Azubi vergaß Öl aufzufüllen

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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tipo.negro
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Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von tipo.negro »

Guten Abend...

bin neu hier und bräuchte mal eure Meinung.

Erstmal die Vorgeschichte, vor ca. zwei Wochen habe ich mir ein VW T3 Vanagon mit einem einen 2.1l 95 PS WBX gekauft (bzw. den Kaufvertrag unterschriebe). Das Fahrzeug ist Baujahr 90 und hat ca. 190000KM runter. Bei Kauf habe ich mit dem Verkäufer vereinbart, dass er noch einen Kundendienst und TÜV machen lässt. Dies hat er gleich die Woche darauf in Auftrag gegeben. Am Freitag rief er mich dann an, dass der Bus bei der AU ausgegangen ist und seit dem nicht mehr anspringt. Leider konnte Ihm am Freitag/Samstag keiner genau sagen warum. Heute war er Vorort und man sagte Ihm, dass der Azubi am Freitag den Auftrag erhalten habe Öl aufzufüllen, da dies schon abgelassen wurde und dann den Bus zum TÜV zu bringen. Nur leider vergaß der Azubi das Öl aufzufüllen und fuhr den Bus ohne Öl zum TÜV. Resultat zwei Zylinder sind nun fest.
Die Werkstatt gestand den Fehler und schlug eine Austausch des Motor für ca. 2400€ vor. Aber leider will die Werkstatt nur die Hälfte der Kosten übernehmen, da das Fahrzeug laut Werkstatt dadurch eine Wertsteigerung erhält.
Da das der Verkäufer verständlicherweise nicht einsehen will und seitens der Werkstattleiters kein einlenken war, wurde die Verhandlung erstmal vertagt.

Ist es Rechtens, dass die Werkstatt bei diesem groben Fehler nicht die vollen Reparaturkosten übernehmen will bzw. da es anscheinend ein Fehler des Azubis war, gibt es da nicht eine Versicherung? Immerhin wurde ein voll funktionstüchtiges Fahrzeug bei einer Routinewartung erheblich beschädigt.

Ich möchte hier nur ein paar Meinungen\Erfahrungen von euch hören, um den Verkäufer ein Stückweit zu unterstützen, wenn es in die zweite Verhandlungsrunde geht.

Danke Vorab
Zuletzt geändert von tipo.negro am 10.09.2013, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von Limiter »

Hi :)

Die Werkstatt muss mindestens den gleichen Zustand wiederherstellen.

Das ist deren Problem...

Kannst den Wagen ja abholen und denen €2400,- in Rechnung stellen.
Die haben ja ne astreine Wertminderung hinbekommen.

Grüße!
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von Jenssss »

Die müssten den selben Motor einbauen. Ein vergleichbaren oder "bessern" würde ich nicht annehmen.
Die Werkstatt müsste gegen so ein Mist versichert sein. Und wenn nicht, ist es ganz bestimmt nicht dein Problem!

Ich persönlich würde mit einer Rechtsschutzversicherung direkt der Werkstatt mit einem Anwalt "drohen" wenn das Problem nicht lösbar ist.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von mpisch »

Auch meine Meinung: Die sind gegen solche Fälle versichert. Ich würde Druck machen. Bist du beim ADAC? Wenn ja ruf da mal an und lass dir vom Anwalt mal erzählen was tatsächlich Sache ist! Alles andere ist vorher nur Glaskugelleserei...
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von Carthago »

Moin,

definitiv ist die Werkstatt schuld, die Arbeit des Auszubildenden hätte überprüft werden müssen!

Versicherung haben die möglicherweise, die Frage ist ob es sich für die Werkstatt lohnt diese zu nutzen. Das Problem ist wie immer Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge. Gibt es schon was Schriftliches oder ist bis jetzt nur alles mündlich gelaufen?

