Und das Problem ist gelöst:
In dem Hauptbremszylinder hat sich innerhalb von 31 Jahren die M4-Anschlagschraube des vorderen Tandemzylinders herausgedreht und die Federbegrenzung damit aufgehoben.
Ich habe die Schraube wieder festgedreht und für ca. 8 € einen neuen Dichtungssatz eingebaut.
Da der Zustand des HBZ noch sehr gut war, befindet sich wieder alles im quasi Neuzustand.
Der Ausbau des HBZ ist, da es sich bei mir um ein Modell mit Bremskraftverstärker handelt, sehr einfach. Die Bremslichtschalter brauchen nicht herausgedreht zu werden, nur eine M6 Arretierungsschraube auf der Unterseite, Kupferdichtung nicht verlieren!
Die Betätigungswelle kann vorsichtig in einen Schraubstock gespannt werden und mit Drehbewegungen aus dem Zylinder gezogen werden. Vorher den Seegerring ausfedern.
Zur Info, habe ich gerade im Forum gelesen :
Ich hatte bei mir einen neuen HBZ eingebaut (günstiges Nachbauteil), das war am Anfange der Winterpause bei der eine Menge umgebaut wurde.
- Scheiben
- Lager
- Klötze
- usw.
Deshalb war auch nicht sofort klar wo das Problem lag.
Fakt war das die Felgen nach wenigen Kilometern heiß wurden.
Erste Vermutung waren die Radlager (zu stramm eingestellt), dann Bremssättel, usw.
Das Ende vom Lied war, dass ich nicht mehr weiter wusste und bei den Bremsen kein Spaß verstehe.
Daher den Bus zur Werkstatt. Dort wurden jede Menge Kleinigkeiten gemacht aber keine Besserung.
Bis . . . der HBZ getauscht wurde, gegen nen ATE, wenn ich mich richtig erinnere.
Seitdem keine Probleme mehr.