Der etwas andere Reisebericht

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Camper87
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Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von Camper87 »

Die wilden Abenteuer des T3

Guten Tag, mein Name ist 3, T3. Das Benzin nehme ich weder gerührt noch geschüttelt, sondern am liebsten frisch aus der Raffinerie. Ich bin nicht mehr der Jüngste und mit 320'000 km auf dem Buckel den Kinderschuhe längst entwachsen aber meine Besitzer hielten mich immer noch für fit genug, durch halb Europa zu gondeln. Unter uns gesagt eigentlich bin ich im besten Alter, schliesslich fahren viele meiner Vorgänger der T1 und der T2 immer noch herum. Wie auch immer, ein paar Renovationen hielt der Herr des Hauses bzw. des Busses dann schon für nötig. Irgendwann im Frühling holte er mich aus der muffigen Tiefgarage und stellte mich vors Haus um anschliessend in meinen Innereien herumzuwerkeln. Es gibt Angenehmeres, dafür erhielt ich neue Brems- Kühl- Wasser- und Benzinschläuche. Ein neues Fahrwerk, und sogar neue Bremsen. Wasserpumpe, Alternator, Kühler, Benzinpumpe und der Anlasser wurden ersetzt und noch mindestens 100 andere Teile. Sogar die Sitzbezüge hat er neu genäht. Das geht zwar unter Kosmetik aber es macht doch sofort etwas her wenn man in neues Tuch gehüllt wird. Nach dieser Kur fühlte ich mich fast wie neu geboren, aber eben nur fast wie man noch erfahren wird.

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Anfang Juni 2016 ging es los. Zuhause regnete es ununterbrochen und das Reiseprogramm musste schon zum ersten Mal umgestellt werden. Eigentlich wollten meine Besitzer nach Italien, an die Riviera um dann dem Mittelmeer entlang über Frankreich und Spanien nach Portugal zu fahren und dann der Spanischen Nord-Küste entlang zurück nach Frankreich und via Normandie wieder in die Schweiz zurück. Aber eben, der Regen. Es regnete in der Schweiz, in Italien und in Frankreich. Nicht dass mir das etwas ausgemacht hätte aber meine Besitzer die Weicheier.... nun denn, lassen wir das. Kurzentschossen kutschierten sie mich auf direktem Weg nach Südfrankreich. Wir kamen am ersten Tag bis in die Nähe der spanischen Grenze. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem leeren und etwas trostlosen Campingplatz und wie könnte es anders sein im Regen. Am nächsten Morgen machten wir uns so schnell wie möglich auf in Richtung Süden. Es wäre wohl besser gewesen wenn mein Chauffeur etwas weniger aufs Gaspedal gedrückt hätte. Es war nämlich ziemlich windig und als ich auf der Autobahn einen Lastwagen überholte, machte es „ratsch“ mein Klappdach war offen und das bei 120 km/h!! Die Nerven meiner beiden Mitfahrer flatterten fast so stark wie mein Dach. Er lenkte mich auf den Pannenstreifen, sie stand noch während der Fahrt auf und versuchte das Dach herunterzuziehen, was mangels geeigneter Körperlänge missglückte. Er musste dann zu Hilfe eilen um das Dach zu schliessen. Ich habe bei dieser unerfreulichen Episode eine meiner Nieten eingebüsst, die sich nicht so einfach ersetzen lies. Daher wurde mein Dach auf der ganzen weiteren Reise mit dem Band eines Spanngurtes, der vorne durch beide Türen gezogen und oben über mein Dach geführt wurde, fest gezurrt. Ich muss zugeben es sah doch arg unerfreulich aus, wer schnürt schon sein Auto mit einem Band zusammen?

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Trotz allem kamen wir bis ins Spanische Fiqueres, wo meine beiden Besitzer das Museum des genialen Künstlers Dali besuchen wollten. Wie schon so oft musste ich draussen warten, wo es – wie könnte es auch anders sein - schon wieder zu regnen begann. Nachdem die Beiden endlich wieder zurück waren suchten wir uns einen Campingplatz für die Nacht, es ist wohl überflüssig zu sagen, dass es immer noch regnete. So wurde beschlossen am nächsten Tag nach Barcelona aufzubrechen da dort Sonnenschein prognostiziert war.