Anwalt einschalten schadet nicht, würde es aber erst noch mal freundlich so versuchen, da die Brecheisenmethode mit dem Anwalt dazu führen kann, das der Bus als Beweismittel ein zwei Jahre vor sich hin rottet um am Ende ein Vergleich vor Gericht zu erkämpfen, der dann auch nichts mehr wert ist. Oder man lässt einen Gutachter alles fest halten und repariert erstmal auf eigene Kosten wenn die Werkstatt nicht einlenkt.

Wie man es dreht es ist und bleibt sch...

Wünsche viel Erfolg!
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von tipo.negro »

Danke erst mal für die Meinungen.
Ob es das ganze schriftlich gibt, weiß ich nicht. Da die Verhandlung über den Verkäufer laufen. Der Verkäufer meinte aber auch, wenn die Werkstatt beim zweiten Gespräch nicht entgegenkommen will, wird er sich auch rechtliche Beratung holen. Was natürlich viele Rennereien für den Verkäufer bedeuten und für mich langes Warten auf den Bus.
Was ich ganz vergessen habe zu fragen, die Werkstatt hatte noch einen Instandsetzung des Motors vorgeschlagen, jedoch haben/konnten Sie hier für keinen Preis nennen.
Ist dies überhaupt sinnvoll, bei einem Motor wo zwei Zylinder fest sind? Die Werkstatt würde lieber den Motor komplett tauschen, da es Ihrer Meinung nach das sinnvollere ist.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von boofrost »

also ein motor der Ohne öl gelaugen hat ist na klar nicht GANZ kaputt...

aber ein Boxer ist ja schon orginal scheisse (alu block) und dann noch ohne öl .... Da muss auf jeden fall neu:
Alle ölführenden teile (kubelwelle, pleule, kipphebelwellen, nockenwelle, stößelbecher und ölpumpe)

Köpfe können überlebt haben und kolben und buchsen sowieso ! dazu muss beim alu block auf jeden fall die Hauptlagergasse gespindelt werden !

sollte mir jemand SOWAS anbieten würde ich es sofort machen ! aber dann würde das kummetat oder Wilke machen, oder irgendjemand anderes aus der Käfer Scene !

Mfg Paul
Solle MIR der geistige Blödsinn ausgehen, bin ich tot !
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von DaBen »

Es gibt von der KFZ Innung eine Möglichkeit der Schlichtung. Vorteil hier. Du musst den Schlichterspruch nicht akzeptieren, die Werkstatt aber schon und es kostet dich nichts.

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newt3
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von newt3 »

hier steht was zur wertverbesserung:
http://www.diekel.de/service/begriffe/" onclick="window.open(this.href);return false;

dennoch bin ich der meinung der besitzer des fahrzeugs (da müßt ihr euch einig sein ob der kauf durch vertragsunterschrift besiegelt ist oder erst per übergabe des fahrzeugs, kaufpreiszahlung, briefübergabe usw...) sich rechtlichen beistand holen sollte.
das solltet ihr zwischen euch klar klären.
im zweifel sollte wohl der als besitzer auftreten der eine rechtschutz hat und wenn ihr beide keine habt so isses für dich wohl besser, wenn der verkäufer die sache klären muss.
ob der verkäufer eine eventuell gezahlte wertverbesserung zu vollen kosten an dich weiterleiten darf wäre auch noch zu klären.

------------
die frage ist in eurem fall ob tatsächlich eine wertverbesserung eintritt.
->ist ein generalüberholter motor tatsächlich einen neumotor gleichzusetzen? letzteren gibt es ja nicht mehr. ich denke, wenn man hier einen preis ansetz dann sollte das der preis für einen vw atm sein und der ist zum teil doch einige euro teurer als der vom instandsetzer
->sicher ist ein generalüberholter motor erstmal als besser zu betrachten als einer mit 190tkm drauf aber im hinblick darauf, dass das fahrzeug offentlichsich nach 24 jahren noch den ersten motor hat einige t3 bereits das oldtimeralter erreicht haben und deiner hoffentlich auch in einem zustand ist dieses erreichen zu können tritt durch einbau eines atm indirekt auch eine wertverschlechterung ein. bei bewertung eines oldtimers wird insbesondere ja auch vermerkt ob es sich noch um den originalen motor handelt. ist der motorblock hin (weil pleuel durchgeschlagen) hätte das fahrzeug schonmal keine matching numbers mehr

