Restauration und Mutation zum Camper

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Münsteraner
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Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Moin moin aus dem schönen Münsterland!

Da ich selber ein Restaurationsdokumentationsjunkie bin und immer die entsprechenden Themen im Forum verschlinge dachte ich mir ich lass euch auch mal bei mir ein bisschen ,,über die Schulter schauen´´ :mrgreen:

Also im Grunde steht folgender Plan:

Karosse:

-Rost entfernen
-neue Lackierung
-Montage des bereits seit einem Jahr bereit liegenden Westi Klappdachs
-Konservierung mit Mike Sanders und Fluidfilm
-Fenster gegen Thermofenster tauschen

Innenraum:

-Campingausstattung überholen
-schränke sollen leicht geändert werden
-Folie entfernen und gegen Epoxidharzfarbe ersetzten
-Gewürzregale links und rechts bauen und befestigen
-Frisch und Abwasserkanister durch Unterflurtank ersetzten
-Standheizung einbauen
-Dämmung mit 20mm X-tremisolator

Motor:

-Verschlauchung tauschen ( Kupferrohre ersetzten :holland )
-Elektrik sauberer verlegen
-Auspuff überarbeiten(klappert seit nem halben jahr)
-Luftfiltergehäuse und Befestigung überarbeiten
-Halbwellen tauschen (machen Geräusche)

Fahrwerk:

-Höherlegung minimieren zwecks besserem Komfort
-Alufelgen 15 Zoll und Allterrainreifen

Den Motorumbau haben wir Sommer 2015 gemacht. Der Motor hat sich seit dem bewährt und bewiesen das er läuft.
Es gibt aber wie weiter oben beschrieben noch ein paar Kleinigkeiten die erledigt werden wollen (siehe oben) oder die sich als suboptimal
herausgestellt haben.
Im letzten Urlaub sind uns dann noch einiege Verbesserungen an der Campingausstattung in den Sinn gekommen auch das soll umgesetzt werden.

Deadline ist im Grunde Ende Juli unser geplanter Urlaub. Bis dahin ist sicher nicht alles zu schaffen aber der Bulli soll auf jedenfall urlaubsbereit sein,
das heißt Sachen wie Klappdach, Standheizung usw. sind mehr auf längere Sicht geplant.
Ich bin jetzt seit Januar dabei den Bulli zu schweißen und haben schon einieges erledigen können usw.
Die gesammelten Bilder werde ich nach und nach einfügen. Gearbeitet wird meist am Wochenende daher wird hier unter der Woche nicht viel passieren.

Ich freue mich wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet, Lob oder Kritik, keiner ist vollkommen :bumsfreunde
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Gestartet bin ich mit dem Heckbech. Hier gabs keine Durchrostungen nur Oberflächliches. Entsprechende Bereiche wurden gesandstrahlt, mit Fertan behandelt und anschießend grundiert.

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Hinten konnte man bei geöffneter Heckklappe links einen minimalen Riss in der Abdichtung der beiden Bleche der D-Säule erkennen. Nach Freischaben der Dichtmasse konnte man schon mehr Rost sehen. Also Flex angesetzt und raus mit der Ecke.

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Rausgeschnitten und fertanisiert.

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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Weiter mit der Endspitze Beifahrerseite. Die Reparaturbleche hatte ich schon besorgt, habe aber gehofft das es nur bei der Endspitze bleibt. Dem war leider nicht so. Nach öffnen der Fuge zog sich der Rost leider noch höher so dass ich die Fuge teilweise neu aufbauen musste.

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Hier Blick auf die Fuge von innen nachdem der Unterbodenschutz und die Endspitze bereits entfernt ist.

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Fuge lins und rechts weggeschnitten.

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Hier bereits eine Schicht EP-Grund drauf.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Weiter mit der Schiebetürschiene, einmal getrahlt, Fertanisiert anschließend grundiert. Das Selbe Spiel beim Radlauf Beifahrerseite sowie am Tankdeckel.

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Schwieriger wurds wieder beim Einstieg. Hier hat sich schonmal jemand versucht das musste also erstmal entfernt werden.

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So sah es unter dem alten Repblech aus.

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Neues Blech reingeschweißt und verputzt.

