Dieselverbot in Ballungsgebiete

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madafranky
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Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von madafranky »

Hallo Forumsteilnehmer,

wir möchten uns gerne einen gebrauchten VW Bus (überwiegend Diesel) als Camper zulegen, so um die 10000€ anlegen, oder auch über den Winter umbauen auf Camper (evt auch T5). Die aktuellen Dieselverbotsdiskussionen verunsichern uns bei der Entscheidungsfindung schon sehr.
Da ist ja evt. ein grosser Wertverlust zu erwarten,evt. Bewegungsverbot(wir wohnen in Hamburg), wie sieht es in anderen Ländern in der EU damit aus?
Welche Motorisierung ist davon ausgenommen?
Viele Fragen dir ich hier mal zur Diskussion ins Forum stellen möchte.
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ArCane
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Re: AW: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von ArCane »

Woher soll das hier einer wissen?
Ich sag dazu nur, dass es quatsch ist. Die werden und können den Dieselmotor nicht verbieten. Unter Umständen werden sie es finanziell unattraktiv machen, aber nicht verbieten.

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Bus-Froind
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bus-Froind »

Moin,

erstens sehe ich es wie ArCane, zweitens kann man einen Benziner nehmen.
Politisch ändert sich sowieso laufend etwas, aktuell stehen einige Städte unter EU-"Beschuss" (blödes Wort...) wegen der Nichteinhaltung
der Emissionswerte. Alles blablabla, um den Wichtigkeitsfaktor zu erhalten und die Menschen zu verunsichern.
Kauft euch ein Auto nach euren Anforderungen, wenn möglich natürlich mit halbwegs aktueller Abgastechnik, also grüne Plakette.
Habt Spaß damit und lasst euch nicht von dem beschriebenen Diskussionen beeinträchtigen!

Viel Erfolg
Burkhard
michah
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Hallo,

es wird wie in Paris geplant zukünftig Verbote für Diesel geben. Wer einen Benziner mit einem Diesel verkauft muss eben rechnen. Ein Diesel hat höhere Steuern, versicherung und einen geringeren Verbrauch, der im Stadtverkehr une bei Bleifuß auf Langstrecke zu Buche schlägt.
Für meinen T3 habe ich, mit 10.000 km pro Jahr und Steuerdifferenz von 300,-€, ausgerechnet, das die Steuerersparnis und ein Mehrverbrauch von 4 Liter mich zusätzlich von 425 € kosten. Schaffe ich es den Verbrauch auf 2 Liter zu drücken, dann reden wir über 160 €. Die Berechnung passiert auf einem Unterschied von 23 Cent den Liter. Die Werte Verschieben sich noch durch Versicherung und Kaufpreis zugunsten des Benziners.
Kommt jetzt ein Unterschied im Kaufpreis in die Kalulation, dann lohnt sich 1000,-€ Unterschied zu Gunten des Benziners für ca 5,5 Jahre. Erst nach 9 Jahren hat man 1500,-€ Preisunterschied mit dem Diesel rausgefahren.

gruß Micha
nomansland
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von nomansland »

moin,

das angekündigte Dieselverbot ist doch ein alter Hut. Man braucht doch nur mal nach London zu schauen, wo schon lange der Verkehr aus der Innenstadt gehalten wird - ganz gleich ob Diesel oder Benziner.
Ich fahre Jährlich mind. 30 Tkm - da kommt ein Benziner überhaupt nicht in Frage. Auch mein Neuwagen ist ein Diesel und mein nächster Neuwagen wird wieder ein Diesel werden. Benziner sind für Langstrecke überhaupt keine Alternative.
Wenn ich in einer Innenstadt leben würde, würde ich eh mit Fahrrad, Bus und Bahn fahren.
Mein aktueller Camper/Kastenwagen hat einen Verbrauch von 7,5l Diesel. Abgesehen davon, dass es dieses 3,5t Monster nicht als Benziner gibt, wäre der Verbrauch abartig hoch. Steuer: 260€ jährlich (Womo) - somit gibt es auch keine Steuerdifferenz von 300 pro Jahr...
Einen Camper mit Benzinmotor bei jährlich mehr als 10tkm ist absolut unrentabel...
Und wenn sie die Dieselstinker in den Großstädten verbieten sind die ollen T3 Benziner auch bald dran.
Bei H-Zulassung ist es dann eh wurscht - zumal bin ich mir sicher, dass man die H-"Spielregeln" schon in kürze auf die "Aktuelle Umweltlage" anpassen wird.
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Jenssss
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Jenssss »

Moin,

@micha:
ich hoffe ich habe deine Rechnung richtig verstanden.
Nach 9 Jahren lohnt sich bei 10.000km pro Jahr erst ein Diesel statt einem Benziner?

Falls dem so ist, widerspreche ich gerne ;)

Mein Benziner T3 konnte ich bei 12Litern fahren. (WBX SS)
Bei 15.000km macht das knappe 3000€ Spritgeld. 18,67 EUR/100km

Nach dem Umbau auf TDI und nur 8,3 Liter verbrauch:
Nach 30.000km mit knappen 3000€ Spritgeld 9,86 EUR/100km

Wäre ich weiter Benziner gefahren, hätte ich 3000€ mehr bezahlt. Allein an Sprit.
Bei mir hat sich der Umbau schon nach einem Jahr ausgezahlt. (15.000km)

Die 23cent Unterschied sind schon deutlich spürbar. Da zahle ich gerne 200€ mehr Steuer. Versicherung ist durch den Umbau gleich geblieben.

Benziner Statistik: https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 84531.html
Diesel Statistik: https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 39311.html



aber zurück zum Thema:
Die KFZ Lobby wird wohl gegen ein Diesel Verbot sein. Ich glaube nicht, dass die Politik die Dieselfahrzeuge komplett aus Großstädten raushalten kann. Vielleicht wird es an der Alster in HH ein Dieselverbot geben. Aber wohl kaum in der kompletten Innenstadt.
Und wenn, dann kann man den Motor immer noch umbauen. Kauf lieber eine gute Blech-Basis.
Und die neuen Dieselmodelle sind ja alle schon relativ "grün".
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CBSnake
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von CBSnake »

Moin,

wenn dann solltest du schon Motoren der gleichen Baureihe vergleichen also WBX vs JX oder 2e/5e vs TDI ;-) trotzdem wird der Diesel "günstiger" bleiben, genug km voraus gesetzt.

Grüße
Achim
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Jenssss
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Jenssss »

TDI mit 90PS und WBX mit 92PS sind aber von der Leistung her ähnlich. (anderer Drehzahlbereich) aber trotzdem vergleichbar.

Und der JX braucht ja vielleicht sogar noch weniger als der TDI. Also noch günstiger als ein Benziner. Aber eben alles erst nach einigen Kilometern. Soll der Bus nur 5000km pro Jahr für ein kleinen Sommerurlaub fahren, kann man auch ruhig Benziner nehmen.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von nomansland »

naja - für 5000 Km im Jahr würde ich mir was leihen...
.

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Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.

Da mein T3 eh nicht viel fährt, und Diesel überall gedissed werden, baue ich mir einen 2l Benziner ein. Dazu ne Gasanlage.
Die BEnzinkosten werden im Urlaubsbudget verbucht. Steuer und Versicherungen unter "laufende kosten".
Dann wird Busfahren nicht teuer.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Hallo Jensss,

Deine Rechnung ist richig, lässt zwei wichtige Aspekte aussen vor:
1) Den Kaufpreis, Beziner sind deutlich billiger als Diesel. Ich habe 1500,-€ angenommen.
2) Du musst für jedes Jahr den Unterschied in der Steuer und Versicherung ansetzen.


