Hallo liebe Leute.
Ich habe gestern meine Zylinderköpfe abgenommen, um mal nach dem Rechten zu gucken.
Neben kleinen Rissen zwischen den beiden Ventilöffnungen konnte ich da nichts schlimmeres finden.
Laut Reperaturhandbuch "tragen die Risse nicht zur Verringerung der Lebensdauer bei, solange sie kleiner als 0,5mm sind." Sollte passen.
Ich war nur ein wenig überrascht, dass keine Zylinderkopfdichtung vorhanden ist. (Ist ein 1600er, AS).
Da das einfache Abziehen der Köpfe nicht möglich war, musste ich den kompletten Zylinder abnehmen und dann im nachhinein den Kopf - sagen wir mal - "entfernen". Hat soweit geklappt.
Beim Montieren sitzen alle Teile auch gut, aber irgendwie traue ich dem Ganzen nicht so richtig.
Und bevor ist jetzt alles zusammen baue und darauf hoffe, dass die Kompression da ist, dachte ich mal: Fragste mal die Klugen Köpfe hier im Forum. ;)
Noch ne andere Frage: ich habe Unterschiede in den Stößelschutzrohren festgestellt. Bei einigen ist das Rohr zwischen den Gummidichtungen eingedrückt. Aber so eingedrückt, als wäre es gewollt. Gibt es da einfach unterschiedliche Ausführungen, oder hat "der Motor die verformt"?
Vielen Dank für die Tipps.
Zylinderkopf inspizieren
-
- Antik-Inventar
- Beiträge: 6695
- Registriert: 03.03.2012, 11:15
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Doka
- Leistung: 120Ps
- Motorkennbuchstabe: DJ
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: leicht südlich von Berlin
Re: Zylinderkopf inspizieren
Moin,
ja wat haste denn da für ein Motörchen? 1,6 Liter? 2 Liter?
ja wat haste denn da für ein Motörchen? 1,6 Liter? 2 Liter?
- Marek
- Stammposter
- Beiträge: 733
- Registriert: 16.11.2009, 20:26
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Transporter
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CT
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Gotha
Re: Zylinderkopf inspizieren
Hallo
steht doch oben 1600 AS.
Kopfdichtung in dem Sinne gibt's nicht. Wird "per Quetschkante " abgedichtet beim festziehen. Am Block nicht die Papierdichtung verwenden. Die zerbröselt mit der Zeit, dann wird es undicht im schlimmsten Falle werden die Zylinder locker.
Die Stößelschutzrohre sind so. Hat wahrscheinlich jemand mal ein paar undichte ausgetauscht.
Grüße Marek
steht doch oben 1600 AS.
Kopfdichtung in dem Sinne gibt's nicht. Wird "per Quetschkante " abgedichtet beim festziehen. Am Block nicht die Papierdichtung verwenden. Die zerbröselt mit der Zeit, dann wird es undicht im schlimmsten Falle werden die Zylinder locker.
Die Stößelschutzrohre sind so. Hat wahrscheinlich jemand mal ein paar undichte ausgetauscht.
Grüße Marek
Luftgekühlte Fraktion
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
- Marek
- Stammposter
- Beiträge: 733
- Registriert: 16.11.2009, 20:26
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Transporter
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CT
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Gotha
Re: Zylinderkopf inspizieren
Noch etwas vergessen statt den Papierdichtungen nichtaushärtende Dichtmasse verwenden. Natürlich in Maßen nicht in Massen.
Grüße und gutes Gelingen
Grüße und gutes Gelingen
Zuletzt geändert von Marek am 07.09.2014, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
Luftgekühlte Fraktion
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
-
- Antik-Inventar
- Beiträge: 6695
- Registriert: 03.03.2012, 11:15
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Doka
- Leistung: 120Ps
- Motorkennbuchstabe: DJ
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: leicht südlich von Berlin
Re: Zylinderkopf inspizieren
Übersehen. Danke!
-
- Poster
- Beiträge: 53
- Registriert: 01.08.2011, 18:21
- Modell: T2
- Aufbauart/Ausstattung: Typ23
- Leistung: 0
- Motorkennbuchstabe: 0
- Anzahl der Busse: 0
Re: Zylinderkopf inspizieren
Moooment.Marek hat geschrieben:Noch etwas vergessen statt den Papierdichtungen nichtaushärtende Dichtmasse verwenden. Natürlich in Maßen nicht in Massen.
Grüße und gutes Gelingen
Also sollte man doch eine Dichtung/Dichtmasse verwenden?
Ich hab die Köpfe schon wieder drauf und sehe jetzt erstmal, was so an Kompression da ist. Wie ich das ohne Messgerät anstellen soll, weiß ich auch noch nicht so ganz.
Und noch etwas. Im Reperaturhandbuch steht, dass die Köpfe mit 10 Nm, dann mit 25 Nm "fest" gezogen werden. Das kommt mir extrem wenig vor.
Kann mir das jemand erklären, warum das reicht, bzw. sogar wichtig ist?
Gruß
und da für die Tipps
- Marek
- Stammposter
- Beiträge: 733
- Registriert: 16.11.2009, 20:26
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Transporter
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CT
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Gotha
Re: Zylinderkopf inspizieren
Hallo
Ja Dichtmasse nur zwischen Zylinder und Block. Am Kopf nix.
Ist richtig im ersten Durchgang 10 Nm und im zweiten 25. Achtung Reihenfolge Vorspannen und "festziehen" unterscheiden sich.
Warum so wenig Drehmoment, weil Köpfe aus Alu und weil sich die Zylinder sonst verziehen. Denke ich.
Grüße Marek
Ja Dichtmasse nur zwischen Zylinder und Block. Am Kopf nix.
Ist richtig im ersten Durchgang 10 Nm und im zweiten 25. Achtung Reihenfolge Vorspannen und "festziehen" unterscheiden sich.
Warum so wenig Drehmoment, weil Köpfe aus Alu und weil sich die Zylinder sonst verziehen. Denke ich.
Grüße Marek
Luftgekühlte Fraktion
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
Einer von 82 angemeldeten Fensterbussen mit CT Motor in D. Stand 1.1.2021
-
- Poster
- Beiträge: 53
- Registriert: 01.08.2011, 18:21
- Modell: T2
- Aufbauart/Ausstattung: Typ23
- Leistung: 0
- Motorkennbuchstabe: 0
- Anzahl der Busse: 0
Re: Zylinderkopf inspizieren
Cool, erstmal vielen Dank für die Info.
Jetzt muss ich erstmal einen Drehmoment-Schlüssel finden, der so eine geringe Kraft messen kann :/ Meiner fängt erst bei 45 Nm an :D :D :D
Jetzt muss ich erstmal einen Drehmoment-Schlüssel finden, der so eine geringe Kraft messen kann :/ Meiner fängt erst bei 45 Nm an :D :D :D