie eine Feinmessuhr für die axiale Messungen und den Schlag bei der NW.
Wegen der Innenvermesserei telefonier ich morgen mit der Maschinenfabrik im Dorf, ich hoffe die brauchen wieder bissi Kaffeegeld und vermessen mir die 2 Gassen auf 3 Uhrzeiten und die 4 Buchsen. Sonst gabs nichts innen zu vermessen, oder?

Ich glaube ich habe mir allerdings schon letztes Jahr ins Bein geschossen. Und zwar liegt die KW draussen, aber die Riemenscheibe ist noch dran :mrgreen:
Und die muss ja runter um die Lager abzunehmen, die diesen Puzzleverschluss haben. Bitte korrigiert mich hoffentlich. Nur die Lagerschalen des 2. Lagers sind lose bzw in den Motorhälften verblieben. Wie bekomme ich die Riemenscheibe ab?

Vielen Dank
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Das alles zum Vermessen weg zugeben wäre bestimmt die beste Sache, zumal der Anton dann auch gleich spindeln könnt. Nur dann sitze ich hier bestimmt 10 Tage bis die Teile wieder zurückkommen und kann sonst nichts machen
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

das Gehäuse und die Kurbelwelle würde ich zusammen bei Anton messen lassen.
Vorab würde ich noch klären wie die Verfügbarkeit der Hauptlager im Übermaß/Untermaß ist.
Apropos messen auf drei Uhr, nach meiner Erfahrung wird es dort gut sein.Den größten Verschleiß findest Du zwischen elf und ein Uhr.
Um die Wartezeit zu überbrücken kannst Du die Laufbuchsen und Kolben messen und ggf. die Kolbenringnuten schön saubermachen damit dort die neuen Ringe ordentlich gleiten können.
Und die Gewinde der Stehbolzen und Sacklöcher kannst Du Dir ansehen und ggf. nachschneiden und oder Helicols einarbeiten.

Die Zylinderköpfe würde ich erst besorgen wen das Gehäuse wieder zurück ist oder Du ein OK bekommst das alles noch gut ist.

Die Schraube der Riemenscheibe bekommst Du wunderbar mit einem Schlagschrauber gelöst ohne große Anstrengung.
Um alle Hauptlager von der Welle zu bekommen muß die Schnecke für den Zündverteiler und das Rad abgepresst werden oder mit einem Abzieher mit Wangen runter gezogen werden und die Scheibenfeder/Halbmond muß raus.
Abzieher exemplarisch:
https://www.ebay.de/itm/Universall-Abzi ... 22aff5f5b4
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

Also ich hab die Servo-Riemenscheibe nicht mit dem Schlagschrauber runter bekommen, sondern hab mir ein Werkzeug mit nem zwei Meter Hebel bauen müssen, das an der Scheibe eingreift. Den Rest zieht man ab, die neuen Teile gehen locker drauf, wenn die Welle vorher ne Nacht im Eisschrank war.

Gibt es denn mittlerweile Lagerschalen für das erste Übermaß am Block und ungeschliffene Kurbelwelle? Dann sollte ich mir auch noch was fürs Lager zulegen. Wenn nicht, dann sollte der Anton mal lieber nicht spindeln. Wenn er das doch tut, sind übrigens vermutlich gleich die nächsten 800,-€ weg. Es ist ein Kreuz....
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Du wirst dich von dem Gedanken verabschieden müssen den Motor in ein paar Tagen fertig zu haben. Wozu die Hast? Aber leider ist es tatsächlich immer noch so, dass es Übermaßlager nur bei Ahnendorp gibt für 370€. Ich verstehe nicht, warum es für die großen Hersteller so schwierig ist auf diesen Lieferengpass entsprechend zu reagieren.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

14Feuerwehr245 hat geschrieben:
Um die Wartezeit zu überbrücken kannst Du die Laufbuchsen und Kolben messen und ggf. die Kolbenringnuten schön saubermachen damit dort die neuen Ringe ordentlich gleiten können.
Und die Gewinde der Stehbolzen und Sacklöcher kannst Du Dir ansehen und ggf. nachschneiden und oder Helicols einarbeiten.
Ich hab die kompletten Kolben in Kaltreiniger gelegt, allerdings bleibt das Verbrannte/Verschmauchte. Das lässt sich nur mechanisch mit viel Vorsicht entfernen? Die Nut des Ölabstreifrings ist richtig verknisselt, alles andere ist ok.
Da ich vor dem Motorschaden alle Anbauteile neugemacht bzw abgeschraubt habe, sind Stehbolzen usw alles schon top in Schuss. Die Motorhälften waren im Bad, das macht wirklich Spaß da dran zu arbeiten, fühlt sich alles wie neu an und man sieht jeden Ritzer im Alu.
Hier noch ne Frage, soll ich den Motor nach dem Zusammenbau mit Motorlack anmalen, sowie PatrickausKiel? Sinnvoll? Oder Spielerei?
PatrickausKiel hat geschrieben:
Also ich hab die Servo-Riemenscheibe nicht mit dem Schlagschrauber runter bekommen, sondern hab mir ein Werkzeug mit nem zwei Meter Hebel bauen müssen, das an der Scheibe eingreift. Den Rest zieht man ab, die neuen Teile gehen locker drauf, wenn die Welle vorher ne Nacht im Eisschrank war.
Mir stellte sich mehr die Frage, wie ich die KW fixiere wenn ich da mit nem dicken Rohr bzw. den Schlagschrauber ansetze. Kann ich denn die Kurbelwelle an den dicken "Nocken" im Schraubstock einspannen? Hab bisschen Schiss, irgendwas zu vermacken.
burger hat geschrieben:
Du wirst dich von dem Gedanken verabschieden müssen den Motor in ein paar Tagen fertig zu haben.
Ja das hab ich jetzt auch :-P. Klar habt ihr auch Recht, den Motor jetzt richtig zu machen und nicht nur wieder zu und dann immer unter der Angst weiterzufahren, dass jederzeit was am Motor sein könnte. Ich wohne eigentlich in Berlin und kann immer nur ne gewisse Zeit zur Scheune in der er steht zum Schrauben. Der Trost ist aber, das Thomas Koch sein Lager in der Stadt hat, in 5min bin ich dort. Das ist enorm praktisch. Am 4. machen die wieder auf. TK hat bestimmt noch einen guten Tip zum Lagervermessen hier in der Umgebung. Anton macht nämlich erst am 12. wieder auf.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Was ist denn mit dem Bulli Fried Olaf? Der kommt doch aus Berlin und hilft auch immer gern..
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

