Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

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DelSol
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Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von DelSol »

Moin zusammen :bier

Es ist mir bewusst dass das Thema Lackierung schon oft und breit angefragt
und auch diskutiert wurde - jedoch nach meinen Erkenntnissen meist in Fachsimpeleien,
Diskussionen um Preise oder gar persönlichen Geschmäckern endet und daher wenig hilfreich ist.

Aus diesem Grund wäre es super wenn wir hiermit einmal eine einfache und verständliche "Anleitung"
erstellen könnten wie und in welchen Schritten man seinen Bus (natürlich können hier nicht alle Faktoren
genannt werden da jeder Bus unterschiedliche Vorarbeiten erfordert) wieder in einen akzeptablen Zustand
bringt was den Lack angeht. ;-) Ohne uns jetzt wieder in Glaubensfragen zu verschiedenen Herstellern,
chemischen Reaktionen oder abgedrehten Szenarien zu verlieren :mrgreen:

Ich habe demnächst vor einen T3 welcher soweit "rostfrei" ist (d.h. äusserlich ist hier nichts zu tun was Rost
oder Dellen angeht) nur ÄUSSERLICH nochmal in identischer Farbe (Unilack) zu lackieren.

Sprich alten Lack anschleifen und dann nochmals lackieren.

Das man eine trockene, helle, weitgehend staubfreie Halle, einen Kompressor + Pistole, einen Schleifer (Körnung?),
bspw. Silikonentferner + Klebeband (welches ist zu empfehlen was Reissfestigkeit angeht und vor allem
Farbunterwanderungen weitgehend verhindert?) benötigt ist klar.

Es wäre aber super wenn jemand der sich auskennt die Arbeitsschritte und Materialien einmal grob zusammenfassen
könnte - denn ich war nach all dem lesen meist nur verunsichert und nicht wirklich schlauer. :roll:

1. Sprich - welche Pistole bzw. Düse kann man für eine durchschnittliche Lackierung verwenden? (ich weiss auch hierzu
gibt es hundert Meinungen - aber es muss doch etwas geben das man verwenden kann wenn man keine High-End Ansprüche hat..
habe ich nicht sonst würde ich es nicht selbst versuchen) :mrgreen: (evtl. noch -welchen Druck benötigt man?)

2. Wie viel Lack, Verdünnung, Härter CA. für die Aussenhaut? Evtl. eine günstige Bezugsquelle?

3. Welche Mischungsverhältnisse von Lack, Verdünnung und Härter sind grob sind zu empfehlen um einen Lack zu erhalten, welcher
mir auch ohne Trockenkabine ordentlich in der Halle durchhärtet?

4. Der alte Lack ist ja quasi die Grundierung - trotzdem nach dem anschleifen füllern / grundieren?
Oder kann man da mit Silikonentferner reinigen (spezielle Lappen evtl.?) und anschliessend mit Unilack
direkt drüber in 2-3 Schichten?

5. Wie lange würdet ihr zwischen den einzelnen Schichten warten? Nass in nass lackieren oder den kompletten
Lack doch etwas länger ablüften lassen?

6. Macht Klarlack auf Unilack Sinn? Wenn ja.. auch wieder zügig auftragen oder den Basislack ablüften lassen?


Ich hoffe man versteht wo ich hin will.. man kann immer alles besser machen und alles hat Vor- und Nachteile
im Leben. Aber es geht um eine zufriedenstellende Lackierung welchem dem Bus wieder eine schöne Optik beschert.
Es wird niemand mit der Lupe auf die Suche gehen und ins Museum kommt er auch nicht ;-)

Auch hinsichtlich der Haltbarkeit reden viele von Wegen "jaaa aber nach 10 Jahren könnte dann..." :mrgreen:
Wenn es einige Jahre gut aussieht bin ich schon zufrieden ;-)

Also.. hoffe es hat jemand schon hinter sich und kann zu den Materialien, den groben Arbeitsschritten und
eventuellen Tipps etwas schreiben :bier

Es muss doch machbar sein einen Kasten wie den T3 ohne jegliche Effekte, ohne Metalliclack und sonstige
Schnörkel einmal äusserlich überzulacken so das es annehmbar aussieht. ;-)


Danke und Gruss

Markus
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Sanipeter
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Sanipeter »

Gleich gibbet wieder Mecker, pass auf ;-) :

Kannst du mit Pistole usw. Lackieren? - Dann mach das!
Hab ich keine Ahnung von :-)

Kannst du es nicht und willst dir den Riss auch nicht geben:
ROLLEN!

