Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Hier gibt es technische Dinge, die nicht eindeutig einem Fahrzeug zugeordnet werden können....

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bernd68
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Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von bernd68 »

Moin,

ich bin über dieses Filmchen gestolpert:

https://www.youtube.com/watch?v=xfczxBW ... e=youtu.be

Kann jemand was zu dieser Methode sagen?

Gruß Bernd
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Atlantik90
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Atlantik90 »

Auf der Hannovermesse kannst du dir das anschauen: http://www.industrieanzeiger.de/home/-/ ... maximized/
Und die Firma baut das Zeugs: http://www.cleanlaser.de/wDeutsch/index.php
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von deltaprofi fix »

Haben wollen :mrgreen:

fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

Bild

http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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bernd68
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von bernd68 »

..also wenn ich mir das so anschaue wäre das ein optimales Gerät für die Restauration von Oldtimern!? Oder?

Ist die Technik neu, teuer oder warum hab ich das bisher noch nie irgendwo gesehen bzw. kenne keinen Anbieter der das für Restaurationen von Fahrzeugen einsetzt?

Gruß Bernd
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

...Diese Methode http://www.cleanlaser.de/wDeutsch/funkt ... fahren.php wird sicherlich nach und nach in bestimmten Bereichen für Automotive Einsatz finden.

Grüße

Jochen

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Bullfred
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

Moin,
ich denke mal, Fläche ist nicht das Problem. Auch mit dem Teilchen kommste nicht zwischen punktgeschweisste Bleche. Und da sitzt unser aller Feind. :gr
:cafe
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:Moin,
ich denke mal, Fläche ist nicht das Problem. Auch mit dem Teilchen kommste nicht zwischen punktgeschweisste Bleche. Und da sitzt unser aller Feind. :gr
:cafe
Der gepulste Laser wird auch für die Blechdopplung am Deformationselement vorne und die Falze geeignet sein. Alleiniges Problem ist, wenn der Laser durch den Falz nach innen durchbricht. Dann brennt der Laser auch innen was weg was nicht weggebrannt werden soll.
Erwischt man beim Lasern von zB. Schweller durch eine offene Hohlraumwachs Öffnung innen Mike Sanders wird man das wohl relativ schnell mit dem Laser entzünden. Dh. Lasern ist bei gesanderten Karosserien ähnlich kritisch wie Schweissen.

Es gibt Grundierungen, welche Sandstrahlen vorschreiben. Ob man die Rauhigkeit beim Lasern ähnlich etablieren kann wäre zu prüfen.

Grüße

Jochen

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bernd68
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von bernd68 »

...im Vergleich mit Sandstrahlen scheint es zumindest leichter und sauberer in der Handhabung. Die Ergebnisse müsste man halt auch vergleichen.

Das man damit auch gezielter und dossierte Entlacken kann find ich super - es scheint generell ein Verfahren zu sein das vielseitig einsetzbar ist.

Trockeneisstrahlen für z.b. Unterbodenschutz macht einen höllen Lärm und Rost bekommt man damit überhaupt nicht weg.

Ging mit diesem Verfahren vielleicht sogar der original VW-Unterbodenschutz in den Radkästen runter?

Mike ist bestimmt ne tolle Sache - die Nachteile wenn man nochmal dran muss sind halt gegeben. Deshalb sollte man sich schon sicher sein das man da nicht mehr dran muss wenn man es einsetzt.
Diesen Nachteil würde ich jetzt diesem Verfahren nicht anlasten.

