T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

Moderatoren: gvz, jany, tce, Staff

Antworten
Benutzeravatar
kleiner Vor
Poster
Beiträge: 78
Registriert: 11.09.2010, 08:59
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camping Bus
Leistung: 75 PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 35708 Haiger

T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von kleiner Vor »

Hallo Busfreunde und Reisende,

da es jetzt langsam aber sicher März wird und der Bus wieder bewegt werden darf, bekomme ich schon vor dem Gedanken des Anlassens Gänsehaut - Springt er heute an?

Was ist mein Anliegen? Ich suche die Bulli-Psychologen unter euch, die mir meine aktuelle "Angst" bzw. Nervosität vor dem Fahren nehmen.
Ich habe letztes Jahr meinem Bus einen AAZ Motor mit 177000 Kilometer Laufleistung spendiert. Den Motor habe ich gelassen wie er ist, keine Kopfdichtung oder Ventildeckeldichtung getauscht. Zahnriemen wurde bei 120000 gemacht. Mit unheimlich (!) viel Hilfe von Totti hat es dann auch geklappt, dass das ganze Gefährt im Juni TÜV bekommen hat. Danach stand eine erste Urlaubsfahrt an, welche bei der Dorfpizzeria endete, da der Tank komplett verrostet war und der Motor kein Diesel mehr ziehen konnte. Da ich noch Student bin und viel Zeit in Klausuren investieren musste, ist der Tankeinbau erst im Oktober fertig geworden, sodass ich den Motor nur noch voll tanken konnte vor dem Winter.
Im Detail habe ich einen neuen JX Turbo, Turboleitungen aus Stahlflex, einen neu geplanten Krümmer, neue Thermoschalter und einen neuen Wasserbehälter verbaut. Pumpe ist vom AAZ geblieben. Getriebe ist das 3H. Wasserschläuche habe ich die Falzen mit den komplett weggerosteten Metallringen abgesägt und mit mehreren Schlauchschellen ordentlich fixiert. Wasserkühler ist noch der erste.
Ich habe häufig das Problem, dass der Anlasser beim ersten Startversuch "durchdreht" und den Motor nicht startet. Nach 1,2 weiteren Versuchen klappt es dann meistens. Wenn der Motor warm ist, habe ich das Problem noch nicht feststellen können. Zudem blinkt sporadisch die Kühlwasser LED, wahrscheinlich sollte ich nochmals den Bus entlüften.
Ölkühler ist noch nicht verbaut.
Das ist der aktuelle Stand des Busses.

Ich habe allerdings immer wieder eine gewisse Angst vor dem Fahren, da ich nicht weiß, was als nächstes so passiert und ob die gemachten Arbeiten wirkliche alle so gut waren (man macht ja immer mal nen Fehler der einem nicht direkt auffällt).

Was kann man da machen bzw. was sollte am Bus definitiv gemacht sein, um beruhigter längere Strecken zu fahren? Es geht mir hier vor allem um Details wie zb. Windleitbleche am Kühler, welche bei mir fehlen oder Radlagerspiel, wo ich mir nicht 100% sicher bin ob das so in Ordnung ist.
Was könnt ihr mir Raten, was ich vor der ersten großen Tour überprüfen sollte?

Weiterhin fände ich es interessant, wie Ihr eure Busse versichert habt - hier speziell der Heimtransport, falls der Bus dann noch mal ausfallen sollte. Im Normalfall deckt ja die Versicherung einiges ab, aber wie zuverlässig ist das? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gerade ADAC Plus ist hier ein Punkt bei dem ich mich frage, ob das einen Mehrwert zur Versicherungskarte hat.

Mein Ziel dieses Themas ist im Endeffekt, wie ich große Fehler vermeiden kann, die meinen Zeit- und Geldintensiven Umbau schnell zunichte machen.. Ich würde gerne mit dem Bus bis nach Gibraltar oder Finnland fahren können ohne den Hintergedanken, dass gleich der Motor abraucht. Insgesamt möchte ich eben professioneller werden und noch mehr vom Wissensschatz des Forums aufsaugen :-)

p.s.: Ist hier ein Bulli Schrauber im 3-Länder-Eck NRW-Hessen-RLP unter euch? :bier

Hier noch ein paar Bilder vom Bulli:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Relaxo
Harter Kern
Beiträge: 1074
Registriert: 15.09.2016, 12:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Westfalia
Leistung: 75PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Relaxo »

Ich kann deine bedenken nachvollziehen

Ich bin schon drei mal liegen geblieben mit dem Bus (Tank leer, Vorglühanlage, nochmal Tank leer), hab die Kiste aber immer wieder vor Ort flott bekommen. In zwischen ist der Tankgeber getauscht und die Vorglühanlage überholt.
Beim Routinecheck in der Werkstatt sind aber direkt wieder etliche Ursachen zum Potentiellen liegenbleiben bleiben aufgetaucht wie Kehlriemen ausgefranst, eine Schraube vom Schaltgestänge verloren, Leitung Kupplung nicht fest geschraubt, Massekabel nicht fest, Kühlerschlauch porös. Eine Schraube der Turbostrebe fehlt, die andere währe dem nächst raus gefallen usw.