Ich habe die Differenzen bewusst niedrig angesetzt. In Paris istes nur eine Frage der Zeit bis die Innenstadt für Diesel gesperrt ist. Alle Diesel,haben übrigens die gleiche Plakette für die Umweltzone bekommen.

ich fahre seit 2001 einen JX mit ca 8,5 bis 9 Litern. Einen ADY soll man mit 10 Litern im T3 fahren können. Im Sharan braucht er ca. 11 liter, bei 1700 kg Leergewicht.

Wir haben das Problem, das die DUH vollstreckbare Titel gegen einzelne Städte hat, mit denen ein Dieselfahrverbot durchgesetzt werden kann, da kann die Autolobby oder Politik garnichts mehr machen. Hier in Darmstadt ist das auch der Fall.
gruß Micha

PS: ich suche einen ADY.
michah
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Jensss,
mir ist gerade aufgefallen, das Du mit einem Benzinpreis von 1,55 und einem Dieselpreis von 1,18 rechnest. Damit hast Du ein Differenz von 37 Cent. Diese Differenz gibt es schon lange nicht mehr. Zur Zeit beträgt der Unterschied zwischen Diesel und Benzin zwischen 21-24 Cent, im Winter nur noch 10-15 Cent. Damit kommt Deine Rechnung an der Stelle auch zu einem verzerrten Ergebnis,nachdem bereits der Unterschied im Kaufpreis nicht berücksichtigt wurde!

Gruß Micha
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Alexander
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Alexander »

michah hat geschrieben:Einen ADY soll man mit 10 Litern im T3 fahren können. Im Sharan braucht er ca. 11 liter, bei 1700 kg Leergewicht.
Hi,
auch wenn das kurz vom eigentlichen Thema ein wenig abschweift, warum sollte der ADY im T3 weniger verbrauchen als im Sharan, welcher einen geringeren Luftwiderstand hat und ein besser abgestimmtes Getriebe?
Wenn man es auf den TDI überträgt braucht der TDI im Bus ca. 1,5 - 2L mehr als im Sharan.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Der T3 ist 300 kg leichte als der Sharan, einen T3 fährt man aus Gewohnheit wesentlich langsamer als einen Sharan. Bei Tempo 120 macht ein T3 wesentlich mehr Krach als ein Sharan.

Gruß Micha
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Alexander »

Hi,
warst du schon mal auf der Waage mit deinem T3?
Ein Multivan wiegt ~1800kg. Ohne Insassen und Urlaubsgepäck.
Die von dir angenommenen 1400kg wiegt ein geschlossener Kasten ohne Einrichtung. Das ist dann leer.
Und im Sharan hast du eine wesentlich geringere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit als im T3. Und dazu der Luftwiderstand.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Der T3 ist 300 kg leichte als der Sharan, einen T3 fährt man aus Gewohnheit wesentlich langsamer als einen Sharan. Bei Tempo 120 macht ein T3 wesentlich mehr Krach als ein Sharan. Der Gasfuss ist entscheidend.

Gruß Micha
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Syncro-Tigger
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Syncro-Tigger »

Da frag ich mich doch wie das Benzin zur Tankstelle kommt. Ich hab noch keinen Tankwagen mit Benzinmotor gesehen. Und wenn man alles verbietet das mit Diesel betrieben wird, leben wir wieder in der Steinzeit(zumindest bis wir alle verhungert sind).
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von newt3 »

Fahrverbote werden kommen. WIE wird man dann sehen. Bei einem Gebrauchtwagenkauf würd ich mich diesbezüglich nicht heißmachen. Gibts du 60t€ für einen neuen T6 aus und fährst damit nicht viele Kilometer würd ich durchaus auf die saufenden Benziner schielen.
Ich denke aber auch, dass wenn Fahrverbote kommen diese für alle verbrenner (diesel+benziner) sein werden bzw man nur noch bestimmte Abgasnormen reinläßt (zb euro6, also die ganz neuen karren)

Ob du dich als Hamburger heiß machen solltest ist auch so eine Frage. Die Stadt hat ja ne S-Bahn und mit Fahrrad kommst auch irgendwie durch.
Desweiteren habt ihr aktuell ja nichtmal ne Umweltzone - fährt ein Ozeanriese aus dem Hafen ist's doch mit Umweltschutz eh dahin.
Von daher hätte ich in dieser Stadt jetzt nicht die riesige Angst dass von heue auf morgen Dieselfahrverbote oder überhaupt Fahrverbote kommen - da werden andere Städte vorziehen. In dieser Zeit hast dann immernoch die möglichkeit die Karre zu verkaufen und einen gewissen Erlös wird es trotzdem noch geben

------
zum T3 Diesel vs Benzin:
->ein Benziner ist im Innenraum wesentlich leiser. er läuft auch laufruhiger. Das ist ein ganz klarer Pluspunkt
->Benziner sind im T3 nicht billiger als die Diesel. Eben weil die WBX doch recht beliebt sind gerade jetzt wo der T3 Oldtimer ist. Selbst im T4 sind die Benziner nicht mehr unbedingt billiger zu bekommen als die Diesel - ganz einfach weil die Benziner dort alle einen GKat haben und in die Umweltzonen dürfen und auch weil die Benziner tendenziell weniger gelaufen haben
->steuerlich kommt es beim T3 doch sehr auf die Zulassungsart usw an. lkw besteuerung ist nach gewicht. womo besteuerung ebenfalls (hier wäre nur genau ein benziner günstiger nämlich der 2.1 wbx mit gkat und nachgerüstetem klr...der aber in der anschaffung teuer ist weil womo mit großem wbx deutlich seltener ist als turbodiesel)
->bei einem wbx fängst du nach 400km an ne tanke zu suchen und bei 500km solltest du wohl besser wirklich langsam tanken. bei einem diesel schaffst göttliche 750km (das heißt für wochenendtripps in 300km brauch ich nicht tanken bzw kann zu hause an die günstige stammtanke. bei fahrten in den süden, norden, ost komm ich mit dem diesel bis zur grenze. oder kommt von der grenze bis ins ausland und zürck meist ohne nachtanken zu müssen).

Wir haben unseren turbodiesel in 12 Jahren ca 90tkm bewegt. im schnitt 7,8 liter auf 100km. bei einem Dieselpreis von durchschnittlich 1,2 (er war ja schonmal auf 1,55€...) wären das 9,36€ / 100km bzw auf den 90tkm eben 8424€ spritkosten.
Wir hatten vorher einen WBX der fuhr mit 11 Liter auf 100km (ruhiger gasfuß) und wenn man 23cent mehr je liter annimmt also 1,43€ je liter. das wären 15,73€ spritkosten auf 100km bzw 90tkm gesehen 14157€€ spritkosten
->steuerlich wären sie gleich gewesen. beide womo also 420-450€ steuern je 100km
->in der wartung: bei einem wbx ist der auspuff teuer, wenn an vergaser oder einspritzung oder gar deren elektrik ist kostet es geld. beim turbodiesel hast du halt turnusmäßig einen zahnriemenwechsel und die esp wird vielleicht mal undicht. ein turbodiesel trinkt gerne öl - ein wbx dagegen möcht ab und an mal neue zündkerzen usw. ich glaube nicht dass die wartung eines wbx über die jahre vieeel günstiger geworden wäre als die des diesels
->was dann unterm strich bleibt sind quasi 5733€ an spritkosten die über die jahre eingespart wurden. da kann man dem diesel wohl 2 mal einem atm gönnen...und hat am wbx noch nichts gemacht. aufs jahr gerechnet (durch 12) klingt das mit 477€ differenz gar nicht mal soviel aber es läppert sich eben.

