Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

Moderatoren: tce, gvz, jany, Staff

Antworten
Benutzeravatar
..Chris
Mit-Leser
Beiträge: 26
Registriert: 20.06.2015, 12:56
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 116
Motorkennbuchstabe: AGG
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Augsburg

Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von ..Chris »

Hallo zusammen,


Wir haben Ende letzten Jahres Zuwachs bekommen, ein T3 Carthago Malibu auf Mefro und 205/65 R16 Reifen von einem ehemaligen (?) Forenmitglied hat sich zum Colorado gesellt. Mehr dazu hoffentlich bald hier.

Der Bus ist etwas höher als original, vorne hab ich von Nabe bis Radlauf 42cm, hinten 43,5cm, was da am Fahrwerk anders ist, kann ich nicht sagen, der Vorbesitzer hatte das schon so übernommen. Kann ich das irgendwie noch rausfinden?

Bild

Jedenfalls sind zwei Reifen nicht mehr ganz so gut, also mache ich mir gerade Gedanken, was danach kommen soll. Die Mefros gefallen mir eigentlich schon (bis auf die Farbe ;) ), aber ich bin auch ein großer Fan von den originalen 14" Stahlfelgen mit Alukappen. Damit der Platz auch gut genutzt wird, könnte ich mir also 205r14c vorstellen, die ich hier mal gesehen haben in Form der Toyo H09:
https://instagram.com/p/BDSyo0INlLL/ und https://instagram.com/p/BDajO67NlO7/

Wir werden natürlich meistens auf normalen Straße unterwegs sein, am Zielort aber auch zur Stellplatzsuche über schlechte Wege, oder bspw. in Schweden die bekannten Schotterstraßen fahren. Dafür soll der Reifen robust genug sein, etwas mehr Grip haben, aber gleichzeitig auch komfortabel und relativ ruhig sein. Da ein AGG Motor am (kurzen?) 5-Gang-Getriebe hängt, ist ein höherer Abrollumfang als Getriebeverlängerung erfreulich.

Die Mefros sind ohne Tachoangleichung eingetragen, haben eine Abrollumfangdifferenz von 2,15%. Die 205r14c liegen bei knapp 5% (bezogen auf die Berechnung von reifenrechner.at). Kann ich theoretisch beide Reifengrößen eintragen lassen? Was passiert bei einer Tachoangleichung mit den Mefros? Fallen die dann raus? Das wäre dann ein Ausschließkriterium.

Ich hab in einem anderen Thread die Erfahrung von Joachim/neujoker gelesen, also die 205r14c im Vergleich zu 205/65r15c, die ich aber leider nicht mehr finden kann. Wie verhalten sich die 205r14c? Komfortabel werden sie sein und vielleicht auch etwas schwammiger? Ist das zu empfehlen? Ist das bei vollbeladenen Camper und originaler Bremsanlage noch zu verantworten? Was wäre noch eine gänige Alternative? 15 Zoll? Passen da die Alukappen? Oder doch bei 205/65r16 auf den Mefros bleiben?

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich :bier


Gleichzeitig stell ich mir die Frage nach Ganzjahresreifen, oder Sommerreifen. Es ist ein Sommerfahrzeug, aber in Norwegen bin ich im Sommer am Berg auch durch Schnee gefahren... Aber das ist vermutlich noch ein ganz eigenständiges Thema.


Viele Grüße :g5
Christian
alwaysbusted
Stammposter
Beiträge: 216
Registriert: 07.06.2011, 20:15
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan
Leistung: 100?
Motorkennbuchstabe: TDI
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bergisches Land

Re: Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von alwaysbusted »

grundsätzlich könnte man sagen, dass je niedriger die Seitenflanke eines Reifens, je direkter und weniger schwammig das Fahrverhalten ist. Also wenn du zurückrüsten würdest auf 14", wirst du schwammiger unterwegs sein. Zumindest wäre das ein Grund bei den 16" zu bleiben, auch könntest du dann bei bedarf eine größere Bremse drauf machen. Übrigens ist es möglich mit ein bisschen gefummel und Inprovisieren die Radkappen auf die 16" zu kriegen. http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=93660
Falls es doch die klassichen 14" werden sollen, dann hätte ich Interesse an den Mefros und ev. auch an dem T4 =)
Der Purist
Stammposter
Beiträge: 565
Registriert: 21.09.2016, 10:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Halbkasten
Leistung: 128 PS
Motorkennbuchstabe: B/D
Anzahl der Busse: 2

Re: Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von Der Purist »

Moin, ich fahre auch mit 205/14 auf 6J/14. gegenüber der früheren Bereifung ist das Fahrzeug meinem Empfinden nach fahrstabiler geworden. Der Reifen-aufzieh-Mensch hatte den Luftdruck pauschal auf 3,8 bar gesetzt. Ich hatte es vorne auf 3,4 gesenkt oder 3,5 gesenkt und bin mit dieser Kombi seit knapp 5.000 km zufrieden. Das Fahrzeug ist eine Doka 2WD und kein Hochdachcamper.