skamakrele hat geschrieben: 30.12.2020, 11:33 Hier noch ne Frage, soll ich den Motor nach dem Zusammenbau mit Motorlack anmalen, sowie PatrickausKiel? Sinnvoll? Oder Spielerei?
Spielerei. Dem Motor ist es glaub ich egal, ob der Lack aber in fünf Jahren noch hält, geschweigendenn gut aussieht, steht in den Sternen. Ich fahre 2000km im Jahr bei gutem Wetter, dann kann man's riskieren, sonst würd ich's lassen.

Für die Riemenscheibe hab ich mit ein Werkzeug mit einem langen Hebel dran gemacht, das in die Löcher in der Servoscheibe greift:
20201230_124012.jpg
Wenn es mit dem Schlagschrauber nicht gehen sollte, wirst Du Dich auch im Schraubstock schwer tun...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

skamakrele hat geschrieben: 30.08.2019, 13:14 Hey hey,


Dieser Abrieb ein einem Pleuel ist mir bisher noch ein Rätsel. Aber das krieg ich schon noch herausgefunden, woher das kommt.
Bild

Also wer noch eine alte 0er Nockenwelle für den MV hat, gerne melden :-)

Gruß
Stefan
Hab zwar keine NW aber du solltest die Pleuel prüfen ob nicht eines krumm ist. Das kann man machen indem man immer zwei auf einen Kolbenbolzen schiebt und den Abstand zueinander auf der anderen Seite misst.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,
das Gehäuse und die KW kannst Du Anton mit Vorankündigung auch in GLS Paketen zusenden.
Die Teile die noch an der KW sind können sie Dir dort auch runternehmen.
Und Apropos Pleuelstangen, da niemand weis wie oft die Dehnschrauben schon gedehnt wurden solltest Du die erneuern.Nur leider sind die nicht verfügbar, nur das hier bei Classic Parts:
https://www.volkswagen-classic-parts.de ... boxer.html

@Markus wo wird gemessen?
Heute bin nach und von Kölle am Ring zweimal bei Dir vorbei geflogen.
:sun
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Eigentlich brauchst du gar nicht messen. Ich weiß es jetzt gerade beim WBX nicht genau aber ich glaube das Pleuelauge ist exakt genauso dick wie der Pleuelkopf. Bei den Luftis ist das jedenfalls so. Wenn du zwei nebeneinander auf den Bolzen schiebst kannst du sofort sehen ob beide gerade sind oder ob eines krumm ist- wenn sie unten aneinander liegen müssen sie es oben auch tun.
Achso: Hättest gerne rum kommen können, ich bin hier momentan immer am ölen.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

So ich hab die Tage hier in der Nähe bei Motoren Baader angerufen. Ich hab nett nach Lagergassen messen gefragt und der Kollege meinte von sich aus, dass ich whs morgen mal vorbeikommen darf und gegen einen Obulus in die Kaffeekasse vermessen sie mir die zwei Lagergassen und die Zylinder :sun