Gruß Bernd
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

Hmm... "...wird...geeignet sein...". Jetzt fordere ich Beweise ein.
Das Nonplusultra verspricht Dir jeder Vertreter. Ich hatte mal einen von denen, der wollte Reinigungsmittel aller Art anpreisen. Ich sach: da hinten steht ein Bagger mit Bioöl drin. Mach 10x10 cm sauber und wir kommen ins Geschäft. Der hat seine 50 Mittelchen genommen und wir haben nie wieder drüber geredet. :tl
:bier
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:Hmm... "...wird...geeignet sein...". Jetzt fordere ich Beweise ein.
Das Nonplusultra verspricht Dir jeder Vertreter. Ich hatte mal einen von denen, der wollte Reinigungsmittel aller Art anpreisen. Ich sach: da hinten steht ein Bagger mit Bioöl drin. Mach 10x10 cm sauber und wir kommen ins Geschäft. Der hat seine 50 Mittelchen genommen und wir haben nie wieder drüber geredet. :tl
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Der Laser wirkt überall dort wo Licht hinkommt. Also in die Falze eines T3 und in die Blechdopplung am Deformationselement, welche man eh etwas aufbiegt/aufstemmt, wenn man sandstrahlt.
Es wird jedes Material verdampft was Licht nicht ausreichend reflektiert. Ausreichend reflektiert wird der Laser von zB. Stahl, Alu ... diverse Metallen. Verändert man die Parameter des Laserstrahls kann man auch Metalle verdampfen um Strukturen oder Rauhigkeit zu etablieren.
Deutlich stärkere Laser die zudem punktgenau gebündelt werden nutzt man zum sog. Laser-tailored-blanking. Das exakte auf Stoß schweißen von Stahlblech untersch. Stärke. Auch das funktioniert und benötigt keinen Beweis mehr.

Was anderes ist Trockeneisstrahlen vs. Lasern. Mit der Trockeneislanze kann man an Wasserschläuchen und Gummi-Manschetten recht schlampig vorbei und sogar drauf strahlen. Erwischt man mit dem Laser solche Komponenten ist ein Laser-Schnitt drin. Luke Skywalker...am T3.

Grüße

Jochen

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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von bernd68 »

tempolimit hat geschrieben:Was anderes ist Trockeneisstrahlen vs. Lasern. Mit der Trockeneislanze kann man an Wasserschläuchen und Gummi-Manschetten recht schlampig vorbei und sogar drauf strahlen. Erwischt man mit dem Laser solche Komponenten ist ein Laser-Schnitt drin. Luke Skywalker...am T3.
...diese "Problemzonen" Radhaus würde man mit den Laser aber vom Unterbodenschutz befreien können - richtig?

Wie liegt das Verfahren preislich und wie oft wird es schon angeboten?

Im Karo- Bereich finde ich nur die Industrie; Restaurationen kann ich im Netz nicht finden.


Gruß Bernd
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

bernd68 hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben:Was anderes ist Trockeneisstrahlen vs. Lasern. Mit der Trockeneislanze kann man an Wasserschläuchen und Gummi-Manschetten recht schlampig vorbei und sogar drauf strahlen. Erwischt man mit dem Laser solche Komponenten ist ein Laser-Schnitt drin. Luke Skywalker...am T3.
...diese "Problemzonen" Radhaus würde man mit den Laser aber vom Unterbodenschutz befreien können - richtig?

Wie liegt das Verfahren preislich und wie oft wird es schon angeboten?

Im Karo- Bereich finde ich nur die Industrie; Restaurationen kann ich im Netz nicht finden.


Gruß Bernd
Der Unterboden Schutz bei Syncro ab späteren Baujahren sind so meine ich incl. Weich-PVC. Lasern = Verdampfen und bei PVC entsteht Salzsäuredämpfe und weitere giftige Dämpfe incl. Dioxine.
Ich würde nur entlacken und Entrosten.
Also im Radhaus erst Trockeneisstrahlen und dann anstatt sanden eben Lasern. Der Entfall von Strahlgut erlaubt das Verfahren im Vergleich zum Sanden als Umweltverträglicher zu bezeichnen.

Ich selbst kenne auch keinen Betrieb der an Autos Lasert.

