Zündverteiler Frage

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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vanlife
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Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Guten Morgen Community,


mein Bulli nervt mal wieder... es war schonmal der Fall dass der Zündverteiler im Sack war. Diese Woche nach Auffahrt auf die Autobahn merkte ich wieder dass es Zündprobleme gibt. Zog zwischenzeitlich nicht gut bis gar nicht und beim Ausfahren dann ging der Bulli aus und ließ sich gar nicht mehr starten.

Ich konnte bei der Nachsicht im Motorraum im Dunkeln ( das erste Mal dass ich froh war dass ich bei einem Breakdown kein Licht hatte ) erkennen dass es einen unkontrollierten Funkenschlag an den Verteiler Fingern gibt. Außen. Um präziser zu werden, genau am mittleren Finger ( Zündspulenleitung ) schlagen Funken seitlich am Gehäuse entlang - was dann wohl den unrunden Lauf erklärt da somit wohl die Zündverteilung gestört ist. Genau das war shconmal der Fall... damals wechselte man natürlich die Verteiler Kappe...... das Problem jedoch so merkte ich liegt wohl eher am zentralen Stecker der zur Zündspule geht - da ich ihn auch mal in einem anderen Winkel aufsetzte und es IMMER links vom Stecker "undicht" war. Schließe somit den Zündverteiler bzw die Kappe selbst aus und mache das Kabel verantwortlich. Der Wagen lief übrigens wieder ( auch ein wenig stabiler ) als ich das Zentrale Kabel anders und mit mehr Druck aufgesteckt hatte - konnte den Funkenflug somit etwas eindämmen.

Nun meine Frage - wie heißt das zentrale Zünd Verteiler Zündspulen Kabel... das quasi mittig gesteckt ist. Kann es sich bei dem mittleren Finger um den LÄUFER Finger und bei dem Kabel um das sog. Läuferkabel handeln? Lese diese Worte immerwieder im Zusammenhang mit Verkaufsangeboten.

Genau das muss ich ersetzen und dafür müsste ich wissen wie es heisst. Spielt eigentlich die Gummi Lippe des Steckers eine erhebliche Rolle? Weil sollte diese ausgeleiert sein wundert es mich nicht dass sie nicht mehr dicht hält und Funken ihren eigenen Weg finden.



THREAD KANN GERN GELÖSCHT WERDEN NACHDEM ICH ANTWORT erhalten habe.

Beste Grüße!
Nils
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Re: Zündverteiler Frage [erledigt]

Beitrag von vanlife »

Hat sich erledigt. Habe mir jetzt einen Komplettsatz Zündkabel in der Busscheune bestellt. Scheinbar gibt es das Kabel nicht einzeln. Danke
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14Feuerwehr245
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Nils,

das Zündkabel von der Spule zur Verteilerkappe gibt es von Bremi, Beru, Bosch und Ngk auch einzeln. Mit günstigen Kabelsätze habe ich schlechte Erfahrungen gemacht die habe ich nach ein bis zwei Jahren am Syncro
erneuern müssen.

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße aus Isernhagen Süd
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von bullifried »

Kann es sein, dass die Verteilerkappe nur salzig feucht war? Dann fliegen mit Sicherheit Funken, wo sie nicht sollen. Aber dann schwächelt trotzdem was, wenn die Spannung so verloren geht bis zur Kerze. :gr
:bier
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

14Feuerwehr245 hat geschrieben:Hallo Nils,

das Zündkabel von der Spule zur Verteilerkappe gibt es von Bremi, Beru, Bosch und Ngk auch einzeln. Mit günstigen Kabelsätze habe ich schlechte Erfahrungen gemacht die habe ich nach ein bis zwei Jahren am Syncro
erneuern müssen.

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße aus Isernhagen Süd
Viktor Wiesel(flink) inc.

Hey Viktor! Vielen Dank dir für die Antwort. Ich werde es mal mit dem Satz probieren und sehen was die Kabel halten. All zu günstig war der jetzt auch nicht. Glaube sogar von Bosch.

Grüße
Nils
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

bullifried hat geschrieben:Kann es sein, dass die Verteilerkappe nur salzig feucht war? Dann fliegen mit Sicherheit Funken, wo sie nicht sollen. Aber dann schwächelt trotzdem was, wenn die Spannung so verloren geht bis zur Kerze. :gr
:bier
Hi Bullifried ( verrate mir mal deinen echten Namen ;-) )

Danke für deinen Tipp. Also ich konnte tatsächlich Feuchtigkeit in der Stecker Kappe als auch im Finger selber feststellen. Denke durch das feuchte Wetter, gepaart mit Winterstreusalz ist das sehr gut denkbar. Naja.. ich werde sehen wie die Karre mit dem neuen Kabelsatz läuft. Vorher werde ich die Kappe auch noch mal gründlich nachtrocknen sollte da noch was an Feuchtigkeit zu sehen sein.