----------
wenns ein t5 werden soll:
->benziner gibt es da kaum. die 3.2v6 saufen. desweiteren haben sie bereits ihre liebhaber gefunden und sind somit wohl kaum günstiger als die diesel. und die alten 2.0 115ps saugbenziner sind im schweren t5 auch nicht gerade sparsam und von durchzugsstark wohl auch sehr weit weg. desweiteren gibt es davon kaum welche. an einen t5.2 (facelift) mit tsi (150 oder 204ps) brauchst in deinem budget kaum denken und auch hier wurden die benziner eben kaum verkauft (der kleine 150ps tsi war neuwwagenpreislich glaub mit dem 102ps tdi so ziemlich gleich auf)
->wenn du sehr wenig fährst kannst ja mal die augen offen halten ob du einen benziner findest. fahr ihn aber probe bzw wenn du ihn ausbauen möchtest ladt besser beim probefahren ruhig mal 300-400kg hinten rein (200 für den ausbau. und eben nach reisegepäck, fahrräder, radträger usw)
-->du wirst beim t5 kauf kaum um die diesel herrumkommen.

was man auch nicht ausser acht lassen sollte:
->momentan ist der sprit erschrecken günstig
->wenn aber der liter diesel mal wieder richtung 1,6€ geht und der liter super richtung 1,85€ dann wird die differen zwischen 100km spritkosten vom diesel und derer vom benziner durchaus größer (eben weil der benziner 30-50% mehr verbraucht von einer kraftstoffsorte die eben teurer ist)
->kostet der liter super mal irgendwann 2€ so wird sich auch mancher t3 fahrer nochmal überlegen ob nicht ein diesel die 'günstigere' wahl gewesen wäre oder in zukunft ist. fährt man den wbx mit 12,5 liter (was im alltagsbetrieb oder mit etwas unruhigem gasfuß sicherlich keine seltenheit ist) kosten dann 100km 25€ bzw der 2x250km wochenendtripp eben 110-125€ an sprit während es beim diesel dann ca 70€ gewesen wären. und wenns die 5000km südeuropa oder skandinavien tour wird kannst du dann halt ne 0 dranhängen.
Marcus BULLIZEI
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Syncro-Tigger hat geschrieben:Da frag ich mich doch wie das Benzin zur Tankstelle kommt. Ich hab noch keinen Tankwagen mit Benzinmotor gesehen. Und wenn man alles verbietet das mit Diesel betrieben wird, leben wir wieder in der Steinzeit(zumindest bis wir alle verhungert sind).
Sowas Ähnliches hab ich mich auch grad gefragt: wie werden dann die Läden in der Innenstadt beliefert? Mit der Straßenbahn??? Oder ist der gewollte oder billigend in Kauf genommene Nebeneffekt, dass die Innenstädte dann endlich komplett aussterben???
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

Oder die Säumerei auf Pferden und Mulis wird wieder eingeführt.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von ArCane »

Ganz einfache Sache:
Ausnahmegenehmigung!

Und die kost dann auch wieder Geld...

Welcome in Germany :sun
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Habt Ihr Euch mal die Frage gestellt: Warum baut die Post Elektroautos???
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von BUSbahnhof »

Bustuner hat geschrieben:Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.
Schöner kann man es kaum beschreiben! Vollkommen richtig! Finger weg von neuen Karren! Jeder kann selber entscheiden was er fährt, ich kann es dennoch nur sagen.
Was wir hier in der Kfz Branche auf Arbeit täglich mitbekommen ist nicht mehr normal! Das geht von Kettenschäden bei 20tkm bis hin zu defekten Fahrwerken, Elektrikproblemen und Rostschäden nach 2 Jahren.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von nomansland »

BUSbahnhof hat geschrieben:
Bustuner hat geschrieben:Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.
Schöner kann man es kaum beschreiben! Vollkommen richtig! Finger weg von neuen Karren! Jeder kann selber entscheiden was er fährt, ich kann es dennoch nur sagen.
Was wir hier in der Kfz Branche auf Arbeit täglich mitbekommen ist nicht mehr normal! Das geht von Kettenschäden bei 20tkm bis hin zu defekten Fahrwerken, Elektrikproblemen und Rostschäden nach 2 Jahren.
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Also ich fahre ne neue Karre - die hat jetzt 46tkm auf dem Tacho... völlig ohne Probleme.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von BUSbahnhof »

nomansland hat geschrieben:
BUSbahnhof hat geschrieben:
Bustuner hat geschrieben:Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.
Schöner kann man es kaum beschreiben! Vollkommen richtig! Finger weg von neuen Karren! Jeder kann selber entscheiden was er fährt, ich kann es dennoch nur sagen.
Was wir hier in der Kfz Branche auf Arbeit täglich mitbekommen ist nicht mehr normal! Das geht von Kettenschäden bei 20tkm bis hin zu defekten Fahrwerken, Elektrikproblemen und Rostschäden nach 2 Jahren.
boah - Kneipenparolen vom allerfeinsten :kotz
Also ich fahre ne neue Karre - die hat jetzt 46tkm auf dem Tacho... völlig ohne Probleme.
Noch nie waren meine Urlaubsfahrten so stressfrei mit der neuen Karre! - es gibt ja noch andere Hersteller wie nur VW... gelle :dance
Kneipenparolen?? Mach den Job 1 Monat dann siehste wie die tollen Wagen schlange stehen.
Dadurch wird ja nicht behauptet das alte Wagen nie kaputt gehen oder gleich alles was neu ist schrott ist. Nur solange wie die guten alten Modelle jetzt schon gehalten haben, dass werden die meißten neuen garnicht erreichen.
Bullige Grüße vom Micky
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von prometheus0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Kneipenparolen?? Mach den Job 1 Monat dann siehste wie die tollen Wagen schlange stehen.
nomansland bezog sich eher darauf, glaube ich:
BUSbahnhof hat geschrieben:
Bustuner hat geschrieben:Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.
Schöner kann man es kaum beschreiben! Vollkommen richtig!
... und das ist schon wirklich schlimmes Stammtischniveau. Andererseits gibt es in diesem Forum durchaus öfter mal Beiträge dieser Qualität. Ein Abbild der Gesellschaft eben. :kp
nomansland
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von nomansland »

moin,

ich meinte schon BEIDE Aussagen.
Natürlich war die T3 Qualität recht gut - aber ich werfe mal in den Raum:
- JX-Motoren sind früher schon wie die Fliegen gestorben
- LLE´s und Whitestars sind früher schon weggegammelt.

Im Gegensatz dazu kenne ich einige Neufahrzeuge (Bus/Transporter/Womo) von diversen Herstellern, die lediglich nach Intervall (~ alle 40tkm) gewartet werden und ansonsten nur gefahren werden. Kann das VW auch? Nein.

Was ich damit sagen will: soooo toll waren T3´s auch nicht unbedingt neu und soooo schlecht sind andere Hersteller und Neuwagen auch nicht...
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von BUSbahnhof »

prometheus0815 hat geschrieben:
BUSbahnhof hat geschrieben:Kneipenparolen?? Mach den Job 1 Monat dann siehste wie die tollen Wagen schlange stehen.
nomansland bezog sich eher darauf, glaube ich:
BUSbahnhof hat geschrieben:
Bustuner hat geschrieben:Irgendwie müssen die Uns die alten Schrottkarren ja madig machen. VW will schließlich neue T6 verkaufen. Also werden Altautos "enteignet".
Da sind Fahrverbote genauso interessant, wie permanente, sinnlose, Steuererhöhungen.
Schöner kann man es kaum beschreiben! Vollkommen richtig!
... und das ist schon wirklich schlimmes Stammtischniveau. Andererseits gibt es in diesem Forum durchaus öfter mal Beiträge dieser Qualität. Ein Abbild der Gesellschaft eben. :kp
Er hat aber nicht unrecht! Es ist nunmal so. Das sich Bustuner dabei auf Vw und den T6 bezogen hat war bestimmt nur ein Beispiel. Es machen alle Hersteller so nicht nur Vw.
Und ja auch die alten Modelle haben ihre Ecken und Kanten vor allem nach so langer Zeit. Aber einen solchen Ansturm von Reklamationen und kapitalen Schäden bei neueren Modellen jeglicher Hersteller gab es noch nicht.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von prometheus0815 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Er hat aber nicht unrecht! Es ist nunmal so.
Das nenne ich mal ein überzeugendes, sachliches Argument. Respekt!
BUSbahnhof hat geschrieben:Das sich Bustuner dabei auf Vw und den T6 bezogen hat war bestimmt nur ein Beispiel. Es machen alle Hersteller so nicht nur Vw.
"Alle" über einen Kamm zu scheren hebt das Niveau natürlich gleich noch mal deutlich. Solange mit Vokabeln wie "Enteignung" und "permanenten, sinnlosen" Wasauchimmer geworfen wird, bleibt es Stammtischniveau. Seid so gut und putzt Euch den Geifer ab, bevor ihr wieder unter Leute geht. Adieu einstweilen.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von JX_JOSCHI »