Beifahrerseite somit fertig mit schweißen :sun
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BUSbahnhof
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von BUSbahnhof »

Schönes Projekt! Arbeit sieht sehr sauber aus :bet

Immer schön weiter berichten, bin gespannt :bier
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Moin Leute,

Spinnerei zum Montag. Da bei mir beide x-Bleche an den Nahtstellen nicht mehr so toll aussehen und ich eh dran muss frag ich mich ob ich die nicht evtl. aus Edelstahl selbst herstellen und dann nur einkleben kann? Hat da jemand schonmal Erfagrungen gesammelt. Also die Herstellung ist jetzt nicht unbedingt das Problem mir gehts mehr ums einkleben?

Gruß und schönen Wochenstart :cafe
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deltaprofi fix
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von deltaprofi fix »

Hallo

da scheint auf jeden Fall eine gute Basis zu sein, der Rest wie immer, viel Arbeit und mehr als man denkt. :-P

Viel Erfolg

fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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burger
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von burger »

Münsteraner hat geschrieben:Moin Leute,

Spinnerei zum Montag. Da bei mir beide x-Bleche an den Nahtstellen nicht mehr so toll aussehen und ich eh dran muss frag ich mich ob ich die nicht evtl. aus Edelstahl selbst herstellen und dann nur einkleben kann? Hat da jemand schonmal Erfagrungen gesammelt. Also die Herstellung ist jetzt nicht unbedingt das Problem mir gehts mehr ums einkleben?

Gruß und schönen Wochenstart :cafe
Ja Spinnerei :hehe
Und was ist mit den anderen 99% Blech?
Oder anders: Das hat jetzt 30 Jahre gebraucht bis es durch war. Wenn du es vernünftig konservierst hält es nochmal so lange.
Bis dahin ist allerdings die Hälfe des Autos eh weggerostet. Bei normaler Nutzung! Im wahren Leben werden solche Lieblinge bei denen man so viel Arbeit rein gesteckt hat meist nur noch selten und erst Recht nicht im Winter gefahren. Also warum es nicht einfach wieder so machen wie es war. Aus Blech. Darüberhinaus wirst du auch beim kleben irgendwo Kontaktstellen haben, das lässt sich sicher schwer vermeiden.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von luckypunk »

Kleben ist an vielen Stellen sehr gut machbar. Wenn kein tragendes Teil auf jeden Fall überlegenswert.
Hat so einige Vorteile: keine Schlacke und Rückstände vom Schweissen, was immer ne schlechte Grundlage für Anti-Rostkonservierung is, es verzieht sich nix, und wenn man alles gut vorbereitet und satt klebt, baut man keinen Rost mit ein. Man kann je nach Kleber noch einige Zeit korrigieren. Und: vernetzende Kleber entziehen dem Untergrund die Restfeuchte, was auch gut is.

Ich hab mittlerweile so einiges geklebt, kann nix nachteiliges sagen. Okay, die Konservativen werden jetzt sagen es gibt da ja keine Langzeiterfahrung...stimmt, aber bei ungünstigen Schweiss-Verhältnissen, mangelnder Erfahrung, nicht optimalem Equipment ist Schweissen auch nix 100%iges. Da kann ich auch Kleben...
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Münsteraner
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

@burger:

Der Gedanke kam mir auch nur weil ich den Motor nicht ausgebaut hab und dies auch eigentlich nicht will. Darum komm ich da so bescheiden dran, schon das raussägen wird ziemlich mistig werden. Edelstahl fiel mir auch nur ein weil ich Metallbauer bin die haben alle ein Fabel für Edelstahl :holland

@luckupunk:

Genau ich hab immer ein schlechtes Gefühl trotz Schweißprimer und nachbehandlung das an den überlappenden Stellen irgendwo noch blankes Blech ist.
Da die Front oben und unten wohl auch neu kommt hab ich schon damit geliebäugelt das Blech unten auf das Prallelement auch nur zu kleben. Spricht da was gegen? Hast du ein Tipp welchen Kleber man nehmen könnte?

Zum Verständniss der Bulli fährt nicht im Winter muss aber sonst alles mitachen und wird nicht verschont. Ist halt ein Camper der gerne mal beladen mit Kanus und Fahrrädern quer durch die schwedische Pampa gejagt wird, daher kommt auch wieder Unterbodenschutz auf die Bodenbleche ist denk ich im Alltag praktikabler.
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Münsteraner
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Also weiter mit der Fahrerseite, hier Fensterrahmen hinten :roll:

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Einstieg und Radlauf Fahrerseite, die Fuge schien nur unten leicht zu rosten aber auch hier einmal Unterbodenschutz entfernt und schon konnte ich in den Hohlraum der B-Säule blinzeln.