Im Übrigen fiel mir im Nachhinein mal ein Satz meines Motor Schraubers ein dem ich im ersten Moment nicht so viel Beachtung schenkte.. ... er sagte mir bei der letzten Fahrzeug Übergabe ( Tausch des Zündverteilers ) ... ich solle ruhig auch mal die Kabel austauschen... das könne ich ja selber ... ich dachte mir nicht viel dabei und sagte Jo jo mache ich .... Aber nun kann ich mir vorstellen was er meinte - evtl. ahnte er bereits dass die Zündkabel auch schon gut "durch" sind ... und bald Probleme bereiten. Hätte mal nachfragen sollen.

Whatever.. wir werden sehen was die neuen Kabel bewirken. Kann man den Motor eigentlich nicht von unten irgendwie gegen Feuchtigkeit im Sinne von Spritzwasser uä. schützen? Gab es da nicht vielleicht mal eine Motorschutzabdeckung für unten drunter?

Grüße
Nils
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Atlantik90 »

Die Zündkabel kann man z.B. mit Silikonöl abreiben. Das pflegt die Oberfläche der Isolation und Feuchtigkeit hält sich schlechter. Von sog. Universalsprays, die auch die Fähigkeit eines Kontaktsprays haben sollen - ich denke da z.B. an WD40 - halte ich persönlich in dem Zusammenhang nicht viel.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von wodipo »

Wenn du Kupferkabel hast, besteht kein Grund, dass ein Kabel überhaupt "kaputt" geht. Das Kurze zur Zündspule eher am allerwenigsten, solange keine Masseflächen parallel liegen.
Der Verteilerfinger macht ein Problem, auch eher nur dann, wenn der Entstörwiderstand defekt ist.
Abgeschirmte, entstörte Stecker sind manchmal ein Problem. Kann man messen.
Grüsse,
Dietmar

Um mein Wissen zu erweitern, teile ich meine Erfahrungen mit Interessierten.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Leute .... habe die Kabel getauscht und der Dicke brummt und fährt wie auf Sahne... oder in Sahne oder mit Sahne....


Der Wagen fuhr noch nie so gut! Glaube die Hälfte aller Werkstattbesuche wäre vermeidbar gewesen wenn man die Kabel vorher gewechselt hätte aber... wenn's der Fachmann nicht macht .. kommt man da nur schwer selber drauf. Aber Gott sei dank bin ich dem Instinkt gefolgt.

Danke nochmal für eure Antworten bisher!


Grüße
Nils
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Carahard »

Zündkabel musste ich bisher alle 2 Jahre tauschen. Die billigen Bosch Kabel haben den Motor auf komischste Arten zum Ruckeln verursacht. Das ganze war am Volvo 740 mit B230F (4 Zyl. Benziner).
In beiden Fällen habe ich immer am allerwenigsten an die Kabel gedacht, eher an LMM oder Bezugsmarkengeber (Hallgeber). Aber zweimal waren es die Kabel.

Bernhard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von wodipo »

auf komischste Arten zum Ruckeln verursacht.
Wenn zB bei hoher Luftfeuchtigkeit, bevorzugt am Berg- bei Last, der Zündfunken im abgeschirmten Zündkerzenstecker überschlägt.
Oder man hat Kohlekabel ;(
Carahard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Carahard »

Komisch deswegen, weil bei Volllast alles ok war. Geruckelt hat der Motor bis 2500U/min, darüber hinaus schien die Zündung sauber zu laufen. Normalerweise sind die Aussetzer ja drehzahlunabhängig aber lastabhängig, dem war aber so nicht.

Bernhard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von wodipo »

So ein Volvo ist auch kein Bus ;)
Vielleicht lief der noch mit Magnetzündung.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Carahard »

Nein, mit Bosch Jetronic LH 2.4. Viel moderner als die zeitgleich gebauten Busse mit Einspritzer. Mit Fehlerdiagnose und Selbstest vieler Komponenten.

Grüße,
Bernhard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von wodipo »

Nicht schlecht.
Wenn der ein aufwändiger gedämpftes Fahrwerk hätte, Viellenker-Achsen (vorn/und oder hinten), würde mir ein (neuerer) Volvo als Ersatz für meinen Passat auch gefallen.
Das nachdem die Wintertauglichkeitsfrage durch Federungskomfort bei den Schlaglochstrassen mehr Priorität erreicht hat.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Carahard »

Ja in der Tat. Die Qualität stimmt, VW aus der Zeit ist einfach lachhaft, plünnig.

