Dämmung nach Konservierung

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steeedo
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Dämmung nach Konservierung

Beitrag von steeedo »

Hallo zusammen,

nach viel zu langer Zeit hab ich mir endlich meinen Traum vom VW-Bus erfüllt. Ich habe jetzt endlich einen T3 Kasten :)
Der Plan ist den Bus über die nächsten 7-8 Monate wieder wieder auf Hochglanz zu bringen und hinten eine Campingausstattung einzubauen. Dabei will ich natürlich auch gleich eine ordentliche Dämmung verbauen und da ich lange was von dem Bus haben möchte, auch gleich Konservieren.

Ich hab schon viel gelesen und bin jetzt etwas verunsichert.Ich hatte an Armaflex oder Xtrem Isolator für die Dämmung gedacht. Da habe ich mich noch nicht ganz festgelegt. Für die Konservierung hat mir ein Kollege Fluid Film oder Owatrol Öl empfohlen.
Jetzt mein Problem. Ich habe ich gelesen, dass jemand erst gedämmt und dann konserviert hat. Kriecht das Öl dann nicht hinter die Dämmung und löst den Kleber? Und andersherum klebt die Dämmung auf dem Öl nicht. Oder sehe ich das falsch?

Ich wäre für eure Erfahrungen und Tipps sehr dankbar.

Danke und viele Grüße
Jörg
Fränkie
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Fränkie »

Es sind viele Berichte nachzulesen einfach Suchfunktion nehmen. Dann selber ne Meinung bilden. Ich würde es so machen: Erst Karosseriebnstandsetzen ( falls nötig) dann mit Armaflex ( weicher als xterm-Isolator und auch selbstklebend erhältlich) ich würde 2 Schichten a 19 oder 22 mm kleben. An Nähten und Überlappungen Fluid-Film aus der Spraydose anwenden, wenn nach dem Dämmen nicht mehr zugänglich dann vorher, nur den falz auf dem Blech soll ja der Kleber halten. Besonders kritische Stellen mit Mike Sanders nachbehandeln.
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Claudia
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Claudia »

Guten Morgen,

einfach mal "Der Sommer kommt, der Rost geht..." suchen, viell. hilft dir das weiter :sun

Schönen Gruß
Claudia
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JX_JOSCHI
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo Jörg,

Schritt 0 hat du auch gemacht? Also überlegt ob eine richtige Wärmedämmung überhaupt notwendig ist?
Ich habe "minimal" gedämmt mit Luftpolsterfolie. Sommer und Frühjahr/Herbst in den Bergen bei bis zu 0 Grad runter finden wir das ok. Bist du richtiger Wintercamper dann sieht das anders aus (dann hat man aber normal auch eine Heizung). Und um im Sommer gegen Wärme zu dämmen ist es wichtiger die Fensterflächen zu isolieren. Sonst ist z.B. dein Armaturenbrett der Heizkörper.
Nur so als Überlegung bevor man sich die Blechwände zupappt.

Grüße,
joschi
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Muhe
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Muhe »

Meine 50ct: Ich hatte auch lange überlegt, den Bus von innen zu isolieren. Im Laufe der Jahre habe ich aber im Innraum an derart vielen unerwarteten (zumindest für mich) Ecken und Falzen Rost entdeckt, den ich bei darüber liegender Isolierung gar nicht gesehen hätte, dass ich es dann bleiben ließ. Ich glaube auch nicht, dass der Unterschied im Sommer riesig ist. Zum Wintercampen würde es sich aber sicher lohnen.