Um Epoxyharz-Grundierungen nutzen zu können muss man ja porentief entrosten und sanden. Ob Lasern so porentief wird wäre noch zu klären, den Lasern-Rauhigkeit ist anders wie Rauhigkeit durch sanden. Lasern ist eher zeilenweises scannen der Oberfläche. Quasi wie bei Bildröhren der Elektonenstrahl nur, daß zB. die vertikale Bewegung durch die Bewegung des Nutzers erfolgt. Man kann die Laserspachtel (Laser Lanze oder Kanone würde ich das nicht nennen) natürlich auch vertikal ausrichten und horizontal ziehen.

Beim Verdampfen kann plasma-ähnliche Wolken entstehen so als würde man etwas plasma-bedampfen. Man sollte entsprechend einen Feinstaubatemschutz tragen.
Beim Lasern eines Orig. Bundeswehr Flecktarn werden wohl Bleidämpfe entstehen, da die Bundeswehr die Kisten mit stark bleihaltigen Lack behandelte damit die Insassen nicht so einfach von außen durch Scanner erkennbar sind.
Ein Flecktarn ist Sondermüll auf 4 Rädern, vom Staat in Gold aufgewogen an Privat verschachert!!!
Alternative: durch Verwendung von Steuergeldern die Flecktarn entsorgen oder Flecktarn-Gate ala Diesel-Gate leben. Naja, Deutschlands Kohlekraftwerke schleudern tonnenweise Quecksilber raus. Auch nicht besser.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

tempolimit hat geschrieben:
Bullfred hat geschrieben:Hmm... "...wird...geeignet sein...". Jetzt fordere ich Beweise ein.
Das Nonplusultra verspricht Dir jeder Vertreter. Ich hatte mal einen von denen, der wollte Reinigungsmittel aller Art anpreisen. Ich sach: da hinten steht ein Bagger mit Bioöl drin. Mach 10x10 cm sauber und wir kommen ins Geschäft. Der hat seine 50 Mittelchen genommen und wir haben nie wieder drüber geredet. :tl
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Der Laser wirkt überall dort wo Licht hinkommt. Also in die Falze eines T3 und in die Blechdopplung am Deformationselement, welche man eh etwas aufbiegt/aufstemmt, wenn man sandstrahlt.
Es wird jedes Material verdampft was Licht nicht ausreichend reflektiert. Ausreichend reflektiert wird der Laser von zB. Stahl, Alu ... diverse Metallen. Verändert man die Parameter des Laserstrahls kann man auch Metalle verdampfen um Strukturen oder Rauhigkeit zu etablieren.
Deutlich stärkere Laser die zudem punktgenau gebündelt werden nutzt man zum sog. Laser-tailored-blanking. Das exakte auf Stoß schweißen von Stahlblech untersch. Stärke. Auch das funktioniert und benötigt keinen Beweis mehr.

Was anderes ist Trockeneisstrahlen vs. Lasern. Mit der Trockeneislanze kann man an Wasserschläuchen und Gummi-Manschetten recht schlampig vorbei und sogar drauf strahlen. Erwischt man mit dem Laser solche Komponenten ist ein Laser-Schnitt drin. Luke Skywalker...am T3.

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Ja klar... Bleche soweit aufbiegen, dass man mit dem LICHT rankommt... Da ist das Ding so vergurkt, da muss ich sowieso ein neues Teil einbauen. Es gammelt ja meisstens da, wo man kaum ran kommt. Und mit der Kanone schon garnicht. Radkästen, Unterkante Frontmittelteil, und so weiter.
Das Ding ist unbrauchbar, behaupte ich. Ausserdem wird's in Anschaffung mehrere tausend Teuro kosten oder die Miete so teuer sein, da kann man gleich neue Teile einbauen.
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Atlantik90 »

In eine verrostete Fuge kann man mit dem Teil schon reinzielen und kommt damit ohne Verformungen tiefer als mit allem anderen. Eine Fuge mit Rost ist ja schon geweitet. Ich würde bei Interesse meinerseits direkt beim Hersteller fragen und ggf. ein herausgeflextes Musterteil behandeln lassen und danach die Fuge auftrennen, um zu beurteilen, wie tief man kommt. Dann diskutiert man nicht im "luftleeren Raum".