Bei so einem alten Fahrzeug an dem schon unzählige Pfuscher Hand angelegt haben hilft nur bei jeder Arbeit die man dran macht das Umfehlt nach weiteren Fehler untersuchen und direkt beheben.
Benutzeravatar
Railslide
Harter Kern
Beiträge: 1003
Registriert: 09.02.2017, 06:44
Modell: keinen
Aufbauart/Ausstattung: xxx
Anzahl der Busse: 0

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Railslide »

Als Altautofahrer, nicht alter Autofahrer, braucht man immer ein wenig Gottvertrauen. Einerseits darauf, daß das Reparierte auch hält. Andererseits, daß man auch wirklich alle Fehler behoben hat. Und Drittens, daß nicht dauernd neue Fehler auftreten.
Und da beten alleine recht unbefriedigend und nicht zielführend ist, hat man eine Werkzeugkiste und ein paar Ersatzteile dabei.
Zündkerzen, Verteiler, V-Finger, Sicherungen, etc. So ein Zeug eben. Ersatzkanister darf nicht fehlen. Gaffatape: Kabelbinder. Draht. uswusw.
Benutzeravatar
PatrickausKiel
Stammposter
Beiträge: 822
Registriert: 21.07.2015, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Caravelle GL
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Kiel

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von PatrickausKiel »

Ich denke, wenn der Wagen vor der Pizzeria stirbt, kann eine warme Mahlzeit helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren und einen Plan zu machen. Und bis dahin hat man die Fahrt über sehr, sehr gut hingehört ... ja, ich kenne das auch. Ganz im Ernst: Es hat viel mit Einstellung und Gelassenheit zu tun - und mir persönlich hat enorm geholfen, technisch reinzufinden und das Auto zu verstehen. Zudem ist das, was Du beschreibst, der klassische Reparaturstau und kein "Pech" - wenn du es aber gut meinst mit der Kiste und den mit der Zeit aufarbeitest, wirds auch besser mit den Macken. Verlasse ich jetzt das Land, hab ich ebenfalls ein bisschen Werkzeug und die üblichen verdächtigen Teile dabei (die dann nämlich schonmal nicht mehr kaputtgehen werden.;)). Dazu kommt dieses Forum, das einen auch in der Provence auf dem Campingplatz versorgt, wenn es sein muss.
Nikoo
Mit-Leser
Beiträge: 1
Registriert: 08.08.2015, 22:17
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Posti + Eder-Ausbau
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Nikoo »

Bzgl. ADAC-Plus Mitgliedschaft habe ich gute Erfahrungen gemacht: ich bin letztes Jahr auf dem Rückweg aus Frankreich durch die Schweiz auf der Autobahn liegengeblieben. Mir ist ein Kühlwasserschlauch geplatzt und die Kühlung ging innerhalb von Sekunden in die Knie. Der ADAC kooperiert mit verschiedenen Automobilclubs im europäischen Ausland, sodass ich über die deutsche ADAC Hotline eine Meldung abgegeben haben, und die haben das dann an die Schweizer Kollegen weitergegeben, welche sich mit mir in Verbindung gesetzt haben. Der Ablauf ab da war super unkompliziert und der ADAC hat ohne Murren und Knurren sämtliche Kosten übernommen (Abschleppen in der Schweiz 1050 Franken, Hotelübernachtung für 2 Personen 180 Franken und ICE Heimfahrt am nächsten Tag für 350 Franken). Da das benötigte Ersatzteil vom schweizer VW Händler glücklicherweise nicht organisiert werden konnte, hat der ADAC den Bus konstenlos für mich nach Deutschland zur Werkstatt meines Vertrauens transportiert.
Auch wenn ein geübter Schrauber sowas sicherlich selber reparieren kann, wäre er auf jeden Fall auf den Kosten fürs Abschleppen hängen geblieben.
So gerechnet, habe ich mir ca. 10 Jahre Mitgliedsbeitrag gespart, ich bleib ihnen also erhalten :-)

Ähnliche Erfahrung habe ich 3 Monate später gemacht, als der 8 Sitzer eines Freundes in Italien schlappmachte und für alle 8 Insassen die Heimfahrt nach Deutschland bezahlt wurde.
Benutzeravatar
kleiner Vor
Poster
Beiträge: 78
Registriert: 11.09.2010, 08:59
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camping Bus
Leistung: 75 PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 35708 Haiger

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von kleiner Vor »

