vw-Porschemotor in 73ger T2b

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mazur-T
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vw-Porschemotor in 73ger T2b

Beitrag von mazur-T »

Hallo,
da mein 1600 Motor eine Haarriss im Kurbelwellengehäuse hat suche ich einen neuen Motor. Habe jetzt einen schön fertig gemachten 1,7l Motor aus dem Vw-Porsche mit 80 Ps zu einem guten Kurs angeboten bekommen. Die Frage ist jetzt nur ob der so ohne weiteres in meinen Bulli passt.

Hat das schon mal jemand gemacht?

Gruß Tobias
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gvz
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Beitrag von gvz »

fast plug and play---ausser getriebe,bremsen,karosserieumbau,elektrik,tankanpassung
8-)

achja--dann einzelabnahme
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Grzmblfxx
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Beitrag von Grzmblfxx »

Hallo,

also Getriebe sollte am besten das vom 2L Flachmotor funktionieren (länger als das vom 1600er), Scheibenbremsen mit BKV sind bis 100PS freigegeben (habe gestern mit dem TÜV gesprochen).
Elektrik sollte auch kein Problem sein. Hat der Flachmotor andere Anschlüsse als der 1600er? Die Einspritzanlage braucht auch nix extra...
Karosserrie- und Tankmässig ist mE gar keine Änderung notwendig, der Porsche GB Motor unterscheidet sich von den Massen nicht vom CU Motor (von der Einspritzung mal abgesehen).

Der Umbau von Flachmotor auf den Porsche geht ohne Probleme. Wenn du im 1600er BKV und Scheibenbremsen hast, dürfte es auch einfach werden...

Schöne Grüße
Andreas
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Andreas

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nerbi
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Beitrag von nerbi »

73 er ...... ist letztes Jahr Zwischenmodel ...

Ich würde es lassen ....

Zuviel Aufwand ....
Gruß Nerbi

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gvz
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Beitrag von gvz »

Grzmblfxx hat geschrieben:Hallo,


Karosserrie- und Tankmässig ist mE gar keine Änderung notwendig,

jeder hat da seine eigene--manchmal leidvolle erfahrung :suff
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Roman
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Beitrag von Roman »

Den 72er und 73er gabs ja ab Werk mit dem 1700er Motorkennbuchstabe CA. Das Getriebe ist das selbe wie das vom 1600er, bis auf die verlängerte Eingangswelle; mit 66 PS sind die kurzen Gänge noch ok. Bei 80 PS wäre das Getriebe vom 1800er ratsamer, achte aber darauf, ob es von der Baulänge passt; das vom 2l-Motor passt von der Länge eher nicht. Mehr dazu unter http://vwbus-t2b.coolfreepage.com/Spezi ... riebe.html.

Von der Karosserie her passt es, du benötigst für den Motor aus dem Porsche die Verblechung aus dem Bus oder Typ 4.

Beim Tank wirds etwas schwieriger, meines Wissens hat der Porschemotor Einspritzanlage und daher einen Rücklauf zum Tank, da musst du irgendwie selbst etwas basteln.

Fahrwerk und Bremsen: der 73er hat vorne die selben Bremsscheiben und -sättel wie alle späteren T2b und der T3 bis 85; von VW gibts dazu auch einen Ratgeber: http://members.fortunecity.de/rlfs0036/ ... frame.html (Seite 9).
Ich hoffe, du meinst wirklich ein 73er Modell und nicht ein 73er Baujahr, das könnte auch bereits ein 74er Modell sein: Modellwechsel war jeweils im August. Beim 73er ist die 3. Stelle der Fahrgestellnummer eine 3, beim 74er folgerichtig eine 4.

Grüsse aus Wien,
Roman
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Beitrag von mazur-T »

Hallo, also mein Bulli ist zugelassen am 05.06.1973. Einen BKV hat er glaube ich noch nicht, nur einfach Bremsscheiben. Der Porsche Motor ist auf eine Vergaseranlage umgebaut. Also fällt das Problem mit der Einspritzanlage schon mal weg. Die beiden Männer die den fertig gemacht haben sind sich nur nicht sicher ob das mit den Heizanschlüssen passt.

