Trommelbremse abmontieren

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Stephanohnef
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Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Stephanohnef »

Hallo, ich wollte mich mal vorstellen. Ich bin neu hier.

Ich habe mir einen T2a/b Bj. 71 gekauft. Camper mit Hubdach. Dieser stand 27 Jahre unbewegt unter einem Vordach. Ich will ihn wieder auf die Straße bringen mit teilw. Eigenleistung.
Ich habe ihn jetzt erstmal wieder auf Reifen mit Luft gestellt und wollte die hintere Bremse lösen. um ihn in meine Werkstatt zu bringen, wo ich ihn dann restaurieren will.
Leider bekomme ich trotz aller versuche die Trommel nicht runter.
Ich habe die beiden SW11 Schrauben ab alles mit ausreichend Rostlöser eingesprüht und trotz gefühlten 1000 Hammerschlägen tut sich nichts.
Der Handbremszug ist an der Trommel abgerissen.
Die Bremsbelag Rückstellschraube lässt sich keinen mm drehen.
Die Kronenmutter habe ich auch schon gelöst aber bringt es was ohne die Antriebwelle auszubauen?
Ich bin schon am überlegen die Flex anzusetzen :-(
Vielleicht habt ihr noch eine Idee?
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deltaprofi fix
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von deltaprofi fix »

Esrt mal Hallo,

Haste das Ding schon durch die Gegen gegezogen??

Immerwieder mit einem Ruck anziehen......!

Warscheinlich ist am Ende, die Flex oder Brenner die einfachste Lösung.

Die Bremse musst du eh neu machen, daher wäre das Opfer die Trommel aufzuschneiden das Einfachste.

Hab´s mal vor Jahren mal bei einem Magirus gemacht, nach tagelangen Rummachen und ärgern , war die Trommel recht schnell aufgetrennt.

Brille, Handschule, einen Stapel dünne Scheiben und etwas Geduld.

Grüsse fix
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von T2NJ »

Hallo Stephan,
Du hättest Dich besser vor dem Einsatz mit dem Hammer melden sollen, da macht man leider noch mehr mit kaputt. Je nachdem wie und wo Du gekloppt hast, können nun auch noch die Radlager in Mitleidenschaft gezogen worden sein. :cry:
Per Ferndiagnose lässt sich verständlicherweise darüber kein Urteil abgeben.
Der Effekt ist mir aber klar und ich war auch schon mehrmals in solch einer Situation als ich "Altmetall" aufgekauft hatte.
Vor dem Abstellen hätte man die Bremsbacken großzügig lösen müssen. Nun hat sich offensichtlich derart viel Rost in der Trommel gebildet, dass dieser stark auf die Bremsbacke wirkt. In der Wirkung dürfte der Anpressdruck wie bei einer Vollbremsung sein. Da ist es klar, dass man in solchem Zustand die Trommel nicht mehr auf die klassische Art abnehmen kann. Jetzt gilt es die Radnabe gemeinsam mit der Trommel abzunehmen. Vorher die 46er Mutter lösen nachdem der Splint entfernt wurde. Diese dürfte recht fest sitzen, also gutes Werkzeug einsetzen, am besten in 3/4 Zoll mit Rohrverlängerung. Vielleicht lässt sich damit auch schon das Festgesetzte lösen, ggf. großzügig Rostlöser einsetzen, die Bremsbeläge sind sowieso hin. Sollte das nicht helfen, so ist nun ein professioneller Bremstrommelabzieher nötig. Google mal nach diesem Begriff, dann bekommst Du auch Bilder angezeigt wie so etwas aussieht. Der Abzieher wird anstelle der Radschrauben befestigt und über eine zentrale Schraube wird Druck auf die Nabe ausgeübt. Ohne Rücksicht auf Verluste, "reißt" man damit die Trommel herunter. Es ist dann klar, dass man danach ab und einschließlich Grundplatte alles neu aufbauen kann. Vielleicht bleibt die Trommel brauchbar bzw. lässt sich wieder herrichten. Da kann ich aus der Ferne allerdings nicht spekulieren.
Na dann viel Glück!
Freundliche Gruesse aus Algermissen
Norbert
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Stephanohnef »

Danke schonmal für die Antworten.
Die 46er Mutter auf der Nabe war komischerweise recht locker drauf die habe ich schon gelöst... kann ich dann eine alte Felge drauf schrauben und versuchen mit schlägen gegen diese Das Rad samt Trommel runter zu schlagen?
Die Trommel ist am mittelkreis nicht fest da bewegt sie sich schon 1mm.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Stephanohnef »