Hier:
1:
alles schön anschleifen so dass der Lack leicht matt wird.
Nix vergessen und nix aus Faulheit auslassen ;-)

2:
Sauber waschen mit Wasser ohne Zusätze.

3:
Alles mit Silikonentferner abreiben.

4:
Landmaschinenlack - weil ohne Härter sofort trocken (!) und die Eigenschaften aufweist, die ein Lack auf stark beanspruchten Landmaschinen braucht.
Ist Supergünstig, sieht sauber aus und ist jederzeit leicht auszbessern oder mal schnell neu lackiert.
Lack in allen Farben hole ich bei http://stores.ebay.de/Autolacke2003?_tr ... 7675.l2563" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier haben wir das zum ersten Mal versucht...in drei Stunden waren wir fertig zu zweit mit Rollen und Abends konnte er schon nach Hause fahren.
Weitere Projekte, meiner ;-)), folgen...
http://www.faxxl.de/retro-now-here/volk ... -von-rene/" onclick="window.open(this.href);return false;

5:
Fertig.

So, jetzt bekomm ich wieder Haue :mrgreen:
Gruß
Peter
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von gvz »

wieso Haue?? :gr
Die Erfahrung hat bei mir gezeigt--rollen ist wesentlich einfacher zu handhaben--wie spruehen in einer Garage.
Du bekommst den Raum einfach nicht staubfrei--und damit ist die Aufwirbelung vorprogrammiert.

auch rollen ist arbeit--mit schleifen,abkleben etc--doch richtig gemacht--auch ansehnlich
unser Werkstattwagen--zusammengebaut aus Restaurationsresten 8-)

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mr.coop

Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von mr.coop »

Ich wässere meine Garage immer wenn ich lacke, damit der Staub liegenbleibt :mrgreen:
Den Bus habe ich zum lackieren an den Nähten in kleiner Teile geteilt, so bekommt man als Laie einfacher eine gleichmäßige Fläche.

Wenigstens Teile die Gespachtelt sind würde ich komplett fillern, weil sich sonst jeder Übergang markiert.

Mein Material habe ich dort her,http://www.autolack.com/Komplett-Sets/5 ... r-880.html Die beraten auch am Telefon. 5,5l reichen locker für die Außenhaut, bleibt noch was über fürn 2. Versuch :mrgreen:

Wichtig sind die Vorarbeiten, nach dem Lack sieht man jeden Sch.... .

Temperaturen um die 20' sind Optimal, darunter verläuft es nicht oder trocknet nicht, darüber trocknet es zu schnell, da bekommt man große Flächen nicht gleichmäßig hin.

Läufer kann man nach dem Außhärten abschleifen und auspolieren.

Zum Schleifen nehme ich 600er, immer schön in Waschbürstenrichtung, dann fallen Schleifspuren nicht so auf.

mfg Andreas, der seinen Bulli vor und 3 Minis in der Garage lackiert hat
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slowly
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von slowly »

Moin,
ich hab jetzt 2 Schichten Klarlack auf dem Unilack. Jeweils ca 1 Stunde pause dazwischen.
Grüße
michael
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Bullrich »

Eine normale Garage ist zu klein, das dürfte ja klar sein, man muss sich ja noch mit Pistole und Schlauch ums Auto bewegen können.

Größere Hallen sind oft undicht, um Staubeintrag von außen zu vermeiden empfiehlt es sich an einem Regentag zu lackieren. Innen muss die Räumlichkeit sauber sein und vor dem lackieren nass gemacht werden.

Eine HVLP-Lackierpistole ist Pflicht, weniger Nebel, weniger Luft, weniger Farbverlust. Gute Pistolen gibt es für um die 200€, es muss keine Sata sein, aber von dem ganz billigem Zeug kann man natürlich nicht viel erwarten.

Wärmstens empfehlen würde ich, dass Du Dich hier: http://www.autolack21.de/lackier-praxis.html" onclick="window.open(this.href);return false; mal einliest. Auf dieser Seite gibt es wirklich sehr gute Infos für Hobby-Lackierer und die meisten Deiner Fragen werden dort beantwortet. Die Produkte kann man da auch kaufen, günstig und gut. Bin dort auch Kunde.

