Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

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SelfishShellfish
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Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von SelfishShellfish »

moin, wir wollen mit unserem t3 diesel (1,7er ky mit 57 PS) im August Richtung Südfrankreich/nordspanien aufbrechen und evtl den Pyrenäen einen kleinen besuch abstatten (was sich ja ansich auch schwer vermeiden lässt...). hat da jemand Erfahrungen gemacht wieviel so ne karre da mitmacht, wie gut man teilweise Serpentine o.ä. n stück hochkommt oder wo man sich lieber fernhalten sollte oder komplett unten bleiben? zumindest sind wir nur zu zweit und haben hoffentlich nicht so wahnsinnig viel Gepäck dabei, sind ja nur drei Wochen unterwegs...
die ein oder andere antwort wäre super!!! fänx!
Markus - timeless
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Markus - timeless »

Was soll passieren. Das auto wurde zum Fahren entwickelt und gebaut... ich bin mit meinem T3 (damals auch KY) auch quer durch die Karparten senkrecht die Wände hoch... also fast.
Wenn die Karre gut in Schluss ist: los!
luckypunk
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von luckypunk »

Westi mit CS 50Ps...ging auch. Du merkst ja wenns zu arg wird....
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

prometheus0815
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von prometheus0815 »

SelfishShellfish hat geschrieben:hat da jemand Erfahrungen gemacht wieviel so ne karre da mitmacht, wie gut man teilweise Serpentine o.ä. n stück hochkommt oder wo man sich lieber fernhalten sollte oder komplett unten bleiben?
Dieses Thema wurde hier bereits ausführlich diskutiert.
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JX_JOSCHI
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von JX_JOSCHI »

Damit ist vermutlich alles gesagt :-)
Eine Anmerkung hab ich noch ohne ne Öl- und Kühlerdiskussion lostreten zu wollen!
Wir hatten vergangenen Urlaub auf Korsika tagsüber immer minimum 30Grad (oft mehr) und sind auch einige Steigungen mit Serpentinen (also kurvig und kaum Fahrtwind) gefahren. Ich hab nen zweistufigen Schalter eingebaut um die Kühlerstufen 1 + 2 selbst einschalten zu können. Wenn man diese rechtzeitig (am Anfang der Steigung) einschaltet bringt das enorm viel! Ich konnte ein Ansteigen der Kühlmitteltemperatur oftmals komplett unterbinden. Das schont meiner Meinung nach Kopfdichtung und andere Komponenten, das Öl altert nicht so rapide, ...
Klar gehts auch ohne und kann er das kurzzeitig gut ab (der KY auch mehr als der JX) wenn er gesund ist. Wenn du aber was gutes für ihn tun willst wäre das mein Tipp.
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von prometheus0815 »

Mir hingegen ist das bums und dafür verfrickel ich nicht meine Elektrik. :kp

Aber vielleicht kann diese Diskussion ja wirklich in dem alten Thread weitergehen, anstatt hier nochmal alles wiederzukäuen, was dort schon steht.
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JX_JOSCHI
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von JX_JOSCHI »

Ja, das seh ich auch so. Falls es noch was zum diskutieren geben sollte dann wäre der andere Thread sicher sinnvoller.
Abgesehen davon passt das Thema eigtl soweiso nicht in dieses Unterforum.
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Flipsomatic
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Flipsomatic »

Hihi,
also wir waren auch mit nem JX ohne Zusatzkühlerdings und ohne Ölkühler in den albanischen Alpen und noch wo anders am Balkan unterwegs. Wärend der mit uns mitreisende Lufti in fast jeder größeren Stadt einer anderen KFZ-Werkstatt einen Besuch abstatten musste und die Insassen jetzt wahrscheinlich bald einen Balkan-KFZ-Reiseführer rausbringen :lol: war unser Bulli uneeindruckt ob der heißen Temperaturen und des doch immer wieder sehr steilen Anstiege. Sind allerdings auch wirklich nicht sehr schnelle gefahren. Wir hatten eigentlich beim Bergabfahren mehr Angst :shock: als beim rauffahren. Waren nur Schotterpisten und da kann man steil Bergab schon mal ins Rutschenkommen und die Bremsen sind auch nicht so belastbar bei 5 Insassen plus Gepäck. Also bei dir, da du ja auch noch nen KY hast, glaub ich sollten die Pyrenäen echt voll zu machen sein. Trau deinem Bulli was zu aber trett ihn nicht zu stark dann fährt er echt "easy" aber nicht schnell alles hoch :sun
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Hannes »