Nerbi hat mir ja freundlicherweise schon ein neues Kurbelwellengehäuse angeboten, aber ich glaube nicht das ich das mit dem Umbau hinbekomme, und von den Kosten wenn man das machen lässt ist das glaube ähnlich teuer wie einen AT. Der Porschemotor soll 500 eus kosten.

Ach ich weiß es doch och nitte, will doch nur das de Bulli wieder fährt. :-(

Gruß Tobias
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sam
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Beitrag von sam »

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nur weils grad a bissle zum Thema passt...
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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nerbi
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Beitrag von nerbi »

Nochmal der Vollständigkeit halber, der 4-Zylinder Motor aus dem "Volksporsche 914" ist ein VOLKSWAGEN-Typ 4-Motor und kein Porschemotor
Gruß Nerbi

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Motor

Beitrag von karodoka »

Also lohnen tut sich der aufwand allemal... :-bla
alleine schon aus dem Grund, das der Bus doch schon ein wenig schwerer is und die Steigerung des Hubraums, auch wenn´s nur 200ccm sind, bringt doch schon mehr laufruhe und ein kultivierteres fahren mit sich.
Denk nur mal an überholvorgänge auf der autobahn oder Bergige Landschaften.... 8-)

Ich finde 500 sind nich viel, verglichen mit der Arbeit und dem Zeitaufwand den alten auf das neue Gehäuse von nerbi (gruss aus WOB ;-)) umzubauen...

Ausserdem gibt es da immer noch einen Satz den ich mal von einem alten weisen Mann der am Strassenrand bei strömenden Regen und Heuschreckenplage sich ein Rattenschwanzsüppchenkochenderweise sass,. :gr ..Leistung ist durch nichts zu ersetzen,....ausser durch noch mehr Leistung !!!! :dance :-bla

@sam
schöner Bus, der von Arne der...kenn ich...live...beide...:-)

gruss kd
Das Leben ist viel zu kurz um besch...ne Auto´s zu fahren
´89 T3 Tristar ( in der Karosserrieabteilung )
´90 T3 Multivan
´85 T3 Pritsche Syncro

´72 Käfer 1302 mit Typ 1
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Roman
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Beitrag von Roman »

Bremskraftverstärker brauchst du unbedingt, sonst macht der TÜV nicht mit. Ob du einen hast, erkennst du leicht an der Vorderachse: der Bremskraftverstärker ist auf der Fahrerseite, so eine Art Trommel mit ca. 30 cm Durchmesser.
Fehlt das Teil und liegt der Hauptbremszylinder vor der Vorderachse, musst du entweder die Halterung am Vorderachskörper nachrüsten, oder den kompletten Achskörper tauschen, sowie Hauptbremszylinder und ein paar Kleinteile ersetzen/umbauen, sowie eine Unterdruckleitung verlegen. Hilfreich ist ein Schlachtbus mit BKV, oder ein gut sortierter Bus-Schlachter.
Zum Motor benötigst du auch den passenden Luftfilter, im 73er wäre das noch ein Ölbadluftfilter; der Plastiktopf mit Papiereinsatz aus den späteren Jahren sollte es aber auch tun.
Die Elektrik musst du auf jeden Fall anpassen, der 1700er hat ein paar Anschlüsse mehr; mit ein paar Kabeln, einer guten Crimpzange (z.B. von Conrad) den dazu passenden Kabelschuhen (Conrad oder www.Kabel-Schmidt.de) und dem Schaltplan (www.vintagebus.com/wiring) auch selbst machbar.
Am Getriebe musst du auf jeden Fall die Eingangswelle umbauen, d.h. Getriebeöl ablassen, Glocke abnehmen, Welle tauschen und das Ganze wieder zusammenbauen und befüllen. Leichter gehts, wenn du Motor und Getriebe gemeinsam aus- und einbaust; vor allem beim Einbau gehts leichter, da der 1700er doch etwas mehr Platz in der Länge benötigt und sich beim Anflanschen ans Getriebe etwas wehrt.
Ich habe voriges Jahr einem Bekannten geholfen, an seinem 72er einen 1700er mit Motorschaden aus- und einen 1600er als Zwischenlösung einzubauen, wir haben insgesamt ca. 10 Stunden für Aus- und Einbau benötigt. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der 1600er im Bereich des Ölkühlers einen Riss am Block hat und leicht ölt, d.h. der 1700er wird bald wieder zurückverpflanzt....

Grüsse,
Roman
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