Für eine hochwertige Vollrestaurierung ist das ohnehin dann zu viel Zeitaufwand und Hohlräume werden ohnehin nicht erreicht. Da ist m.E. eine Tauchentlackung und -Entrostung mit anschließender KTL eher das Mittel der Wahl.
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Re: RE: Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben:
Bullfred hat geschrieben:Hmm... "...wird...geeignet sein...". Jetzt fordere ich Beweise ein.
Das Nonplusultra verspricht Dir jeder Vertreter. Ich hatte mal einen von denen, der wollte Reinigungsmittel aller Art anpreisen. Ich sach: da hinten steht ein Bagger mit Bioöl drin. Mach 10x10 cm sauber und wir kommen ins Geschäft. Der hat seine 50 Mittelchen genommen und wir haben nie wieder drüber geredet. :tl
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Ja klar... Bleche soweit aufbiegen, dass man mit dem LICHT rankommt... Da ist das Ding so vergurkt, da muss ich sowieso ein neues Teil einbauen. Es gammelt ja meisstens da, wo man kaum ran kommt. Und mit der Kanone schon garnicht. Radkästen, Unterkante Frontmittelteil, und so weiter.
Das Ding ist unbrauchbar, behaupte ich. Ausserdem wird's in Anschaffung mehrere tausend Teuro kosten oder die Miete so teuer sein, da kann man gleich neue Teile einbauen.
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Also bei mir reicht das Liqui Moly Falzmesser um die Blechdopplung etwas aufgebogen zu bekommen, dh. Ich kratze gerademal den groben Rost raus und schon entsteht ein Spalt. Da das Falzmesser relativ tief reinkommt hebt sich das obere Blech etwas hoch.

Ich habe dann nicht gesandet sondern Rostegal Auto reinkriechen lassen. Seit 2 Jahren kein Rost mehr auch keine Blasen oder sonstwas.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

neujoker hat geschrieben:In eine verrostete Fuge kann man mit dem Teil schon reinzielen und kommt damit ohne Verformungen tiefer als mit allem anderen. Eine Fuge mit Rost ist ja schon geweitet. Ich würde bei Interesse meinerseits direkt beim Hersteller fragen und ggf. ein herausgeflextes Musterteil behandeln lassen und danach die Fuge auftrennen, um zu beurteilen, wie tief man kommt. Dann diskutiert man nicht im "luftleeren Raum".
Das ist sicherlich ein guter Ansatz. Interessant wäre einen Fond einzurichten in den techn. Interessierte einzahlen können damit ein Einzelner nicht alleine die Kosten für solche Initiativen trägt.

Grüße

Jochen



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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

...Fond einrichten... Kosten... :gr
Na denn doch ein Neuteil und die Flex. Und wenns mickrich wird auch den Dremel (huch! Werbung?).
Kein Mensch kommt mit der Laserkanone oder dem LiquiMoly Küchenmesser an die Unterkante des Frontmittelteils. Weder von vorn, noch von hinten. Also die Altbewährte...!
Viel Spass beim Geldausgeben!
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Paul S.
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Paul S. »

Geil! Wie in Star Wars... :mrgreen:

Gibt's so`n Teil auch von Güde oder Einhell? :gr
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

neujoker hat geschrieben: Für eine hochwertige Vollrestaurierung ist das ohnehin dann zu viel Zeitaufwand und Hohlräume werden ohnehin nicht erreicht. Da ist m.E. eine Tauchentlackung und -Entrostung mit anschließender KTL eher das Mittel der Wahl.
Problem was ich an dieser Methode sehe ist, daß eine Tauchentlackte Karosserie deshalb möglichst schnell eine KTL benötigt, da schon die Luftfeuchtigkeit ausreicht, daß das nackte Blech fleißig das rosten anfängt und zwar deutlich schneller als eine entfettete Neu-Karosserie am Fertigungsband. Das Entlackungsbad hat auch den Stahl an der Oberfläche angegriffen und verändert.
Bei dem KTL coat spricht man auch vom primer coat, kenne keinen KTL-COAT/primer-coat der auf Tauchentlackten und danach durch Luftfeuchtigkeit schnell angerosteten Stahl das tut was man erwartet. Nämlich auch den Rost umwandeln.