Gesagt getan! Der Campingplatz lag etwas ausserhalb der Stadt. Das Areal gefiel mir gut, es war in einem kleinen, schattenspendenen Wäldchen gelegen und der Autobus nach Barcelona startete direkt vor der Rezeption. Beim Einchecken hörte ich wie der Campingplatz-Chef die Zwei fragte ob sie wüssten, dass morgen Grand Prix von Barcelona sei, naiv wie sie nun mal sind verneinten meine Besitzer, ohne viel darüber nachzudenken, mir jedoch schwante nichts Gutes. Meine Ahnung sollte mich nicht täuschen. Noch am selben Tag kam der erste Motorradfahrer an und es wurden immer mehr und mehr. Bald war der Platz gefüllt mit Motorrädern und ihren Fans aus ganz Europa und jeder dieser Grand-Prix-Groupies wollte den lautesten Feuerstuhl haben. Die Freunde des Zweirades veranstalteten einen Wettbewerb wessen Motor am meisten dröhne. Wenn aus einer Ecke ein Motorrad aufheulte, donnerte es sofort in der entgegengesetzten Ecke doppelt so laut, um dann wieder aus der ersten Ecke ohrenbetäubend zu krachen und zu knallen. Wir Glücklichen waren mittendrin. Der Chef vom Platz – unter uns gesagt nicht mehr der Jüngste – rannte von einem Ort zum anderen, war aber relativ glücklos im Ruhe herstellen. Meine Chauffeure machten sich am nächsten Morgen schnellstens per Autobus vom Acker um Barcelona auszukundschaften und sich vom Lärm zu erholen. Ich musste bleiben weil sie befürchteten für mich in der Stadt keinen Parkplatz zu finden. Nun war für mich eine „Gefechtspause“ angesagt, die Anhänger des Motorsportes fuhren zur Rennpiste. Am Abend jedoch ging die Post wieder ab, es wurde sogar noch besser einer hatte eine Musikanlage mitsamt Mischpult aufgestellt und beschallte den Platz die halbe Nacht lang. Sogar mir wurde es dann doch etwas zu viel mein ohnehin schon lädiertes Dach zitterte nur noch unkontrolliert. Wir alle drei wünschten uns etwas mehr Ruhe und so zogen weiter ins Ebro Delta, einem Naturschutzgebiet das etwas weniger Krawall verhiess.

So war es dann leider nicht. Vorerst jedenfalls. Es war Sonntagnachmittag und die Spanier, mitsamt ihren Sippschaften frönten dem unbeschwerten Campingleben. Unsere Nachbarn, eine Grossfamilie mit Grosseltern, Eltern, vielen Kindern, Onkeln, Tanten, Cousinen und was weiss ich noch wem, waren - wie soll man sagen - fröhlich und lautstark am Plaudern. Uns kam es vor wie in eine Schulklasse mit mindestens fünfzig Schülern. Aber dann, schlussendlich am Abend packten sie Kind und Kegel zusammen und fuhren nach Hause. Endlich konnten wir drei die Ruhe geniessen.
Man hätte denken können wir seien in Asien und nicht in Spanien. Vor dem Camping befand sich ein grosser menschenleerer Sandstrand, im Hinterland war Reisfeld an Reisfeld so weit das Auge reichte. Ich wurde am nächsten Tag allein zurückgelassen während meine Besitzer sich mit dem Fahrrad auf den Weg machten die Gegend zu erkunden. Endlich konnte auch ich mich etwas erholen. Um die Ruhe noch etwas länger zu geniessen machten wir uns erst nach ein paar Tagen wieder auf den Weg. Zuerst wollte er jedoch unbedingt noch mit mir mitten auf den Sandstrand fahren um ein Foto zu machen. Das gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie sah sich schon mit Schaufeln hantieren um mich aus dem Sand auszubuddeln oder noch schlimmer jemanden organisieren der mich raus schleppt. Der Familienfriede stand auf der Kippe. Schlussendlich war er mit dem Standort halbwegs zufrieden bzw. er mochte wohl nichts mehr von Schaufeln und Traktoren hören. Er schoss das gewünschte Foto von mir, nicht ohne jedoch etwas griessgrämig zu bemerken, dass hier der falsche Platz sei und es weiter vorne ein viel schöneres Bild gegeben hätte. Nun denn, Hauptsache ich kam unbeschadet aus dem Sand raus.
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Weiter ging es, mein Motor schnurrte brav vor sich hin und wir fuhren von Ort zu Ort. Unter Anderem kutschierten wir Kilometer um Kilometer durch ein Meer von Plastictreibhäusern nur unterbrochen durch eine – wer hätte das gedacht - Plasticfabrik. Wir übernachteten jede Nacht auf einem andern Campingplatz und frönten dem Campingleben. Es wurde immer heisser und nicht alle Plätze waren idyllisch gelegen, manchmal an lauten Strassen oder unter Brücken, oft gab es abgemagerte Katzen die von den Beiden gefüttert wurden und die am Morgen schon vor meiner Tür sassen und auf ihr Frühstück warteten. Wir rasteten ein paar Tage in Granada, wo es die Alhambra zu besichtigen gab, und auch ich bekam eine Atempause. Es war heiss, sage und schreibe 42 Grad hat das Thermometer angezeigt. Nicht minder heiss war es in Sevilla wo meine beiden Besitzer es schafften mich auf dem Campingplatz unter einem Baum zu stellen auf dem Jungvögel wohnten, natürlich liessen die Vögelchen so allerhand fallen „grmbl“. Zum Umparkieren war es zu spät, die beiden mussten Tisch und Stühle wegstellen wenn sie beim Essen keine „Überraschung“ von oben erleben wollten.