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Und einmal das Dilemma der B-Säule. Intressant, der Hohlraum hat nix abbekommen dank Hohlraumwachs des Erstbesitzers. War nur jede Menge Dreck drin.

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Aufschneiden, sandstrahlen sauber machen...

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B-Säule wieder verschlossen, anschließend das Stück vom Radlauf wieder angesetzt.

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Danach hab ich mich noch dem Fußraum bei den Pedalen gewidmet leider auch an Zwei Fugen, einmal zum Sitzkasten und einmal zum Mitteltunnel hin, leichter Anflug von Rost. Kommt wohl weil die Scheibe mal undicht war, irgendwo muss das Wasser ja hin... Hab die Fuge aber losgestemmt, gestrahlt, alles blank geschliffen und fertanisiert. Kommt dann noch Brantho Korrux und im Anschluss EP-Grund drauf dann sollte da Ruhe sein.

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...so das wars für heute Morgen gehts weiter.... gn8
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luckypunk
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von luckypunk »

Münsteraner hat geschrieben: Da die Front oben und unten wohl auch neu kommt hab ich schon damit geliebäugelt das Blech unten auf das Prallelement auch nur zu kleben. Spricht da was gegen? Hast du ein Tipp welchen Kleber man nehmen könnte?
Genau das hab ich auch geklebt. Ich sag Dir aber gleich: das Blech ist unten mit etwa 100 (!) Schweisspunkt an das Prallelement getackert, ist echt die Hölle das alles wegzubekommen. Man kommt da echt nur schlecht hin, Schweisspunkte ausbohren geht vom Winkel her schlecht. Hab sie wegmeisseln müssen. Auch schleifen geht da nur schlecht.

Aber dann geklebt und gut war. Nach 5 Jahren seh ich da nirgendwo Rostansätze, hab allerdings von der Rückseite her auch gefettet.

Kleber hatte ich glaub ich von Teroson. Hauptsache er klebt im vorhandenen Temperaturbereich. Überlackierbar sind sie alle.

Die Frage ist halt nur: Blankes Metall oder vorher alle Teile Lackieren? Wenn sauber vollflächig verklebt, kann man auch blankes Metal auf blankes Metall oder Lack kleben, soweit der Lack komplett ausgehärtet und intakt ist. Oder halt ne entsprechende Grundierung. Es sollte halt der Kleber danach ausgewählt werden der zu Deiner Vorgehensweise passt. Gibt es ja x-verschiedene. Aber zB SiKa geht sicherlich. Ich hatte FIX-ALL von Soudal, den find ich recht gut.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von burger »

luckypunk hat geschrieben: Ich sag Dir aber gleich: das Blech ist unten mit etwa 100 (!) Schweisspunkt an das Prallelement getackert, ist echt die Hölle das alles wegzubekommen. Man kommt da echt nur schlecht hin, Schweisspunkte ausbohren geht vom Winkel her schlecht. Hab sie wegmeisseln müssen. Auch schleifen geht da nur schlecht.
Wenn du das Blech vorher komplett rausschneidest kommst du an die Schweisspunkte sehr gut dran.
Gruß aus OWL,
Markus
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goose111
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von goose111 »

luckypunk hat geschrieben:Die Frage ist halt nur: Blankes Metall oder vorher alle Teile Lackieren? Wenn sauber vollflächig verklebt, kann man auch blankes Metal auf blankes Metall oder Lack kleben, soweit der Lack komplett ausgehärtet und intakt ist. Oder halt ne entsprechende Grundierung. Es sollte halt der Kleber danach ausgewählt werden der zu Deiner Vorgehensweise passt. Gibt es ja x-verschiedene. Aber zB SiKa geht sicherlich. Ich hatte FIX-ALL von Soudal, den find ich recht gut.
Mein Tip: Blankes Metall.

Klebung auf Lack hält nur, wenn das ein professionelle Lackierung mit anschließender Wärmebehandlung ist. Ansonsten reisst der Kleber mitsamt dem Lack vom Blech ab.