Manch einer der hier meint das mit dem Diesel in den Städten verbieten wäre alles Blödsinn kann auch mal Länder besuchen wo es keinerlei Vorschriften gibt. Das könnte schlagartig zu einer anderen Meinung führen. Seid froh dass hier immerhin was zur Luftreinhaltung gemacht wird.
BUSbahnhof hat geschrieben: Aber einen solchen Ansturm von Reklamationen und kapitalen Schäden bei neueren Modellen jeglicher Hersteller gab es noch nicht.
Sollte aber auch nicht verwundern oder? Gilt nicht nur für Autobranche. Mehr Profit, mehr Wachstum, Kosten sparen... sonst geht hier nix mehr.

Ein gut gepflegter LLE muss nicht gammeln. Und dass die JX schon früher wie die Fliegen gestorben sind kann man auch als Kneipenparole werten. Nicht böse gemeint, bin ganz entspannt. Auch weil mein JX mit bald 230TKM top läuft.

Grüße joschi
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von BUSbahnhof »

Danke Joschi! Einer der es verstanden hat. Die Hersteller sparen nunmal wo es geht, da kommen Problemfälle nunmal vor. Und ja zu gewissen Regelungen kann man halt nicht nein sagen und diese müssen auch sein. Das sehe ich genau so.

@Prometheus0815

Wie ich unter Leute gehe ist und bleibt meine Sache.
Und den einzigen den man hier mit unsachlichen Argumenten am Stammtisch finden wird bist scheinbar du mit solchen Aussagen.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von PHo »

Ansage aus der Redaktion:

BALL FLACH HALTEN

Danke.
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Firefly »

Um nochmal auf den Anfang zurückzugehen. .. der T5 ist kein schlechtes Auto. Habe meinen 2010 mit 65000 km gekauft, jetzt 165000. Reparaturen: Stoßdämpfer hinten, Glühkerzen, Batterie. Alle 2 Jahre Inspektion eine mit Zahnriemenwechsel. Verbrauch 8-9 Liter. Ist ein Transporter lang und hoch mit 75 kW
Gruß Andreas
Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

War ja klar, daß irgend ein Heini die Moralkeule ziehen musste, und auf Sachen, die er nicht versteht mit "Stammtisch" antwortet.

Das ist schon genauso reflexartig, wie alles "nichtlinke" in Berlin mit "rechtsradikal" zu antworten.
Also völlig belangloses Gewäsch, da sich der Autor solcher Zeilen einfach nur selbst blosstellt.

Die Umwelt spielt bei all diesen Enteignungen doch keine Rolle. Es muß verkauft werden. Koste es, was es wolle.
Da sind alle Mittel recht. Ob nun Abwrackprämie, Fahrverbot,Umweltzonen, rote Kennzeichen ,... Hauptsache die alten Mühlen verschwinden.
Das H Kennzeichen ist auch bald fällig. Denn Kulturgut kann man Autos aus den 80ern bestimmt nicht nennen.
Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

MAl abgesehen davon, habe ich überhauptnicht über die Qualität der Neuwagen gesprochen.
Die ist gut bis sehr gut. Leider reicht das nicht, um diesen "haben will" Reflex auszulösen.
Die Autos sind einfach 100% zu teuer.
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Takeshi
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Re: RE: Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

Bustuner hat geschrieben:War ja klar, daß irgend ein Heini die Moralkeule ziehen musste, und auf Sachen, die er nicht versteht mit "Stammtisch" antwortet.

Das ist schon genauso reflexartig, wie alles "nichtlinke" in Berlin mit "rechtsradikal" zu antworten.
Also völlig belangloses Gewäsch, da sich der Autor solcher Zeilen einfach nur selbst blosstellt.

Die Umwelt spielt bei all diesen Enteignungen doch keine Rolle. Es muß verkauft werden. Koste es, was es wolle.
Da sind alle Mittel recht. Ob nun Abwrackprämie, Fahrverbot,Umweltzonen, rote Kennzeichen ,... Hauptsache die alten Mühlen verschwinden.
Das H Kennzeichen ist auch bald fällig. Denn Kulturgut kann man Autos aus den 80ern bestimmt nicht nennen.
Bitte um "Funkdisziplin", hier gibts keine "Heinis" sondern interessierte Busfahrer.

Dass Fahrzeuge aus den 80ern kein Kulturgut sind, halte ich für ein starkes Stück, deine Argumentation erinnert mich sehr an die Debatte des H-Kennzeichen in D, als plötzlich in den Millenniumjahren die 70er-Fahrzeuge mit Platik anstelle von Chrom in den Genuss des H kamen.
Manch einer hat schon den Untergang der automobilhistorischen Kultur angeprangert.

Ein in dem späten 80ern oder frühen 90ern geborener hat mehr persönliche Anknüpfpunkte zu einem Fahrzeug der 80er oder 90er.

Insbesonders auch der Einstieg ist schwer für einen 20 jährigen, der nicht unbedingt die € 5.000,- oder mehr auf der Kante hat.

Mein eigener Einstieg in die Szene war auch damals 2004 mit einem alten tüvlosen Audi 80 MJ 82, den ich gegen einen Opel Corsa A Diesel mit 225tkm und 3 Wochen Resttüv eingetauscht habe - es war schlicht und einfach damals nichts anderes drin. Gern hätte ich einen Stricher, Typ 3, T2, Käfer, Kübel oder gar einen Typ 4 gehabt.

30 Jahre fürs H und die derzeitige Regelung ist wirklich soweit ok.

Und ums Thema Fahrverbot wieder aufs Tapet zu bringen:

Schauen wir erst, was wirklich kommt.
Selbst wenn mal eins kommt - dann bleibt der Wagen halt davor stehen und ab mit der Bahn in die Innenstadt.
Habe ich damals in München bei Besuchen auch gemacht (Tipp: Die Strecke Rosenheimer Straße/Friedensstraße ist bis zum Verladeterminal München-Ost der Deutschen Bahn vom Plakettenwahnsinn ausgenommen, am Ostbahnhof ist der Anschluss in die Innenstadt perfekt).

Gesendet von einem chinesischen Rechenschieber.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von yamsun »

Hi Bustuner,

da du noch nicht lange hier bist, hast du es sicher einfach nur noch nicht realisiert: hier wird in der Regel sehr zivilisiert und freundschaftlich miteinander umgegangen und das Gegenüber nicht als Heini bezeichnet.