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Die Gluthitze war nix für uns drei und wir verliessen diese Breiten. Bald schon waren wir an der Portugiesischen Grenze. Kurz nach dem Grenzübertritt steht ein Schild auf der Autobahn, demnach alle Ausländer von der Autobahn herunter fahren sollten, was die

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meisten wohl auch taten, ausser meine Besitzer natürlich, die fanden das nicht für nötig, vorerst jedenfalls. So nach zehn Minuten Fahrt kamen sie ins Grübeln und fanden dann doch, dass es vielleicht besser gewesen wäre dem Schild zu folgen. Also verliessen wir alle drei die Autobahn, fuhren auf Nebenstrassen zurück um in Spanien nochmals über die Autobahn bis zu besagtem Schild zu gelangen und diesem doch noch Folge zu leisten. Dort sollte man dann seine Daten d.h. meine Autonummer und ihre Kreditkartennummer hinterlegen damit die Autobahngebühren direkt der Kreditkarte bzw. dem entsprechenden Konto belastet werden konnten. Sehr praktisch eigentlich, aber leider war dann dieser Kasten defekt und die zwei mussten an der nächsten Raststätte so eine Art Rubbellos kaufen und sich mit einem mühsamen SMS Verfahren registrieren. Das Problem verfolgte uns bis wir Portugal wieder verliessen.
Aber zunächst fuhren wir nach Sagres am äussersten Zipfel Portugals. Es war plötzlich kalt und windig und die warmen Kleider wurden herausgeholt. Die steil abfallenden Klippen dort waren allerdings sehr beeindruckend.

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Wir blieben eine Nacht dann durfte auch ich eine Pause einlegen, und auf eine Fähre fahren die uns in die Nähe von Lissabon brachte, wo wir dann auch ein paar Tage blieben. Meine Besitzer schauen sich wie immer die Stadt an und ich versuchte mich ein bisschen zu erholen.

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Wir fuhren weiter aber es wurde langsam anstrengend für mich. Mein Alter machte sich nun doch bemerkbar. Nach ein paar km wurde mein Motor wärmer und wärmer. Ich kommunizierte mein Problem per rotem Licht auf dem Armaturenbrett. Das brachte die beiden in Bewegung, Wasser wurde nachgefüllt, was leider nicht viel genützt hat. Zudem war auch noch Samstag, alle Garagen hatten geschlossen. Wir steuerten den nächsten Campingplatz an und er beschäftigte sich noch am selben Tag mit der misslichen Angelegenheit.
Schliesslich war er der Meinung, dass alles wieder in Ordnung sei und man mein System nur noch zu entlüften brauche, was bei laufendem Motor und bei leichter Schrägstellung von mir zu erfolgen habe. Etwas das nicht gut an einem Sonntagmorgen auf einem Campingplatz erledigt werden kann, also machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Hügel, den wir schliesslich auch fanden. Die beiden liessen sich weder von hohem Gras noch von Sträuchern abhalten mein Kühlwassersystem zu entlüften.

Es klappte, mein Motor machte vorerst keine Zicken mehr und wir drei fuhren Portugals Küste entlang, campierten hie und da, schauten uns die Natur, die Städte und die Dörfer an. Die Zwei fuhren mit dem Fahrrad, mit Schiffen und Bahnen und was weiss ich was allem herum und schliesslich verliessen wir Portugal wieder Richtung Nord-Spanien.

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Das nächste Ziel hiess Santiago de Compostela und dann sollte es rauf Richtung Küste gehen. Aber mein Problem kam zurück, immer häufiger ging das rote Licht auf dem Armaturenbrett an, immer öfter mussten wir anhalten und er versuchte dies und das um meinen Motor zur Raison zu bringen. Wir fuhren nur noch kurze Strecken, hielten öfters an, liessen trotz Sonnenschein die Heizung laufen und dergleichen mehr, bis dann die beiden doch fanden es wäre an der Zeit eine Garage aufzusuchen. Natürlich war wieder Samstag und wir fuhren auf den nächstgelegenen Campingplatz etwas oberhalb des schönen Ortes Luarca. Dort hatten die beiden Zeit im Internet eine VW Garage zu suchen und per Googleübersetzung ein paar Sätze ins Spanische zu übersetzen.