@ PatrickausKiel, @14Feuerwehr245 Hier die Frage, wie viel kostet denn normalerweise so eine Vermesserei? Damit ich so in etwa weiß was ich denen in die Kaffeekasse schmeiße.
burger hat geschrieben:
Was ist denn mit dem Bulli Fried Olaf? Der kommt doch aus Berlin und hilft auch immer gern..
Wäre super, allerdings steht die Karre in Zweibrücken, Süddeutschland.
PatrickausKiel hat geschrieben:
Für die Riemenscheibe hab ich mit ein Werkzeug mit einem langen Hebel dran gemacht, das in die Löcher in der Servoscheibe greift
Geiles Gerät, wenn allerdings die Lagergassen noch innerhalb der Verschleißgrenze liegen, können die Lagerschalen ja wiederverwendet werden, somit muss ich nichts von der KW abnehmen, richtig?
burger hat geschrieben:
Hab zwar keine NW aber du solltest die Pleuel prüfen ob nicht eines krumm ist. Das kann man machen indem man immer zwei auf einen Kolbenbolzen schiebt und den Abstand zueinander auf der anderen Seite misst.
Eine gebrauchte passende Nockenwelle hab ich mittlerweile vom Boxershop bekommen. Der Abrieb vom Pleuel stammt meiner Meinung nach aus einer anderen Zeit und steht nicht mit dem aktuellen Schaden in Verbindung.
Wie ist der aktuelle Schaden meiner Meinung passiert:
Das Nockenwellenrad ist abgerissen und in den Sumpf hinter der Ölpumpe gefallen. Es sind überhaupt keine Kratzer im Gehäuse zu erkennen. Könnte man zwar annehmen, der Schaden geschah immerhin bei Vollgas/durchgedrücktes Gaspedal und Vollschlupf der Antriebsräder. Aber wirklich nirgends was zu sehen.
Nachdem das Nockenwellenrad abgerissen ist ist die NW stehen geblieben, klar weil ohne Antrieb durch die KW. Die NW blieb aber durch drei Lagerpunkte voll gelagert. In axialer Richtung konnte sich die NW nicht verschieben, da das Nockenwellenrad hinter der "Aufkranzung" abgerissen ist. Der Rest der NW hab ich beim auseinander bauen des Motors auch so vorgefunden.
Nach dem der Motorschaden passierte, habe ich noch viele Male mit dem Anlasser den Motor durchgedreht, da ich zuerst ein elektrisches Problem vermutete. Der Motor hat trotz der geschlossenen Ventile, sauber durchgedreht. Halt ohne Ventilsteuerung, da kein Nockenwellenantrieb und ohne Ölfluss, aber das sollte dem Motor nicht geschadet haben.
14Feuerwehr hat geschrieben:
Und Apropos Pleuelstangen, da niemand weis wie oft die Dehnschrauben schon gedehnt wurden solltest Du die erneuern...
Sind Pleuelstangen Verschleißteile? Ich möchte nämlich nur Dinge überprüfen/ersetzen, die wirklich Verschleiß haben können.
burger hat geschrieben:
Wenn du zwei nebeneinander auf den Bolzen schiebst kannst du sofort sehen ob beide gerade sind oder ob eines krumm ist- wenn sie unten aneinander liegen müssen...
Werden die Pleuelstangen durch normalen Motorbetrieb krumm? Verschleiß? Durch den aktuellen Motorschaden sehe ich da keinen Zusammenhang.

Vielen Dank für eure Anregungen, sind super hilfreich. Sorry wegen dem kritischen Nachfragen, ich will einfach Lernen!
Als gelernter Tischler ist mir die ganze Angelegenheit normalerweise eh zu ölig :mrgreen:
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

für das Messen der Hauptlagergasse muß das Gehäuse min. mit den 6 Stk.M10 Muttern verschraubt sein 45Nm bekommen die. Diese Arbeit kannst Du vorbereiten.
Das Messen der Teile Lagergasse an mehreren Stellen, der Laufbuchsen auch an mehreren Stellen und der Kolben dauert in etwa zwei bis drei Stunden mit Meßprotokoll.
An welchen Stellen ihr messen müsst findest Du im Rep.-Leitfaden zumindest für die Laufbuchsen und Kolben.

Die Pleuelstangen sind keine Verschleißteile die Lagerschalen auf der Kurbelwelle durch den Betrieb schon.
Wen jetzt ggf. neu Ringe mit Kolben und Zylinderköpfen drauf kommen und der Kompressionsdruck steigt verabschieden sich die alten Lagerschalen der Pleuelstangen möglicherweise schnell. Die Pleuellager Kosten nicht viel, ja ich weis es summiert sich schnell in die Tausender.
Um die Lagerschalen zu erneuern musst Du die Dehnschrauben lösen, wen Du sie damals neu eingebaut hast kannst sie nochmal verwenden wen nicht weis keiner wie oft sie schon gedehnt wurden.
Dazu hatte ich Dir eine Nachricht gesendet.

Das Riemenrad muß um den Wellendichtring zu erneuern auf jeden Fall runter, das geht mit dem richtigen Werkzeug(Gegenhalter) im eingebauten Zustand am besten.Aber das händeln der Kurbelwelle und einfädeln der Hauptlager ins Gehäuse geht ohne besser und der alte Simmering hängt ggf. im Weg rum.