Anderes Thema. Schlecht erreichbare Stellen egal wo, kann man mit Rhizinusöl behandeln. Das fängt dann das harzen an, dann kann Hohlraumwachs für fettige Oberflächen drauf und ggf. Unterboden Wachs.
Bereiche die man entrosten kann mit Rostegal Auto streichen. Stellen mit erhöhter Temp.belastung pinsel ich erst mit Oxyblock ein, lass das 2 Tage wirken, reinige die Stellen mit Nitrowaschverdünnung und Silikonreiniger und dann kommt Brantho Korrux nitrofest rotbraun drauf.
Alles was ich bisher an einem T3 oder T4 inkl. Falze verbrochen habe hält seit 2 Jahren ohne nachzurosten, Blasen zu werfen, etc..

An die geklebte Frontscheibe beim T4 traue ich mich jedoch nicht so ohne weiteres ran. Also nach dem herausschneiden das Entrosten des Rahmens, ggf. schweissen/hartlöten/verzinnen, grundieren, fillern, etc.
Früher als der Lack noch einfacher flexibler Kunstharzlack war und Spoiler verschraubt werden müssten konnte man auch keine Scheiben kleben. Heute ist der Lack so hart und auf dem Stahl haftstark, daß man Spoiler und Scheiben kleben kann. Was man alles tun muß um eine T4 Frontscheibe 100% korrekt zu verkleben ist echt interessant. Ob es jede Werkstatt so ausführt ist fraglich.
Entsprechend liebe ich Autos ohne geklebte Scheiben wie zB. VW T3.

Grüße

Jochen

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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Atlantik90 »

Schau dir mal denen ihre Seite an: http://entlackerhelden.de/de_sites_leis ... osten.html
Da findest du auch Preise (Hausnummern).
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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

Tempolimit, Du weichst ab. Ich lade Dich mit Deiner Laserkanone und dem ...messer ein, DIE UK meines Bulls zu behandeln. Kannst auch die anderen Mittelchen mitbringen, die den Scheiss für etwa 25 Jahre rostfrei halten. :-) Zerstörungsfrei!!!
Reisekosten und Zeuch bezahle ich. Wenn ich auch nur eine Blase 2041 sehe, klage ich mein Geld wieder ein. Mit allen Mitteln. :mrgreen:
Und ich wette 1000,- Euro, Du wirst schon an der Entrostung scheitern.
Gehste drauf ein?
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

neujoker hat geschrieben:Schau dir mal denen ihre Seite an: http://entlackerhelden.de/de_sites_leis ... osten.html
Da findest du auch Preise (Hausnummern).
Phosphatierung ist wohl etwas anderes wie das Entrosten wie hier vor der KTL.
Was wenn Reste verbleiben, nicht gespült wurden? Bekanntlich greift das mit der Zeit den Stahl an.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