Gruß

Patrick
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classick
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von classick »

Kennste?
http://www.bulliforum.com/viewtopic.php ... ilit=rolle" onclick="window.open(this.href);return false;
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Keek1981
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Keek1981 »

Landmaschinenlack würde ich nicht nehmen. Wenn da Sprit oder bremsenreiniger oder ähnliches dran kommt ist der Lack weg
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Urpilsfan »

GvZ hat das rollen ja schon erwähnt schau Dir doch hier mal die Bilder an : http://www.bulliforum.com/viewtopic.php ... pils+Joker" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Urpilsfan
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DelSol
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von DelSol »

Moin!

Danke! Sind ja schon gute Tipps dabei! ;-)

Rollen kommt für mich nicht in Frage.. der Bulli ist super in Schuss
und steht echt gut da - da möchte ich keine "Rollenlackierung" machen,
da die Lackierungen welche zumindest ich kenne in dieser Art nicht wirklich schön
aussehen. Da könnte ich auch Spraydosen nehmen und anschliessend polieren.
Es sollte schon eine glatte glänzende Aussenhaut erzeugt werden ;-)
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von ka nalu »

Ob die Qualität mit der Baumarktpistole und einem Laien besser wird als Rollen wage ich zu bezweifeln.

Aber, ich werde es auch mit der Pistole versuchen.

Mein Argument: Einen gerollten Bus kann man nur schwer "richtig" neu lackieren, das macht kein guter Lackierer.

Wenn das Ergebnis mit der Pistole und Autolack scheisse wird, kann ich wenigstens nachher noch eine Lackierei beauftragen den "Schaden" zu beheben
"Ich hab kein Cent, ich bin blank, kein Geld auf der Bank,
bin total abgebrannt doch ich nehm deine Hand und mach mit dir ne Traumreise
indem ich den Globus dreh und mit dem Finger drauf zeige" massive töne
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DelSol
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von DelSol »

Ach.. wenn man sich Zeit nimmt.. ordentlich vorarbeitet und einigermassen
taugliches Material hat glaube ich nicht dass das Ergebnis so schlecht wird. ;-)

Denke das kann sogar richtig gut aussehen.. man muss sich nur Mühe geben
und das nicht schnell schnell unter Zeitdruck machen (sofern das überhaupt
geht auf die schnelle) :mrgreen:
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deltaprofi fix
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von deltaprofi fix »

DelSol hat geschrieben:Moin!

Danke! Sind ja schon gute Tipps dabei! ;-)

Rollen kommt für mich nicht in Frage.. der Bulli ist super in Schuss
und steht echt gut da - da möchte ich keine "Rollenlackierung" machen,
da die Lackierungen welche zumindest ich kenne in dieser Art nicht wirklich schön
aussehen. Da könnte ich auch Spraydosen nehmen und anschliessend polieren.
Es sollte schon eine glatte glänzende Aussenhaut erzeugt werden ;-)
Dann sollte man den "Superbulli" doch zum Lacker bringen.

Wenn der Bus ja so super ist , braucht es nur kurz angeschliffen zu werden und einmal übergelackt werden !!

Andere zeitraubende , kostenintensive Arbeiten sind dann ja nicht nötig.

Eine schlechte Garagenlackierung ist dann genau so besch... wie gut gerollt.

Und fällt bei Verkauf den sehr negativ auf und das Garagengold ist dann noch weniger wert.
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Vinreeb
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Vinreeb »

Ich kann das mit dem lackieren gut verstehen :cafe Würde auch nicht rollen wollen.
Ich habe selber schon ein wenig damit experimentiert und mit der Pistole kann man auch als Laie was taugliches hin bekommen, alles eine Frage von Geduld und Übung.

Hier ist schon viel genannt worden, ich würde mich an deiner stelle auch im Lackiererforum mal ein bischen einlesen.

Was ich auch jeden fall machen würde wenn ich einen Bus lackiere: zelegen!
Fenster alle raus, Türen und klappen genauso. Das ist nicht viel mehr Arbeit als ordentliches abkleben und du hast hinterher auf jeden fall saubere Übergänge etc.