Aus dem Horrorkabinett:
viewtopic.php?f=1&t=92689
Bei meiner Ex Polizei Minna hatte ich einen Pleullagerschaden
eine Pleuelstange ließ sich wunderbar auf der Kurbelwelle hin und her bewegen, die Geräusche im Betrieb waren nicht schön.
Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße von der Wassserkunst an der Leine
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Hallo,

also erstmal muss ich Euch (vor allem Viktor und Patrick) gestehen, dass ich nicht ganz Eurem Rat gefolgt bin.
Ich hab den Motor zu Motoren Baader gebracht und der Werkstattleiter hat mir alle Lagergassen und Buchsen gemessen:

Buchsen/Kolben
I Buchse 94,02 rund Kolben 93,925 -> Spiel 0,095
II Buchse 94,02 rund Kolben 93,94 -> Spiel 0,08
III Buchse 94,01 rund Kolben 93,94 -> Spiel 0,07
IV Buchse 94,01 rund Kolben 93,93 -> Spiel 0,08

Hauptlagergasse
Schwungscheibe
1 Sollwert 66,00-66,02 Istwert gemittelt 66,06 oval
2 Sollwert 61,00-61,02 Istwert gemittelt 61,06 oval
3 Sollwert 61,00-61,02 Istwert gemittelt 61,07 oval
4 Sollwert 50,00-50,02 Istwert gemittelt 50,08 oval
Riemenscheibe

Nockenwellengasse
Schwungscheibe
1 Sollwert 27,50-27,52 Istwert 27,54 oval
2 Sollwert 27,50-27,52 Istwert 27,54 oval
3 Sollwert 27,50-27,52 Istwert 27,54 oval
Riemenscheibe

Nockenwelle
Schwungscheibe
1 Sollwert 24,99-25,00 Istwert 24,995
2 Sollwert 24,99-25,00 Istwert 24,995
3 Sollwert 24,99-25,00 Istwert 24,975
Riemenscheibe

Das ganze Messen hat eine gute halbe Stunde gedauert. Er wollte 10€ haben, hab ihm 20 in die Kasse gemacht.
Er meinte zu den Werten, das diese an der hart an der Grenze sind, er würde den Motor trotzdem in diesem Zustand wieder zusammenbauen.
Genau das habe ich jetzt auch gemacht. Und bevor der Shitstorm losgeht, trotzdem vielen Dank an jeglichen Rat den ihr mir geschrieben habt. Hat mir immer geholfen die Sache besser zu verstehen. Ich habe mich dazu entschieden seinem Rat zu folgen, da er der einzige Fachmann gewesen ist, der den Motor wirklich persöhnlich in Augenschein nehmen konnte. Wir werden sehen wie weit ich dann noch fahren werde und wer am Ende Recht hatte.

So aktueller Stand ist nun:
- alles zusammen gebaut mit neuen Kolbenringe und neuer WaMadichtung
- dreht von Hand super durch
- erster Startversuch, nur orgeln kein Mucks
- 1. Fehlersuche es kommt kein Benzin aus den Benzindüsen, Benzindruck liegt an
- Startpilot in die Ansaugung gesprüht, Motor läuft, bis hohe Drehzahl, sauberes Geräusch; Zündfunken hat er dann wohl, dachte ich
- 2. beim weiteren Fehlersuche stelle ich fest, dass die Düsen schön im Takt wieder spritzen. Zündkerzen sind schwarz/fett
- 3. kein Zündfunken wenn ich das Zündkabel vom Verteiler auf den Block lege
- 4. Kabel hat 2kOhm. Zündschlüsselplus an Spule liegt an
- 5. Masse takten, also grüne Doppelkroko ab und mit Extrakabel auf Masse tippen, nichts
- 6. Zündspule durchgemessen, war mir nicht sicher und neue eingebaut.
- 7. Masse takten wieder nichts.
- 8. zwischendurch mal Hallgeberstecker gemessen, die äußeren haben 12V, mittleres Kabel hat Durchgang zu Pin18 am Digifant
- 9. zwischendurch immer wieder Probe georgelt und mit Handy hinden evtl blitzen am Block angelegten Zündkabel gefilmt. Ein einziges Mal kam ein Miniblitz.

:kp

Wie kann es sein, dass das Masse takten, also Zünfunken per Hand erzeugen, überhaupt nicht funktioniert? In welche Richtung kann ich noch Suchen? Digifant bekomme ich zum Testen am Wochenende.
Und ich wollt so gern ein bisschen im Schnee sliden... :-)

Ideen?

Grüße und nochmal, vielen Dank für die ganzen Tips davor, auch wenn ich nicht euren Rat befolgt habe.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von PatrickausKiel »

Läuft er denn jetzt, aber irgendwie falsch? Oder lief er nur einmal mit Startpilot und springt jetzt nicht wieder an?
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Nur das eine Mal mit Startpilot. Seitdem nur orgeln ohne Zündfunken.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

schön das Du den Motor trotz öliger Finger wieder zusammengesetzt hast.
Den Fehlerteufel kreisen wir weiter ein.
- läuft die Spritpumpe wen die Zündung an ist, falls nicht kann es das Relais im Kasten vor der Zündspule sein
- wen der Ofen mit der alten Zündspule gestartet hat bau die ggf. wieder ein
- War die Welle vom Zündverteiler raus oder ist beim Montieren verdreht worden, zum Prüfen muß der Zündverteiler nochmal raus. Dann auf OT 1. Zylinder drehen, das kleinere Segment der Welle muß zur Wapu zeigen.
Informationen dazu findest Du im jetzt baue ich die Welle richtig ein oder im Rep.Leitfaden.