Kenn ich aus eigener Erfahrung, als an einem unserer damaligen T4 der Windschutzscheibenrahmen entrostet und in der Werkstatt lackiert wurde.
Die eingeklebte Scheibe hat ca 1/2 Jahr gehalten, dann war die lose, weil sich die Lackierung von der Karosse gelöst hatte und am Kleber hing.
Gruß

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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von newt3 »

ohne mich da groß auszukennen wäre meine antwort: einfach die technischen datenblätter der hersteller beachten.

da steht es dann ja so "Die Klebeflächen müssen blank, sauber, trocken und fettfrei sein" oder so ähnlich.
manchmal steht statt blank vielleicht auf "tragfähig" was aber wohl auch nichts anderes heißt.

als tragfähig würd ich all die verbindungen bezeichen die mindestens gleichgut oder eben besser halten als der kleber selbst - das wird wohl bei der verbindung lack/grundierung zu blech kaum der fall sein

im zweifel - wenn man das datenblatt nicht versteht - halt beim hersteller des klebers fragen.

--------
es gibt im übrigen auch die möglichkeit zu kleben und zu schweissen, wenn man sich zb dieses datenblatt durchliest (keine ahnung ob der nun geeignet ist oder nicht https://eshop.wuerth.de/Karosserieklebs ... de/DE/EUR/ )
luckypunk
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von luckypunk »

goose111 hat geschrieben:
Mein Tip: Blankes Metall.

Klebung auf Lack hält nur, wenn das ein professionelle Lackierung mit anschließender Wärmebehandlung ist. Ansonsten reisst der Kleber mitsamt dem Lack vom Blech ab.

Kenn ich aus eigener Erfahrung, als an einem unserer damaligen T4 der Windschutzscheibenrahmen entrostet und in der Werkstatt lackiert wurde.
Die eingeklebte Scheibe hat ca 1/2 Jahr gehalten, dann war die lose, weil sich die Lackierung von der Karosse gelöst hatte und am Kleber hing.
Kommt wohl auch auf die Belastung drauf an. Eine geklebte Windschutzscheibe hat ein recht ordentliches Gewicht auf die Klebefläche bezogen, ausserdem ist ja wohl auch die Verbindung von relativ steifer Scheibe (über die Fläche gesehen) zu relativ verwindungsanfälligerer Karosserie ganz anders belastet als zb ein relativ unsteifes Blech an das steife Prallelement. Scheibenrahmen würde ich so auch nicht machen.
Weiss auch nicht was die da für Kleber verwenden, evtl vertragen sich auch nicht alle mit jedem Lack.

Bis jetzt haben alle Verklebungen sehr gut gehalten, auch an meinem alten Bus. Da waren zb normale Bleche aus nem Schlachtbus auf die fahrerseitigen Öffnungen für Kühlschrankentlüftung und Kamin geklebt. Beim Verschrotten hat der Kran die komplette Karosse zerquetscht, alles möglichen Nähte sind gerissen, aber die Verklebungen haben gehalten. Und die waren alle Lack auf Lack....

Wie immer halt: für jeden Zweck gibt es ein sinnvolles Mittel...oder auch mehrere...und manche scheiden aus.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von puckel0114 »

Wenn der Lack am Kleber hält, ist die Lackierung Murks.
Entweder mit der Dose lackiert oder der Untergrund war nicht angeschliffen.
Grundsätzlich hält Kleber auf Lack. Und bei Scheiben wird vorher ein primer aufgetragen. Zusätzlich kann man den Lack fein anschleifen.
Gruß aus Bielefeld
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Die letzten Tage habe ich mich der hinteren, unteren Ecke gewidmet. Von außen sah die untere Endspitze noch recht brauchbar aus. Beim Auseinandernehmen kam aber wie bei fast allen Stellen mehr Rost als erhofft zu Tage. Das Ende vom Lied ist das die Endspitze, das Verbindungsblech Endspitze zu X-Blech, sowie das X-Blech selbst raus geflogen sind. Repbleche sind soeben bestellt und werden bis zum nächten Wochenende wohl hier sein.
Ich lasse mal die Fotos für sich sprechen....

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Und dann Fotos nach dem rausschneiden und strahlen, gibt da nicht so viel zu erkennen nächstes Wochenende gibts noch bessere...