Also: nochmal gut überlegen, hat ja der Joschi schon geschrieben...
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von rooster »

Hallo,
der Unterschied ist aus meiner Erfahrung groß. Ich hatte einen Hochdach-Bulli (teppichgedämmt) mit Einbauten und jetzt einen nackten.
Der ungedämmte ist spätestens eine Stunde nach Sonnenuntergang (z.B. Spreewald, Oktober, tagsüber Sonne, abends kühl) kalt, morgens umgedreht. Um 8 friert man noch und um 9 kommt man sich vor wie ein Dönerspieß.
Luftpolsterfolie finde ich interessant.
Jürgen
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von WV2ZZZ »

Hab das gerade hinter mir- alte Mineralwolldämmung raus und 19mm Armaflex selbstklebend rein. Das Armaflex hab ich nur auf die großen Flächen geklebt, zum Boden und den Falzen hin jeweils ein paar Zentimeter freigelassen, dann mit Fluidfilm vorbehandelt und mit Mike Sanders versiegelt. Die Stoßfugen sind mit Armaflex-Klebeband verschlossen. Dämmtechnisch sind die wenigen Rändern m.E. zu vernachlässigen, Rost an der Fläche selbst hab ich noch nie gesehen und die kritischen Stellen sind so geschützt. Ach ja, wenn man schonmal dabei ist- vor der Dämmung hab ich alle Flächen mit Alubutyl entdröhnt..
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von p40p40 »

Muhe hat geschrieben:Meine 50ct: Ich hatte auch lange überlegt, den Bus von innen zu isolieren. Im Laufe der Jahre habe ich aber im Innraum an derart vielen unerwarteten (zumindest für mich) Ecken und Falzen Rost entdeckt, den ich bei darüber liegender Isolierung gar nicht gesehen hätte, dass ich es dann bleiben ließ. Ich glaube auch nicht, dass der Unterschied im Sommer riesig ist. Zum Wintercampen würde es sich aber sicher lohnen.

Also: nochmal gut überlegen, hat ja der Joschi schon geschrieben...
Jede Meinung zählt und hat seine Vor-Nachteile , was Muhe und Joschi schreiben ist nicht von der Hand zu weisen besonders das Rosterkennungsproblem . Ich Isoliere trotzdem wegen der Wärme im Sommer und dem Lärm beim fahren . Allein wenn ich eine Türe/Schiebetüre schließe ist das Musik in meinen Ohren . Überall wo ich nach dem Abkleben nicht mehr hinkomme vorher rausspritzen über längern Zeitraum Du hast ja 7-8 Monate Zeit . Wichtig sind ja im Grund nur die Falze und Ecken an den Flächen kommt ja so nichts , die vorher fettfrei machen und los gehts .
Die Aussage : Um im Sommer gegen Wärme zu dämmen ist es wichtiger die Fensterflächen zu isolieren. Sonst ist z.B. dein Armaturenbrett der Heizkörper.
Wenn ich den ganzen Bus gedämmt habe vergesse ich natürlich nicht das ich für die Fenster was zum abdecken habe .
Wir stehen mit unseren gut gedämmten Bus meist im Süden über Tage direkt in der Sonne geht dort nicht anders .
Wenn die Sonne aufgeht hast du ( ohne Dämmung ) bald eine Sauna wären bei mir noch alles kühl ist .
Und das was nicht zu unterschätzen ist sind die Fahrgeräusche , du kannst dich auch noch über 100 km/h unterhalten oder Musik hören
LG Markus
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von JX_JOSCHI »

Markus, man muss aber schon auch zwischen Lärmdämmung und Wärmedämmung unterscheiden.

Hier in dem Thread ist fast alles zu dem Thema gesagt worden:
viewtopic.php?f=39&t=17089

Grüße, joschi
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von p40p40 »

JX_JOSCHI hat geschrieben:Markus, man muss aber schon auch zwischen Lärmdämmung und Wärmedämmung unterscheiden.