Alternativ kannst Du auch den Zündverteiler verdrehen bis er anfängt zu husten/zünden.
Oder den Kabelsalat umstecken einen weiter vor oder zurück, in Zündfolge 1432.
Guten Wirkungsgrad bei der Fehlersuche :sun

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Ja Benzin hat er. Pumpe läuft, die Düsen spritzen schön im Takt auf einen davor gehaltenen Karton.
Gerade hab ich noch einmal den Zündfunken getestet und zwar diesmal eine Zündkerze herausgedreht und sie außerhalb auf ein Kabel gesteckt. Das andere Ende des Kabels an die Zündspule. Georgelt und siehe da es blitzt. Zündfunken hat er also doch. :sun
Mein Fehler war, dass ich dachte, dass einfach ein auf den Motorblock gelegtes Kabel reicht schon aus um den Zündfunken zu kontrollieren, oh man.

Ok weiter.
Die Antriebswelle des Zündverteilers war raus, ich hab sie sorgfältig nach Reparaturleitfaden eingebaut.
Aber: Diese zwei Anleitungen unterscheiden sich finde ich. Ich hab darauf geachtet, dass das kleine Segment Richtung WaPu zeigt.

Ich hab die Welle wie in A angesetzt und beim Einlassen hat sie sich wie hier B gezeigt ausgerichtet
Bild wegen Urheberrechten durch Mod entfernt

Hier wird nur gezeigt wie man ansetzen soll
Bild wegen Urheberrechten durch Mod entfernt

Ich werde dass jetzt nochmal überprüfen. Zylinder 1 ist auf OT wenn beide Ventile des Zylinder 1 zu sind, das heißt die Stößel an der Kipphebelwelle nichts eindrücken, oder? Bzw anders gesagt wenn beide Ventilfedern gleich gespannt sind?! Richtig

Mich wundert, dass er mit Startpilot angesprungen ist. Aber vlle entzündet sich das ohne Funken, weil niedrigerer Siedepunkt oder so.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

So wir kommen der Sache näher. Er zündet auf jeden Fall, es riecht nach Abgas und unverbranntem Benzin. Aber es reicht nicht dass er richtig anspringt.

Im Etzold steht, dass der Verteilerfinger auf eine Markierung für den 1.Zylinder auf dem Verteilergehäuserand zeigt.
Nur ich finde keine Markierung.

Und sorry doofe Frage. Die Zündkabel kann ich egal wie auf den Zündverteiler aufstecken. Hauptsache in der richtigen Reihenfolge, stimmt?
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

skamakrele hat geschrieben: 19.01.2021, 11:05 Und sorry doofe Frage. Die Zündkabel kann ich egal wie auf den Zündverteiler aufstecken. Hauptsache in der richtigen Reihenfolge, stimmt?
Nein!
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von CBSnake »

Hi,

mach mal ein Bild vom aktuellen Stand. So, daß man erkennen kann wo der Stecker vom Hallgeber am Zündverteiler steht, am besten von oben.
Und noch eines wo man erkennt wie die Zündkabel verlaufen.
Rechts (Beifahrer) gehen die Überkreuz und links nicht Überkreuz zu den Zündkerzen.

Grüße
Achim
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Also hier der Motorraum. Die Zündkabel sind so angeschlossen
32
41

Bild

Hier noch das Bild auf dem man den Verteilerfinger sieht, die Riemenscheibe steht auf OT:

Bild

Und das hab ich immer noch nicht geschnallt. Es gibt ja praktisch 2 unterschiedliche OTs, auf jeden Fall im Hinblick auf den Zündverteilerfinger. Das ist ja bestimmt auch nicht unwichtig.

Danke
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Ja es gibt zwei OT's das ist richtig, Zünd-OT und Überschneidungs-OT. Schau mal in Wikipedia wie ein Viertakter funktioniert. Zündung nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung. Du musst also das Zündkabel von Zyl.1 da anschließen wo der Zünd-OT des ersten Zylinders ist. Das siehst du am Verteilerfinger, der dreht sich pro KW-Umdrehung nämlich nur eine halbe Umdrehung, im Überschneidungs-OT steht er genau auf der gegenüberliegenden Seite (denn das ist der Zündzeitpunkt für Zylinder 3, daher kommt der dann auch an diese Stelle). Steht aber genauso auch im Reparaturhandbuch beschrieben. Bei jemandem der so tief eingestiegen ist wie du sollte man glauben er hat sowas
:bier
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von CBSnake »

Hi,

wenn das Bild vom Verteilerfinger den Zünd OT zeigen (beide Ventile zu) dann ist der Verteiler 180° verdreht gesteckt.

Prüf das erstmal

Grüße
Achim
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

oh man, der Motor ist angesprungen, hatte zuvor die Zündverteilerwelle einmal auf das andere OT gedreht.

Ich hatte ihn nur kurz an, dann hab ich ausgemacht, bin nach hinten und ich sehe eine riesige Öllache.

Die Dichtung am Ölfilter hats rausgedrückt und dort hat es das Öl rausgespritzt. Ungefähr 1/4 Liter.

??? keine Ahnung was das sein kann
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

kontrollier die Zündverteilerwelle im Block nochmal die ist für mein Gefühl verdreht eingesetzt.
Die kleinen Fehler mit großer Wirkung passieren immer wieder.