PatrickausKiel hat geschrieben:Ich denke, wenn der Wagen vor der Pizzeria stirbt, kann eine warme Mahlzeit helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren und einen Plan zu machen. Und bis dahin hat man die Fahrt über sehr, sehr gut hingehört ... ja, ich kenne das auch. Ganz im Ernst: Es hat viel mit Einstellung und Gelassenheit zu tun - und mir persönlich hat enorm geholfen, technisch reinzufinden und das Auto zu verstehen. Zudem ist das, was Du beschreibst, der klassische Reparaturstau und kein "Pech" - wenn du es aber gut meinst mit der Kiste und den mit der Zeit aufarbeitest, wirds auch besser mit den Macken. Verlasse ich jetzt das Land, hab ich ebenfalls ein bisschen Werkzeug und die üblichen verdächtigen Teile dabei (die dann nämlich schonmal nicht mehr kaputtgehen werden.;)). Dazu kommt dieses Forum, das einen auch in der Provence auf dem Campingplatz versorgt, wenn es sein muss.
Danke für deine Antwort :sun Aber ist es tatsächlich Reparaturstau, wenn der Karren wegen verstopftem Tank stehen bleibt? Bzw. umgedreht gefragt: Tauscht man den Tank (oder zb. Kühler, Schläuche oder was auch immer) einfach mal aus, auch ohne dass diese Teile gerade Probleme bereiten?

:g5
Benutzeravatar
AKA
Poster
Beiträge: 121
Registriert: 22.12.2014, 10:03
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camper
Leistung: 70 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von AKA »

Hi,

nachdem meine letzte (aber nicht einzige bisher...) "Mitfahrgelegenheit" über ein paar Hundert Kilometer auf dem ADAC Abschlepper einem gerissenen Keilriemen geschuldet war, der keine 1.000 km vorher vorsichtshalber ausgetauscht wurde, bleibt für mich als beste Vorsichtsmassnahme die kleine gelbe Karte mit dem grossen Plus drauf: ADAC Plus.
Für den Rest, normaler Unterhalt und keinen Kopp machen. Irgendwann muss ja alles mal kaputt gewesen sein, dann hast Du ein komlett durchrepariertes Auto :tl wobei... siehe oben :mrgreen:
Benutzeravatar
PatrickausKiel
Stammposter
Beiträge: 822
Registriert: 21.07.2015, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Caravelle GL
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Kiel

Re: RE: Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von PatrickausKiel »

kleiner Vor hat geschrieben: Danke für deine Antwort :sun Aber ist es tatsächlich Reparaturstau, wenn der Karren wegen verstopftem Tank stehen bleibt? Bzw. umgedreht gefragt: Tauscht man den Tank (oder zb. Kühler, Schläuche oder was auch immer) einfach mal aus, auch ohne dass diese Teile gerade Probleme bereiten?

:g5
Was man tauscht, was man regelmäßig kontrolliert und was man plattfährt (weil ja neue Teile schlimmstenfalls auch noch schlechter sind als alte originale), das ist wahrscheinlich Ansichtssache - aber ja: Ich glaub, ein Tank verstopft auch nicht von heute auf morgen. Und je mehr man macht, desto besser ist man orientiert .... es gibt sich einfach mir der Zeit.[emoji6]
Und wenn ein Zahnriemen 1000km macht, war er mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder kaputt oder Schrott oder ist auf ner krummen Rolle gelaufen. Und vielleicht auch alles drei nicht, sondern wirklich Riesenpech. Aber das passiert dann alle hundert Jahre, darauf sollte und kann man sich nicht einstellen, sonst wirste verrückt.
newt3
Inventar
Beiträge: 4557
Registriert: 02.08.2006, 22:30
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: bus
Leistung: 70
Motorkennbuchstabe: VW

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von newt3 »

entlüften solltest du bzw dem problem deiner blinkenden wasserlampe auf den grund gehen.

'ne öldruckanzeige ist für's gewisssen ganz gut.
wenn du nicht weiß wie halt die düsen sind dann lass sie mal abdrücken und ggf 'ne kompressionsmessung mit machen (dann weißt du was er heute hat und wenn tatsächlich ein größeres problem am motor auftritt fällt es dann leichter zu entscheiden ob man eine reperatur wagt oder es lieber ein atm sein muss).

unser jx im alten bus hat über 300tkm gehalten. als der dann kapital verreckt ist. wir hätten 10 jahre vorher bei kauf nicht gedacht dass er überhaupt noch so lange macht (klar anbauteilemäßig gepflegt wurde er aber innen war er halt gealtert...)
->wurde der schutzbrief der huk coburg (ca 8€ ) beansprucht
->es gab dann eine übernachtung auf dem abschlepphof (mit nutzung der sanitärräume des autohauses), am nächsten vormittag einen mietwagen (größer als der bus damit fahrräder und surfequipment problemlos umgeladen werden können denn dafür garantiert dir auf dem abschlepphof keiner....da hat sich der abschlepper sehr für eingesetzt "teure sportgeräte..." dass sowas nicht bei ihm rumsteht)
->und zwei wochen später kam dann auch der bus per sammeltransport nach Hause
->waren Inland und 400km. das warten war keine schöne zeit aber ging alles seinen gang
Adac (oder andere Autoclubs) Konditionen mußt halt mal durchlesen und dann die Konditionen der Versicherer. Da gibt es sicherlich Unterschiede (wer heimreise oder übernachtungen zahlt, ab wieviel kilometer vom heimatort weg dir überhaupt was zusteht etc pp)