Und wenn du dich nicht traust, dann fahrst halt links oder rechts an den Pyrenäen vorbei.
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Takeshi
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Takeshi »

Oder durch den Túnel de Somport/Tunnel du Somport.
Geht auch ohne Angst und Schrecken.

Meine alternative Route nach Spanien wenn ich mit dem Hänger fahre.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Fränkie »

Kurz: Ja.

Berg runter Motorbremse nehmen dann überhitzen die Bremsen auch Nicht.
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*Christian*
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von *Christian* »

Hi!

Eindeutig JA! Fahr einfach, mach dir nicht so viele Gedanken und genieße deinen Urlaub!

Wie haben wir das "früher" nur gemacht? Konnten kein Internet fragen und uns von Horrormeldungen- bzw. Erfahrungen negativ beeinflussen lassen...

Ich fahre seit 25 Jahren T3 Diesel in den unterschiedlichsten Varianten und einige schöne Hunderttausend Kilometer. Bisher bin ich jeden Berg hoch- und auch wieder runtergekommen. Auch bin ich aus jedem Urlaub wieder heimgekommen...
Klar waren die Karren in den Anfangsjahren noch ein paar Jahre jünger, aber dafür meistens aufgrund des mageren Budgets auch schlechter gepflegt als heute :oops: Trotzdem haben sie alles mitgemacht...

Und leider werden in foren usw. hauptsächlich die schlechten Erfahrungen gepostet und breitgetreten, die positiven werden meist als selbstverständlich hingenommen :roll:

Also tanken, laden, abfahren, Spaß haben :sun Und denk dran: der Weg ist das Ziel 8-)

Gruß Christian :cafe
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WackyDoka
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von WackyDoka »

Wenn Du in langen, langsamen bzw. steilen Steigungen unterwegs bist, kannst Du ohne Umbauten immer auch die Heizung auf volle Pulle stellen und den Lüfter auf höchster Stufe laufen lassen. Das wird Dir dann zwar warm, aber der Motor wird's Dir in jedem Fall danken.
Jetzt im Sommer würde ich dann auch noch zu 20W50 Öl raten, falls Du vorher noch einen Wechsel planst. Das wird nicht so schnell dünn bei der Hitze
Gruß Thilo

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Takeshi
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Takeshi »

WackyDoka hat geschrieben:Wenn Du in langen, langsamen bzw. steilen Steigungen unterwegs bist, kannst Du ohne Umbauten immer auch die Heizung auf volle Pulle stellen und den Lüfter auf höchster Stufe laufen lassen. Das wird Dir dann zwar warm, aber der Motor wird's Dir in jedem Fall danken.
Jetzt im Sommer würde ich dann auch noch zu 20W50 Öl raten, falls Du vorher noch einen Wechsel planst. Das wird nicht so schnell dünn bei der Hitze
Außer bei Turbodiesel, da bitte tunlichst auf VW Norm 50.500 achten. Der Turbolader und die Ventile danken es mit langem Leben.
...feinste Grüße!

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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von prometheus0815 »

WackyDoka hat geschrieben:Wenn Du in langen, langsamen bzw. steilen Steigungen unterwegs bist, kannst Du ohne Umbauten immer auch die Heizung auf volle Pulle stellen und den Lüfter auf höchster Stufe laufen lassen. Das wird Dir dann zwar warm, aber der Motor wird's Dir in jedem Fall danken.
Warum sollte der Motor das danken, wenn ihm vorher nicht zu heiß war? Und wenn ihm zu heiß war, ist was anderes faul.

