Tacho zeigt keine Geschwindigkeit an 1.6 JX

[California-Pascal]

Hallo zusammen,

seit 14 Tagen zeigt mein T3 (California 1,6 JX) keine Geschwindigkeit mehr an. Kurz vorher hat es kurz geklackert und die angezeigte Geschwindigkeit wurde immer niedriger. Googeln ergab dann, dass es vermutlich die Tachowelle ist. Ich habe die Steckvariante mit vierkant.
Heute habe ich die Tachowelle getauscht doch es geht immer noch nicht. Außerdem war die alte Tachowelle anscheinend noch in Ordnung:
Ich habe die Instrumententafel ausgebaut, die alte Tachowelle angesteckt und mit nem Akkuschrauber gedreht -> Tacho zeigt etwas an.
Ich habe die Instrumententafel wieder eingebaut und die neue Tachowelle von der Fettkappe getrennt und wieder mit dem Akkuschrauber gedreht -> Tacho zeigt was an.
Ich habe alles wieder zusammengebaut, die Fettkappe aufgesetzt und bin gefahren -> Tacho zeigt nichts an.

Hinten am Tacho sitzt die Welle fest und wackelt auch nicht.

Was kann es denn noch sein?

Gerade ist mir noch eingefallen, dass sich die Fettkappe vielleicht noch auf der Nabe drehen könnte. Das habe ich noch nicht genau geprüft, aber ich denke, das wäre mir aufgefallen.

Hat jemand eine Idee, woran es noch liegen kann?

Die Welle ist nicht zu stark gebogen und lässt sich im eingebauten Zustand noch recht leicht drehen.

Danke für die Hilfe vorab!

Grüße
Pascal

[T3ler]

Schau mal ob in der Fettkappe überhaupt noch ein Vierkant vorhanden
ist oder ob der schon rund genudelt ist.

Ist der Sicherungsring an dem Ende bei der Fettkappe dran?

[Ladytron]

Und wenn du an der Fettkappe nichts erkennen möchtest kannst du auch die tachowelle innen abmachen und beim fahren den finger drann halten und fühlen ob die tachowelle sich überhaubt dreht.

Vermutlich T3ler recht und die Tachowelle dreht sich überhaubt nicht.

Solle Sie sich drehen schau dir mal die aufnahme im Cockpit an. bei mir war die aus plastik und auch schon mal kaputt.

ladytron

[puckel0114]

Er hat die Lösung doch selber schon gefunden:

"Ich habe alles wieder zusammengebaut, die Fettkappe aufgesetzt und bin gefahren -> Tacho zeigt nichts an."

Neue Fettkappe und Tacho geht wieder.

[California-Pascal]

Die Fettkappe hat noch einen Vierkant, allerdings schon mit deutlich sichtbaren Radien in den Ecken. Ist das normal?

Der Sicherungsring ist nicht drauf: Es war vorher mit Tüddeldraht fest und so hab ich es auch wieder drauf gebastelt. Ich werde aber noch einen bestellen. Dass es reinrutscht kann ich aber fast ausschließen.

Die Idee mit dem während der Fahrt Finger an das Innenende zu halten finde ich gut. Dann kann ich es zumindest schonmal einschränken vom Defekt her.

Ich probiere das morgen mal aus, vielen Dank.

[yamsun]

Hi,

du kannst auch das linke Vorderrad mit dem Wagenheber anheben und das Rad von Hand drehen und dabei beobachten, ob der Vierkant der Tachowelle sich mitdreht.

Ich hatte auch schon mal den Fall, dass die Fettkappe so locker saß, dass sie sich nicht mehr mit dem Rad mitgedreht hat, sondern von der Tachowelle "festgehalten" wurde

Grüße!

[Swoba84]

Moin zusammen,

Problem gelöst.

Viele Grüße
Swoba

[TottiP]

Ist der Antrieb in der Fettkappe noch eckig? Rutscht die Welle da evtl durch, wenn der Tacho dran hängt? Ist die Welle vielleicht gebrochen? Schaut sie weit genug in den Tacho?

[Swoba84]

Moin zusammen,

Problem gelöst.

Viele Grüße
Swoba

[PHo]

Dein Problem wird wohl mit einer neuen Tachowelle enden

[Swoba84]

Moin zusammen,

Problem gelöst.

Viele Grüße
Swoba

[Atlantik90]

Und wenn deine Tachowelle beim Einschlagen der Lenkung spannt, dann wird die aus dem Achsschenkel etwas gezogen. Da der 4-Kant in der Fettkappe fest ist, wird die Welle in der Hülle etwas vom Tacho weggezogen und kuppelt am Mitnehmer aus. Ursache ist häufig, dass an der Schelle am Rahmen nicht auf der richtigen Position geklemmt wird. Eine 2. Ursache ist, dass die Hülle nicht bis auf Anschlag in den Achsschenkel eingeschoben wird.
Vor der Montage der Welle im Achsschenkel ist eine Markierung auf der Hülle im Abstand von 740mm vom 4-Kant, der in die Fettkappe kommt zu machen. Anschließen ist die Welle an dieser Stelle in der Schelle zu klemmen.