Hier in dem Thread ist fast alles zu dem Thema gesagt worden:
viewtopic.php?f=39&t=17089

Grüße, joschi
Sicherlich muss man zwischen Lärmdämmung und Wärmedämmung unterscheiden .
Habe meine Busse bis jetzt gegen Wärme gedämmt und die dadurch gewonnene Lärmdämmung dankend entgegengenommen .
Sicherlich ist eine reine Lärmdämmung mit anderen Mittel noch um einiges effektiver . Da ist aber die wärmedämmung vernachlässigt und das Gewicht wird höher . Leider kann man nicht alles haben mit überschaubaren Aufwand .
Bin mit meiner Wärmedämmung einer geschlossenporigen geschäumten, leichten Material in 5mm Stärke zufrieden . In 4 Schichten ergibt sich dann auch 2cm , da du die Schnittfläche immer versetzt verklebst gibt sich eine gesamte Fläche ohne Spalten . Der Aufwand ist nicht 4mal aber 2-3mal so lang .
Bin mal vor einigen Jahren an so ein paar Rollen gekommen und der Rest dürfte noch für den Bus reichen . Wenn nicht würde ich 19mm Armaflex kaufen
LG Markus
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steeedo
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von steeedo »

Hey,

vielen Dank für vielen Antworten und Tipps.
Geplant ist eigentlich von März/April bis Oktober mit dem Bus unterwegs zu sein. Da kann es nachts ja schon noch ordentlich kalt werden. Deswegen würde ich gerne dämmen. Den Ansatz mit den mehreren Schichten, die versetzt übereinander geklebt werden finde ich sehr Interessant.
Ich hätte dann gedacht, dass ich in der untersten Schicht die Falzen auslasse (Da klebt ja durch FF oder MS eh nichts) und die nächste Schicht dann ganzflächig drüber klebe.
Oder "züchte" ich dann in den kleinen Hohlräumen den Rost? Wenn ich die Falzen komplett ausspare, dann bilden sich doch genau da Kältebrücken, an denen die Feuchtigkeit kondensiert, oder sehe ich das falsch? Dann womöglich noch eine Dampfsperre zwischen Dämmung und Verkleidung?

@JX_JOSCHI: Wie hast du die Luftpolsterfolie denn verbaut? Auf dem Blech/Alubutyl verklebt, oder lose hinter der Verkleidung?
Mein Zeitrum entspricht deinem ja recht genau. Und ich denke unter die 0 Grad komme ich hoffentlich nicht ;)
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von WV2ZZZ »

Wenn ich die Falzen komplett ausspare, dann bilden sich doch genau da Kältebrücken, an denen die Feuchtigkeit kondensiert, oder sehe ich das falsch?
Das ist richtig, deshalb sollten diese ja auch gut mit FF und MS behandelt sein. Dann bildet sich zwar Kondensat, es kommt durch die Fettschicht aber nicht ans Blech.
Dampfsperre oder -bremse ist Ansichtsache. Ich würde keine Verbauen. Wenn dir Wasser durch poröse Fensterdichtungen oder sonst eine Schwachstelle eindringt, steht es halt schön hinter der Dampfsperre..
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von JX_JOSCHI »

steeedo hat geschrieben:@JX_JOSCHI: Wie hast du die Luftpolsterfolie denn verbaut? Auf dem Blech/Alubutyl verklebt, oder lose hinter der Verkleidung?
Die ist nicht verklebt. Ich hab mit dem Zeug Rollen gebildet und dann rein gestopft. War "Erbmasse" und somit umsonst und sollte auch nur temporär sein. Ist nun aber bereits die vierte Saison drin...
Bin froh dass ich (bis auf Alubutyl) nix aufs Blech geklebt habe wegen meinem anstehenden Umbau im Innenbereich. Da kommt die Dämmung dann eventuell an die Seitenverkleidungen und nicht ans Blech.
Grüße, joschi
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Re: RE: Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von senegalbulli »

WV2ZZZ hat geschrieben: Die Stoßfugen sind mit Armaflex-Klebeband verschlossen.
Das klingt interessant. Das heißt, dort wo Armaflex einen Stoß bildet, hast du nochmal das Klebeband darübergepappt, welches die beiden A.-Platten verbindet?
Alle sagten: "Das geht nicht!" Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von WV2ZZZ »

Das heißt, dort wo Armaflex einen Stoß bildet, hast du nochmal das Klebeband darübergepappt, welches die beiden A.-Platten verbindet
Genau so. Das Klebeband ist ja aus dem gleichen Material (Armaflex) nur dünner- somit sollten die Stoßfugen dampfdicht verschlossen sein..
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von harm »

Moin!