Apropos Fehler Auszug aus dem Gros derer:
Zwei arbeiten am Kopf, zwei stecken Lappen in die Kanäle damit keine Spähne beim Ausbohren reinfallen, einer wird entfernt.
Der andere sorgt für einen kochenden Ausgleichbehälter, oh nein ein Kopfschaden also alles demontieren und den Lappen wieder finden zum Glück kein Kopfschaden.
Die Demontage vom Thermostatgehäuse hätte genügt, seis drum ging alles schnell weil die Schrauben alle gängige waren.
:holland

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

dann gibt es ja wieder ölige Finger.
Guckmal hier:
https://volkswagen.7zap.com/de/rdw/typ+ ... 115-10005/
Nr. 29 wird mit der Zeit hart.
Schön sind die kleinen Röhrchen am Ölkühler und die Schellen zum Schrauben sind jetzt ein Segen wen Du Federbandschellen hast wird es spaßig mit der Zange.
Die Röhrchen sind ans Kühlwasser angeschlossen und das Öl muß wieder raus.
Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Das mit dem Filter ist nix wildes. Es sei denn du hast was mit dem Öldruckregelventil falsch gemacht bzw. eingebaut und der Öldruck ist zu hoch. Mit der Welle wurde ja alles gesagt. Du musst drei Parameter checken: Ventile (ventildeckel auf, jemand muss den Motor drehen ein anderer schaut sich die Ventile von Zyl. 1 an), OT Markierung auf der Riemenscheibe und der Verteilerfinger. Alles muss auf Zündung erster Zylinder stehen!
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von CBSnake »

Mit einer zweiten Mutter lässt sich das mittlere Rohr (28) rausdrehen, dann kommt man ran ohne den Kühlwasserkreislauf öffnen zu müssen
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

also alle Dichtungen hab ich neu gemacht. Ölkühler richtig herum verbaut. Der Öldruck muss zu hoch sein, sonst würde die Dichtung sich nicht so krass rausquetschen. Übrigens war es die Dichtung vom Filter.

Am Ölüberdruckventil habe ich gar nichts gemacht. I Buch steht, dass es sich verklemmen kann. Ich werde jetzt diese dicke Schraube versuchen aufzubekommen und schauen was da los ist.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Wenn man den Motor komplett macht wie du gehört das Ventil auch ausgebaut, um alles sauber zu machen. Aber der Öldruck wird nicht so hoch, dass dadurch zwangsläufig irgendwo was platzt. Ich würde es mit einem neuen Filter nochmal versuchen. Aber den Kanal mit dem Regelventil mal zu checken und sauber zu machen ist nicht verkehrt.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

wen der Filter mit 20Nm angezogen wird quillt der Dichtring da eigentlich nicht raus.
https://ibb.co/Bt08xFP
Einen geplatzten Ölfilter hat ich mal bei meinem Ex BW Diesel.
:gr
Hier findest Du die Länge der Feder vom Öldruckregelventil.
https://www.wagenteile.de/shop_de/11542 ... 5421b.html

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Ja also ich lerne wie gesagt :-)

Das Ventil ist auf, der Kolben steckt oben drin. Leider sind meine Gewindeschneider nicht so lang, dass ich da rankomme. Mit nem 12er Bohrer komm ich ran aber der hakt sich nicht fest genug in den Kolben rein.
Es kam übrigens eine ganz fiese Brühe da raus.

Kann ich da mit dem 12er Bohrer bisschen härter ran, oder ist das gefährlich? Auf zwei Seiten hab ich auch mit dem Schraubenzieher versucht in den Nuten zu hebeln, aber steckt fest wie nix.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Ja warum kam da wohl ne Brühe raus..siehe oben. Daher sitzt der auch fest. Der Kolben selbst ist ein Pfennigartikel auf den brauchst du keine Rücksicht nehmen. Nur auf den Kanal musst du aufpassen und auf das Gewinde unten.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

mit zwei langen Schraubendrehern verkantet konnte ich meinen Kolben rausziehen.
https://ibb.co/mRd4yfT
Federlänge 60mm, die werde ich etwas strecken dann passt die Länge wieder.
:sun
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Wie genau hast du es sonst mit der Sauberkeit genommen vor dem Zusammenbau?? Richtig Druck hast du natürlich dann wenn noch ein Ölkanal zu ist. Wie gesagt ein klemmender Kolben allein schafft das eigentlich nicht.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Der Überdruckkolben ist draußen, hab alles schön sauber gemacht und wieder eingesetzt.

Der komplette Block war im Tauchbad, der war komplett wie geleckt. Ich wusste gar nicht dass es ein Überdruckölventil gibt, sonst hätte ich mir das natürlich angeschaut.

Also ich habe eben einen Startversuch gemacht und direkt wieder gestoppt nachdem die Geräusche nicht so toll gewesen sind und er auch nicht angesprungen ist.

Dazu muss ich sagen, dass ich seitdem ich dran arbeite, vor jedem Starten mit einem 30er Ringschlüssel den Motor über die Riemenscheibe durchdrehe, einfach um zu schauen, ob alles trocken funktioniert. Mir ist dabei seit gestern so ein Luftpfeifen aufgefallen was sonst nicht so war.
Ich hab eben alle Kerzen rausgedreht, normalerweise dreht er sich dann mit dem 30er Ringschlüssel wie Butter wenn die Kerzen draußen sind, jetzt aber nicht mehr.