neujoker hat geschrieben:Schau dir mal denen ihre Seite an: http://entlackerhelden.de/de_sites_leis ... osten.html
Da findest du auch Preise (Hausnummern).
Evtl. umfassendere Infos: http://www.entlackungszentrum-zweibruec ... dtimer.htm
Bei denen wollte ich den Unterfahrschutz vom T3 Syncro entlacken und Entrosten lassen. Bin kein Fan von Entrosten mit Phosphorsäure und der Argumentation, daß dadurch eben auch eine Phosphatierung umgesetzt wird. Der wässrige Korossionsschutz gibt ja einen Hinweis, daß das Ergebnis nicht ganz einer Phosphatierung wie bei Neukarosserien am Produktionsanlage entspricht. Der wässrige Korossionsschutz gelangt auch nicht in Hohlräume wo wohl Reste der Phosphorsäure schlummern und den Stahl unter der KTL angreifen.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:Tempolimit, Du weichst ab. Ich lade Dich mit Deiner Laserkanone und dem ...messer ein, DIE UK meines Bulls zu behandeln. Kannst auch die anderen Mittelchen mitbringen, die den Scheiss für etwa 25 Jahre rostfrei halten. :-) Zerstörungsfrei!!!
Reisekosten und Zeuch bezahle ich. Wenn ich auch nur eine Blase 2041 sehe, klage ich mein Geld wieder ein. Mit allen Mitteln. :mrgreen:
Und ich wette 1000,- Euro, Du wirst schon an der Entrostung scheitern.
Gehste drauf ein?
Deine Unterkante Frontteil und diverse andere Ecken werden sicherlich von dem Laser Werkzeug nicht erreicht. Um das geht es doch garnicht. Sondern welche Methoden das Lasern wo ersetzen kann. Lasern kann Sandstrahlen ersetzen.
Wie lackierst Du Reparaturbleche vor dem Einschweisen im zB. Schweller Bereich? Käufliche fertige Reparaturbleche, idR. Schwarz lackiert, sind schonmal falsch beschichtet.
Wie beschichtest Du Reparaturbleche, wenn Du auch Schweisspunkte setzt und das Blech überlappt?

Ich kenne 2 Lacke.
a) 1 Lack für Profis im Sinne Zeit ist Geld und der Kunde wartet/soll nicht warten.
b) 1 Lack für Bauern/Landwirte bis Citroen 2CV Fahrern, wenn es 30 Jahre lang hält ohne zu rosten aber das Reparturblech nicht wie bei "a)" nach 1 Stunde schweissbar sein muss.

Grüße

Jochen

P.S. bzgl. "b)" wäre es bereits das Jahr 2046.

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Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Bullfred »

Moin,
na wenn die Wunderwaffe denn doch keine ist, was soll man damit? :gr
Woanders kommt die gute alte Flex hin. Mit der hab ich schon Karl- Marx- Schädel aus dem Elbsandsteingebirge geschnitten. :tl
16+25=41 Oder irre ich?
:cafe
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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:Moin,
na wenn die Wunderwaffe denn doch keine ist, was soll man damit? :gr
Woanders kommt die gute alte Flex hin. Mit der hab ich schon Karl- Marx- Schädel aus dem Elbsandsteingebirge geschnitten. :tl
16+25=41 Oder irre ich?
:cafe
Flex zum entrosten? Oder zum herausschneiden von krankem Blech?
Ersteres hat ein Vorbesitzer des T4 2.4D Cali von meinem Bruder an der Schiebetür vollbracht. Nicht mit einer Schruppscheibe sondern einer Trennscheibe. Sah strukturiert aus...
Die Tür habe ich dann mit Reinigungsscheibe (N...keks), Zitronensäure+Tapetenkleister, POR Metal Ready, Rostegal Auto und Brantho Korrux nitrofest als Isolierlackschicht und Filler gerettet.

In Zukunft laser ich sowas mal...

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

Bullfred hat geschrieben:Moin,
...
Woanders kommt die gute alte Flex hin. Mit der hab ich schon Karl- Marx- Schädel aus dem Elbsandsteingebirge geschnitten. :tl
...
Mont Blanc ist Granit...wesentlich anspruchsvoller.
Das Elbsandsteingebirge eine der schönsten Landschaften Deutschland's, Europa's, der Welt ist von derartigem Aderlass hoffentlich verschont worden.
Aus den Sandsteinbrüchen des Urstromtals in dem zB. Nürnberg, Bamberg liegt wurde wohl viel mehr Natursandstein gewonnen als im Elbsandsteingebirge. Das ist so als würde man das Matterhorn abtragen...