Den Toyo H09 würde ich das nächste Mal auch nehmen. Ich hatte mich für Maximiler GT entschieden aber leider sind die laufrichtungsgebunden und das finde ich, falls das Reserverad zum Einsatz kommen muss, eher mäßig gut. Genau genommen müsste man fast 2 Reserveräder dabeihaben.
Das Profil, bzw. die Qualität der Reifen ist dafür super. Die vereisten Straßen, die wir bis vor ein paar Wochen häufiger hatten, habe ich gar nicht gemerkt und als ich mich mit unserem anderen T3 auf einer verschlammten Nebenstrecke festgefahren hatte, hatte die Doka ihn herausgezogen (beide 2WD). Das spricht für meinen Nutzen auf jeden Fall für gute, neue Reifen.
Benutzeravatar
..Chris
Mit-Leser
Beiträge: 26
Registriert: 20.06.2015, 12:56
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 116
Motorkennbuchstabe: AGG
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Augsburg

Re: Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von ..Chris »

@alwaysbusted: Die Kappen gehen aber, soweit ich weiß, auf den größeren Felgen nicht ohne basteln drauf, was an einer Felge ja eher nicht legal ist?! Aber mal sehen, was ich noch finde. Wenn kleinere Felgen, dann mit Kappe für den originalen Look. Ansonsten bleibe ich glaube ich bei 16". Die Mefros würe ich übrigens erstmal nicht verkaufen. Wer weiß, was mir die nächste Zeit damit in den Sinn kommt :-) Beispielsweise das Thema Bremse, was jetzt erstmal aber nicht auf der Liste steht. Und der T4 bleibt erstmal in der Familie.

@Der Purist: Was sagt denn dein 1Y dazu? Und deine Bremsen im Vergleich bei voller Beladung? Fährst du die Reifen das ganze Jahr über? Die H09 sind ja eigentlich Winterreifen, und da ich nur im Sommer unterwegs bin, möchte ich zwar etwas mehr Grip und Reserve für hohe Berge, aber insgesamt auch einen regensicheren Reifen auf der Bahn.

Ich muss auch sagen, dass mein Malibu im Seitenprofil hinten etwas unproportional aussieht. Vielleicht kommen auch daher meine Bestrebungen nach mehr Gummi. :gr Muss es vielleicht eine Nummer größer auf den 16"ern werden, wenn 14" nicht passt?
Benutzeravatar
..Chris
Mit-Leser
Beiträge: 26
Registriert: 20.06.2015, 12:56
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Carthago Malibu
Leistung: 116
Motorkennbuchstabe: AGG
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Augsburg

Re: Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von ..Chris »

Wie sieht es denn mit einer Eintragung mit Tachoangleichung aus? Fliegt dann die alte Eintragung raus? Oder ist das an die Tachoangleichung gebunden und man könnte es wieder rückgängig machen?
Der Purist
Stammposter
Beiträge: 565
Registriert: 21.09.2016, 10:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Halbkasten
Leistung: 128 PS
Motorkennbuchstabe: B/D
Anzahl der Busse: 2

Re: Reifenfrage: Mefro 16", 205r14c,...?

Beitrag von Der Purist »

Tja, was soll der 1Y dazu sagen? Er fährt problemlos damit. Ich hatte die Reifen auch vorher schon mit dem CS gefahren, da war aber noch das kürzere 5-Gang verbaut. Grundsätzlich wäre es eine Frage der Getriebeübersetzung, um ggf. ein größeres Rad zu kompensieren. Oder man nutzt in bergigeren Gegenden eben häufiger die unteren Gänge und nutzt den 5. (so es denn ein 5-Gang-Getriebe ist) als Spar- oder Schongang für flachere Gebiete.
Einen Veränderung mit voller Beladung werde ich nie feststellen können, da ich weder vorher noch jetzt eine Tonne zuladen werde. Diese Situation gibt´s bei mir einfach nicht. Es mögen vielleicht 600 kg die ich schon mal mitgeführt hatte. Aber soweit alles gut. Ich fahre die Reifen das ganze Jahr über, da ich das gröbere Profil nicht nur im Winter schätzen gelernt habe. So manche Situation, wo sich andere festgefahren hatten, blieben mir schon erspart.
Antworten

Zurück zu „T3-Aktuell (BJ 1979 - 1992)“