Wir sind mit unserem Bus das ganze Jahr unterwegs, übernachten abgesehen von der Silvesterparty aber nur von März bis Oktober. Im Winter machen wir Tagesfahrten und nutzen den Bus als Kaffeebude.

Und wir kommen sehr gut ohne Isolierung zurecht.
Allerdings haben wir auch eine feine Gasheizung, der wir pro Jahr zwei bis drei 5kg Flaschen spendieren.

Grund für die fehlende Isolierung ist bei mir auch, daß ich gut auf rostige Überraschungen verzichten kann. Wenn alles frei ist, kann ich ab und zu die Verkleidungen abnhehmen und das Fluid Film nachsprühen. (Gehört zu den jährlichen Sommerpflegearbeiten.)

Gruss, Harm.
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von p40p40 »

harm hat geschrieben:Moin!


Allerdings haben wir auch eine feine Gasheizung, der wir pro Jahr zwei bis drei 5kg Flaschen spendieren.

Gruss, Harm.
Das ist der Unterschied Isolieren gegen Kälte oder Wärme .
bei Kälte kann man ja einheizen , hilft aber im Sommer nichts .
LG Markus
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von harm »

Das stimmt natürlich.

Wobei ich auch im Sommer nicht klagen kann: Das weisse Klappdach wirkt wie ein Schattenparkplatz.
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Mach ordentlich Korrosionsschutz mit Mike Sanders von innen und dann einfach die gelbe geharzte Mineralwolle, die VW auch verwendet hat, verwenden, die wird nur geklemmt bzw ins Sanders leicht eingedrückt. Nichts geklebt, alles im Ernstfall leicht wieder ausbaubar und sehr gute Dämmwirkung. Bei guter gemachter Konservierung und regelmäßiger Lüftung ( ich hatte einen Surferbully und nur mit normalem Wachs konserviert, weil ich Sanders damals nicht kannte) kommt kein Rost mehr von innen nach aussen. Gegen den Lärm kann man vorher noch Teerpappe verkleben, dann werden die Türen zu Mercedestüren.

Gruss
Harro
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von p40p40 »

Harrosurfjoker hat geschrieben:Moin,
Gegen den Lärm kann man vorher noch Teerpappe verkleben, dann werden die Türen zu Mercedestüren.

Gruss
Harro
Habe mal für ein Fenster was ausgeschnitten wo so eine Teerpappe verklebt war , danach war mein Bus mit dem Fenster noch leichter als zuvor .
Und ich dachte mir : Hauptsache billig in der Produktion da müsste es doch was anders geben .
LG Markus
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von WV2ZZZ »

die gelbe geharzte Mineralwolle, die VW auch verwendet hat, verwenden, die wird nur geklemmt bzw ins Sanders leicht eingedrückt.
Über Mineralwolle kann man geteilter Meinung sein, die gleiche die VW verwendet hat würde ich nun nicht nehmen, da bei vor 1996 produzierter Mineralwolle von einem erhöhten Krebsrisiko ausgegangen werden muß. Und VW hat die damals noch mit extra starkem Sprühkleber fixiert, damit man den Mist auch ja schlecht rausbekommt.
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Die Mineralwolle ist speziell für die Verwendung in Fahrzeugen und sondert eben keine Fasern ab, da diese verklebt sind. Die Wolle ist in den Westys und Multivans auch nicht verklebt, sondern nur geklemmt. Es sind original alles passend zugeschnittene Formteile.

Das Zeug, womit Dächer gedämmt werden, ist ungeeignet, weil es bei Bewegung und Erschütterung Fasern absondert.