Grüße

Jochen



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Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von Atlantik90 »

tempolimit hat geschrieben: .... Bin kein Fan von Entrosten mit Phosphorsäure und der Argumentation, daß dadurch eben auch eine Phosphatierung umgesetzt wird.....
Die Phosphatierung erfolgt für die Produktion je nach Ziel (Korrosionschutz und/oder z.B. Werkzeugschmierung beim Tiefziehen) unterschiedlich. Ein guter Korrosionsschutz wie bei Neufahrzeugen erfolgt nicht mit reiner verdünnter Phosphorsäure sondern in Metallphosphatlösungen.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: RE: Re: RE: Re: Rostbekämpfung - kennt jemand diese Methode? Erfahrungen?

Beitrag von tempolimit »

neujoker hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben: .... Bin kein Fan von Entrosten mit Phosphorsäure und der Argumentation, daß dadurch eben auch eine Phosphatierung umgesetzt wird.....
Die Phosphatierung erfolgt für die Produktion je nach Ziel (Korrosionschutz und/oder z.B. Werkzeugschmierung beim Tiefziehen) unterschiedlich. Ein guter Korrosionsschutz wie bei Neufahrzeugen erfolgt nicht mit reiner verdünnter Phosphorsäure sondern in Metallphosphatlösungen.
Evtl. habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. In den Erläuterungen der Tauchentlackungs-Betriebe wird die Entrostung mittels verdünnter Phosporsäure beworben wie eine Entrostung + bzw. incl. Phosphatierung wie bei zB. PkW-Herstellern.
Das ist es aber nicht und der Hinweis auf den wässrigen Korossionsschutz betrachte ich als Indiz, daß die Nachteile der Entrostung mit Phosporsäure vorhanden sind, dh. nicht mit weggespülte Reste greifen den Stahl an.

Ich werde wohl meinen T3 Syncro Unterfahrschutz weitestgehend luftdicht abkleben, ggf. zukitten, wenn ich betrachte wo überall Wasser beim Spülen rausläuft, und mit Zitronensäure vermischt mit Xanthan oder Tapetenkleister in den Hohlräumen befüllen, weitestgehend luftdicht zumachen, einige Wochen wirken lassen und dann spülen. Alternative zu Tapetenkleister ist Backpulver. Es gibt jeweils 1 bekanntes Produkt mit Backpulver und eines mit Tapetenkleister. Letzteres habe ich mal ausprobiert und selbst mit Tapetenkleister+Zitronensäure experimentiert. Ich merke keinen Unterschied ausser beim Preis.
Tapetenkleister wird so hart wie man es kennt. Entsprechend packe ich alles mit Folie ein, wenn ich mit dem Zeug entroste.
Wichtig bei Zitronensäure, schön heiß machen.
Danach werde ich wohl mit einer Sonde POR Metal Ready reinsprühen, einwirken lassen, spülen und trocknen lassen bevor ich heißes Rhizinusöl mit einer Sonde reinsprühe. Mehr geht innen nicht beim Motorschutz, Rostegal hält max. 80°C aus.
Bei anderen habe ich schon Pulvern, natürlich außen gesehen, was die innen machen kann ich mir denken: Mike Sanders.
Bei mir wird es außen wohl Brantho Korrux nitrofest + Brantho Korrux 3-in-1 werden.

Grüße

Jochen

P.S. Manchmal überlege ich mir schon was WIR da alles machen. Andere kaufen sich regelmäßig den neuesten Bulli oder LCV (Light Commercial Vehicle) und WIR schrauben, entrosten, restaurieren, lackieren, etc. an zusammengepunkteten Stahl herum. Aber immer wieder lande ich beim Fakt. Nichts ist so leicht und robust wie VW T3 und Peugeot 504. Nichts ist so vielseitig verwendbar wie ein VW T3. Und im O-Ton von Walther Röhrl: Die sicherste Verbindung zwischen 2 Winterskiorten ist ein VW T3 Syncro.

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