Ich hatte gehofft, dass der Verweis auf den älteren Thread genügt, aber jetzt wird die ganze Soße nebst aller hanebüchenen Tipps eben doch noch mal wiedergekäut. Hauptsache, jeder darf mal seine Meinung ablaichen oder das, was ihm "ein alter VW-Meister damals" erzählt hat.

Die meisten T3 sind moderne, robuste Gebrauchtwagen, keine Vorkriegs-Oldies. Warum soll man sich scheinbar ständig wegen Banalitäten einkoten?
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von SelfishShellfish »

danke für die vielen antworten, auch wenn es schon einen anderen thread gab (danke auch für diesen hinweis, das mit der suchfunktion muss ich noch übern), haben mir einige sehr weitergeholfen! eine frage habe ich noch: was genau ist mit der motorbremse gemeint? und wie nutze ich diese?
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von JX_JOSCHI »

SelfishShellfish hat geschrieben:eine frage habe ich noch: was genau ist mit der motorbremse gemeint? und wie nutze ich diese?
Damit ist gemeint dass man den Berg runter mit geeignetem (nicht zu hohem Gang) fahren sollte. Dann bremst der Motor mit. Empfehlenswert ist bergab den Gang zu benutzen welchen man auch bergauf nutzen würde.
Bremst du nur mit Fußbremse und lässt den Motor nicht mithelfen laufen dir irgendwann die Bremsen heiß und u.U. tritt Fading ein, d.h. die Bremswirkung lässt sogar nach. Hängt natürlich alles vom Gefälle und Länge des Gefälles ab. Auch hier gilt: notfalls etwas Pause bergab einlegen.
Was Sicherheit für dich und andere Straßenteilnehmer angeht ist die Bremse natürlich wichtiger! Also wäre es gut zu wissen dass da alles passt.. wenns dem Kühlsystem den Vogel senkrecht raushaut passiert dir und anderen erstmal nix - bei Bremsversagen sieht das anders aus.
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Takeshi »

Und ein Fading ist saugefährlich.
Da schwindet die Bremsleistung dahin während dein Fahrzeug samt Insassen ungebremst gen Tal brettert.

[youtube]https://youtu.be/yr6gbGuwtus[/youtube]

[youtube]https://youtu.be/XaVMOol6G_I[/youtube]
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Re: RE: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von tempolimit »

SelfishShellfish hat geschrieben:moin, wir wollen mit unserem t3 diesel (1,7er ky mit 57 PS) im August Richtung Südfrankreich/nordspanien aufbrechen und evtl den Pyrenäen einen kleinen besuch abstatten (was sich ja ansich auch schwer vermeiden lässt...). hat da jemand Erfahrungen gemacht wieviel so ne karre da mitmacht, wie gut man teilweise Serpentine o.ä. n stück hochkommt oder wo man sich lieber fernhalten sollte oder komplett unten bleiben? zumindest sind wir nur zu zweit und haben hoffentlich nicht so wahnsinnig viel Gepäck dabei, sind ja nur drei Wochen unterwegs...
die ein oder andere antwort wäre super!!! fänx!
Ich bin 1992 mit einem vollgepackten Talbot-Matra Rancho (1.5 Liter, Register-Vergaser, 80 PS) mit 3 Personen "gemütlich" von Spanien aus via Andorra nach Südfrankreich gefahren.
Der Rancho hatte kein Problem. Ein T3 mit KY-MOTOR und 1.7 Liter Hubraum sollte auch kein Problem haben. Wenn man bergab kein Rennen fährt sondern den Motor (mit)bremsen lässt gibt es kein Problem.

Spannender wird Zaragossa - Madrid bei über 40°C im Sommer. Ich fuhr auf den Schnellstrassen den Einheimischen hinterher. Mein Rancho war oft nahe oder im Roten Temp.bereich. Im T3 dann halt etwas langsamer tun...

