Orangie - die Auferstehung

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Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

Tach Leute!

Seit meiner Vorstellung ist schon wieder einige Zeit vergangen. Andere Projekte haben Orangie auf die Warteposition verbannt. Nun soll es aber endlich los gehen.

Ich möchte diesen Faden nutzen, um regelmäßig über den Status zu berichten und Bilder zu teilen. Darüber hinaus soll er mir als Motivation dienen, am Ball zu bleiben :-) und um Fragen im Gesamtkontext der Restaurierung klären zu können.

Orangie ist inzwischen innen fast komplett leer und steht aufgebockt unter einem Partyzelt. Unter dem Zelt hat er auch überwintert. Für mich stellte sich die Frage, irgendwo eine kleine Halle mieten oder ihn bei uns auf dem Hof - dafür ohne festes Dach - zu restaurieren. Ich habe mich für den Hof entschieden. Der Vorteil mal schnell abends schrauben zu können hat einfach überwogen.
IMG_1759 (Small).JPG
Nun wird fleißig weiter demontiert und begutachtet. Einige zusätliche Stellen sind natürlich schon aufgefallen aber im Großen und Ganzen keine Überraschungen.

Erwartungsvolle Grüße
vom Bub
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von BUSbahnhof »

Bin gespannt was du draus machst. 8-)

Unterm Zelt wäre mal so garnicht meins wegen dem fehlenden Seitenschutz. Und wenn doch einer dran ist, ist der Platz weg :lol:

Viel Erfolg :bier
Bullige Grüße vom Micky
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Re: RE: Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Bin gespannt was du draus machst. 8-)

Unterm Zelt wäre mal so garnicht meins wegen dem fehlenden Seitenschutz. Und wenn doch einer dran ist, ist der Platz weg [emoji38]

Viel Erfolg :bier
Seitenteile habe ich da, sind aber nicht montiert. Der Bus bleibt absolut trocken, da umgeben von Häusern und deshalb nur Regen von oben.

Trotzdem natürlich ein Kompromiss.
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

Heute kam Besuch aus der Wohngemeinschaft. Die Italienerin wünschte schon mal gute Besserung und bestand darauf, dass ihr Orange noch hübscher ist :sun .
IMG_1761 (Small).JPG
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Tipps zur Vorgehensweise

Beitrag von bub0815 »

Werte T3-Gemeinde,

Ziel meiner Restaurierung ist ein alltagstaugliches (ganzjahres) Fahrzeug, das an der Straße steht und ich keinen Herzinfakt bekomme, wenn mal ein Kratzer rein geht. Kind und Frau sollen Orangie ganz normal nutzen... deshalb auf keinen Fall eine Lackierung vom Profi. Jedoch muss es für die H-Zulassung reichen. Blechmäßig möchte ich für einige Zeit Ruhe haben. Um Unterböden kümmere ich mich gerne alle 10 Jahre mal, Hohlräume eher alle 2-3 Jahre auffrischen. Motor und Getrieben tun aktuell was sie sollen. Plan ist, sie nicht zu öffnen.

Am Samstag soll es weiter gehen. Ich wüsste gerne eure Meinung zu der geplanten Vorgehensweise (nein - alles werden wir am Samstag wohl nicht schaffen ;-) ):

- Karosse komplett leer räumen (Amaturenbrett kann vermutlich bleiben).
- Alle Scheiben raus. An zwei Stellen ist etwas Rost.
- Dichtungen auffrischen (Angedacht: Waschmaschine und Weichspüler, Erfahrungen mit T3-Gummis willkommen).
- Unterm Bus alles weg (Tank, Achsteile, Lenkung, Motor, Getriebe, Wasserrohre).
- Unterboden prüfen, von losem Rost befreien, falls erforderlich schweißen.
- Unterboden mit Fluid Film LiqA einpinseln und einwirken lassen.
- Durchrostungen Karosserie beheben, blanke Stellen grundieren mit Brantho Nitrofest.
- Sicken Sandstrahlen und mit Kovermi behandeln.
- Löcher von zwei Antennen im Dach verschließen.
- Kleinere Beulchen behben (habe einen Spotter).
- Lackaufbau: BK Nitrofest, rest anschleifen, wo noch (leichter) Rost war Kovermi - Epoxy Spachtel - Füller - KSDfarb RAL 2011.
- Unterboden mit Fluid Film PermaFilm schwarz rollen/pinseln. Evtl. mehrmals. Schwarz weil ich den Kontrast mag, wenn der Unterboden mal brüchig wird. Deshalb lieber schwarz als transparent, wo man Fehlstellen nicht so gut sieht.

