Ölmeßstab CS (alte Version)

[rostfrei]

Hallo,

die Werkstatt hat mich heute auf Folgendes aufmerksam gemacht: Nach dem Ölwechsel (mit Filterwechsel, 4,5 Liter) steigt der Ölstand am Meßstab (alte Version, also Meßstab im Einfüllrohr) nur bis 2 mm über die Minimummarke. Sollte ich seit über 20 Jahren einen falschen Meßstab verwendet und demzufolge immer zu viel Öl nachgefüllt haben? Gab es da irgendwann einen Wechsel, sprich gab es zwei verschiedene Längen oder veränderte Min/Max-Markierungen. Es handelt sich um einen AT-Motor, der 1994 in eine 81er Karosse eingebaut wurde.

Wer hat noch die alte Version verbaut und kann mal nachmessen?

Grüße

[TottiP]

Alte Version meint die im Auffülldeckel, nehme ich an...?!

[rostfrei]

Ja. Meßstab im Einfüllrohr. So wie das 1981 war. Es werden wohl nicht mehr viele sein, die damit noch herumfahren.

[*Christian*]

...schau mal hier, vielleicht hilfts:

viewtopic.php?f=36&t=8943&p=68826&hilit ... tab#p68826

Der Deckel ist richtig drauf und festgeschraubt? Der sitzt gerne mal schief und hängt dann am ersten Gewindegang ...

Gruß Christian

[TottiP]

Eben an diesen Threat hatte ich auch gedacht

[rostfrei]

Danke für den Link. Die dort angegebenen Maße von Dieselix kann ich +/- bestätigen, da ich gerade nachgemessen habe. Wenn es nur diesen einen Meßstab gab, warum zeigt mir der Meßstab knapp über Minimum an, wenn die korrekte Füllmenge verwendet wurde? Oder anders ausgedrückt: Wenn ich dem Meßstab Glauben schenke, dann müßte ich ja noch ca. 0,8 Liter nachkippen. Da kann doch was nicht stimmen.

[Turbofeind]

Mahlzeit

Ich hab den alten einfüllstutzen auch. Allerdings mit geschlossenen Deckel und selbstgemachten peilstab. Dadurch das der Stab nur hinten misst ist der sehr ungenau wenn das Auto etwas schräge steht oder der Motor mehr Schräglage als Orginal hat sei es durch Altersschwäche in den motorlagergummis oder es ist mal ein anderes getriebelager rein gekommen oder das Auto hat andere Federn bekommen. Alles Sachen die man am peilstab sofort sieht eben weil er hinten misst und nicht mittig wie bei den neueren t3

Gruss Christian

[rostfrei]

Bulli stand im Blei (Werkstattboden), keine Schräglage, Federn und Stoßdämpfer i.O., Deckel war richtig drauf und korrekt verschraubt.

Bei selbstgemachtem Ölwechsel wurde immer die richtige Füllmenge verwendet. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals am Meßstab kontrolliert habe. Warum auch? Nach längeren Fahrten wurde kontrolliert und wenn nötig nachgefüllt bis Max-Marke. Und da sehe ich das Problem: Gesamtfüllmenge wäre dann rechnerisch ca. 5,3 Liter.

[rostfrei]

Ich finde die Ursache des Problems nicht . Zunächst gab es einen grauen Peilstab (Füllmenge 4 Liter), dann wurde die Füllmenge auf 4,5 Liter erhöht und der graue Peilstab durch einen orangefarbenen Peilstab ersetzt. Von Letzterem gab es nur eine Ausführung.

Die Konfiguration ist: 81er CS-Motor in 87er Karosse mit ABF-Getriebe.
Meine Frage ist: Gibt es Unterschiede beim Getriebelager oder der Motorlagerung zwischen einem 81er und einem 87er CS-Bulli mit Originalmotor? Könnte dies möglicherweise die Ursache sein? Klar, das Getriebe ist schon mal anders.

Grüße

[yamsun]

Hi,

die Motor- und Getriebelagerung von 81 und 87 ist unterschiedlich, eventuell ergibt sich daraus tatsächlich ein minimal anderer Neigungswinkel von Motor und Getriebe.
Macht aber doch nichts. Setz dir einfach an der Stelle des Peilstabs, an der das Öl jetzt nach dem korrekten Ölwechsel steht eine neue Maximum-Marke (einmal starten, damit der Filter voll ist nicht vergessen).
Dann noch eine neue Minimum Marke entsprechend tiefer setzen und alles ist gut.

Das Problem mit den nicht passenden Markierungen ist übrigens weit verbreitet, da die Peilstabrohre bei der späteren Ausführung oft nicht mehr im exakt richtigen Winkel im Block stecken. Ölwechsel machen und direkt korrekten Max-Stand merken bzw. markieren ist auch da die Devise.

Grüße!

[rostfrei]

Also doch. Getriebelager und Motorlagerung sind unterschiedlich. Dann wäre das wohl die Erklärung. Der Motor ist demnach wohl leicht nach hinten geneigt. Daß sich das am Peilstab aber so stark auswirkt, hätte ich nicht gedacht.

Die neue Max-Markierung ist bereits durch eine Kerbe markiert (2 mm über Min-Marke). Die letzten 11 Jahre habe ich somit beim Nachfüllen immer 0,8 Liter zu viel an Öl eingefüllt. Toll. Vielleicht hatte ich deswegen einen ansehnlichen Belag an Koks auf den Zylindern.

Grüße und vielen Dank für die Info.