Arbeitsplatz komplett nass machen ist ebenso eine wichtige Lösung.
Leider ist im Augenblick viel Pollen unterwegs, wenn du es draußen machen willst brauchst auf jeden Fall einen Regentag davor und anschließend windstille.
Panzertape ist "Die Macht" ... es hat eine helle und eine dunkle Seite und es hält das Universum zusammen
DelSol
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von DelSol »

@ Delta

Es ist kein "Superbulli" aber eben auch keine verranzte Kiste mit Dellen und Rost über
welche man einfach mit der Rolle geht oder nen Eimer Lack verschmiert.
Will ihn einfach nicht versauen.. und diesen Anspruch sollte man haben denke ich.

Und ja er steht wirklich gut da.. da ist ausser anschleifen und lacken nicht viel zu tun!

@ Vinreeb

Nein aussen wird das nichts.. Pollen, Insekten und Wind etc. wären dann doch zu heftig.
Es ist eine grosse trockene abschliessbare Halle mit Licht, allen Anschlüssen etc. vorhanden!

Mir ging es mehr um Infos zur Lackierpistole.. und Erfahrungen im mischen des Lacks ect.
Danke dir für die Tipps.

Gruss Markus
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T3ler
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von T3ler »

Ich habe auch schon 2 Autos in der Garage lackiert. Wenn man sich Zeit nimmt
und ordentliche Vorarbeit leistet kommt man zu einem guten Ergebnis. Besser als gerollt
in meinen Augen. Wichtig ist vorallem die Vorarbeit. Ich hatte eine Sprühpistole im
mittleren Preissegment.

Habe das Blech gründlich geschliffen, grundiert, geschliffen. ,lackiert.

Was das Mischungsverhältnis an geht,am besten probieren.
Fang mit der Türe zum beispiel an. Ausgebaut natürlich. Die Fläche
ist im schlechtesten Fall schnell wieder runter geschliffen. Und mit Farbauftrag
nicht übertreiben sonst sind gleich Nasen drin.

Falls du für Grundierung oder Füller eine Druckbecher Pistole
brauchst hätte ich noch eine nagelneue vom ksd abzugeben.
hab sie bei meiner Resto nicht gebraucht.

Gruß Freddy
Paul S.
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Paul S. »

Na dann guck mal hier - genau das suchst du: :mrgreen:
http://www.t4forum.de/wbb3/board23-t4forum-pers" onclick="window.open(this.href);return false;önlich/board53-veränderungen-an-meinem-bus/201765-meine-wahnsinnige-ganzlackierung-innerhalb-einer-woche/

Partiell ausbessern geht nicht? Wenn du z.B. die Fugen gemacht hast, nur mit ner Sprühdose beilackieren. Dann polieren, da geht mehr als man glaubt.
Wenn Dein Bus noch Originallack trägt - denk dran, den hast du nur 1x. In der Oldtimerszene hoch gehandelt! :-bla Ich persönlich steh auch mehr auf (ausgebsserten) Originallack als kompletter Neulack. Kommt natürlich auf den Wagen und Anspruch an. Rolle...hmmm....
Hat der jetztige Lack schon ein paar Macken, läßt sich der Bus auch deutlich entspannter benutzen. :mrgreen: Mir macht sowas am meinsten Spaß.
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Sanipeter »

Gerollt mit Baumarkt-Kunstharzlack in Orginalfarbe, mit Härter und Schaumwalzen:

Bild

...
Gruß
Peter
Bus-Froind
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Bus-Froind »

Will auch was sagen... :shock:
Wenn du nichts machen musst, weil der Lack durchpoliert ist oder zerkratzt, würde ich das Ding so lassen. Irgendwie klingt dein Vorhaben nach lackieren um zu lackieren, nicht weil es notwendig ist.
Kann nur schlechter werden als original! Und rollen macht bei deinem Auto schon gar keinen Sinn. Ist doch der mit der langen Standzeit?!?
Lieber für teuer Geld dieses Super-Duper-Wachs von Swiss-Öl kaufen und das Auto massieren.
Ich bin schon eine Stufe weiter und habe so langsam alles grundiert (2K aus der Dose). Beim Lack warte ich noch auf eine gute Fee oder so.
Gestern hatte ich einen Profi da, der mir trotz umfangreicher Vorarbeiten 2500,- veranschlagt hat. :-? Ist mir zuviel Geld und den Stundenlohn finde ich auch zu hoch.
Mal sehen was sich noch tut auf dem EU-Binnenmarkt.;-)
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von 0w40 »

Mein tipp hierzu :
Meld dich im fahrzeuglackierforum (die Spritzer) an und informier dich dort mal.
Meine Erfahrung ist,
das lackieren hauptsächlich Wissen! Bedeutet , und dann kommt die Übung.