Erst dann ist es hoffentlich zu kalt für Lackarbeiten im Freien :-). Deshalb die weiteren Arbeiten drinnen.

- Achsteile, Tank, Stoßstangen etc. Sandstrahlen (Kabine muss dann noch gebaut werden, Rest vorhanden).
- Buchsen prüfen und evtl. erneuern.
- Teile lackieren mit BK 3in1 schwarz bzw. Nitrofest wo UV-Einfluss herrscht (Stoßstangen).
- Bremsleitungen erneuern.
- Bremsen, Antriebswellen etc. prüfen und evtl. tauschen.
- Motor und Geriebe außerlich reinigen, Getriebeöl wechseln, alle Riemen tauschen.
- Blechflächen mit Armaflex dämmen, Dampfsperre einbauen.
- Alles wieder zusammen bauen (schön, wie leicht sich das schreibt ;-) ), vergammelte Schrauben ersetzen.
- Radhausschalen einbauen.
- Hohlräume mit FluidFilm LiqA fluten.

Kommentare willkommen. Macht die Reihenfolge so Sinn? Ist stark simplifiziert - schon klar.

Gruß
vom Bub
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von BUSbahnhof »

Solltest du am Frontscheibenrahmen schweißen müssen, dann nehm das A Brett mit raus. Kommste leider von unten ran zum konservieren mit Mike Sanders ;-)

Biste dir sicher das du den Motor nicht auch gleich überholen möchtest?
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Re: RE: Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Biste dir sicher das du den Motor nicht auch gleich überholen möchtest?
Der Motor läuft gut und wurde regelmäßig gewartet. Wenn die Kompression stimmt und der Kopf unterm Deckel gut aussieht, warum überholen?
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Re: RE: Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von BUSbahnhof »

bub0815 hat geschrieben:
BUSbahnhof hat geschrieben:Biste dir sicher das du den Motor nicht auch gleich überholen möchtest?
Der Motor läuft gut und wurde regelmäßig gewartet. Wenn die Kompression stimmt und der Kopf unterm Deckel gut aussieht, warum überholen?
Naja meinte ich nur weil du ja jetzt eh fast überall dran bist. Weiß ja nicht wie die Laufleistung und der Zustand ist ;-)
Sowas holt einen irgendwann sonst immer wieder ein.
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Re: RE: Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:
bub0815 hat geschrieben:
BUSbahnhof hat geschrieben:Biste dir sicher das du den Motor nicht auch gleich überholen möchtest?
Der Motor läuft gut und wurde regelmäßig gewartet. Wenn die Kompression stimmt und der Kopf unterm Deckel gut aussieht, warum überholen?
Naja meinte ich nur weil du ja jetzt eh fast überall dran bist. Weiß ja nicht wie die Laufleistung und der Zustand ist ;-)
Sowas holt einen irgendwann sonst immer wieder ein.
Danke, weiß den Rat zu schätzen. Ich werde ihn mir genau anschauen, wenn er draußen ist und dann im Zweifel hier eure Expertise bemühen. Die Laufleistung soll bei 170 tkm liegen und er KY hat ja einen recht soliden Ruf.
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von BUSbahnhof »

Ja da hast du recht. Die Ky sind bei guter Fahrweise sehr lange haltbar.
Man kommt halt überalls so gut ran wenn er draußen ist :mrgreen:

Gutes Gelingen weiterhin! :bier
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus, also wenn die ausgebauten Aggregate vor einem liegen wird man zumindest Dinge wie Simmerringe, Kupplung etc prüfen und ggf ersetzen. Abgaskrümmer planen wäre z.b. auch noch etwas das anfallen könnte und im ausgebauten Zustand leicht geht.
Wie fit der Motor innen ist merkst du auch anhand Ölverbrauch und Kompressionsmessung.