@ deltaprofi fix

ja ich habe ihn auch schon einige Meter rückwärts gezogen... aber das Rad will nicht drehen... das hat meiner Kupplung von meinem T4 dann den letzten Rest gegeben :-) Aber die neue ist schon drin :-)
Ich habe auch schon überlegt mir ein Transportrollbrett zu besorgen damit ich ihn erstmal in die Werkstatt bekomme, aber dann habe ich immernoch nicht das eigentliche Problem gelöst...
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Atlantik90
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Atlantik90 »

Wenn du die Trommel mit angerosteten Bremsbacken runterziehen willst, reist du auch das Bremsträgerbleck usw. kaputt. Nachdem Trommel und Beläge ohnehin nicht zu retten sind, nimm entweder die Flex und schlitze die Trommel oder einen leistungsfähigen Brenner und mach die Trommel heiß und ziehe dies heiß mit samt dem Flansch ab.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Schnibble »

neujoker hat geschrieben:Wenn du die Trommel mit angerosteten Bremsbacken runterziehen willst, reist du auch das Bremsträgerbleck usw. kaputt. Nachdem Trommel und Beläge ohnehin nicht zu retten sind, nimm entweder die Flex und schlitze die Trommel oder einen leistungsfähigen Brenner und mach die Trommel heiß und ziehe dies heiß mit samt dem Flansch ab.
wobei das Bremsträgerblech vielleicht eh schon hin ist bzw. teilweise sowieso neu muss:
wenn sich die unteren Sternschrauben nicht lösen lassen..... aufbohren geht, geht's aber daneben oder man rutscht in den Halterkörper ab, kann man's eh vergessen
aber sehr mühsam. Handbremsseil kann auch knifflig werden. Mit ganz viel glück, ist der Radbremszylinder auch richtig festgebacken und man macht das blech spätestens dann kaputt ^^

....und eine neues Trägerblech kostet nicht die Welt --- im Vergleich zu dem ganzen Ärger den man haben kann (ich ärgere mich heute, dieses ding nicht beim letzten Bremsenwechsel mitgetauscht zu haben ;) ) --- und dazu noch so gammeligaussehendes Ding drunter.


Aber mal zurück zum Problem:
Flex ansetzen! aber je mehr Du zur radnabe kommst, umso vorsichtiger, nicht dass du dies erwischst! --- Brenner? hmm.... das wär mir zu heikel.
Ich würde zuerst >5° von oben ansetzen um nicht den Zylinder zu erwischen (den du zwar eh ersetzen musst....aber egal) -- zuerst den äusseren Kranz durchflexen und gute 5cm richtung Radnabe. Den Rest zur Radnabe lieber mit Meissel.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Stephanohnef »

Also vielen Dank schonmal an euch... Klasse Forum... keine blöden Kommentare und hilfreiche Tips so macht das Spass.
Ich werde dann berichten wie ich sie hoffentlich runter bekommen habe.
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deltaprofi fix
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von deltaprofi fix »

Nachtrag.

Wenn, schneide zuerst die Bremsfläche durch und dann erst zur Nabe. Wenn die dicken Flächen durch sind kannst du die Trommel aufbiegen.

Wie oben schon gesagt, schau das was du austauschen kannst geopfert wird.

Das mit der Flex ist wirklich nicht so schlimm.

Wenn du so was noch mal anziehen willst, immer mit dem Gewicht des Autos ins Seil fahren, ohne Kraftschluss der Kupplung, so schonst du dir die Kupplung des Zugfahrzeuges.

Und der Ruck bewirkt mehr als das Ziehen.

Viel Erfolg

fix
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Atlantik90 »

Schnibble hat geschrieben: --- Brenner? hmm.... das wär mir zu heikel.
....
Warum? Bremsen werden beim längeren bergab Bremsen auch bis zu dunkelrot glühend.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Schnibble »

neujoker hat geschrieben:
Schnibble hat geschrieben: --- Brenner? hmm.... das wär mir zu heikel.
....
Warum? Bremsen werden beim längeren bergab Bremsen auch bis zu dunkelrot glühend.
prinzipiell hast Du da recht - die frage ist: ist die Trommel innen mit Bremsflüssigkeit versaut... (die zwar vermutlich eh trocken ist)?
ich hätte dabei sorge, die radnaben zu beschädigen.