Klar, man hat auch mal Frust, den man unbedingt loswerden muss, aber wenn du mal richtig "die Sau rauslassen" willst, dann empfehle ich dir einfach einen Blick über den Tellerrand, z. B. zu motortalk etc.
Da wird sowas dankbarer angenommen ;-)

Grüße!
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bullifried »

Na huch! Die "Grünen" fordern derzeit ein Verbot aller(!) Benzin und Dieselgetriebenen Fahrzeuge. :roll:
Ja was machen wir denn da? :gr
:bier
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CBSnake
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von CBSnake »

Na e-autos fahren, geladen mit Strom aus Braunkohlekraftwerke ;-)
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bernd68 »

bullifried hat geschrieben:Na huch! Die "Grünen" fordern derzeit ein Verbot aller(!) Benzin und Dieselgetriebenen Fahrzeuge. :roll:
Ja was machen wir denn da? :gr
...nichts. Die Nachricht kommt und die Nachricht geht. Langfristig werde wir auf eine andere Antriebsart als den Verbrennungsmotor umsteigen (müssen) Bloß was jetzt noch so toll und sauber daher kommt (z.b. E- Antrieb) wird in der Masse auch Nachteile mit sich bringen die jetzt noch keiner sehen will. Alles im rechten Maß das wäre doch mal was - und wir übertreiben es halt gerne :roll:
Ball flach halten und nix übertreiben...
CBSnake hat geschrieben:Na e-autos fahren, geladen mit Strom aus Braunkohlekraftwerke ;-)
Genau; aus der Atomkraft steigen wir nämlich auch gerade aus und die Anzahl der Bürgerinitiativen gegen Windräder wächst auch ständig (was wurde die Teile am Anfang gefeiert; jetzt werde sie langsam zur Plage und verschandeln die Landschaft)

Gruß Bernd
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yamsun
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von yamsun »

bernd68 hat geschrieben:
bullifried hat geschrieben: Genau; aus der Atomkraft steigen wir nämlich auch gerade aus und die Anzahl der Bürgerinitiativen gegen Windräder wächst auch ständig (was wurde die Teile am Anfang gefeiert; jetzt werde sie langsam zur Plage und verschandeln die Landschaft)
Kurze Quizfrage: neben was würdest du lieber wohnen: einem Kernkraftwerk mit angrenzendem Endlager, oder einem hässlichen Windrad :gr

Viel Spaß!
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Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Warum sollte ich Jemanden, der mir Stammtischniveau vorhält, mit Samthanschuhen anfassen?
Ups, hab ich ja gemacht. Für solche Reflex-Menschen benutze ich normalerweise etwas anderes, als Heini.

Jetzt mal zum Umweltaspekt zurück. Ein E Auto hat eine verheerende Billanz. Allerdings ist der Dreck dann weit weg und nicht in den Städten.
Den meisten Dreck hätten wir dann nach China, zur hochgiftigen Batterieproduktion, ausgelagert.

Also mal im Ernst, wer glaubt an diese Umweltmärchen?

Ein E-Auto ist so einfach zu bauen. Alle benötigten Teile wurden schon vor über hundert Jahren erfunden. EMotor 1821, RAd 4000vC, Auto 1863,Computer 1837, Akkumulator 1803...
MAn kann also davon ausgehen, daß die Technik bekannt sein sollte. Und wenn man denn wirklich solche Vehikel verkaufen wollte, wären sie auch dramatisch billiger. Und auch sehr viel besser. Aber das Elektrospielzeug, das heute in den Läden steht, ist sein Geld einfach nicht wert.
Darum wird es nicht gekauft. Und weil VW, Benz&Co nicht billiger anbieten können, da sonst die Boni für die Obermacker flöten geht, schiebt man den Schwarzen Peter dem Kunden zu, der ja nicht kaufen will und so die Preise hoch bleiben. Und die Politik reagiert mit Enteignung, da sie ja den Bossen gefallen müssen.
Eineweiter beliebte Lüge der Industrie sind die Entwicklungskosten.
Stellen wir uns mal vor die Forschung für das Elektoauto kostet wirklich 100mrd €.Und man verwendet die nächsten 200Jahre diese Technik. So wie heute den Verbrennungsmotor. Und rechnen wir mal mit nur 50% der heute gebauten VW, also 5mio im JAhr.
5.000.000 x 200 = 1mrd Autos. Also macht das lächerliche 100€ pro Auto an Entwicklungskosten. Also kaum mehr, als ein ordentlicher Kneipenabend.
Das Problem ist halt, daß sich Piech, Winterkorn und wie die Spießgesellen alle heißen, die Kohle selber einsacken wollen.

VW zuckt nicht ein bisschen, wenn sie die Strafzahlungen in den USA sehen. Ob eine, zehn oder 100mrd$ ist denen egal. Das wird aus der portokadde bezahlt. Aber Entwicklung ist teuer?
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bernd68
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bernd68 »

yamsun hat geschrieben:Kurze Quizfrage: neben was würdest du lieber wohnen: einem Kernkraftwerk mit angrenzendem Endlager, oder einem hässlichen Windrad :gr
Das ist keine Frage - neben einem Windrad. Eigentlich wohne ich neben einem Atomkraftwerk - die Entfernung ist 45 Kilometer was bei einem Störfall nicht wirklich ausreicht.
Im Westen habe ich auch welche(Frankreich) - der Wind würde den ganzen Dreck in meinen Garten transportieren.... das ist es halt bei dieser Technik - die Folgen sind im Störfall heftig und das auf jahrhunderte.

Trotzdem sollte man die Folgen des E-Antriebes in der breiten Masse schon jetzt abschätzen um eine weitere Fehlentwicklung zu vermeiden; oder anders - die Lösung wird der E-Antrieb nicht sein wenn wir weiter uns so durch die Gegend transportieren und besonders bei dem Massentransport an Gütern der weltweit gerade läuft.

Diese Forderung der Grünen oben ist ähnlich unrealistisch wie der oft propagierte Umstieg auf die Bahn. Die Bahn ist weit davon entfernt die Kapazitäten dafür zu haben - es geht einfach nicht. Der Ausbau der notwendigen Infrastruktur würde jahrzehnte dauern und das sollte eigentlich bekannt sein - trotzdem gibt es diese Forderungen immer wieder und wird uns als Lösung verkauft.

Hier muss ein Umdenken stattfinden und zwar generell bei der Frage der Mobilität und des Massentransportes rund um die Welt, sonst wird das nichts. Und wer soll das machen? Die Politik sehe ich hier im Korsett der Lobbyisten und die Menschen im Korsett ihrer lieb gewordenen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten.

Die Industrie zeigt auf die Verbraucher, die Verbraucher auf die Industrie und die Politik...

Im Iran baut Renault jetzt eine Autofabrik weil man festgestellt hat das die Iraner mit Autos noch unterversorgt sind. Dabei ist die Luft in Teheran schon jetzt eine Katastrophe. Trotzdem wird dieser Schritt noch immer als Fortschritt gesehen.

Gruß Bernd
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Solange weltweite Mobilität ud Warenverfügbarkeit oberste Staatsmaxime sind, wird sich am Problem nichts ändern.
Das werden wir weder mit Elektrokutschen, Zug oder Transporterstrahl hinbekommen.

Zug ist eine gute Idee. Funktioniert zu 80% ganz gut. Nur wenn man spontan sein will, geht es nicht so toll. Die Frage ist, warum muß man ständig so spontan sein? Ebenso verhält es sich mit den ganzen unnötigen LKW auf der Straße. Warum fahren die da rum? Niemand braucht die.
Bis zur Wende ging es ganz gut, ohne osteuropäische LKW Karawanen. Und auch ganz gut, ohne endlose Kolonnen nach Frankreich oder Österreich.

Warum sollte das Heute nicht mehr gehen? Warum muß Jeder immer Alles, Überall zur endlosen Verfügung haben? Mit etwas Planung kann man Waren leicht mit Schiff und Bahn versenden. Ein LKW mit albernen 15t Zuladung, transportiert eigentlich nur sich selber. Is aber so schön billig.
Da könnte man mal mit MAut einwirken. 3-4 mio € pro Jahr und LKW müssten es schon sein. Dann würde es sich lohnen ein paar Disponenten einzustellen, die das koordinieren, wieder ein Lager zu haben,das den Namen auch verdient, und man könte leicht ein paar Wochen weiterarbeiten, wenn grade mal wieder ein Zulieferer spinnt.