Ansonsten viel Spaß und wenn du alles ordentlich machen willst dann gutes Durchhalten. Das dauert alles viel viel länger als man denkt.

Grüße, joschi
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

JX_JOSCHI hat geschrieben:Das dauert alles viel viel länger als man denkt.
Absolut! Von dem Gedanken, ihn in diesem Jahr noch auf die Straße zu bekommen, habe ich mich längst verabschiedet. Mache es lieber ordentlich und habe glücklicherweise keinen echten Stress. H-Prüfung geht sowieso erst ab 01-2018. Aber auch bis dahin wird er nicht fertig sein :-).
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von Nuke2 »

Das kenne ich aus mal eben im Winter einbisschen Rost beseitigen, sind 3 Jahre geworden :mrgreen:
Nimm dir Zeit und mach es gut.
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

So heute war nun endlich etwas Zeit (ca. 4 Stunden), um das Gute Wetter etwas mit Schrauben zu verbringen. Mit tapferer Unterstützung meines Vaters habe ich die vier hinteren Seitenscheiben ausgebaut. Zuerst haben wir es mit Holzspateln versucht (zu dünn, zu brüchig), dann aber doch aus 4 mm Siebdruckplatte viele kleine Hölzer gesägt. Vorne mit 45 Grad-Winkel eignen sie sich bestens, um sie von innen unter die Gummis zu schieben. Dann reichlich Silikonspray. Ging nachdem man mal wusste, wieviel Druck man braucht, ganz gut. Die Lüftungen hinten waren leider mit Dichtmasse eingeklebt. Gingen aber trotzdem raus.
IMG_1772.JPG
IMG_1770.JPG
IMG_1771.JPG
Dann wollten wir mit der Heckscheibe weiter machen, die hat sich aber keinen Millimeter bewegt. Da muss ich mich noch schlau machen, wie das am besten geht.

Für den Ausbau der Frotscheibe schraube ich dann doch lieber noch das Amaturenbrett raus. Ist ja keine große Sache.

Dann haben wir noch die Windel abmontiert. Keine Überraschung: Das Ding ist für die Tonne. Begebe mich also auf die Suche nach einer guten Gebrauchten. Hat keine Eile, fährt bekanntermaßen ja auch ohne 8-) .
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von BUSbahnhof »

Bei der Frontscheibe schneide von außen den Gummi mit einem Cuttermesser ein. Dann kannst du die Scheibe vorsichtig rausdrücken. Den Dichtgummi solltest du dann eh neu machen, der kostet nicht so viel, dafür hast du die Scheibe heile raus :bier
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Bei der Frontscheibe schneide von außen den Gummi mit einem Cuttermesser ein. Dann kannst du die Scheibe vorsichtig rausdrücken. Den Dichtgummi solltest du dann eh neu machen, der kostet nicht so viel, dafür hast du die Scheibe heile raus :bier
Ich hatte mal wo gelesen, dass die Qualität der neuen Gummis nicht so gut sei, wie die original. Aber bei 30€ pro Dichtung werde ich mich tatsächlich nicht lange damit aufhalten.
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von xfranzx »

Gibt unterschiedliche Qualitäten. Ich hab mit den von TK vertriebenen Gummis sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das die hinteren Seitenscheiben verklebt bzw gedichtet sind bei der zwangsentlüftung gehört so.

Ich hab auch gute erfahrung mit owatrol ivm brantho nitro bzw 3in1 gemacht.

Fluidfilm /permafilm erst nach dem Lacken verarbeiten. Darfst du bei winternutzung auch regelmäßig auffrischen.

Würde zu den Radhausschalen noch Spritzlappen verbauen.

Dampfsperre kannst du weglassen. Bekommst es eh nicht dicht. Lieber belüftungsschlize vorsehen.

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Re: RE: Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

@ xfranzx

Vielen Dank, das sind alles sehr hilfreiche Hinweise.