Damit man dir nicht in Spanien sagt dein Auto sei wertlos und ein Rücktransport wird nicht übernommen kann ein Wertgutachten helfen
->allerdings ist die Bus halt recht gewürfelt. so superhoch fällt das dann ggf auch nicht aus
->Preispiegel der Oldtimer Markt oder so als Nachweis mitführen kann ggf auch Helfen (um kurzfristig in der Not mit irgendwas handfestem Überzeugungsarbeit zu leisten)
->man wird dir auferlegen dass auch wirklich repariert wird (also heimtransport und dann defekt verticken ist nicht. verständlich denn transporte und deren organisation kosten gutes geld). zugegeben die Huk hat bei uns hinterher nie nachgefragt. die Karre war weiter angemeldet und bei denen versichert das war evtl schon nachweis genug! (sprich ein halbes oder ganzes jahr angemeldet stehen lassen und dann verkaufen hätten sie wohl vermutlich nicht gemerkt...)
->im Grunde lassen sich die meisten Schäden ja auch unterwegs beheben. Wenn nicht gerade motor oder getriebe kapital verrecken braucht es eigentlich keinen heimtransport. klar ist es doof wenn der limatausch unterwegs 600€ kostet und keine 100 aber dann baut man dir hoffentlich auch ein markenteil ein (der rest dann leergeld weil du evtl einen lagerschaden oder was auch immer überhört oder ingoriert hast) aber mit sowas muss man halt beim Gebrauchtwagen rechnen. Mitunter hast auch Glück und es läuft umgekehrt (ein findiger mechaniker im ausland repariert dir evtl irgendwelche sachen viel günstiger als das jemand hier tut weil er andere stundensätze hat...).

Wir haben damit auch einfach einen gebrauchten reingehängt (wieder jx also angeblich der hochrisikomotor...).
Im Grunde haben wir beim umhängen auch erstmal nichts angefasst (also keine kopfdichtung. zahnriemen war eh nachweislich recht frisch das datum war noch lesbar auf dem riemen. ölpumpe so gelassen. wasserpumpe sah auch ok aus. neue dichtungen an den wasserflanschen hab wir ihm halt gegönnt. glühkerzen geprüft. lda repariert. und neue düsen gabs dann erst einige zeit später einfach um dem motor was gutes zu tun (ich konnte mit etwas glück einen satz NOS Bosch AT Düsen alter produktion erstehen). Der Motor fuhr dann zwei Jahre wunderbar bevor der Bus wegging (wasserverbrauch null. ölverbrauch jx typisch).

Was sicherlich auch sinnvoll ist:
->reperaturleitfäden auf einem usb stick
->falls du teile zu hause liegen hast dann versandbereit beschriften
->sinnvolle sammlung an bordwerkzeug
->und ruhig ein paar adressen und telefonnummern. von hiesigen werkstätten oder schraubern die sich mit bussen auskennen. forum oder facebook hilft auch schnell aber manchmal ist telefon auch ein toller weg (und bezahlen kann man letzteres ja dann trotzdem irgendwie).
->mit der modernen technik namens internet findest ggf auch im ausland jemand der dir hilft oder kannst ggf ein bei vw oder im zubehör nicht lieferbares gebrauchtteil auftreiben (sofern sowas notwendig wird)
->selbst ein verkauf des defekten fahrzeugs im ausland ist doch aufgrund es telefons und internets kein unlösbares problem mehr (machst halt deinen urlaub zuende. inserierst das fahrzeug in den börsen des landes oder auch per facebook etc. und läßt dir halt aus der heimat den brief schicken). sprich auch ein ende mit schrecken ist machbar falls man eben doch keine lust hat zu reparieren (wobei die marktlage glaub im ausland inzwischen ungünstiger ist halt hier. es gab zeiten da war das umgekehrt und es hängt sowieso vom konkreten land ab ob der bulli überhaupt gesucht ist oder eher billiges nutztier)
->wenn was kaputt ist nicht die hände über kopf zusammenschlagen sondern halt mit vernunft handelt. brauchbar geld auf dem konto ist sicherlich auch hilfreich.


je länger du das auto hast desto mehr vertrauen baust du wohl auf. wir hatten unseren alten 12 jahre da weiß man irgendwann ganz genau wo die schwachpunkte sinn. klar gibt es auch mal hier und da ne überraschung aber alles was kalkulierbar ist kann man rechtzeitig prüfen bzw vorsorglich erledigen. man muss bei vielen sachen einfach nicht warten bis sie kaputtgehen - weiß man dass sie irgendwann kaputtgehen werden kann man sie auch neu machen (sofern es die teile in ordentliche qualit gibt ist dann 10, 20, 30 jahre ruhe mit diesem teil. warum also noch 3 jahre mit rumfahren...billiger wirds ja nicht.)

gute fahrt.
Max Power
Harter Kern
Beiträge: 2079
Registriert: 31.01.2013, 12:46
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan JX/Doka 1Y
Leistung: 70/64
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Oberlausitz

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Max Power »

Nur Fahren schafft Vertrauen.