Ah, aber da machen Winterkorn, Zetsche & Co ja nicht mit. Dann würden sie einen goldenen Rückenkratzer pro TAg weniger bekommen.
Und solange Deuschland nichts mehr kann, außer Autos zu bauen (alles andere ist zu teuer, verboten oder unrentabel), wird Merkel und Konsorten, oder wer auch immer grade rumkommandiert wird, daran nichts ändern.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bernd68 »

...eben, und solang sich nicht jeder einzelne diesem Problem bewusst ist und auch erkennt das er durch sein Verhalten etwas dran ändern kann wird sich wenig entscheidendes verändern.
Momentan sehe ich die breite Masse nicht gewillt etwas grundlegendes zu verändern, überhaupt etwas zu tun außer Produkte zu kaufen auf denen ein Umweltengel klebt der leider zu oft unverdient dem Produkt zugesprochen wurde.

Erst wenn wir müssen weil es nicht mehr geht dann wird sich etwas ändern und das wird nicht reibungslos verlaufen - das wird eine angespannte Phase mit Verteilungskämpfen etc. und nicht alle werden das überleben.

Noch könn(t)en wir wählen.

Gruß Bernd
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von 3t3 »

Es ist auch eher muessig, wenn sich eine Horde Kannibalen beim Stammtisch darueber unterhaelt, dass Veganismus eigentlich die bessere Lebensart ist und ob nun Feldsalat die Welt rettet oder doch eher Kartoffelbrei. Genauso kommt mir das hier naemlich vor...

Gruss,
Axel
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Der Endkunde hat garnicht die Möglichkeit, etwas zu ändern. Der wird schon durch Politik und Wirtschaft dazu getrimmt, das zu kaufen, was er gefälligst zu kaufen hat.
Und genau da ist doch das Problem. Die Wirtschaft hat die Politik dermaßen im Würgegriff, daß die nicht mehr zum Wohle aller, eben auch zukünftiger Menschen, entscheidet, sondern für eine winzig kleine Gruppe an Bonzen, denen es HEUTE nicht gut genug gehen kann.
Was wurde nicht schon alles dereguliert und privatisiert, mit dem lustigen Wunsch nach mehr Wettbewerb und Preisvorteilen für den Kunden?
Egal, ob Bahn, Post, Wassser, Strom, GAs, etc, es hat sich nichts verbessert. Im Gegenteil. Alles wird immer teurer.

Und da kommen wir wieder zum Fahrverbot. Wollte man die Städte wirklich sauberer haben, könnte man mal über gescheiten ÖPNV nachdenken.
Über mehr grüne Welle, über Nahversorgung und Shoppingmalls. Aber nein, man will Fahrverbote, wegen ein bisschen Dreck, der bei jedem Luftzug schon woanders ist. Und das grade in HAmburg, wo die "Müllverbrennungsanlagen" Hochseeschiffe bis in die Innenstadt fahren und lustig ihr Schweröl verheizen.

Die Kanibalen diskutieren übrigens nicht über veganen Unsinn, sondern, ob man statt des Nachbarn vielleicht auch mal ein Haustier naschen könnte.
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Re: RE: Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

3t3 hat geschrieben:Es ist auch eher muessig, wenn sich eine Horde Kannibalen beim Stammtisch darueber unterhaelt, dass Veganismus eigentlich die bessere Lebensart ist und ob nun Feldsalat die Welt rettet oder doch eher Kartoffelbrei. Genauso kommt mir das hier naemlich vor...

Gruss,
Axel
Danke. Ehrlich und aufrichtigen Dank. You made my day. Besser kann mans nicht beschreiben.

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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Und was ist dann Euer Ansatz?
Vogel Strauß? Kopf in den Sand, oder einfach "weiter so, nach mir die Sintflut" ?

Wenn Euch das Thema nicht gefällt, müsst Ihr es nicht lesen. :bier
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

Nein, du machst dir über Dinge Gedanken, welche du weder beeinflussen noch ändern kannst.

Damit ist das wirklich wie die Entscheidung zwischen Kartoffelsalat und Feldsalat um die Welt zu retten.

Lass gut sein, bringt nix, hat keiner was davon.

Zumindest hier bringts nix, wir sind das falsche Forum dafür.

Gesendet von einem chinesischen Rechenschieber.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Wasn das für ne Einstellung?
Klar kann man was ändern.
Aber wenn man nicht drüber spricht, wird sich bestimmt nichts ändern.
Dann müsst Ihr eben mit sinnloser Politik leben. Und auch mit Fahrverboten und Enteignungen.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

Kollege, das ist ein Forum für VW Busse und nicht die Forendiskussion auf Telepolis oder einer anderen deutschsprachigen Nachrichtenseite mit Diskussionsforen.

Hier bist du herzlich willkommen zu Themen die deinen Bus betreffen, aber bitte keine grundsatzpolitischen Diskussionen.

Gesendet von einem chinesischen Rechenschieber.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Niedabaia »

Bustuner hat geschrieben:Wasn das für ne Einstellung?
Klar kann man was ändern.
Aber wenn man nicht drüber spricht, wird sich bestimmt nichts ändern.
Dann müsst Ihr eben mit sinnloser Politik leben. Und auch mit Fahrverboten und Enteignungen.
Stimmt leider nicht. Wenn wir was ändern könnten, würden die letzten ca. 20 Jahre "Grüne Mitpolitiker" was geändert haben. Aber -sind halt auch "nur Kanibalen" - einfacher Text: Seit über 100!!!!!!!! Jahren fahren am Königssee Elektroboote. Da funktioniert das Thema Elektromobilität ohne Wenn und Aber. Jedes dieser Boote ist in der Saison bis zu 12!!!!!!!Stunden im Einsatz - Ohne "Zwischenladen" oder Ähnlichem.
Sollte also unseren "Vordenkern" wirklich was an einer "Mobilitätswende" weg von fossilen Brennstoffen hin zu "Alternativen" etwas gelegen sein, wäre das innerhalb 6 Monaten umgesetzt. Die Technik wäre sicher schon da. Aber da gibts ja noch die "Öllobby" - sagt mal einen Scheich, dass ab 01.01.2017 sein Öl nicht mehr gebraucht wird - zumindest nicht mehr in dem Ausmass wie zur Zeit. Das führt meiner Meinung nach zu einem Krieg. Also stellen wir das Ganze Thema so hin wie es uns zur Zeit verkauft wird: Mit unpraktischen Fahrzeugen - sei es in der Anwendung - oder auch in der Reichweite...........und garniere das dann noch mit Preisen, welche jenseits von Gut und Böse sind - es werden ja keine Stückzahlen gefahren.

Sollte, während ich noch aktiv am Strassenverkehr teilnehme, jemals ein E-Fahrzeug auf den Markt kommen, welches in der Größenordnung eines A4-Kombi, VW-Passat oder Ähnlichem ist mit einer Reichweite von 600 Kilometer pro Akkufüllung und dazu akzeptabler Ladezeit (Unter 6 Stunden) zu einem Preis von etwa 35000 bis 40000 Euro - bin ich sofort im Laden! Mein Bus ist halt dann "nur" noch Hobby mit 5-10000 Kilometer im Jahr. Und mit dieser Einstellung/Anforderung bin ich sicher nicht alleine.

Griass
Helmut :bier
VauWää Tää Draii 1,6JX HannoverEdition MultiVan Sport - wie auch immer das mit dem Sport gemeint war, als Entschleuniger.

VW T4 2,8 V6 Caravelle Lang.............
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Niedabaia »

Takeshi hat geschrieben:Kollege, das ist ein Forum für VW Busse und nicht die Forendiskussion auf Telepolis oder einer anderen deutschsprachigen Nachrichtenseite mit Diskussionsforen.