das der fahrzeugbesitzer 50% der kosten tragen sollst halte ich für zuviel. 1/4-1/3 der kosten für den atm wären evtl angemessen. bei 2400 eur wären das 600-800 eur. zu den 2400 eur kommen dann sicher noch ca 400-600 eur einbaukosten die die werkstatt meiner meinung nach vollständig zu tragen hat, da der ein und ausbau ja keinerlei wertverbesserung darstellt sondern eben ein notwendiges übel

frage auch ob 2400 eur für den motor überhaupt ausreichen. dafür gibts einen überholten rumpfmotor. ist der motor ohne öl gelaufen betrifft das aber auch den ventiltrieb in den köpfen.

das die werkstatt den motor überholt wäre auch denkbar. dazu ist aber zu klären:
->ist er überhaupt überholungsfähig? falls der block beschädig wurde, weil zb ein pleuel das weite gesucht hat wäre das wohl kaum der fall. ist er dagegen 'nur' trockengelaufen kommt der vorteil der laufbuchsen des wbx zum tragen. wären die meisten motoren nun auf übermaß gebohrt werden müssen kämen hier halt neue laufbuchsen rein.
->ist die werkstatt bereit ihn anständig zu überholen? oder läuft es auf eine instandsetzung in günstigster version "hauptsache er läuft wieder" hinaus - dann wäre der motor vermutlich schlechter als vorher

-----------------
im falle des 95ps mv wäre es im übrigen auch überdenkenswert die einspritzung des mv beizubehalten das innenleben des motors auf dh umzubauen. ist eigentlich nicht teurer und hat dann eben ca 109ps. ich denke mal ein teil der leut die sich bei einem ausgangsmotor mv für einen atm entscheidet nimmt gleich die version mit dj innenleben. bei entsprechender einstellung braucht der auch nicht zwingend super plus - mit super plus dagegen hat er eben doch einiges an mehrleistung und in teilast läuft er sparsamer so dass der teurere sprit im grund gar nicht auffällt.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von tipo.negro »

In dem Fall regelt der Verkäufer das alles, da er auch der Auftraggeber der für die Reparatur/Wartung ist. Ich möchte Ihn einfach nur ein wenig unterstützen um vielleicht auch den Rechtsweg zu umgehen. Er kann ja auch absolut nichts für die Situation. Aber vielen Dank für eure Hilfe. Gebe auf jeden Fall Bescheid wie es weiter geht.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von tipo.negro »

So wollte euch mal über den aktuellen Stand informieren.
Die zweite Verhandlung lief leider nicht zufriedenstellend. Die Werkstatt bleibt bei Ihren Standpunkt und sieht es nicht ein die vollen Kosten für die Instandsetzung zu übernehmen.
Sie sagte dem Verkäufer sogar, dass es für Ihn mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sogar mehr kosten wird. Frechheit....
Auch eine Entschuldigung seitens des Mitarbeiters, der diesen Schlamassel verursacht hat, blieb aus.