[Swoba84]

Moin zusammen,

Problem gelöst.

Viele Grüße
Swoba

[Bjoern]

wenn die Abweichung immer konstant (also gleiche Abweichung in %, nicht absolut) dann würd ich mal gucken welche Reifen du drauf hast.

Ansonsten: Wenn juckts, du weißt ja bescheid und musst halt entsprechend draufrechnen, wenn deine Reifen eingetragen sind hat der TÜV auch nichts zu meckern bzw hat die Chance zum Meckern verschlafen.

[Atlantik90]

Das manche Tachos im Bulli genauer gehen, liegt daran, dass es welche mit sog. Wegzahl mit 510 gibt und später nur noch Wegzahl 500 im T3 2WD verbaut wurde.
Wegzahl z.B. 500 bedeutet, das die Welle je Kilometer 500 Umdrehungen macht. Bei 1970mm Abrollumfang der 185R14C ergibt sich daraus ein Vorgehen von 1,5%. Bei Wegzahl 510 wäre das ein Nachgehen von 0,5%. Das passte zu den Anfangs noch verbauten 7,00/14 Diagonalreifen. Der Rest der Abweichungen sind Fertigungstoleranzen, die Grundsätzlich in Richtung Vorgehen gehen, denn ein Tacho darf nie nachgehen.

[aazvolker]

Mach doch mal bei langsamer Fahrt auf einer Nebenstraße die Tür auf und schau nach ob sich die Kappe bzw die Welle dreht , bestimmt ist der 4 Kant nicht mehr der beste.

[JoachimK63]

Ich weis nicht ob dies der jüngste Beitrag zum Thema Tachowelle ist, auf jeden Fall kam er bei der Suche ganz oben.

Meine Tachowelle war noch eine originale von VW, die aber ein Rattergeräusch im Tacho verursachte.
Der Nabenantrieb ist noch ok.

Also habe ich mir eine neue Tachowelle bestellt, die gibt es vielfach zu kaufen, scheint immer dieselbe zu sein und kostet auch meist nicht viel.
Ich habe die Welle bei einem bekannten T3 Teilelieferant gekauft, also nicht irgendwo in der Bucht.
Aber dass diese Welle der grösste Mist ist, steht nirgends
Im Vergleich zum Originalteil viel einfacher aufgebaut, dünner, labiler und vorallem ohne Fixierung der rotierenden Seele. Man kann die Seele in die eine Richtung komplett rausziehen.
Bei der VW Welle war der Vierkant auch auf der Tachoseite fixiert.
Dass die fehlende Fixierung ein grosser Nachteil ist, fällt erst später auf.
Da die Welle deutlich dünner ist, geht sie fast ohne Widerstand in den Achsschenkel rein - und auch wieder raus.
Da nützt es reichlich wenig, wenn man sie im grossen Abstand an der Karrosserie fixiert.
Sobald sich aus irgendwelchen Gründen (Einlenken, Einfedern) die Welle im Achsschenkel verschiebt, hat dies sofort Auswirkung auf die Position des Vierkants im Tachoantrieb.

Ich habe also die Welle bis zum Anschlag in den Achsschenkel geschoben, und im weiteren Verlauf mit möglichst weiten Bögen bis zum Tacho verlegt.
Dort endete die Seele wenige mm hinter dem Ende der Anschlusskappe. Sah soweit gut aus.
Zur Sicherheit mal noch die maximale Einstecktiefe der Seele im Tacho gemessen, darin wären 5mm mehr Platz, d.h. die Seele dürfte theoretisch sogar 5mm überstehen. Aber hat sie ja nicht.

Dann voller Erwartung Probefahrt, was für eine Enttäuschung, Rattern gleich von Beginn und die Tachonadel schwingt wild herum.

Dann erstmal ein wenig hier im Forum herum gelesen und nach Tipps gesucht.
Vielleicht sollte doch die Seele nicht so tief in den Tacho eintauchen ?

Also noch mal von vorne, die Welle ein kleines Stück aus dem Achsschenkel zurück gezogen, worauf die Position der Seele auf der Tachoseite sofort reagiert. Welle an der Karrosserieschelle neu geklemmt. Wieder zusammen gebaut und Probefahrt.
Der gleiche Mist, keine Verbesserung.
Jetzt war aber die Tachoeinheit noch offen und ich habe während der Fahrt hinein gegriffen und an der Kupplung "herum gemacht" und dann auch gedreht.
Nach der Drehungwar plötzlich völlige Ruhe und auch die Tachonadel stand ruhig.
Was ist das denn ?
Zurück gedreht rattert es wieder, noch mal gedreht wieder Ruhe.
Jetzt kann ich mir überlegen wie ich die Welle überrede, in der verdrehten Position zu bleiben.
Und wie dauerhaft ist diese Quick and Dirty Lösung ?