In der Werkstatt sprach man nur Spanisch. Da meine Halter, es nicht für nötig erachtet haben, einen Spanischkurs zu belegen und somit der Landessprache nicht mächtig waren, musste der Google Übersetzer wieder bemüht werden. Junta de culata, auf Deutsch Zylinderkopfdichtung hiess das Problem. Die Mechaniker und der Chef der Garage schauten mich mit ernster Miene an, sagten „grande Problema“ und schüttelten den Kopf als das „Gespräch“ auf Reparatur kam. Ich wurde für nicht mehr Fahrtüchtig befunden.

Tja, was soll man tun? Erst mal nahmen die Beiden mit der Helvetia Versicherung Kontakt auf, wo sogar jemand spanisch sprach. Hallelujah! Die Versicherung organisierte meinen Heimtransport und den meiner Fahrer rasch unkompliziert und zuverlässig. Ich wurde am Nachmittag bei der Garage abgeholt und meine Besitzer wurden per Taxi in den nächsten grösseren Ort gebracht wo sie erst mal eine Reisetasche kaufen mussten um alles was sie nicht bei mir lassen wollten oder konnten zu transportieren. Dann ging es für die Beiden mit dem Zug nach Madrid (wo es übrigens auch sehr! sehr! heiss war) und per Flugzeug nach Zürich.

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Fertig Ferien! Aber was solls „C’est la vie“ wie der Franzose sagt. Schliesslich sind wir alle drei - ich halt ein paar Wochen später - wieder wohlauf heimgekehrt wo die nächste Unternehmung schon geplant wird.

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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von senegalbulli »

Sehr schön geschrieben, trotz der technischen Probleme scheint ja der gute Wille erhalten geblieben zu sein.
Weiter so!
Alle sagten: "Das geht nicht!" Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von Camper87 »

@senegalbulli
Danke für die Blumen :mrgreen:
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von BUSbahnhof »

Schön geschrieben. Habs mir komplett durchgelesen :bier

Hoffe ihr bekommt euren Bulli wieder fit ;-)
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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Bus-Froind
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von Bus-Froind »

Hallo T3,

da hast du ja eine tolle Reise unternommen! Danke für deinen Bericht.
Kleine Defekte erhalten die Freundschaft, du wirst bestimmt schon wieder repariert sein und auf neue Abenteuer warten.
Was ich mich bei der ersten Aufnahme gefragt habe, was ist das für eine Abgasanlage? :lol: Von TK, oder Eigenbau oder?!?

Schöne Grüße auch an die Besatzung :-)
Burkhard
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von Camper87 »

@Burkhard
Kleine Defekte würde ich dem nicht sagen, habe mir nun eine Doka mit 80'000 Km gepostet, wurde komplett geschlachtet (man braucht ja immer Ersatzteile :mrgreen: ) Der Motor braucht etwas zuneigung :tl da hat doch so ein Vollpfosten ALLE Schrauben des Auspufs direkt mit den Stehbolzen VERSCHWEISST :gr :-bla . Aber so wirds mir nicht langweilig :lol:
Die Chromstahlanlage ist von Bernd Jäger und der Sportschalldämpfer von Fa. Ungewünscht Motorsport
Mehr Bilder findest Du unter Plauderecke: Bulli-Sanierung Teil 2
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von MicKa »

Hallo Charly,

die Unteransicht von Deinem Bulli sieht fantastisch aus! Und der Reisebericht ist sehr cool geschrieben. Wir haben den selben Ausbau und waren letztes Jahr auch in Spanien - ein paar Zeilen und Fotos dazu in unserem Blog.
Wirklich kalte Füße habe ich beim Lesen bei dem Teil bekommen wo Euer Dach bei 120km/h plötzlich aufging. Das ist der Alptraum! Hast Du Dir danach angesehen woran das gelegen hat?

LG, Michael
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Re: Der etwas andere Reisebericht

Beitrag von Camper87 »

Hallo Michael
Habe Euren Blog gelesen, kommt mir vieles Bekannt vor ( wahren unter anderem auch drei mal in Thailand als "Rucksacktouristen" unterwegs ) haben noch Laos, Vietnam und Kambodia bereist.
Nun sind wir am Erreisen von Europa angelangt :dance
Das Maleur am Camper ist eine nicht gute Verbindung mittels etwas zu kurz geratener Blindniete beim vorderen Verschluss des Daches.
Der wirklich Starke Seitenwind hatte seine Kräfte an der Dachbefestigung ausgelassen und auch meine etwas zügige Fahrweise hat dem mitgeholfen.
Auch habe ich keine Sicherung (Innerhalb des Daches, wie es Original vorhanden ist) angebracht. Was natürlich verbessert wird :mrgreen:
Charly
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