Irgendwie fühlt sich das nicht gut an
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Kerzen raus und orgeln. Wenn da nur beim drehen schon was nicht stimmt muss das Ding wieder raus. Denn nur dann kann man weitere Sachen prüfen (Öldruck und Kompression). Aber hast Recht, hört sich erstmal nicht so dolle an..
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von Alexander »

skamakrele hat geschrieben: 19.01.2021, 19:00normalerweise dreht er sich dann mit dem 30er Ringschlüssel wie Butter wenn die Kerzen draußen sind, jetzt aber nicht mehr.
Moin,
dann brauchst du eigentlich gar nicht mehr weiter probieren.
Ein Kurbeltrieb, der sich kompressionslos nicht sauber drehen läßt, ist nicht in Ordnung.
Du kannst noch beide Kipphebelwellen demontieren und dann probieren.
Wenn es dabei bleibt, => zerlegen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Oh man kann auch sein dass ich jetzt voll die Paranoia schiebe.
Hab ohne Kerzen georgelt und war alles normal.
Wenn ich mit dem 30er Schlüssel von Hand drehe, und stoppe dann zischt es nach bzw es hört sich mehr nach Flüssigem an als nach Luft.

Ich hol mir jetzt erstmal Bier und Kippen
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

Du hast ja die Stecker auf dem Verteiler umgesteckt richtig?
Die Welle hast Du jetzt nicht mehr kontrolliert oder?

Nur theoretisch, die Welle ist verdreht eingesetzt und die Kabel stimmen auch nicht mehr oder so oder so nicht, wen Du jetzt startest bekommt der Kolben einen auf den Kopf beim starten die Geräusche sind dann anders als sonst.
Das habe am DG und MV auch erlebt, Welle falsch drin Kabelsalat umgesteckt und den Verteiler verdreht irgendwann paßt nichts mehr.
Morgen geht es mit frischem Wind weiter, Prost.
:sun
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von Mars »

skamakrele hat geschrieben: 19.01.2021, 19:19 Oh man kann auch sein dass ich jetzt voll die Paranoia schiebe.
Hab ohne Kerzen georgelt und war alles normal.
Wenn ich mit dem 30er Schlüssel von Hand drehe, und stoppe dann zischt es nach bzw es hört sich mehr nach Flüssigem an als nach Luft.

Ich hol mir jetzt erstmal Bier und Kippen
Zischt es mit oder ohne Kerzen, oder beides mal?
Wenn die Kerzen drin sind zischt es eventuell, der Motor verdichtet ja und drückts dann irgendwann raus...?

Grüße
Marcus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Hab angefangen alles auszubauen.
Ansaugbrücke abgenommen, an allen Lufteingängen zu den Zylindern also zwischen Brücke und Ventil steht Benzin.
Das erklärt auch dieses hydraulische Geräusch, das sich seit gestern sich langsam bemerkbar gemacht hat.

Was soll ich jetzt tun? Hatte mich jetzt drauf eingestellt die ganze Kiste heute Nacht noch auseinander zu bauen.

Hab die letzten Tag schon häufig georgelt wegen Tests. Wenn ich die Zündfunken getestet habe, hab ich immer die Stecker der Düsen abgemacht, damit er nicht unnötig einspritzt. Aber heute und gestern schon viel mit Einspritzung georgelt.

Hatte die rechte Kipphebelwelle abgeschraubt, Kerzen waren schon draußen, LiMa ab, und konnte den Motor nur mit dem 30er Ringschlüssel bewegen.
Jetzt linke Kipphebelwelle ab und ich brauche zwei Hände um den Motor an der Riemenscheibe zu drehen.

Über dem Motor ist alles abgebaut und Auspuff auch komplett, dann mach ich noch die Köpfe runter, mal schauen wie es dort aussieht.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Was sagte eig deine Öldruck-kontrolleuchte? Benzin im Öl durch die Orgelei?
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Stefan,

schreib doch bitte einmal runter was Du alles eingebaut und erneuert hast.
- Lager(Haupt.- Pleuellager und Nockenwellenlager) neu/alt
- Kolben/Ringe alt/neu, die Ringe sind neu
Die Teile hast Du alle beim Einbau ordentlich mit Motoröl eingeölt.

Feste Haupt. oder Pleuellager gibt es erst im Betrieb wegen Schmiermangel und Hitze. Bei den etlichen Startversuchen
nicht zu erwarten.

Sind die Pleuelstangen ohne Anschwung nach dem Drehwinkel auf der KW nach unten geklappt?
Hier hatte ich schon eingedrückte Lagerböcke die das Pleuel auf der KW verklemmt haben, dafür habe ich dann extra mal Plastigauge gekauft, es war so eng das der blau angemalte Lagerzapfen zu großen Teilen auf das Pleuellager abgefärbt hat.

Ein zu enges Axialspiel der Kurbelwelle merkst Du beim Drehen über die Riemenscheibe, läßt sich zu eng einstellen dann dreht sich nichts mehr, probiert an der alten Lagerung mit Bund und an der neuen mit Anlaufscheiben.

Es ist alles nach Rep.Leitfaden eingebaut worden,
sämtliche Markierungen auf den Zahnrädern KW/NW stimmen.
Die Lager sitzen auf den Paßstiften, die Anlaufscheiben sind innen und außen an Lager1 Schwung in der richtigen Richtung eingebaut.