Gruss
Harro
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von WV2ZZZ »

Also bei meinem Westfalia (California) waren die passenden Originalformteile aus Mineralwolle definitiv geklebt, sowohl im Dach als auch an allen Seitenwänden. Und diese leichte Verklebung an der Oberseite hat jetzt nicht unbedingt verhindert, daß es beim Ausbau gestaubt hat..
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von TottiP »

Jup, das Zeug wurde verklebt. Gelegentlich hat man das Glück, dass der Kleber so stark ausgehärtet ist und deshalb nicht mehr am Blech haftet.
Gruß, Totti
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von steeedo »

Moin,

sorry, jetzt starte ich hier wieder das alte Thema und dann lasse ich mich lange nicht blicken. War leider beruflich viel verreist.
Ich habe mich jetzt für folgende Variante entschieden:
1. Falze mit FF behandelt.
2. Flicken von Alubutyl verklebt
3. Flächig 19mm ArmaFlex verklebt
4. Stoßfugen vom AF mit AF-Klebebend abdichten (passiert nächste Woche)
5. Alles an Blech, was danach sichtbar bleibt wird mit MS bepinselt

Innenverkleidung wird mit Blindnietgewindemuttern befestigt, sodass ich regelmäßig nach Feuchtigkeit/Rost checken kann.

Grüße aus Bielefeld
newt3
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von newt3 »

"Also bei meinem Westfalia (California) waren die passenden Originalformteile aus Mineralwolle definitiv geklebt, sowohl im Dach als auch an allen Seitenwänden. Und diese leichte Verklebung an der Oberseite hat jetzt nicht unbedingt verhindert, daß es beim Ausbau gestaubt hat.."

Wenn das tatsächlich serienmäßig bei dir so war, dann hat man das in der Serie irgendwann geändert. Ich kenne die Wolle vom Joker nur gesteckt ohne jeglichen Kleber! Aber vielleicht kann zu dem Thema ja ein anderer California oder Atlantic Fahrer mal Stellung nehmen.
(bevor ich dreist behaupte: da war bei dir schon jemand dran und hat das nachträglich gemacht)
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Original nur gesteckt, nicht geklebt, auch bei BJ1990 und später nicht

Gruss
Hardo
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von axi0n »

newt3 hat geschrieben:"Also bei meinem Westfalia (California) waren die passenden Originalformteile aus Mineralwolle definitiv geklebt, sowohl im Dach als auch an allen Seitenwänden. Und diese leichte Verklebung an der Oberseite hat jetzt nicht unbedingt verhindert, daß es beim Ausbau gestaubt hat.."

Wenn das tatsächlich serienmäßig bei dir so war, dann hat man das in der Serie irgendwann geändert. Ich kenne die Wolle vom Joker nur gesteckt ohne jeglichen Kleber! Aber vielleicht kann zu dem Thema ja ein anderer California oder Atlantic Fahrer mal Stellung nehmen.
(bevor ich dreist behaupte: da war bei dir schon jemand dran und hat das nachträglich gemacht)
Bei meinem original California Bj89 war ebenfalls alles verklebt. Hochdachisolierung und alle Wolle am Blech unten.
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von juestr »

Harrosurfjoker hat geschrieben:Moin,

Original nur gesteckt, nicht geklebt, auch bei BJ1990 und später nicht

Gruss
Hardo

Bei mir (Multivan 85/86) kann ich von Kleber(resten) auf Blech oder Matte nichts feststellen !!
könnte man aber mit im Laufe der Jahre verlaufenem Hohlraumschutz verwechseln.