Hier bist du herzlich willkommen zu Themen die deinen Bus betreffen, aber bitte keine grundsatzpolitischen Diskussionen.

Gesendet von einem chinesischen Rechenschieber.
Servus,
ABER -----es ist DIE PLAUDERECKE - und somit eigentlich frei im Thema --auch für solche.

Es geht halt nicht immer nur um "Quadratisch-Praktisch -GUT"!!! :sun

Also -schönes Feiertagswochenende! :dance

Griass
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Den 600km A4 mit Elektoantrieb für 40000€ würde ich mir auch anschauen.

Da Einige hier nicht ertragen können, daß sich Diskussionen entwickeln, komme ich zum Ursprünglichen Thema zurück und empfehle dem TE KEINEN eigenen Bus.
Schon garkeinen Diesel. Miete Dir für die drei Tage, die Du das Ding brauchst, einfach einen. Dann bist Du immer auf der sicheren Seite.
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

bullifried hat geschrieben:Na huch! Die "Grünen" fordern derzeit ein Verbot aller(!) Benzin und Dieselgetriebenen Fahrzeuge. :roll:
Ja was machen wir denn da? :gr
:bier
PÖL in den JX kippen und weiterfahren! :-) :-)

Lass die Grünen labern, ist wohl wieder irgendwo Wahlkampf, da kann man sowas ja mal als Stimmenfänger raushauen.

Die Erdöl-Lobby hat da auch noch ein ganz gewaltiges Wörtchen mitzureden. Und solange die Erdölreserven nicht vollständig aufgebraucht sind, werden ein paar wenige Menschen sich noch schön weiterhin ne goldene Nase daran verdienen!
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Takeshi
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Takeshi »

Marcus BULLIZEI hat geschrieben:
bullifried hat geschrieben:Na huch! Die "Grünen" fordern derzeit ein Verbot aller(!) Benzin und Dieselgetriebenen Fahrzeuge. :roll:
Ja was machen wir denn da? :gr
:bier
PÖL in den JX kippen und weiterfahren! :-) :-)

Lass die Grünen labern, ist wohl wieder irgendwo Wahlkampf, da kann man sowas ja mal als Stimmenfänger raushauen.

Die Erdöl-Lobby hat da auch noch ein ganz gewaltiges Wörtchen mitzureden. Und solange die Erdölreserven nicht vollständig aufgebraucht sind, werden ein paar wenige Menschen sich noch schön weiterhin ne goldene Nase daran verdienen!
Aber, aber PÖL in einen Wirbelkammerdiesel ohne Umbau? Bin 35tkm mit einem Vorkammerdiesel mit PÖL gefahren und wäre auch länger gefahren, wenn nicht die Dichtungen der ESP sich allmählich Ade gesagt hätten und PÖL weiterhin günstiger als Diesel gewesen wäre (Herbst 2007 plötzlich gleich teuer wie Diesel oder sogar teurer).
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Leidensbereit
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Leidensbereit »

Bustuner hat geschrieben:Zug ist eine gute Idee. Funktioniert zu 80% ganz gut. Nur wenn man spontan sein will, geht es nicht so toll. Die Frage ist, warum muß man ständig so spontan sein? Ebenso verhält es sich mit den ganzen unnötigen LKW auf der Straße. Warum fahren die da rum? Niemand braucht die.
Bis zur Wende ging es ganz gut, ohne osteuropäische LKW Karawanen. Und auch ganz gut, ohne endlose Kolonnen nach Frankreich oder Österreich.
Die ganzen unnötigen LKW brauchen wir, weil die deutsche Bahn zu unflexbiel als Frachtführer agiert, jedoch nicht handeln muss weil Sie quasi Monopolstellung haben.

Ich arbeite in einem Laden mit 100 LKW in Nah- und Fernverkehr. Wir haben Kombiverkehre mit der Bahn getestet, leider haben wir alles wieder auf reinen Straßentransport umgestellt.

Die Bahn ist nicht günstiger, ich bin unflexibel, ich bekomme keinerlei Service. Es ist enttäuschend das ein Begenungsverkehr Stuttgart-Hamburg auf der Autobahn zuverlässiger läuft, als auf der Schiene.
Bustuner hat geschrieben:Warum sollte das Heute nicht mehr gehen? Warum muß Jeder immer Alles, Überall zur endlosen Verfügung haben? Mit etwas Planung kann man Waren leicht mit Schiff und Bahn versenden. Ein LKW mit albernen 15t Zuladung, transportiert eigentlich nur sich selber. Is aber so schön billig. Da könnte man mal mit MAut einwirken. 3-4 mio € pro Jahr und LKW müssten es schon sein. Dann würde es sich lohnen ein paar Disponenten einzustellen, die das koordinieren, wieder ein Lager zu haben,das den Namen auch verdient, und man könte leicht ein paar Wochen weiterarbeiten, wenn grade mal wieder ein Zulieferer spinnt.
Du siehst das nur von deiner Warte aus, wenn du planen kannst und möchtest, dann ist das deine Entscheidung. Es ist aber nicht mehr gewünscht, ein Lager kostet Geld, die Waren auf dem Lager kosten Geld. Einer unserer Kunden lässt erst 48h vor der Produktion, vom Lieferanten produzieren und spart damit ein Haufen Geld. Und der Kunde dankt es, er kann sein gekauftes Produkt bis 4 Tage vor Auslieferung noch ein mal komplett durch konfigurieren,
Bustuner hat geschrieben:Ah, aber da machen Winterkorn, Zetsche & Co ja nicht mit. Dann würden sie einen goldenen Rückenkratzer pro TAg weniger bekommen.
Und solange Deuschland nichts mehr kann, außer Autos zu bauen (alles andere ist zu teuer, verboten oder unrentabel), wird Merkel und Konsorten, oder wer auch immer grade rumkommandiert wird, daran nichts ändern.
Du tust so, als ob alles nur an 'denen da oben' liegt, das stimmt doch nicht. Wir sind die Kosumenten, wir könn(t)en entscheiden. Du darfst einfach nicht vergessen, dass Menschen wie wir, mit Vorliebe für alte Fahrzeuge - z.T. auch als Alltagswagen - eine Minderheit sind. Viele Freunde und Kollegen sagen mir immer wieder 'schönes Auto, aber zu wenig Komfort, zu wenig PS, zu wenig Klimaanlage,..' - wir sind die Minderheit :)
Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Lol, DU faseslt genau so, wie man es von nem Spediteur erwartet.
Lager und Transport kosten Geld? Ach was? Wer hätte das gedacht?

Solange der <LKW konkurenzlos billig agieren kann, weil er nichts bezahlen muß, kann die Bahn nicht funktionieren.
Ich sags doch: 3mio € LKW Steuern und die Sache eerledigt sich von alleine.
Ich brauche nicht immer Alles überall. Und ca 79mio Mitmenschen in D auch nicht.
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TottiP
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von TottiP »

So, und nun atmen wir alle mal ganz flach und halten den Ball schön flach sonst sperr ich hier zu.
Stammtischparolen führen zu nichts und sind hier - auch wenn's die Plauderecke ist - reichlich deplatziert.
Gruß, Totti
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Heizöl Power »

Das Thema ist ganz schön vom Weg abgekommen.
Zurück also.
Gruß
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Leidensbereit
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Leidensbereit »

In Stuttgart, in einer der Stau- und Feinstaubhauptstädte gab es bei der Einführung der EURO6-Norm einen Test und großen TamTam, bei dem wohl raus kam, dass die ausgestoßene Luft sauberer sei als die angesaugte. (Leider find ich den Artikel nicht mehr)

Aber noch mal, an der dicken Luft sind weder die alten Diesel, noch die LKWs, noch allein jemand anderes schuld. Es geht um die Masse an Luftverpester.