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Hab da hinten direkt jeglichen Anflug von Rost weggesrahlt, das Fertanisieren in Fotos erspar ich euch heute auch mal ist ja immerwieder das selbe :muaha

Weil mich die Ecke so viel Zeit und Nerven gekostet hat, wollte ich noch was machen bei dem ich zur Motivationssteigerung schnell ein Resultat zu sehen bekomme, also hab ich die Auschnitte für die Lüftungsgitter am Kühlschrank verkleinert. Da waren vorher Größere drinnen. Hab mir die vom Günzel gekauft und nochmal verkleinert bis ich die optisch als passend empfunden habe. Werde mir aus Blech noch Winterabdeckungen basteln damit ich die endlich vernünftig abdecken kann.

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Geschweißt und geschliffen bzw. fertanisiert. Nächste Woche will ich mich zum ersten mal mit dem verzinnen probieren.

Anschließend hab ich noch den Radlauf vorne und den Einstieg vorgeschliffen und eine erste Lage EP- Grundierung gesprüht. Sieht gleich viel besser aus :sun
Für den Fahrer-Fußraum gab es auch direkt die erste Lage Brantho korrux Nitrofest, weitere werden folgen :muaha

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So das war die Arbeit des Wochenendes wie immer nicht das was mann eigentlich schaffen wollte aber wieder ein Stück weiter :suff

Zum Abschluss noch ne Frage, ich habe mehere intakte Karosseriefugen an denen der Lack eingerissen ist, also entlang der Fuge. Wie gehe ich da am besten vor. Die Fugen sind von außen und innen rostfrei. Ist es sinnvoll bzw. möglich einfach mit nem Schleifpad die Fuge anzuschleifen also nur die Dichtmasse und dann nochmal ne neue Wulst Dichtmase drüber zu ziehen? Hab nämlich mehrere flache Fugen an denen zumindest rosttechnisch kein Handlungsbedarf besteht. Ich würde aber gerne alle Fugen als ``Puckel´´ ausbilden. Verspreche mir davon eine längere Haltbarkeit. Macht das Sinn? oder wie am besten vorgehen? Schonmal Danke für dich hoffentlich folgenden Tipps gn8

Ach ja hat jemand ne Ahnung warum Directupload meine Bilder teilweise auf den Kopf dreht? :kp
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

So nach langer Zeit will ich mich nun auch mal wieder melden und meinen Restaurationsbericht weiter führen. Der Bulli ist mittlerweile (fast) fertig. Natürlich werde ich wohl nie so fertig das ich sagen kann er ist perfekt aber ich bin pünktlich so weit fertig geworden das wir in den Urlaub fahren konnten. Die Wochen davor habe ich leider nichts anderes gemacht als am Bulli zu schrauben um überhaupt reisefertig zu werden daher hatte ich nach langen Schraubertagen kein Bock mehr zu schreiben...man möge es mir nachsehen :g5

Ich starte nun also in chronologischer Reihenfolge und reiche die Fotos nach.
Die Überarbeitung der Front war denke ich nochmal eine sehr große Hürde für mich:

Hier einmal vorher von außen:

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und so sah es nach dem freilegen aus:

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Teilweise sind die Stellen da schon gestrahlt. Eigentlich dachte ich dann oben nur kleine stellen des Rahmens ersetzten zu müssen doch dann habe ich festgestellt das dort schonmal ziemlich schlecht geschweißt wurde also haben wir beschlossen auch das blech noch zu erneuern.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Zuerst hatte ich mir also die betroffenen Bereiche am Scheibenrahmen angezeichnet. Als ich mir dann aber nen Spiegel besorgt hab um unter den Rahmen zu schauen, also da wo sonst das Armaturenbrett sitzt, die böse Überraschung. Alles ziemlich gammelig.

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Also das Blech auch raus:

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Dann gings an den Neubau der unteren Ecken. Da kein Schlachter so kurzfristig zur Verfügung stand hieß es selber dängeln:

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Da ich mir sehr unicher war und unbedingt neuen Rost vermeiden wollte habe ich mich nach langer Überegung dazu entschlossen beide Bleche also front oben und unten nur einzukleben:



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Leider war das obere Blech obwohl es von einem namhaften Bulli-Spezi kommt sehr schlecht in der Passform. Mir ist dummerweise auch erst nach dem einkleben aufgefallen das auf der Schnauze, also unterhalb Scheibenrahmen bis Oberkante Scheinwerfergrill auf ganzer änge eine ganz leichte Beule ist. Ich musste da also 2-3mm Spachtel sehr großflächig aufziehen, was wiederum aber super geklappt hat und wovon echt nix mehr zu sehen ist.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Und Blechaufbau die X-te.... :roll:
Als ich dann dachte ich wäre soweit durch mit schweißen wollte ich flux die Dichtungen und alle Anbauteile der Fahrer- und Beifahrertür abbauen um die anzuschleifen als ich mit der Dichtung einen Großteil der unteren Kante der Tür mit abziehen konnte :evil:

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Fahrerseite ging noch zwar mistig dran zu kommen aber machbar. beifahrerseite gleich in der Sicke zersägt und neues Blech gedängelt. Auch hier kein Repblech sondern Selfmade :mrgreen:

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Danach war nur noch die Schubstür übrig. Da dort eine Riesenbeule ist die mal sehr großzügig gespachtelt wurde sollte über kurz oder lang ne andere rein. Ich hab also erstmal gefühlte 10KG Spachtel runtergeschrubbt. Danach versucht mit Wärme etwas zu richten. Anschließend gestrahlt entrostet gespachtelt und grundiert.
Die Tür ist deutlich besser als vorher, rostmäßig sogar noch recht gut. Bleibt abzuwarten wann der Spachtel erneut einreißt, dann kommt endgültig ne andere ran.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Was dann folgte waren unzählige Gänge Epoxygrundierung und immer wieder Epoxyspachtel. Ich habe überall versucht so wenig Spachtel wie eben möglich zu verwenden aber wo gesschweißt wurde kommt man meist eben nicht drum herum.
Anschließend wurde der komplette Bulli mehrmals geschliffen. Dann hieß es die Garage zum lackieren vorbereiten. Dazu wurde alles ausgeräumt und mit nem Industriesauger ausgesaugt, auch die Decke und die Wände. Anschließend habe ich am darauffolgenden Tag mit Druckluft alles ausgeblasen und zum Schluss mit nem Hochdruckreinieger gespühlt. Nach ein paar Tagen Trocknung hieß es dann abkleben und lackieren.Ich muss dazu sagen das ich keine perfekte Lackierung angestrebt habe weil das in einer Garage ja auch unmöglich ist. Auch habe ich selbst zum ersten mal lackiert, dementsprechend niedrig waren meine Erwartungen. Der Bulli ist bei uns im täglichen Einsatz, Winter ersparen wir ihm zwar aber ansonsten läuft er eben als normales Auto. Oberste Priorität war eben den Rost möglichst komplett los zu werden und einen einheitlichen Farbton aufs Auto zu bekommen.
Kurz um, da die Garage so klein war musste ich zuerst die Front und die Fahrerseite lackieren. Danach haben wir den Bus gedreht und das Heck und die Beifahrerseite gespritzt.
Das Ergebnis ist ausreichend würde ich sagen. Farbe ist überall genug drauf, hier und da ein Läufer und die großen Flächen haben eine leichte Orangenhaut bekommen die man seitlich zum Licht deutlich sieht und fühlt. Evtl. versuche ich da nochmal zu polieren aber erstmal sind andere Sachen wichtiger.
Mangels Bilder hier schonmal beim ersten Rollout, mit den neuen Reifen, Schmutzfängern und den neuen Thermofenstern. Auch flog die Tieferegung raus das alte Fahrwerk hab ich wieder eingebaut. Schlechtwegepaket plus vorne und hinten 20mm Lifting :sun

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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von deltaprofi fix »

Na wird doch.

Warte noch einige Zeit dann kann st die Nasen vorsichtig wegschleifen, und auspolieren.

So sieht es doch schon mal fein aus.

Garage nächte mal nassmachen vor dem Lacken, so wirbelst du weniger Dreck auf und der Nebel wird gebunden.

Viel Spass noch, fix.
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von BUSbahnhof »

Ergebnis sieht doch echt super aus. :bier
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von morrich »

Hallo Münsteraner,

schaut wirklich stark aus !
Hast du die Thermofenster mit Tönungsfolie innen beklebt ?

Falls ja welche Folie hast du verwendet?


