Laderaumboden hintere Schweißpunktnaht heraustrennen ?

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samba.t1
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Laderaumboden hintere Schweißpunktnaht heraustrennen ?

Beitrag von samba.t1 »

Hallo, wer hat da Tipps?

Ich kämpfe gerade mit meinem Gehirn. Das will nicht so richtig, wenn ich die folgende Anfrage stelle.

Den Laderaumboden habe ich ja schon geraume Zeit herausgetrennt. Dabei habe ich ihn an der hinteren Kante (zum Motorraum hin) ganz knapp abgetrennt. Nur mehr der Streifen mit den Sch(w)eißpunkten blieb an der Börtelkante des Motorraumbleches über.
Dort hängt es jetzt hartnäckig dran.

Mit einem Schweißpunktbohrer kommt man nicht hin, mit der Flex auch nur stückchenweise. Mit dem Meissel macht man zu viel kaputt. Usw.

Warum ich nicht ein wenig mehr stehen gelassen habe? Weil ich feststellen musste, dass dort wo die beiden Bleche aneinander liegen diese Flächen da drinnen rostig sind. Nicht besonders viel, aber wenn ich mir die Arbeit schon antue ....

Hat das schon jemand hinter sich?
Vielleicht sieht das bei anderen Modellen (T2a?) ähnlich aus?



Bin für alle Tipps dankbar! Auch wenn sie noch so blöd erscheinen mögen.
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LG Ewald
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Re: Laderaumboden hintere Schweißpunktnaht heraustrennen ?

Beitrag von Atlantik90 »

Entweder du trennst die Schweißpunkte mit einem Meisel oder du bohrst die von oben auf. Es gibt für solche Sachen ganz dünne flache Meisel. Die Schweißpunkte für das neue Blech wirst du ja ohnehin von oben setzen müssen.
Wenn du die Fuge etwas weitest kommst du ev. auch mit einer Säbelsäge oder einer Druckluftkarosseriesäge in den Spalt.
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Re: Laderaumboden hintere Schweißpunktnaht heraustrennen ?

Beitrag von samba.t1 »

... hab ich oben beschrieben (Meissel etc...)
Werkzeug habe ich genug, nur mann kommt nicht hin.
Da sind zwischen Achsrohr und diesem Blech nur ein paar Zentimeter.

Zur veranschaulichung und als Ergänzung zum Foto:


Aber Danke!
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Re: Laderaumboden hintere Schweißpunktnaht heraustrennen ?

Beitrag von samba.t1 »

neujoker hat geschrieben:... Wenn du die Fuge etwas weitest kommst du ev. auch mit einer Säbelsäge oder einer Druckluftkarosseriesäge in den Spalt.
... so ähnlich hab ich es jetzt schlussendlich auch gemacht. Hat halt ein paar Stunden gedauert.
Das Problem ist eben, dass dort das Blech schon sehr instabil ist, weil nichts mehr dagegen hält und daher schnell verbogen, besser vernörgelt, ist. Aber das muss man halt wieder ausrichten.
Ich hab beim "aufweiten" mit einem Flachschraubendreher (ja, so heisst das!) gleichzeitig die Lippe, die nach hinten geht, ein wenig nach unten gebogen. Danach konnte ich mit der Flex (Winkelschleifer!) und einer 0,8er Trennscheibe die Schweißpunkte, einen nach dem anderen zumindest so weit einschneiden, dass der Rest dann durch erneutes leichtes Hebeln mit dem Schraubenzieher abgebrochen ist. So blieb die Lippe weitgehend unverbügelt. Jetzt kann ich sie noch saubermachen und danach mit Hilfe einer Holzleiste wieder in die ursprüngliche Position biegen. 2x biegen sollte dort dem Blech ja nicht gleich den Garaus machen.

Besten Dank! Erledigt!

Wie hat Aircooled in seinem T1-Projekt ( http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=17&t=34530 ) einmal gesagt:
Man glaubt gar nicht, wieviel Zeit man mit Raustrennen, Säubern, Grundieren, Abschneiden von Blechen, Anpassen usw. verbringen kann und muss.
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LG Ewald
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