Viel Spaß!

Grüße

Jochen

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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von stunt »

Also ich bin letzten Sommer bei 40°C Über Die Pyrenäen gefahren.
Waren auch in Barcelona, Zaragossa, sind dann nach Porto gegurkt, Bilbao usw.
Sprich einmal alles.
Auch die Küste um die Côte d'Azur ist nicht ohne was Steigungen angeht.

Aber der 1,6er Turbodiesel (JX) hat alles ohne sonderliche Sachen mitgemacht.
Die Temperatur ist nicht wirklich bei langen Steigungen gestiegen.

Es kam hier und da mal der Lüfter in Stufe 1 wenn ich den Bulli die Steigungen mit 100km/h hochgedrückt habe.

Hat man nur 90 / 80km/h an den Bergen gemacht (gibt ja an fast allen "heftigen" Steigungen so extra LKW Spuren) dann ist der Lüfter auch ausgeblieben.

Mein JX hat aber auch ein 25 Reihen Ölkühler in der Front.
Vielleicht hat das die Temperaturen unten gehalten.
Und ich hab ein nicht ausgebauten Fensterbus.
Also kein Hochdach und kein schweres Zeug hinten drin.


Also von mir ein klares JA zu der Sache :)
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Re: RE: Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von tempolimit »

stunt hat geschrieben:Also ich bin letzten Sommer bei 40°C Über Die Pyrenäen gefahren.
Waren auch in Barcelona, Zaragossa, sind dann nach Porto gegurkt, Bilbao usw.
Sprich einmal alles.
Auch die Küste um die Côte d'Azur ist nicht ohne was Steigungen angeht.

Aber der 1,6er Turbodiesel (JX) hat alles ohne sonderliche Sachen mitgemacht.
Die Temperatur ist nicht wirklich bei langen Steigungen gestiegen.

Es kam hier und da mal der Lüfter in Stufe 1 wenn ich den Bulli die Steigungen mit 100km/h hochgedrückt habe.

Hat man nur 90 / 80km/h an den Bergen gemacht (gibt ja an fast allen "heftigen" Steigungen so extra LKW Spuren) dann ist der Lüfter auch ausgeblieben.

Mein JX hat aber auch ein 25 Reihen Ölkühler in der Front.
Vielleicht hat das die Temperaturen unten gehalten.
Und ich hab ein nicht ausgebauten Fensterbus.
Also kein Hochdach und kein schweres Zeug hinten drin.


Also von mir ein klares JA zu der Sache :)
Mit einem Ölkühler verfügt der JX über eine deutlich reduzierte Vorlauftemperatur des Motoröls und va. die an Steigungen mit Autobahntempo am heißesten werdenden Kolben werden stark gekühlt. Die reduzierte Vorlauftemperatur führt auch in Motorbereichen nach der Kolbenbodenkühlung zu einer deutlichen Motorkühlung.
Den Zylinderkopf kann's trotzdem zerreissen bzw. es bilden sich auch mit Ölkühler Risse, da nur ein LLK die Temperaturen des Zylinderkopfes incl. Wirbelkammer reduziert.

Es geht aber eigentlich um einen KY und dem hilft mit seinem 57PS kein Ölkühler etwas bergauf und bergab beim Bremsen schon garnicht. Da ich keinen KY im T3 fahre habe ich von meinem damals überladenen(?) Rancho abgeleitet, welcher in der Basis der Simca 1100 mit Pritsche war. Also eines der ersten Leichten Nutzfahrzeuge mit typ. unterdimensionierter Bremsablage für Urlaubsfahrten und Routen mit Sack und Pack wie Slovenien - Österreich über den Wurzenpass.
Es gibt wohl welche die einen auf Pöl eingestellten KY durch Pöl-Betrieb gekillt haben. Der KY bleibt aber der modernste und robusteste Wirbelkammer-Diesel von VW. Der AAB ist weniger modern, zeigt unschöne Erschrinungen, wenn man ihn tritt. Hier ist der KY deutlich resistenter.