Für wenig Geld gibt es den 960er Volvo Kombi. Sku aus forumvwbus fährt einen 960 und schwärmt ebenso wie ich von diesen alten Volvos was den Komfort angeht. Der Unterschied zwischen 740 und 940 ist bereits gewaltig, was die Geräuschkulisse angeht. Ich habe einen 940 Turbo (4 Zyl, 2,3l, Benziner) auch gehabt, die Leistung (165PS) ist eine Freude. Die 4 Zyl. Volvos haben meist aber eine Starrachse und keine Multilink-Achse, die dann aber der 960er hat (Einzelradaufhängung hinten, McPherson Beine vorn).

Den 960er mit LPG gibt es recht oft und der Wagen wird komplett unter seinen eigentlichen Wert gehandelt, wenn man einmal bedenkt, was diese Autos für eine Ausstattung und Verarbeitungsqualität besitzen.

Die Passats funktionieren, sind aber plünnig. Es ist mir immer wieder eine Freude, den alten 740er zu reparieren. Konstruktiv wurde bereits daran gedacht, den Reparaturaufwand so gering wie irgend möglich zu halten. Bsp. Kupplungsnehmerzylinder: Am Bus sehr fummelig, am Volvo eine Sache von 30sec (ein Sicherungsring).

Ahoi, schluss mit der Volvo Werbung, sorry.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von wodipo »

Weisst du noch einen kürzeren Volvo Kombi mit Viellenkeraufhängung? V70?
Am liebsten hätte ich 4,60 m Länge, sonst komme ich nicht mehr an meine Werkbank in der Garage. Deswegen halte ich am 35i fest. Der ist schon diverse Tode "gestorben". Viel Ärger mit TDI.

Den Kupplungsnehmerzylinder vom Bus zeigt das Bild. Abschleppwagen wegen Defekt am ersten Urlaubstag. Das erst Mal seit 35 Jahren, dass ich sehr unfreiwillig in eine Werkstatt musste.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Carahard »

Nein, da kenne ich keinen und einen V40? Weiß ich nicht, die Qualität wird nicht so gut wie bei dem 740/940 bzw. den 850 und V70 sein.
Bernhard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von bullifried »

Und? :bumsfreunde Hat das nochwas mit nem Zündverteiler zu tun? :gr
:bier
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

So hier geht es leider ebenfalls nochmal in eine neue Runde.

Ich dacht ich schließ hier an weil der Wagen wieder zickt und dass ja quasi somit zum Thema passt.


Ich habe ja alle Kabel getauscht damals. Dann lief er wie Sahnekuchen.

JETZT habe ich wieder Probleme mit dem Guten ( parallel zum Ausgleichsbehälter etc. siehe anderes Thema ) .

Beschreibung:

Motor wird gestartet.

Drehzahl fährt nur bis 1100 U hoch. Fällt dann auf unsaubere 850 ( also immer abweichend PLUSMINUS )
Lege ich direkt einen Gang ein - Drehzahleinbruch
Drücke ich stark auf die Bremse . Drehzahleinbruch
Lenke ich ein im Stand - Drehzahleinbruch

Immer soweit dass ich ihn mit dem Gaspedal retten muss oder aus dem Stottern zurück holen.

Nach einiger Zeit dann scheint er konstant zu werden und alle die Symptome treten nicht mehr auf.


Also IMMER dann wenn Leistung gefordert ist, bzw in den Schiebebetrieb/Lastbetrieb gewechselt wird.
Habe mich natürlich gefragt .. was genau brauch da denn die Power...
Bei der Bremse könnte der Bremskraftverstärker..beim Lenken die Servoelektrik und beim Gangschalten wird der harsche Lastwechsel eine Rolle spielen.

Aber warum geschieht das so? Warum schafft der Wagen nicht dem Stand zu halten und die LL Drehzahl zu halten.


Ich las von möglichen Verkokungen auf der Achse des Leerlauf Ventils die den Bewegungsbereich des Ventils einschränken..