Dabei die Flüssigkeitsstände im Auge behalten und ab und zu bei warmem Motor die Entlüftungsschraube am Kühler öffnen, da sammelt sich nach so einem Eingriff immer noch was.

Den Anlasser musst Du mal ausbauen, evtl ist der trocken oder vergammelt, dann spurt er nicht richtig ein. Das Ritzel und die Verzahnung auf der Schwungscheibe (Lampe, Spiegel) betrachten. Aber ohne Anlasser kommst Du immer heim, musst Dich halt anschieben lassen.

Die Windleitpappen am Kühler sind gut, aber nicht lebensnotwendig. Die Turbodiesel überhitzen halt gern, das sollte man vor allem auf der Autobahn (Steigungen locker im kleinen Gang, keine langen Vollgasetappen) im Hinterkopf haben, dann geht es auch ohne.

Bzgl. der Radlager hier mal das Forum durchwühlen und jemand draufschauen lassen, der sich damit auskennt.

Die Mitgliedschaft im Automobil-club habe ich damals beim Skandal gekündigt, 15 Jahre lang ungefähr 60 Euro für zweifelhafte Lobbyarbeit und monatlich einmal eine Werbezeitung ausgegeben.
In der Zeit habe ich zweimal Hilfe gebraucht (nie mit dem Bulli), davon wurde einmal verweigert, weil ich in einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Strasse (Baustelle) liegengeblieben war.
Wenn beim Verhältnis zwischen Abschleppkosten und Mitgliedsbeiträgen das Mitglied einen Vorteil hätte und der "Club" Verlust machen würde, würde es die Organisation nicht geben. :-)

Für die im obigen Beispiel genannten 1500 Franken hätte ich Die Karre dreimal aus der Schweiz nach Hause gebracht. Da finanziert man Abschleppunternehmen, Hotel und Bahn wegen eines Schlauches und Angst vor Schmutzfingern :roll:
Benutzeravatar
Woschle
Stammposter
Beiträge: 792
Registriert: 07.01.2008, 18:02
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Jokavelle
Leistung: 75
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Wuppertal, Cremlingen
Kontaktdaten:

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Woschle »

Schnapp dir mal n Snickers ;-)

Scherz!

Aber mach dir nicht so viele Gedanken. Solange der Motor genug Öl und Wasser bekommt und du andere Teile wie Kupplung, etc. immer wartest, sollte jede Reparatur im Urlaub zu machen sein. Und im schlimmsten Fall ist der Urlaub halt vorbei.

Bei uns wars auch so. Drei Tage vor dem Urlaub hat die Kupplung Probleme gemacht, also schnell eine neue Kupplung bestellt und in Urlaub gefahren. Notfalls wollten wir sie auf dem Weg wechseln lassen. Hat aber funktioniert, sie hat bis zum Rckweg gehalten. Die Werkstatt vor Ort wollte die Kupplung nicht wechseln, deshalb sind wir mit dem ADAC heim :-)

Wer mit solch einem alten Auto in Urlaub fährt muss halt flexibel sein.

Bis auf eine defekte Lichtmaschine konnte ich (als Laie) alle Reparaturen im Urlaub selbst bewältigen und das seit über 10 Jahren Bulli fahren...und ab jetzt ist auch immer eine Ersatz LiMa an Board ;-)

Also :bier und gute Fahrt!
Bild

Grüße aus Wuppertal
Benutzeravatar
JX_JOSCHI
Inventar
Beiträge: 3752
Registriert: 01.10.2012, 10:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camper
Leistung: 90?
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bayrisch-Schwaben und Oberschwaben

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von JX_JOSCHI »

Max Power hat geschrieben:Nur Fahren schafft Vertrauen.
Nicht nur in dem Punkt stimme ich Max 100% zu. Fahr die Kiste auch mal im Alltag und schau dass du in dem Zuge auch mal ein paar Lastfälle hast (beim Tubrodiesel z.B. hohe Umgebungstemperatur + Steigung).
Ich bin in 15 Jahren T3 Nutzung nur einmal etwas hilflos liegen geblieben - und das war unweit vom Wohnort.
Von mir als kritisch eingestufte Teile am Bulli (die ich auch aus Zeitgründen noch nicht tauschen konnte) habe ich entweder mit an Bord (wenn klein) oder beschriftet zuhause liegen so dass sie mir im Notfall auch jemand zuschicken kann.
Ein Tank und ein Wasserkühler gehört da aber nicht dazu. Einem Tank sieht man es normalerweise auch im eingebauten Zustand an dass er seine besten Jahre hinter sich hatte.
Selbst wenn du vielleicht sonst nicht allzu viel schraubst: das Entlüftungsprozedere solltest du dir aneignen. Funktionierende Kühlung ist immens wichtig.