Sagen wir es so. Bergauf kann man den KY treten und bergab darf man ihn ordentlich mitbremsen lassen.

Den Wurzenpass fuhr ich mit dem Rancho mit Begleitung. Die fragte mich warum ich bergab in den 1. Gang schalte. "Weil es auf Schildern so empfohlen wird". Drehwillig ist der 1.5 Liter Simca-Motor schon obwohl er eine seitl. Nockenwelle mit Steuerstangen besitzt aber er macht im Schiebebetrieb einen Höllenlärm. "Schalt bitten in den 2. Gang ich habe Angst der Motor fliegt uns um die Ohren". Ich tat es und etwas später hatte ich mehr als nur 1cm Weg am Bremspedal ohne Bremswirkung.
Bergab immer mit Motorbremse fahren. Bremsablagen wie beim Peugeot 505 GTI gibt es nur selten auch heute. Damals punktete der 505 GTI bei ams sogar gegen Mercedes und BMW.

Egal wie, Asche auf mein Haupt. Ich besitze meinen Rancho nicht mehr und es war tatsächlich ein Exemplar was vor dem typ. frühen Rosttod gerettet werden hätte können. Auf der Grossklockner-Hochalpen-Strasse parkte ich mal neben einem T3-Camper mit Flachdach. "Mann ist der riesig und mein Rancho ein Zwerg dachte ihr mir damals".
Was man mit Rancho (ohne Servo) und T3 auf alle Fälle lernt ist Autofahren im Sinne wie man auch bei schlechtem Wetter gut durch kommt. Bei Heckantrieb mit Frontmotor war ein Peugeot 505 GTI mein Lehrmeister...incl. Zillertal - Gerlos + Gerlospass und Alte Gerlospassstrasse. Einem 505 GTI vetraue ich bergauf und bergab "blind". Stemmt sich überall hoch und bremst souverän. Der leichtere 504 Ti geht aber auch ab. Das 2. sog. "Beste Auto der Welt" neben dem "VW T3".

Der Beste T3 ist wohl ein T3 mit KY + JX-Turbokit und ca. 11% abgesenkten Ladedruck.
Noch besser der Umbau auf
- Peugeot TUD5 (dreht wie wild. Nenndrehzahl liegt bei max. 5600 U/min.) mit orig. Peugeot Sport Turbo-Kit. 110PS anstatt 54PS ohne, dass es das Motörchen zerreißt.
- Peugeot XUD9T. 405 Turbo-Diesel haben heute bereits 1,2 Mio. km und mehr auf der Uhr und laufen und laufen und laufen.
- Peugeot XUD11T. Tritt an wie ein Büffel.
- Peugeot XD3T. Das Arbeitstier. Ist als XD3 im besseren Mercedes G dem Peugeot P4 verbaut und damit der einzig wirklich tropentaugliche Mercedes G. Als einer der wenigen PkW-Turbo-Diesel für mehr als 400.000km selbst bei schwerstem Betrieb gut. Eigenschaften: Der echte Schiffsdiesel, Steuerkette und bzgl. PS-AUSBEUTE ist nur die Orig. BOSCH-ESP der begrenzte Faktor.

Kurzum: Anstatt KY nen Peugeot-Diesel einbauen...[emoji6]

Grüße

Jochen

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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von macone »

Wir haben die Tour durch die Pyrenäen vor gut 10 Jahren mit einem 50 PS ex BW vom Atlantik ans Mittelmeer gemacht. Hat gedauert, aber wir hatten nicht ein Problem unterwegs. Bergauf 25 km/h im zweiten Gang, bergab dann 90 km/h, geht alles :D
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von DGTL-B »

Hallo

Ich war ca. 6 Folgejahre im Urlaub fast ausschließlich in den Pyrenäen mit meinem T3 2WD TD JX (ohne Zusatzölkühler) unterwegs!
Mein Bus ist noch nie heiß gelaufen und ich bin nicht sonderlich sanft unterwegs.
Die Steigungen dort sind auch nicht viel anders als in den Alpen, aber das Beste ist: dort ist viiiiel weniger los! Also macht es auch nix einfach langsam dahin zu zuckeln. Btw. Die Südfranzosen und Spanier Überholen sowieso IMMER auch wenn man schon 20KmH zu schnell ist.