Die Mineralwolle war auch nicht verrutscht und nicht zusammengerüttelt wie dauernd behauptet wird.
Die Bleche dahinter, lediglich grundiert und seit Auslieferung noch nie behandelt, sehen aus wie neu.
Die Falze habe ich mal vor 15-20 Jahren mit Rostschutzfarbe und Terotec HV40 eingepinselt. Auch ok.
Feuchtigkeit (Schwamm) der Isolierung nur im C-Säulensumpf (s. "Wasser woher?")
und am Grund in der Ecke unter dem Schiebefenster auf der Fahrerseite. Grund: minimal undichte Scheibe/Schiebefenster, aber wohl schon lange.

Ich würde zukünftig dafür sorgen, daß diese und ähnliche Bereiche ca. 1-2 cm isolierungsfrei bleiben

und, Bilder sprechen mehr als Worte

den Rest in der Schiebetür habe ich erst vor ein paar Tagen entfernt. Füllt den ganzen Hohlraum aus.

Bild

und der Blick darunter ! Die Tür ist nur 10 Jahre alt, wegen Unfall.

Bild

und dahinter, diesmal 32 Jahre alt und nur grundiert
Die Laufspuren am Außenblech kommen vom Hohlraumschutz im Fensterfalz

Bild

das Blech gegenüber, dito

Bild

der Grund, im letzten Jahr saniert (hoffentlich) .

Gruß
Jürgen
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von juestr »

juestr hat geschrieben:
Harrosurfjoker hat geschrieben:Moin,

Original nur gesteckt, nicht geklebt, auch bei BJ1990 und später nicht

Gruss
Hardo

Bei mir (Multivan 85/86) kann ich von Kleber(resten) auf Blech oder Matte nichts feststellen !!
könnte man aber mit im Laufe der Jahre verlaufenem Hohlraumschutz verwechseln.

Die Mineralwolle war auch nicht verrutscht und nicht zusammengerüttelt wie dauernd behauptet wird.
Die Bleche dahinter, lediglich grundiert und seit Auslieferung noch nie behandelt, sehen aus wie neu.
Die Falze habe ich mal vor 15-20 Jahren mit Rostschutzfarbe und Terotec HV40 eingepinselt. Auch ok.
Feuchtigkeit (Schwamm) der Isolierung nur im C-Säulensumpf (s. "Wasser woher?")
und am Grund unter dem Schiebefenster auf der Fahrerseite.
Grund: minimal undichte Scheibe/Schiebefenster, aber wohl schon sehr lange, evtl. auch Kondensation.

Ich würde zukünftig dafür sorgen, daß diese und ähnliche Bereiche ca. 1-2 cm isolierungsfrei bleiben

und, Bilder sprechen mehr als Worte

den Rest in der Schiebetür habe ich erst vor ein paar Tagen entfernt. Füllt den ganzen Hohlraum aus.

Bild

und der Blick darunter ! Die Tür ist nur 10 Jahre alt, wegen Unfall.

Bild

und dahinter, diesmal 32 Jahre alt und nur grundiert
Die Laufspuren am Außenblech kommen vom Hohlraumschutz im Fensterfalz

Bild

das Blech gegenüber, dito

Bild

der Grund, im letzten Jahr saniert (hoffentlich) .

Gruß
Jürgen
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knastbruder666
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Re: Dämmung nach Konservierung

Beitrag von knastbruder666 »

In unserem Mosaik Joker waren auf der Seite auch die gelben Glaswollenmatten. Die kamen raus. Nach der Karosseriearbeit haben wir dann flächig mit Alu-Butyl gearbeitet und 20mm Xtrem Isolator. An den Rändern noch Abstand gelassen, damit man die Fugen und Falze sieht. Den Rest dann mit Prewax und Wachs konserviert.
Wir haben noch Dämmvlies hier und überlegen ob wir das für Schall noch einfach hinter die Verkleidung legen.

Oben haben wir jetzt eine kleine Überraschung. Die Dämmmatten sind dort eine andere Farbe und haben auch so Textilfasern. Kennt jemand das Material? Vielleicht ist es ja mal nichts, was wir wegen der Gesundheit entfernen müssen?
Hier ein paar Bilder:

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