Gute Fahrt,
joschi
the worst day on the track is better than the best day at the office

Bild
T3 Klappdachcamper 2WD: fährt und macht Spaß(KLICK)
T3 Hochdachsyncro 4WD: wird irgendwann mal fertig gebaut
Benutzeravatar
TottiP
Harte Nuss
Beiträge: 12586
Registriert: 11.09.2008, 20:20
Modell: keinen
Aufbauart/Ausstattung: Totti Spezial
Anzahl der Busse: 0
Wohnort: Breitenbrunn Oberpfalz

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von TottiP »

Bei der Kontrollleuchte habe ich schon einige gehabt, wo ein Nachziehen der Muttern der Anzeige Abhilfe brachte.
Und wie hier die meisten schon sagen: fahr die Dose alltäglich und alles wird gut
Gruß, Totti
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Bild

Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
:g5
Heiner DJ Ultimate
Stammposter
Beiträge: 264
Registriert: 24.05.2014, 12:38
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Westfalia Club Joker
Leistung: 112 PS
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 1

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Heiner DJ Ultimate »

Hallo,

zur Technik wurde ja schon alles geschrieben, ich sage dann noch mal was zur psychologischen Fahrtvorbereitung
so wie ich sie betreibe:

Ich akzeptiere den Umstand, dass ein dreissig Jahre altes Fahrzeug mit hunderttausenden Kilometern auf der Uhr
defektanfälliger ist als ein Neufahrzeug. Wenn man sich ein wenig mit der alten Technik beschäftigt hat kann
man allerdings manches selber wieder richten, das gleicht es teilweise wieder aus.
Das selberschrauben gehört m.E. zu Oldtimerfahren dazu.
Also:
Werkzeug und Etzold oder Korp einpacken, den Reparaturleitfaden im Vorfeld einmal durcharbeiten damit man zumindesten
weiss was wo steht.
Das VW Werkstatthandbuch auf Datenträger dabeizuhaben ist sicherlich auch nicht schlecht.
Ich möchte auf den ADAC Plus Schutzbrief nicht verzichten, in diesem Fall denke ich "bigger is better",
sie haben nach meiner Meinung die größte Erfahrung und die meisten Partnervereine im Ausland.

Ich belaste das Fahrzeug im Vorfeld der Reise aus Testgründen ziemlich stark, auf "großer Fahrt" hingegen
bemühe ich mich um schonende Fahrweise. Ich weiss dass Motor und Getriebe irgendwann am Ende sind,
es muss aber nicht unbedingt jetzt sein.

Etwas Reservegeld ist natürlich auch nicht schlecht, bei Studenten sind ja möglicherweise die Eltern bereit,
im Notfall auszuhelfen.

Die Reise kann beginnen.

Gruß,

Heiner
fire
Poster
Beiträge: 52
Registriert: 07.07.2010, 11:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: carthago Malibu
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: aaz
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Langen

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von fire »

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen
Ein Schutzbrief bzw eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub schadet nicht.

Leider ist seit dem letzten Jahr der ADAC für mich ausgeschlossen.
Nach einer perfekten Organisation von Hotel und Mietwagen wurde mein T 3 auch nach hause geschleppt.
Bei dieser Tour wurde der wagen beschädigt und der ADAC hat die Zahlung der gesamtreparatur verweigert trotz Gutachter.
Für die Summe auf der ich sitzengeblieben bin, hätte ich auch alles selber organisieren können.
Nach einiger Recherche gibt es auch andere gute Clubs, die vergleichbareLeistungen anbieten und noch günstiger sind.
Selbst im Test haben mehrer besser abgeschnitten als der große Gelbe.

Viele Grüße
Fränkie
Harter Kern
Beiträge: 2095
Registriert: 24.06.2013, 07:16
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Joker
Leistung: 75+?
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Bei Dresden

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Fränkie »

Also generell....Augen und Ohren auf, wenn Lampen anders als in der Bedienungsanleitung beschrieben blinken und leuchten muss man dem nachgehen, das ist halt so die VW-diesel halten schon ganz gut, und mit dem AAZ, bist du ja schon einen Schritt weiter.
Meine Meinung ist: vor der großen Tour das Fahrzeug Täglich im Stadtverkehr bewegen, da fallen schon allerhand Sachen auf die auf der Urlaubsreise nerven. Wenn man selbst nicht so die grosse Erfahrung hat, schadet es nicht wenn man 1-mal im Jahr bei einer auf Bullis spezialisierten Werkstatt aufschlägt und ein Durchsicht mit Probefahrt machen lässt.
Durchsicht ist mehr als ÖL und Filterwechsel!