Der Verkäufer hat nun den Rechtsweg eingeschlagen und das wird erstmal dauern..... :-(

Ich geb euch dann wieder Bescheid, wenn's was Neues gibt...
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von Fred82 »

Man man man...
Da können einem die Leute, die oftmals gezwungenermaßen, einer Fachwerkstatt Ihr Auto anvertrauen, echt nur Leid tun...
Das Verhalten der Werkstatt ist meines Erachtens echt 'ne Frechheit.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von KarmannTobi »

Wie wäre es denn, die örtliche KFZ-Innung bezüglich dieses Falles anzusprechen? Die könnten sich evtl .dafür interessieren. Einen Versuch wäre es zumindest wert...
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von mb1302 »

KarmannTobi hat geschrieben:Wie wäre es denn, die örtliche KFZ-Innung bezüglich dieses Falles anzusprechen? Die könnten sich evtl .dafür interessieren. Einen Versuch wäre es zumindest wert...
Nicht vergessen, die Mitgliedschaft in einer deutschen Innung ist freiwillig!
Die Innung gibt aber zumindest Auskunft ob der Betrieb drinn ist, wenn nicht kann sie nichts tun.
Deshalb immer bei Auftragsvergabe klären ob es ein Innungsbetrieb ist, manche Betriebe haben oft auch keine Versicherung und zahlen halt erst mal gar nichts oder viel zu wenig, bzw. pfuschen den Schaden klein.


Grüße
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von meingelberbulli »

Eigentlich eine clevere Methode der Werkstatt an Zusatzaufträge zu kommen.

Ich könnt kotzen, was es Gauner und Dilettanten gibt :kotz

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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von mb1302 »

mb1302 hat geschrieben:
KarmannTobi hat geschrieben:Wie wäre es denn, die örtliche KFZ-Innung bezüglich dieses Falles anzusprechen? Die könnten sich evtl .dafür interessieren. Einen Versuch wäre es zumindest wert...
Nicht vergessen, die Mitgliedschaft in einer deutschen Innung ist freiwillig!
Die Innung gibt aber zumindest Auskunft ob der Betrieb drinn ist, wenn nicht kann sie nichts tun. Ansonsten versuchen sie eine Schlichtung.
Deshalb immer bei Auftragsvergabe klären ob es ein Innungsbetrieb ist, manche Betriebe haben oft auch keine Versicherung und zahlen halt erst mal gar nichts oder viel zu wenig, bzw. pfuschen den Schaden klein.


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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von Carthago »

Wirklich wundern tut es mich nicht wie die Sache läuft. Bist nicht der erste dem so etwas passiert.

Innung ist eventuell eine Option, bei der Schlichtungsstelle wird man aber auch nicht erreichen dass man die Reparatur von der Werkstatt komplett bezahlt bekommt.

Bleibt also wie schon erwartet der Rechtsweg. Auf jeden Fall einen unabhängigen Staatlich anerkannten Sachverständigen einschalten der den Schaden am Motor dokumentiert!

Viel Glück.
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Re: Azubi vergaß Öl aufzufüllen

Beitrag von meingelberbulli »

Also es ist definitiv Fehler der Werkstatt, dafür hat sie zu haften und mindestens den ursprünglichen Zustand, sprich gleichwertigen herzustellen. Überholte Motoren kosten zwischen 1500 und 2000 EUR im Tausch + Einbau und der ist nicht so wild.

Bist Du oder der Vorbesitzer beim ADAC oder sonstigen Automobilclub hol Dir dort ne Beratung bzw. hast mit der Mitgliedschaft gleich einen KFZ Rechtschutz, dann an die abgeben. Alternativ privatenRechtsschutz der sowas einschliesst, dann ebenfalls nicht lange facken und ab zum Fachanwalt.

Im Prinzip ist es ja Sache des Vorbesitzers, aber wer den besseren Rechtsschutz hat sollte das machen.

Die Werkstatt hat es verbockt, dann soll sie dafür gerade stehen, dafür sollte sie auch Versicherung haben, wenn nicht Ihr Pech. So anstellen geht gar nicht, da gibst nur eines mit allen Mitteln gegen an. Lang mit denen rumdiskutieren bringt gar nichts. Dass sie keine Chance haben wissen die auch, aber probieren kann man es ja mal. Wenn ihr mit harten Geschützen kommt lenken die eventuell ein.

Gruß

Rainer
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