Gruß Moritz
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Hallo, nein sind originale mit brauner Tönung leider aus unterschiedlichen Bullis und daher leicht Unterschiedlich in der Farbe da einiege wohl mehr andere weniger Sonne abbekommen haben.
Zwischenzeitlich hat sich einieges getan. Dank Fix bekommt der Bulli nun ein Westfalia Stufenhochdach um den Raum zu erweitern. Es wurde schonmal probehalber aufgesetzt wird aber erst im Frühjahr montiert. Zurzeit bekommt das Dach noch etwas Liebe :dance
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Papajupe »

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Haste Fein gemacht.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von rooster »

Ja, so etwas möchte ich auch können. Aber was ich nicht verstehe, ist die Anwendung von Fertan auf blankem Blech. Das steht doch sogar auf der Pulle drauf, dass es dafür nicht geeignet ist.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von schrottschweisser »

OT erledigt!
Zuletzt geändert von schrottschweisser am 25.12.2017, 22:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Münsteraner »

Also im Grunde genommen setze ich das Fertan immer an Blechen ein die vom Rost entweder schon porig geworden sind, d.h mit strahlen oder schleifen ist der Rost nicht komplett zu entfernen, oder an Stellen an denen ich nicht rankommen kann um die Oberfläche mechanisch rostfrei zu bekommen. Ich muss zugeben das ich das Fertan bestimmt auch auf rostfreien Blechen eingesetzt hab sozusagen als Sicherheit. Ich weiß das es dann nichts bringt aber schaden kanns auch nicht. Nur das A und O bei der Anwendung ist meinet Meinung nach die penible anschließende Entfernung des Fertan- Restes und die Entfernen dessen was vom Rost nach dessen Unwandlung übrig bleibt. Habe das selbst schon falsch angewendet und weiss daher wovon ich rede :oops:
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Netsrac »

Hallo,

großen Respekt vor der Arbeit. Ich finde solche Threads toll, nur leider verschwinden nach einer Zeit die extern hochgeladenen Bilder und sind für die Nachwelt verloren.

Was mich bei solchen Restaurationen nachdenklich stimmt, ist das viele meinen jedes angerostete Blechstück zu ersetzen. Dadaurch entsteht meiner Ansicht nach noch mehr potentielle Rostecken. Ordentlich entrosten und mit Rostumwandler behandeln reicht meistens aus (Wenn die teile nicht geschwächt sind).
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Re: RE: Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Papajupe »

Netsrac hat geschrieben:Hallo,

großen Respekt vor der Arbeit. Ich finde solche Threads toll, nur leider verschwinden nach einer Zeit die extern hochgeladenen Bilder und sind für die Nachwelt verloren.

Was mich bei solchen Restaurationen nachdenklich stimmt, ist das viele meinen jedes angerostete Blechstück zu ersetzen. Dadaurch entsteht meiner Ansicht nach noch mehr potentielle Rostecken. Ordentlich entrosten und mit Rostumwandler behandeln reicht meistens aus (Wenn die teile nicht geschwächt sind).
Du kannst kein Rost umwandeln, chemisch nicht möglich. Du kannst nur entfernen. Punkt aus.
Ja natürlich muss man ab und an in seine Dokumentation schauen ob die Bilder noch sichtbar sind. Habe ich letztens auch gemacht von meinen weissen Multivan. Bin noch nicht alle wichtigen Themen durch.
Gruß Stefan

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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von deltaprofi fix »

Münsteraner hat geschrieben:Hallo, nein sind originale mit brauner Tönung leider aus unterschiedlichen Bullis und daher leicht Unterschiedlich in der Farbe da einiege wohl mehr andere weniger Sonne abbekommen haben.
Zwischenzeitlich hat sich einieges getan. Dank Fix bekommt der Bulli nun ein Westfalia Stufenhochdach um den Raum zu erweitern. Es wurde schonmal probehalber aufgesetzt wird aber erst im Frühjahr montiert. Zurzeit bekommt das Dach noch etwas Liebe :dance
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Na fein, wird doch. Sieht doch lässig aus.

Auf grossen Syncros oder 2WDs mit grossen Räderen in einer schönen Farbkombi gefällt mir das Stufendach auch immer besser.


Grüsse fix
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Re: Restauration und Mutation zum Camper

Beitrag von Getriebekiller »

Ja, das Auto sieht sieht wirklich gut aus. Und das Hochdach ist echt genial, weil man dadurch so viel Stauraum gewinnt. Unser Bus hat hinterm Ausschnitt ein abgetrenntes Gepäckabteil, und vorne lagern wir Klappstühle, Tisch und anderes Zeug, was früher ohne Hochdach ewig im Weg lag.

Gruß Jan
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