Ich schaue mehrfach im Jahr unter den Bulli, einfach so, weil ich wissen will wie es das so aussieht, dabei habe ich immer diverse Fett und Konservierungs-Sprays in der Hand, und jedesmal sind die danach alle...komisch... :gr ich müsste wohl das Leergewicht mal anpassen...... :-)


Fränkie
Heiner DJ Ultimate
Stammposter
Beiträge: 264
Registriert: 24.05.2014, 12:38
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Westfalia Club Joker
Leistung: 112 PS
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 1

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Heiner DJ Ultimate »

Hallo Fire,

ich verstehe das Problem jetzt nicht ganz. Der ADAC schleppt ja üblicherweise nicht selbst
sondern beauftragt "Partnerunternehmen".
Diese sollten dann für so etwas versichert sein.

Gruß,

Heiner
Fränkie
Harter Kern
Beiträge: 2095
Registriert: 24.06.2013, 07:16
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Joker
Leistung: 75+?
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Bei Dresden

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Fränkie »

Mit dem ADAC hab ich schon einiges durch...das wird immer beschissener und zäher mit denen, die haben mein Auto zurück geschleppt, und ich habs mit Kratzern wieder bekommen haben dan grad mal 250 bezahlt... ich bin mit servoöl-Verlust liegen geblieben, (schlauch abgerutscht) unzählige Anrufe mit dem ADAC der mercedes-Werkstatt, diemussten erstmal feststellen dass es kein Totalschaden ist... kam das auto dann 14 Tage später mit defekter Servopumpe in meiner Werkstatt an, vielen Dank....
Werd mich mal nach ner Alternative umschauen, habs satt mit denen... aber irgendeinen Schutzbrief brauchst man schon nicht nur als Bulli-Fahrer, oder einen Anhänger mit Zugfahrzeug und Zeit....
Benutzeravatar
Bullrich
Stammposter
Beiträge: 445
Registriert: 24.08.2008, 18:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo & Bus
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Hessen

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Bullrich »

Ich höre auch immer die Flöhe husten, das ist scheinbar (personenabhängig) normal. Als ich meinen Bulli damals neu hatte, hatte ich immer Werkzeug, Draht, Klebeband, Kabelbinder und ein paar kleine Ersatzteile mit. Anfangs bin ich damit nur "ums Haus", Radius vielleicht 2- 300km, unterwegs gewesen, um den Bus kennenzulernen und im Fall der Fälle den Bus auch unkompliziert heimzubringen. Mittlerweile habe ich zwar immer noch Werkzeug dabei, bin aber deutlich entspannter, weil ich weiß, dass im Grunde alles funktioniert.
kleiner Vor hat geschrieben: p.s.: Ist hier ein Bulli Schrauber im 3-Länder-Eck NRW-Hessen-RLP unter euch? :bier
Ich bin zwischen Marburg, Gießen und Dillenburg daheim... :bier
Bild
Sondermodell FFE (Freiwillige Feuerwehr Edition)
Benutzeravatar
TottiP
Harte Nuss
Beiträge: 12586
Registriert: 11.09.2008, 20:20
Modell: keinen
Aufbauart/Ausstattung: Totti Spezial
Anzahl der Busse: 0
Wohnort: Breitenbrunn Oberpfalz

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von TottiP »

So, und nun Schluß mit "Auf der Couch den Helm aufsetzen" und ran an´s Gerät! Hast ja bestimmt meine Nummer noch gespeichert, so als Rückfallebene... :mrgreen:
Gruß, Totti
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Bild

Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
:g5
Benutzeravatar
Claudia
Stammposter
Beiträge: 252
Registriert: 27.12.2014, 09:47
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Hochdach
Leistung: 70 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Kiel

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Claudia »

Oh ja, das kenne ich nur allzu gut, dieses Gefühl, dass jeden Moment irgendwas passiert!
Mein Bus hat mich eines besseren belehrt!!!
Ich kontrolliere regelmäßig alle Flüssigkeiten (Menge, Aussehen, Geschmack... ;-) ) und habe auf langen Fahrten genug von allem dabei -Wasser, Öl und Bremsfl.
Immer mal wieder auf die Geräusche hören, im kalten und warmen Zustand. Dein Bus erzählt dir so einiges!!!

Bisher hatte ich schon mehrere kleine -andere würden "Pannen" sagen. Entweder behebt man es eben mal schnell selbst, weil man sein Auto kennt und die Teile dabei hat, spricht den nächsten T3 Fahrer an, ob er das Teil dabei hat oder beschreibt der netten Frau am Telefon, was der gelbe Engel mitbringen sollte.
Alle Panne können auch allen anderen Autos jederzeit passieren und dann hilft nur noch die Werkstatt.