Das Berge fahren hat man schnell raus: Raufwärts einfach an "ich bin langsam - ich lass mich nicht hetzten" gewöhnen und Runterwärts viel Motorbremse und die Bremse immer nur Intervall mäßig damit sie abkühlen kann.

Die Pyrenäen sind ein fantastisches Gebiet zum Wild-Campen und wenns auf den Pässen oben zu kühl wird, schnell runter zum aufwärmen :sun

LG an Alle,
Benni.
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Domi »

Eigentlich ist alkes gesagt aber trotzdem: pack dein zeug und los. Langsam hoch und im kleinen gang langsam runter. Was soll schon passieren? Kühlwassertemp im Auge behalten. Wenns zu weit steigen sollte Heizung an oder rechts ran und Pause machen, motor dabei laufen lassen. Wenn er trotzdem stirbt war er quasi eh schon tot :lol:
___________________________________________
Grüße: Domi
85er Ex BW, CS, 3H, Bleischwerer Camping "light" 😂 Ausbau.
Das gute am 5 Gang... Du kannst 4x runterschalten :muaha
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Marc1976 »

Moin!

Ich will auch noch senfen!

Mit der Motortemperatur hatte ich bis jetzt noch nie ernsthafte Probleme.

Allerdings habe ich bei längeren Beretappen öfter ein klonken von den Antriebswellen. Beim hohen syncro natürlich öfter, als beim normalen 2WD.

Also, vor der REise mal nach den Manschetten schauen und/oder mal frisches Fett rein.

Meine "lieblings" Bergstrecke ging von Santander nach Burgos. Teilweise hatte ich Angst, die Kiste kommt selbst im ersten Gang nicht vom Fleck :evil:

Alles andere war bis jetzt Pillepalle!


Grüße,

Marc
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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von Bielefelder »

Ja,
der JX macht alles bei vernünftigem Einsatz der Drehzahl.
Kann ich bestätigen, wir sind gerade letztes Jahr einige Pässe in Italien gefahren,
alles im 2. Gang möglich bei 2,9 to Gewicht. 8-)
Nur einmal ist wieder passiert, daß ich nach einer Steigung mit 180°-Kehre mit Begegnung nicht im 1. Gang anfahren konnte, sondern da den G-Gang brauchte - für etwa 500 Meter.
Und auch die 38° Wärme hat er weggesteckt, Oeltemperatur lag immer um 100°. :sun
Grüße aus Bielefeld
Peter

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Re: Pyrenäen mit dem T3 ja oder nein?!

Beitrag von UlliBulli007 »

Hallo, wurde viel geschrieben, habe nicht alles gelesen, aber fakt ist, JA! fahre! meine "Hausstrecke" aus Mitteldeutschland kommend in die Schweiz Furkapass, dann durch das Valis Richtung Frankreich (grob Lyon, nicht durch Lyon, macht escht keinen Spass) sodann Richtung Süden, Ziele gibt es tausendfach. Diese Tour bis zur spanischen Grenze dauert ca 4 Tage. Habe diese Fahrt mit einem defekten Zylinderkopf und verschlissenen Kolbenringen angetreten, jeder muß sein Bulli kennen und abschätzen was er schaft, wenn dein Motor in Ordnung ist wirst du nicht der schnellste sein aber du wirst solide ankommen, mein Ölverbrauch lag auf der Rückfahrt bei 1 Liter auf 100 km, und jede kleinste Steigung war eine Kriechfahrt, er hat uns aber nach Hause gebracht.
Die Bullis sind dafür gebaut.

Bulligrüße.
UlliBulli007
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