Würden alle auf Ihren ökologischen Fußabdruck achten, hätten wir dieses Thema nicht. Aber Menschen beschäftigen sich erfahrungsgemäß lieber mit den großen Themen (die sie nicht beeinflussen können), als mit sich selbst (mir eingeschlossen).

Mal im Ernst, jeder von uns könnte viel mehr Energie sparen, auch ganz ohne Kauf eines E-Autos. Das kostet uns selbst dann in erster Linie persönliche Energie und Zeit.

Sorry, noch mal off topic:
Bustuner hat geschrieben:Lol, DU faseslt genau so, wie man es von nem Spediteur erwartet.
Lager und Transport kosten Geld? Ach was? Wer hätte das gedacht?

Solange der <LKW konkurenzlos billig agieren kann, weil er nichts bezahlen muß, kann die Bahn nicht funktionieren.
Ich sags doch: 3mio € LKW Steuern und die Sache eerledigt sich von alleine.
Ich brauche nicht immer Alles überall. Und ca 79mio Mitmenschen in D auch nicht.
Ich fasele nicht, ich bin Dienstleister. Wir stellen zur Verfügung was der Markt benötigt.

Ein LKW (Anschaffung, Diesel, Maut, Wartung, Personalkosten) ist also zu billig? Vielleicht sollten wir uns überlegen, wie so ein kostenintesives Transportmittel im Fernverkehr günstiger als ein Güterzug sein kann?
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Re: AW: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von ergster »

Das Problem liegt selbstverständlich in der Politik. Die meisten Menschen sind dumm und machen sich nur Gedanken ihre eigene bequemlichkeit und Gewinnmaximierung betreffend. Die Politik aber leider genau so, weshalb es unmöglich ist mal einen globalen umbruch herbeizuführen.

Ersteres kann man sehr gut in einem Industriebetrieb an Technikern für die Maschineninstandhaltung sehen.
Normalerweise müsste jeder in der Lage sein seine Waschmaschine, Auto, Herd... zuhause selbst zu reparieren. Das würde ne Menge Schrott einsparen und auch noch Geld. Tut aber kaum einer weil es viel einfacher ist sich was neues zu kaufen.

Das ist von der Wirtschaft gewollt, da diese auf permantes Wachstum getrimmt ist und wird von der Politik so unterstützt.

Würde sich dagegen die Mehrheit über ihr tun Gedanken machen bräuchten wir keine Regierung, aber das ist ne unerreichbare Wunschvorstellung. Sonst gäbe es ja auch keine Diebe da jeder das lassen würde weil er selbst nicht beklaut werden will.

Von daher wäre es an der Zeit, das bestehnde System weltweit dahingehend zu ändern das Nachhaltigkeit und Langlebigkeit die obersten prioritäten sind. Dann gäbe es die ganzen Umweltprobleme nicht mehr. Leider genau so eine Wunschvorstellung.

Sagt der, der alles versucht zu reparieren und dessen Haushaltsgeräte daher im Durchschnitt über 20 Jahre Jahre alt sind, wie auch alle Fahrzeuge...
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
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Re: AW: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von 3t3 »

ergster hat geschrieben:....
Von daher wäre es an der Zeit, das bestehnde System weltweit dahingehend zu ändern das Nachhaltigkeit und Langlebigkeit die obersten prioritäten sind. Dann gäbe es die ganzen Umweltprobleme nicht mehr. Leider genau so eine Wunschvorstellung.
...
Dabei setzt Du aber bereits voraus, dass dies die sinnvollste Loesung ist. Ich persoenlich stimme Dir ja zu, aber... was ist, wenn "der Gesellschaft" Umweltschutz, Nachhaltigkeit etc. tatsaechlich weniger wichtig sind als z.B. Konsum, Mobilitaet, Bequemlichkeit? Wer ist der Massstab, wer darf messen? "Darf" der Mensch die Erde "verbrauchen" (in der Gewissheit, dass er das nicht ueberlebt, aber das eben wenigstens bequem)? Oder "darf" er es nicht? Und wer ist derjenige, der es ihm verbieten darf?

Wir gehen die ganze Zeit davon aus, dass "der Erderhalt" das wichtigste ist, aber abgesehen von der eigenen persoenlichen Inkonsequenz (ich habe gerade meinen Syncro von Benziner/Kat auf Diesel umgeruestet) habe ich manchmal das Gefuehl, das ist nur die offizielle und politisch korrekte Meinung der meisten, waerend sich alle denken, dass ihnen das eigentlich egal ist. Irgendwie.

Gruss,
Axel
Bustuner

Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Bustuner »

Wenn das kein 1 A Gefasel ist?

Was der Markt benötigt....?
Der Markt braucht nen Tritt inn Arsch.
Es geht nur noch um billig billig. Sonst nichts. Und irgendwer anderes soll bitte bezahlen.
Siehe infrastruktur. KEine Sau hat mehr ein LAger. Wozu auch? Die Straße ist ja kostenlos.

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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von michah »

Ein großes Lager dient nur als Puffer, bis der nächste LKW kommt, die Menge der LKW-Fahrten bleibt gleich. Deine Argumentation ist also falsch. Einen LKW als Lager zu benutzen ist außerdem zu teuer, da der stehende LKW und der untätige Fahrer bezahlt werden müssten.

Gruß Micha
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Re: AW: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Leidensbereit »

ergster hat geschrieben:Das Problem liegt selbstverständlich in der Politik. Die meisten Menschen sind dumm und machen sich nur Gedanken ihre eigene bequemlichkeit und Gewinnmaximierung betreffend. Die Politik aber leider genau so, weshalb es unmöglich ist mal einen globalen umbruch herbeizuführen.
Du könntest auch schreiben: 'Das Problem liegt selbstverständlich an der Demokratie. Auch dumme Menschen dürfen wählen'

Ist ja leider so, aber das gehört halt dazu.
Bustuner hat geschrieben:Wenn das kein 1 A Gefasel ist?

Was der Markt benötigt....?
Der Markt braucht nen Tritt inn Arsch.
Es geht nur noch um billig billig. Sonst nichts. Und irgendwer anderes soll bitte bezahlen.
Siehe infrastruktur. KEine Sau hat mehr ein LAger. Wozu auch? Die Straße ist ja kostenlos.

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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bullifried »

Demokratie... :tl :tl :tl
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von 3t3 »

Ich mache mir noch ein Bier auf... :bier
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Niedabaia »

:bumsfreunde :bier
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Re: AW: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von ergster »

@3t3

Da ist was dran. Die Frage was wir wollen lässt sich aber "einfach" klären.
Wer dafür ist einfach alles zu verbrauchen und nach mir die Sintflut, kann ja bedenkenlos befürworten, das alle ab jetzt gebohrenen Kinder sofort zwangssterilisiert werden. Dann können wir tun was wir wollen da spätenstens in 100 Jahren niemand mehr lebt der sich dran stören könnte und jede Spekulation darüber was gut ist und was nicht ist überflüssig.
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von bullifried »

Gott sprach: "Macht Euch die Erde Untertan!"
Von ganz lassen war nie die Rede. :mrgreen:

Mal ernsthaft und es ist so: solange man in Chinesischen Flüssen Filme entwickeln und Leiterplatten ätzen kann, scheint alles nicht so schlimm. Vom Deutschland platt machen will ich hier gar nicht wieder anfangen. Sonst melden sich wieder meine Freunde. :kuss
:bier
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von Da_Hui »

Stimmt.

Solange es immer einen gibt, der schlimmer ist als man selbst, ist alles gut. Hab ich dich da richtig verstanden? :gr
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Re: Dieselverbot in Ballungsgebiete

Beitrag von TottiP »

So, Ihr Freunde der seichten Unterhaltung. Das Thema läuft hier immer mehr ins Aus, ich mach es dann mal dicht.
Gruß, Totti
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