Ich kann über solchen Dummfug nur den Kopf schütteln.
"Wer billig kauft, kauft zwei mal" kann man ja hier nicht wirklich sagen, denn ich habe nichts besseres im Angebot erkennen können.
Oder weis jemand ob es technisch bessere Wellen gibt ?
Die solide Originalwelle bekomm man wohl nicht mehr ?

Enttäuschte Grüsse,
Joachim

[Oli_36]

Ich weis nicht ob dies der jüngste Beitrag zum Thema Tachowelle ist, auf jeden Fall kam er bei der Suche ganz oben.

Meine Tachowelle war noch eine originale von VW, die aber ein Rattergeräusch im Tacho verursachte.
Der Nabenantrieb ist noch ok.

Also habe ich mir eine neue Tachowelle bestellt, die gibt es vielfach zu kaufen, scheint immer dieselbe zu sein und kostet auch meist nicht viel.
Ich habe die Welle bei einem bekannten T3 Teilelieferant gekauft, also nicht irgendwo in der Bucht.
Aber dass diese Welle der grösste Mist ist, steht nirgends
Im Vergleich zum Originalteil viel einfacher aufgebaut, dünner, labiler und vorallem ohne Fixierung der rotierenden Seele. Man kann die Seele in die eine Richtung komplett rausziehen.
Bei der VW Welle war der Vierkant auch auf der Tachoseite fixiert.
Dass die fehlende Fixierung ein grosser Nachteil ist, fällt erst später auf.
Da die Welle deutlich dünner ist, geht sie fast ohne Widerstand in den Achsschenkel rein - und auch wieder raus.
Da nützt es reichlich wenig, wenn man sie im grossen Abstand an der Karrosserie fixiert.
Sobald sich aus irgendwelchen Gründen (Einlenken, Einfedern) die Welle im Achsschenkel verschiebt, hat dies sofort Auswirkung auf die Position des Vierkants im Tachoantrieb.

Ich habe also die Welle bis zum Anschlag in den Achsschenkel geschoben, und im weiteren Verlauf mit möglichst weiten Bögen bis zum Tacho verlegt.
Dort endete die Seele wenige mm hinter dem Ende der Anschlusskappe. Sah soweit gut aus.
Zur Sicherheit mal noch die maximale Einstecktiefe der Seele im Tacho gemessen, darin wären 5mm mehr Platz, d.h. die Seele dürfte theoretisch sogar 5mm überstehen. Aber hat sie ja nicht.

Dann voller Erwartung Probefahrt, was für eine Enttäuschung, Rattern gleich von Beginn und die Tachonadel schwingt wild herum.

Dann erstmal ein wenig hier im Forum herum gelesen und nach Tipps gesucht.
Vielleicht sollte doch die Seele nicht so tief in den Tacho eintauchen ?

Also noch mal von vorne, die Welle ein kleines Stück aus dem Achsschenkel zurück gezogen, worauf die Position der Seele auf der Tachoseite sofort reagiert. Welle an der Karrosserieschelle neu geklemmt. Wieder zusammen gebaut und Probefahrt.
Der gleiche Mist, keine Verbesserung.
Jetzt war aber die Tachoeinheit noch offen und ich habe während der Fahrt hinein gegriffen und an der Kupplung "herum gemacht" und dann auch gedreht.
Nach der Drehungwar plötzlich völlige Ruhe und auch die Tachonadel stand ruhig.
Was ist das denn ?
Zurück gedreht rattert es wieder, noch mal gedreht wieder Ruhe.
Jetzt kann ich mir überlegen wie ich die Welle überrede, in der verdrehten Position zu bleiben.
Und wie dauerhaft ist diese Quick and Dirty Lösung ?

Ich kann über solchen Dummfug nur den Kopf schütteln.
"Wer billig kauft, kauft zwei mal" kann man ja hier nicht wirklich sagen, denn ich habe nichts besseres im Angebot erkennen können.
Oder weis jemand ob es technisch bessere Wellen gibt ?
Die solide Originalwelle bekomm man wohl nicht mehr ?

Enttäuschte Grüsse,
Joachim

Servus JoachimK63,
ich stehe genau vor dem gleichen Problem wie Du damals. Darf ich Fragen, von welcher Marke die Tachowelle war und ob Du eine brauchbare Welle gefunden hast?
Gruß Oli

[JoachimK63]

Keine Ahnung welche Marke das war. Ich habe sie halt bei einem T3 Teilehändler gekauft, der bei mir in der Nähe ist. Aber es scheinen wohl alle letztlich die selbe einfache Qualität zu haben.
Habe mich schon lange nicht mehr damit beschäftigt.
Vielleicht gibt es ja derzeit wieder bessere Exemplare.
Im Prinzip tut die Tachowelle das was sie soll - Tacho antreiben.
Bis 30 schwingt die Nadel heftig und ab 80 hört man so ein leises Rattergeräusch, wie eine Nähmaschine...
Kann ich mit leben.
Joachim