Im Laufe der Zeit verkokt die Achse zwischen Ventil und Magnetspule und das Leerlaufventil kann sich nur mehr in dem Bereich bewegen, in dem sich keine Ablagerungen befinden. VW sagt das Ventil muss erneuert werden.
Da dieses Ventil ca. 280.- Euro kostet, lohnt es sich immer eine Reinigung zu versuchen.
Dazu wird das Ventil von den Schläuchen abgezogen, ausgebaut und mit Vergaserreiniger gefüllt. Etwa 1 Stunde (besser über Nacht) einwirken lassen und danach mit WD 40 (oder einem anderen Schmierspray) einzusprühen.
Möglicherweise muss die Behandlung wiederholt werden um das Problem dauerhaft zu beseitigen.

Wie oben erwähnt sind auch Ablagerungen/Verkokungen im Bereich des Leerlaufsteuerventils und der Drosselklappe (durch Ablagerungen verändert sich das Spaltmaß!) mit ausschlaggebend bei Ruckelproblemen.
Diese Ablagerungen entstehen beim Wasserboxer häufig (war an meinem Bus und an weiteren Fahrzeugen im Bekanntenkreis) durch eine lose Klemmschelle am Rohr des Ölmeßstabes.
Durch diese lose Klemmschelle zieht man das Rohr des Ölmeßstabes immer ein wenig heraus und bei der nächsten Messung wird ein zu niedriger Ölpegel vorgetäuscht. Wenn man nun als normale Reaktion Öl nachfüllt ist die Ölmenge zu groß, gelangt über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt und führt dort zu den genannten Verkokungen.
Der zu hohe Ölpegel wirkt sich auch durch Pantschverluste aus. Man spürt dabei eine regelrechte Drehunwilligkeit des Motors unterhalb von etwa 3000 U/min.
Der Ölstand sollte etwa in der Mitte zwischen den Markierungen oder knapp darunter liegen.





Ich las von möglichen defekten Leerlaufstabilisierungssteuergeräten.


Ich habe im Rahmen von Vergleichsfahrten im Werk festgestellt, dass die Steuergeräte für die Leerlaufstabilisierung (hinter dem rechten Rücklicht) bis etwa Juni 1988 ebenfalls die Ruckelproblematik (Bonanza-Effekt, wie er im Versuch genannt wurde) verstärken.
Diese alten Steuergeräte haben hinten an der Teilenummer den Index 251 907 393 A beim DJ und Index 251 907 393 B beim MV/SS/SR.
Die neuere Version hat beim DJ den Index 251 907 393 C und beim MV/SS/SR den Index 251 907 393 D.


Die neuere Version hat unter anderem eine ausgeprägtere *Dämpfung*. Das bedeutet, dass beim Gaswegnehmen, beispielsweise bei Schaltvorgängen oder Lastwechsel beim Übergang in den Schiebebetrieb die Drehzahl nicht spontan auf die Leerlaufdrehzahl sinkt, sondern langsam und noch für wenige Sekunden auf einem Niveau von ca.1100 U/min gehalten wird.
Dadurch wird der Bonanza Effekt gänzlich ausgeschaltet.
Außerdem haben die neueren Steuergeräte ein geändertes Verhalten bei erhöhtem Leistungsbedarf durch
- Klimaanlage, Einschalten des Klimakompressors,
- Servolenkung, bei Druck über 50 bar (entsteht bei spontanen schnellen Lenkmanövern),
- Automaticgetriebe in Abhängigkeit der Wählhebelposition.

Die ältere Ausführung versucht in den genannten Fällen die Motorleerlaufdrehzahl konstant zu halten, dies führt jedoch zu kurzzeitigen Drehzahleinbrüchen bis die Regelung reagieren kann.
Die neuere Version hebt in diesen Fällen die Leerlaufdrehzahl auf etwa 1100 U/min an und hält diese Drehzahl.
Dadurch ergibt sich ein wesentlich harmonischeres Anfahrverhalten und Wegfall der Ruckelneigung.
Da dieses Problem scheinbar mit zunehmenden Fahrzeugalter immer mehr zunimmt, ist es sinnvoll, bei einem defekten Leerlaufsteuergerät die neuere Variante einzusetzen






Noch irgendwelche IDEEN? Mir geht es langsam echt auf die Nerven... hat jemand noch so ein neueres Steuergerät rumfliegen?

Grüße
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Bus-Froind »

Hast du nach dem LL-Stg. geschaut, welches bei dir im Auto steckt? Also welche Teilnummer?!?
Ist der Druckschalter an der Servopumpe richtig angeschlossen und erreicht das Signal auch dein Steuergerät?

Kann dir nur Geduld wünschen, wenn er dann läuft, ist doch alles schnell vergessen. ;-)

Gute Fahrt
Burkhard
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Bus-Froind hat geschrieben:Hast du nach dem LL-Stg. geschaut, welches bei dir im Auto steckt? Also welche Teilnummer?!?
Ist der Druckschalter an der Servopumpe richtig angeschlossen und erreicht das Signal auch dein Steuergerät?