Oder vielleicht alten unterbodenschutz in flammen setzen... ;)

Ich hab die Flex lieber als den Brenner --- die Flex beherrsche ich persönlich besser :mrgreen:
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von HeinzT2a »

Hi,

verstehe jetzt nicht ganz, du willst das Auto doch in deine Werkstatt bringen, warum soll dann die Trommel runter :gr
Wenn du den Bus schleppen oder verladen willst muß sich das Rad doch nur drehen.

Und das habe ich bis jetzt noch immer so geschafft: Rad runter und mit einem großen (richtig großen Vorschlaghammer so lange auf die Trommel schlagen bis sie sich drehen läßt... richtig mit Bums drauf, auf die Auflagefläche des Rades natürlich nicht auf die Kronenmutter oder deren Gewinde :-bla

runter machen kannst du die Trommel dann wen das Auto am richtigen Platz also in der Werkstatt ist.

Das hat auch mit Autos geklappt wenn sie 20 Jahre mit angezogener Handbremse draussen gestanden haben.

Gr´ß
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Atlantik90 »

Es soll aber Leute geben, die die Radlager weiter nutzen wollen. Deshalb ist das Hammerschlagen mit dem Vorschlaghammer ev. kontraproduktiv.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Schnibble »

neujoker hat geschrieben:Es soll aber Leute geben, die die Radlager weiter nutzen wollen. Deshalb ist das Hammerschlagen mit dem Vorschlaghammer ev. kontraproduktiv.
würd ich auch sein lassen - aber zumindest kann man dann davon ausgehen, dass man das Radlager auch tauschen sollte 8-)


aber mal eine andere Idee: besorg Dir doch, wenn's nur ein paar Meter sind: solche Rollwägelchen für unter die Räder. die gibt's in der Billigversion schon ab 45 euro.
Wenn's nur ein paar meter bis in die Garage sind bzw. bis auf den Hänger?
Wobei irgendwann muss die Trommel eh ab....
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Stephanohnef »

Ich habe es jetzt geschafft die Trommel du demontieren, bzw. demolieren :-) ich habe ihr mehrere schläge mit dem Hammer von hinten gegeben, dadurch hat sie sich mm für mm gelöst. Das Problem war nicht der Rost, sondern wirklich nur das die Bremsbeläge an die Trommel gedrückt hatten. Naja jetzt ist sie runter und meinen Bus habe ich gestern mit dem Anhänger in meine Werkstatt gebracht.
Als nächstes schaue ich mal ob der Motor noch läuft.... aber erstmal altes öl raus irgend ein vorübergehendes billigöl rein... und Benzin aus dem Tropf bzw. einem Kanister ziehen lassen.... vorher noch Zündkerzen raus und erstmal bisschen drehen...
Habt ihr noch Tipps einen Motor nach 27 Jahren wieder zum Leben zu erwecken? Achja Starterspray werde ich natürlich auch zur Hilfe nehmen.
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Atlantik90 »

Das Starthilfespray lass lieber. Der Motor dreht dann ev. gleich etwas zu hoch.
Wenn die Zündkerzen heraus sind, dann versuche erst mit der Hand zu drehen. Nach 27 Jahren dürfte in den Zylindern Rost sein und der Motor nicht zu drehen sein. Ein Rostlöser auf Phosphorsäurebasis wirkt da dann Wunder wenn der Brennraum damit geflutet wird. Auf die schnelle tut es auch klassisches Coca Cola. Das ganze noch vor intensiver Bewegung der Kolben absaugen und Öl reingeben in den Brennraum. Dann erst das Bewegen anfangen. Wer sich den Rostlöser nicht traut gibt nur Öl rein.
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Re: AW: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von ergster »

Kann man beim Boxer die Ölpumpe extern antreiben etwa wie beim 827er?

Dann würde ich erst mal schauen ob sich die Kurbelwelle bewegen lässt. Wenn ja, öl in die Brennräume, ölpumpe mit der Bohrmaschine antreiben bis druck da ist und alle Schmierstellen versorgt sind.

Motor einmal von Hand durchdrehen und wenn das klappt, kerzen rein und attacke.
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
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Re: Trommelbremse abmontieren

Beitrag von Bullfred »

Nö, kann man nich. Die Ölpumpe wird von der Nockenwelle angetrieben und Saug- und Druckbohrungen sind im Kurbelhaus. Das geht nicht ohne Weiteres. Könnte, aber mit riesigem Aufwand. Dummie sozusagen. :g5
Gruss :bier
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