Ich lasse nach und nach alle Verschleißteile austauschen, kenne ihr Alter nicht, ist auch keine Garantie, nur ne Beruhigung!

Schönen Gruß und entspannte Fahrt!
Claudia
Ein Leben ohne Bulli ist möglich....
aber sinnlos!
Bild
Benutzeravatar
kleiner Vor
Poster
Beiträge: 78
Registriert: 11.09.2010, 08:59
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camping Bus
Leistung: 75 PS
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 35708 Haiger

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von kleiner Vor »

Bullrich hat geschrieben:Ich höre auch immer die Flöhe husten, das ist scheinbar (personenabhängig) normal. Als ich meinen Bulli damals neu hatte, hatte ich immer Werkzeug, Draht, Klebeband, Kabelbinder und ein paar kleine Ersatzteile mit. Anfangs bin ich damit nur "ums Haus", Radius vielleicht 2- 300km, unterwegs gewesen, um den Bus kennenzulernen und im Fall der Fälle den Bus auch unkompliziert heimzubringen. Mittlerweile habe ich zwar immer noch Werkzeug dabei, bin aber deutlich entspannter, weil ich weiß, dass im Grunde alles funktioniert.
kleiner Vor hat geschrieben: p.s.: Ist hier ein Bulli Schrauber im 3-Länder-Eck NRW-Hessen-RLP unter euch? :bier
Ich bin zwischen Marburg, Gießen und Dillenburg daheim... :bier
Servus! Woher denn genau? Ich bin ziemlich genau in Dillenburg zuhause. Dann würde ich doch mal vorbei kommen - habe den Bus heute versucht zu entlüften. Das Blinken der LED ist jetzt für 30km weg. Mal schauen ob es so bleibt :-)
Benutzeravatar
Bullrich
Stammposter
Beiträge: 445
Registriert: 24.08.2008, 18:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo & Bus
Leistung: 90 PS
Motorkennbuchstabe: 1Z
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Hessen

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Bullrich »

kleiner Vor hat geschrieben: Servus! Woher denn genau?
:post
Bild
Sondermodell FFE (Freiwillige Feuerwehr Edition)
fire
Poster
Beiträge: 52
Registriert: 07.07.2010, 11:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: carthago Malibu
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: aaz
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Langen

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von fire »

Hallo Heiner,

Das habe ich auch gedacht.
Da aber mein Vertragspartner in diesem Fall der ADAC ist, und die direkt Alles abblocken, habe ich direkt keine
Handhabe.

Auch das mehrmalige nachhaken hat beim ADAC nichts gebracht, die haben sogar einen Gutachter, der ohne mein Fahrzeug jemals gesehen zu haben
sein Gutachten geschrieben hat.
Nach nun 7 Monaten im "clinch" und ohne Aussicht auf Erfolg, ich habe sogar ein Gutachten machen lassen, bin ich nun aus dem ADAC ausgetreten.
Ich suche nun einen neuen Anbieter.

Gruß Björn
Bus-Froind
Harter Kern
Beiträge: 2126
Registriert: 12.02.2013, 09:37
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Wolfsburg

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von Bus-Froind »

fire hat geschrieben: Ich suche nun einen neuen Anbieter.
Gruß Björn
Problemlose Abwicklung beim ACE, Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist da Bedingung.
Meine Erfahrung:
Drei Liegenbleiber, 1x in DK, 2 x in D, problemlose Schlepperei, dabei 1 x Mietwagen, allerdings keine Langstreckentransporte.
Verkehrs-Rechtsschutz incl. kostet das 125€.

Gruß
Burkhard
Benutzeravatar
remmlatshofer
Stammposter
Beiträge: 884
Registriert: 02.03.2010, 17:46
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan/Vanagon
Leistung: 112/95
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: 89284 Remmeltshofen
Kontaktdaten:

Re: T3 Psychologie, oder: die Angst vorm Fahren.

Beitrag von remmlatshofer »

Allianz Versicherung: Schutzbrief für 5 Euro jährlich zusätzlich zur Haftpflicht. :sun

Rücktransport-Rechnung für Abschlepper und Autotranporter aus Kroatien über 1160 Euro wegen geplatztem Getriebe nach einigen Hürden (Telefon-Hotline: "Alte Karre mit 242500 km, Wert unter 2500 Euro, lieber gleich in Kroatien verschrotten!" :oops: ) übernommen, nachdem das Auto repariert (überholtes Getriebe gekauft) und wieder fahrbereit gemacht worden war. :g5

Fazit: schnellstmöglich Fahrzeugbewertung (Kurzgutachten) machen lassen, Bewertung auf 10500 Euro :dance
Gruß Rainer

Bild
Antworten

Zurück zu „T3-Aktuell (BJ 1979 - 1992)“