Kann dir nur Geduld wünschen, wenn er dann läuft, ist doch alles schnell vergessen. ;-)

Gute Fahrt
Burkhard
Danke! :)

Ne noch nicht weil ich gestern schon kurz davor war Kühlmittelkonzentrat zu trinken und dann benommener Weise die Karre anzuzünden...

Die Sache mit dem Gerät las ich erst heute.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Bus-Froind »

vanlife hat geschrieben: ...schon kurz davor war Kühlmittelkonzentrat zu trinken und dann benommener Weise die Karre anzuzünden...
Beachte deine Signatur... :-)
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Grad mal das Steuergerät gecheckt. Es ist schon das neuere...
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von Atlantik90 »

Wann hast du das letzte mal deine Zündkerzen gewechselt?
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Ich glaube das wurde 2016 gemacht, als der Motor raus kam und überholt wurde.

Grüße
Nils
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von PMS »

Also ich las newbee in Sachen WBX habe erst mal die teile und Schläuche getauscht was mit Unterdruck zu tun haben.
Dazu habe ich einen HJS Kat verbaut, der nicht sehr sauber eingebaut wurde, was die Leitungen und T-Stücke anbetrifft.
Da gibt's sicher noch mehr Arbeit...
Aber das hat dem Motor schon gut geholfen...logo.
Dann noch diese "Zigarre" gereinigt (war aber nicht wirklich grob verschmutzt);auf Dichtheit überprüft; mit WD40 etwas behandelt und wieder zurück an den Motor..."Zigarre" brummt/vibriert wenn Zündung an und der Motor geht noch mal ein Tick besser als davor!
Jetzt noch das Leerlaufsteuergerät von A auf C wechseln und mal sehen was das noch bringt.
Neue Kabel, Kerzen, Verteilerkappe und Finger liegen auch noch bereit...die sehen zwar noch gut aus, aber tun als Reserveteile sicher noch gut ihre Dienste
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2017-heute T3 (87) DJ
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Moinsen liebe Freunde,

stehe kurz vor einem schönen Surftrip nach Fronkraisch und der Karren nervt wieder mit seiner Altlast - dem unsauberen Leerlauf bzw. Abkacken im Wechsel auf Lastbetrieb ( Einlegen von Gängen R und D ).


Eines ist sicher... irgendwelche Feuchtigkeit an den Zündverteilern, Kabel oä. ist absolut ausgeschlossen bei diesen perveren Temperaturen. Kabel und Kappe und der ganze Schmu wurde ja getauscht.

Ich habe langsam echt keinen Nerv mehr drauf.

Was zur Hölle muss man machen damit dieser Koloss endlich keine wackelige Angelegenheit ist. Soll ich alles rausreißen und neu kaufen?
Ich verzweifel bald ... angesichts des bevorstehenden Urlaubs natürlich noch mehr!


Wofür ist nochmal diese Zigarre ( Funktion ) und wie reinige ich sie nochmal ordentlich? Soll ich das LL Stg. neu kaufen? Und am besten nochmal alle Zündkerzen erneuern?

Ich fühle mich als würde ich im Kreis laufen was die Behebung des Problems betrifft.

Grüße
Nils
Slow Down. Enjoy Life.
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Re: Zündverteiler Frage

Beitrag von vanlife »

Moinsen liebe Freunde,

stehe kurz vor einem schönen Surftrip nach Fronkraisch und der Karren nervt wieder mit seiner Altlast - dem unsauberen Leerlauf bzw. Abkacken im Wechsel auf Lastbetrieb ( Einlegen von Gängen R und D ).


Eines ist sicher... irgendwelche Feuchtigkeit an den Zündverteilern, Kabel oä. ist absolut ausgeschlossen bei diesen perveren Temperaturen. Kabel und Kappe und der ganze Schmu wurde ja getauscht.

Ich habe langsam echt keinen Nerv mehr drauf.

Was zur Hölle muss man machen damit dieser Koloss endlich keine wackelige Angelegenheit ist. Soll ich alles rausreißen und neu kaufen?
Ich verzweifel bald ... angesichts des bevorstehenden Urlaubs natürlich noch mehr!


Wofür ist nochmal diese Zigarre ( Funktion ) und wie reinige ich sie nochmal ordentlich? Soll ich das LL Stg. neu kaufen? Und am besten nochmal alle Zündkerzen erneuern?

Ich fühle mich als würde ich im Kreis laufen was die Behebung des Problems betrifft.

Grüße
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