Die Stößelstangen liegen korrekt in den Pfannen von den Hydros und Kipphebel Wellen, hier kann es klemmen.
Beim Drehen fühlbarer Widerstand, wen sich die Stößelstange in die Pfanne bewegt klackt es.

Die Einstellungen der Ventile stimmen, die Madenschrauben liegen an den Ventilen an und dann zwei Umdrehungen weiter.
Dadurch läuft es nicht fest.
:bumsfreunde

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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Also liegt jetzt auf der Bank um die Kolben von den Zylindern zu ziehen um das Kurbelgehäuse auseiander bauen zu können muss ich aber wieder die kaputte Ahle vom Nachbar holen, das dauert bestimmt wieder ewig bis ich die raus hab.

Zweimal lief der Motor wenn auch nur ein paar Sekunden und da hat der Öldrucksummer nicht angeschlagen. Bei beiden Male hats hinten die Ölfilterdichtung rausgequetscht und Öl verteilt.

Insgesamt hab ich nur die Kolbenringe und die WaMa dichtung erneuert, sonst alles alt. Alles schön mit Öl beim Zusammenbau eingeschmiert.
Lief einwandfrei rund bis heute abend.

Die Buchsen und Kolben sind durch das viele Benzin völlig von Schmierung befreit, die laufen sehr schwer da drin. Könnte schon die Erklärung für die Schwergängigkeit beim manuellen Drehen des Motors ohne Kerzen sein.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

D.h. das Gehäuse war gar nicht auseinander? Wie hast du den Block sauber gemacht? Hast du den mit dem Hochdruckreiniger sauber gemacht bei bezogenen Zylindern oder wie? Und wofür braucht man eine AHle? Ja jetzt muss alles auseinander und diesmal richtig. Wenn dir zweimal der Filter abgeflogen war wette ich dass du gar keine Schmiering hattest. Wahrscheinlich sah es im Motor genauso aus wie in deinem Öldruckregelkanal.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Keurbelgehäuse war komplett zerlegt, im Bad und wunderbar sauber.

Die Reibahle um die Verbindungsbolzen zu ziehen, die die Kolben mit den Pleuelstangen verbinden, oder wie macht ihr das?
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

Also doch. Na dann bin ich mal gespannt was bei rauskommt. Die Bolzen sollten jetzt recht leicht raus gehen wenn sie gerade frisch sind. Aber die Lager hast du schon neu gemacht oder?
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Alle alten Lager wieder eingesetzt. Ja ich bin auch gespannt.
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von burger »

skamakrele hat geschrieben: 20.01.2021, 07:23 Alle alten Lager wieder eingesetzt.
Dazu sage ich jetzt mal nichts.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Stefan,

apropos neue Kolbenringe.
Es gibt zwei Arten zumindest die Ölabsteiger sind verschieden,
die eine Sorte ist zweigeteilt also zwei dünne Ringe mit einer Art Meanderband in der Mitte was unter den beiden Ringen klemmt.
Sie andere Sorte sind Hohlringe mit einer Feder über einem Draht in der Mitte.
Am DG hatte ich mal einen Satz Ringe der Sorte 1 nach dem Einfädeln von den Kolben in die Laufbuchsen gingen die Kolben nur mit Kraftanstrengung auf und ab.
Schon das einfädeln der Ringe mit dem Spannband war sehr mühsam, die Ringe sind alle wieder rausgeflogen und wurden gegen welche von Götze getauscht.
Der Lieferant war dankbar für die Information und hat sie zurückgenommen.
Denkbar ist bei Dir evt. auch das die Ringe evt. nicht ordentlich in den Nuten sitzen oder gebrochen sind.
Die Haupt. und Pleuellager würde ich auf jeden Fall erneuern und dann sind wir wieder bei den Dehnschrauben und dem Zahnrad mit Schnecke die von der KW müssen.
Guten Wirkungsgrad beim Zerlegen und Fehler suchen :sun

Schöne Grüße aus Linden vor Hannover
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

Kolben sind raus. Der Kurbeltrieb dreht gut aber mit bisschen Widerstand beim Losdrehen.
Ich schraub das Gehäuse jetzt auf
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Re: WBX MV springt nicht an, Nockenwellenrad abgerissen

Beitrag von skamakrele »

oh man, mir wärs lieber ich würde einen Fehler finden, aber hier im Kurbelgehäuse, Lagerschalen alles so wie es nach meiner Meinung sein sollte.
Ich schick gleich noch Bilder

Alle Lagerschalen sind mit einem Ölfilm belegt. Keine Riefen. Keine Dichtungsmasse die evtl Löcher verstopft haben könnten.

Für euch ist das ja jetzt von der Ferne total schwer zu beurteilen. Ich kenn mich, ich bin meistens zu penibel und übervorsichtig.
Ist es möglich dass ein verkantetes Ölüberdruckventil so fest saß, dass ein Großteil des Ölumlaufs an dieser Stelle verengt wurde? Leider sieht man nicht so Recht wo die Ölkanäle langgehen.

Am Ende war es nur das verkantete Überdruckventil und die mit Benzin vollgelaufenen Büchsen die die Schwergängigkeit verursacht haben.
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