Beim Rollen mit Gutem Material und gutes Werkzeug ergibt oft ein besseres Ergebnis als ungeübt rum spritzen.
Zudem sollte man erwähnen das das Spritzen Zuhause verboten ist.

Habe grad beides auf der Einfahrt stehen.
Bullibudes Schokoladenseiten sehen besser aus als meine spritzbildveränderungen.

Aber alles in allem bleibt es deine Entscheidung.

Gruß
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von mowagman »

Also: Landmaschinen Lack ist keine Fach Bezeichnung. Alles was du auf eine Landmaschine drauf lackierst ist halt ein Landmaschinen lack . Zu 1,2,3,5 und 6 liest du dir am besten das Datenblatt vom Lack Hersteller durch. Lustiges Mischen von unpassenden Hatter und Lacken in undefinierten Verhältnissen führt zu schlechten Ergebnissen. Sieht im Ernstfall wahrscheinlich bescheidener aus als gerollt. Zu 4: fast alle Hersteller fordern einen festen, tragfähigen, fett freien Untergrund. Also tragfähig machen (Rost entfernen, bei schleifen ) und für Fettfreiheit sorgen (alte Politurreste usw entfernen). Rest ist Übungssache ....

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Gruss aus dem Wald

Florian
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von guennerkologe »

Hi
Bin vom Fach Lackierer deine frage war das mischungsverhältniss und Lacckierpistole.
Also los:
2K Ackryllack 3 Teile Farbe
1 teil Härter
10-15% Verdünnung

Kunstharzlack ca.10 % Kunstharz oder Universalverdünnung
Härter ist nicht zwingend erforderlich ,mattiert nur das Ergebniss.

Pistole Meine emfehlung Für Anfänger Sata Jet 90 RP
Arbeitsdruck ca. 3,5 Bar
Noch fragen?
Beantworte ich Dir gerne.
Gruss Günter
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von DelSol »

Moin Günter,

viele lieben Dank! :bier Diese Mischungen helfen mir schon
mal wirklich weiter.

Und die vorgeschlagene Pistole werde ich mir auch einmal
genauer ansehen :g5

Gruss Markus
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von Toms Hütte »

guennerkologe hat geschrieben:Hi
Bin vom Fach Lackierer deine frage war das mischungsverhältniss und Lacckierpistole.
Also los:
2K Ackryllack 3 Teile Farbe
1 teil Härter
10-15% Verdünnung
Das ist interessant.

Ich habe bisher als "draussen Hobby Lackierer" :-) mit anderen Mischungsverhältnissen gearbeitet und gute Ergebnisse erzielt.
(Lack von Autolack21)
2K Lack 2 Teile Lack, 1 Teil Härter, 10-15% Verdünnung.

Günter, was sagt der Fachmann dazu?
Wäre ja deutlich mehr Härter als bei Deinen Angaben. Vor-/ Nachteile?

Als Pistole verwende ich übrigens eine Devilbiss FLG 5. Arbeitsdruck ca. 2,5 bar. Kostet ca. 100 € und liefert gute Ergebnisse. Dazu habe ich noch eine SATA Minijet für die kleine Reparatur zwischendurch...

Und nochwas. Ohne Grundierung Füller nur, wenn der Untergrund ohne jegliche Kante oder Farbunterschied ist. Sonst sieht man es nachher denn je nach Farbe sind diese nicht zu 100% deckend. Dazu gehört tornadorot, gelb usw.

Tom
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Re: AW: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von prometheus0815 »

Wichtig wäre noch, ob Eure Mischungsverhältnisse in Bezug auf Volumen oder Masse angegeben sind.
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Re: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von mowagman »

Und wichtig wäre auch ob ihr vom selben Fabrikat sprecht.....

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Re: AW: Mal wieder.. "Garagenlackierung" eines T3

Beitrag von mowagman »

guennerkologe hat geschrieben: Kunstharzlack ca.10 % Kunstharz oder Universalverdünnung
Härter ist nicht zwingend erforderlich ,mattiert nur das Ergebniss.
Was soll denn der Härter Deiner Meinung nach im Kunstharzlack bewirken?

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