Belüftungschlitze in die Innenverkleidung?
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Beitrag von bub0815 »

Hallo zusammen,

es ist über zwei Jahre her, dass ich zuletzt ernsthaft an Orangie gearbeitet habe - unglaublich wie die Zeit rennt. Manche kennen es sicher: Mit Familie, Haus und 100 anderen Projekten bleibt manches einfach auch mal liegen. Trotzdem soll es nun endlich mal etwas konzentrierter weiter gehen und so grabe ich diesen Faden wieder aus der Versenkung.

Was ist seitdem passiert?

Bereits im Juni habe ich mit der Demontage der Hinterachse begonnen. Ziel ist es nach wie vor alle Fahrwerkkomponenten ab zu nehmen, zu strahlen und zu lackieren und mit frischen Lagern fit zu machen für die nächsten 30 Jahre. Das Bahandeln der Kleinteile kann ich gut über den Winter machen, wenn es zum Schweißen und Lacken an der Karosse zu ungemütlich ist (Orangie steht unter einem Partyzelt auf dem Hof).
IMG_20190623_205338.jpg
IMG_20190623_205325.jpg
Gestern habe ich mich dann an den Achslenker links gemacht. Mit einem SuperCut und Metallsägeblatt ging das ganz gut.
Dann ging es an die Gummilager. Erst habe ich es mit Ausbohren versucht, das hätte vermutlich die ganze Nacht gedauert. Also kurzerhand mit dem Heißluftgebläse in Brand gesteckt. Da kam direkt vorweihnachtliche Stimmung auf :lol: .
IMG_20191116_215025.jpg
Nachdem das geschafft war, wollte ich mal testen, wie gut der Steinschlagschutz so ab geht. Heißluftgebläse (500 Grad) und Spachtel zur Hand und es ging erstauenlich gut. Natürlich bleiben Reste kleben, die man aber super mit Baumwollhandschuhen wegrubbeln kann. Dazu müssen die Reste allerdings noch warm sein. Es ist schön zu sehne, was unter dem ganzen Glibber zum Vorschein kommt. Viel intakte Grundierung und hier und da etwas Rost an den Kanten, Falzen und Überlappungen. Da wurde ich in meinem Tun sofort bestätigt: Das Zeug muss komplett runter. Die Roststellen kann man sonst nicht sehen und behandeln - ist ja kein Geheimnis.
IMG_20191117_123523.jpg
Wie geht es jetzt weiter?

Die kleinen Roststellen werden dreifach mit Owatrol getränkt. Im Anschluss werden die freigelegten Flächen einfach mit Brantho nitrofest angepinselt, damit sich über den Winter kein neuer Rost bildet. Wo später geschweißt wird, kommt es dann natürlich wieder runter.

Die Radläufe müssen übrigens raus, weil der Vorbesitzer die dünnen, billigen Rep-Bleche reingebraten hat. Die passen eher gar nicht und außerdem bildet sich schon wieder Rost in den Falzen.

In der Hoffnung, dass ich mich nicht erst in zwei Jahren wieder melde :bier .

Gruß
vom Bub
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Re: Orangie - die Auferstehung

Beitrag von bub0815 »

Hallo zusammen,

es geht voran und ich wollte mal wieder ein Update geben. Ich beschäftige mich gerade an vielen Fronten aber grundsätlich bin ich immernoch am Fahrwerk. Dieses Wochenende habe ich mit der Vorderachse angefangen.

Wie so oft gibt es Überraschungen: Die Zugstrebenaufnahmen sehen super aus, dafür blüht es hinter den Ausgleichsbehältern etwas mehr als erwartet. Ansonsten sieht der Unterboden abenteuerlich aus. Das ist aber alles nur oberflächlicher Rost. Trotzdem wartet da noch eine Menge Arbeit: Alles, was lose ist wird entfernt, dann verbleibender Rost mit Owatrol versiegelt und alles mehrfach mit Brantho nitrofest gepinselt.

Aber ich lasse einfach mal einige Fotos sprechen:

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IMG_20200301_182753.jpg
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche.
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