Austauschmotor empfehlung

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HondoMan
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Austauschmotor empfehlung

Beitrag von HondoMan »

Guten morgen Zusammen,

vor 7 Jahren habe ich meinen T3 gekauft. Es war ein alter Bundewehr Bus. Jedes Jahr den Rost zu reparieren hat wirklich Zeit, Geld und meine Nerven gekostet. Ich war kurz davor, den Bus aufzugeben, bis ich jemanden getroffen habe, der alte Autos repariert und mir angeboten hat, mir bei der Restaurierung meiner alten Bus zu helfen.

Im Jahr 2017 ist der ursprüngliche Motor komplett ausgefallen. Ich habe ihn durch einen teilweise überholten Motor ersetzt. Gleiche Größe, 1,6L Diesel. Aber seitdem tropft Öl aus und niemand kann herausfinden, woher es kommt. :oops:

Ich denke also über einen anderen Motor nach. Wenn ich das Geld für die Restaurierung des Busses ausgeben will, kann ich auch einen anderen Motor kaufen.

Die Erfahrung in dieser Gruppe kann dies am besten beantworten. Ich möchte einen Motor, der mehr Leistung hat (70PS ist ein Witz!) Es handelt sich um einen JX mit dem Geburtsdatum 06.01.1993. Welcher Motor wäre der einfachste und beste, um den jetzigen zu ersetzen. Ich verstehe, dass dies auch ein anderes Getriebe erfordern würde. Ich will mich nicht mit 200PS verrückt machen, aber etwa 110PS wären besser. Ich denke, der Verbrauch würde sich auch verbessern. Gell?

Viele Grüße,
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TottiP
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TottiP »

Mahlzeit. 110PS? Diesel? Dann bleibt eigentlich nur TDI, also der AFN oder ein gechipter 1Z. Wenn Du auch einen Benziner in Betracht ziehen würdest, dann die ganzen 2.0l aus Golf & Co. 115PS und das Getriebe vom JX kann auch bleiben
Gruß, Totti
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Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
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###T3###

Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von ###T3### »

HondoMan hat geschrieben: 01.03.2022, 10:21 Es handelt sich um einen JX mit dem Geburtsdatum 06.01.1993. Welcher Motor wäre der einfachste und beste, um den jetzigen zu ersetzen.
Ausgehend vom JX, wäre der reinen Umbau her "einfachste" ein AAZ oder ein 1Z. Beide Motoren stammen vom Golf III, der AAZ hat 75 PS, der 1Z hat 90PS. Das klingt erst einmal nicht wesentlich besser, durch die 1,9 Liter Hubraum ist das Drehmoment (und genau das willst Du) und der Drehmomentverlauf aber wesentlich besser als beim älteren JX. Zugleich gelten AAZ und 1Z als als standfester als der JX. Weitere Vorteil bei AAZ und 1Z: Du kannst wesentliche Teile vom JX übernehmen.
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HondoMan
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von HondoMan »

###T3### hat geschrieben: 01.03.2022, 10:56
HondoMan hat geschrieben: 01.03.2022, 10:21 Es handelt sich um einen JX mit dem Geburtsdatum 06.01.1993. Welcher Motor wäre der einfachste und beste, um den jetzigen zu ersetzen.
Ausgehend vom JX, wäre der reinen Umbau her "einfachste" ein AAZ oder ein 1Z. Beide Motoren stammen vom Golf III, der AAZ hat 75 PS, der 1Z hat 90PS. Das klingt erst einmal nicht wesentlich besser, durch die 1,9 Liter Hubraum ist das Drehmoment (und genau das willst Du) und der Drehmomentverlauf aber wesentlich besser als beim älteren JX. Zugleich gelten AAZ und 1Z als als standfester als der JX. Weitere Vorteil bei AAZ und 1Z: Du kannst wesentliche Teile vom JX übernehmen.
TottiP hat geschrieben: 01.03.2022, 10:27 Mahlzeit. 110PS? Diesel? Dann bleibt eigentlich nur TDI, also der AFN oder ein gechipter 1Z. Wenn Du auch einen Benziner in Betracht ziehen würdest, dann die ganzen 2.0l aus Golf & Co. 115PS und das Getriebe vom JX kann auch bleiben
Servus! Das hört sich gut an! So, entwieder AAZ oder 1Z. 90PS klingt super. Wenn das Getriebe bleiben kann und 115PS.... top! Vielen Dank!
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo Gatter Gatter Gatter T3 Gatter Gatter Gatter,

den JX durch 1Z ersetzen und meinen dass das einer der einfacheren Umbauten ist halte ich für etwas weit hergeholt. Er baut damit ja von mechanischer Einspritzung auf elektrisch um (inkl. Steuergeräte). Dazu kommt ein LLK/WLLK. So viele Teile vom JX bleiben da nicht übrig.
Der AAZ Umbau ist natürlich der deutlich einfachere. Ansonsten: siehe TottiP

Grüße, joschi
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TheWigald
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

da gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten. Erste Frage die sich stellt ist, Benziner oder Diesel? Und H-fähig oder nicht? Nach meiner Info hatte Öttinger damals beim JX + LLK mehr Leistung rausholen können. Dann gibt es natürlich AAZ, 1Z, AFN und Co. Hier musst du je nach dem was am Getriebe machen, da der Diesel natürlich ggf. mehr Drehmoment (TDI) hat. Nach meiner Info muss beim TDI mehr umgebaut werden und ist somit dann logischerweise teurer.

Bei den Benzinern fängt es mit dem GTI 2,0 8V (2e, ADY, AGG) an. Hier ist der große Vorteil, dass das JX-Getriebe gut mit dem GTI zu recht kommt. Der GTI hat nur 16Nm mehr, als der JX. Gefolgt von Subaru und andere Motorumbauten (V6, V8, etc.)

Ich habe mich damals aus Kostengründen für einen GTI (ADY) entschieden, weil es kostengünstig eine Super Ausbeute an Leistung gibt. Der Rest am T3 kann auch so bleiben. Meine Ausgangsbasis war der CS mit einem JX-Getriebe. Mein Verbrauch liegt bei 10,25l Super E5. Das schnellste was ich mal gefahren bin waren 152km/h nach GPS. Andere schaffen aber auch 160-165km/h nach GPS zu fahren. Kommt eben ganz drauf an, mit was für einen T3 man unterwegs ist.

Außer Getriebe musst du auch noch die Bremsen im Auge behalten. Die sind nur bis 165km/h freigegeben. Wenn du darüber kommst, dann heißt es auch noch gleich auf andere Bremsen umbauen. Dies kann ggf. aber auch noch mit sich ziehen, dass du andere Felgen brauchst (mehr Platz für die Bremse vorne).

Grüße Dennis
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TheWigald
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

hier noch mal zum Vergleich ein paar Infos und erste Eindrücke.

http://www.t3profi.de/de/2e-euro2-ady-g ... 5-_13.html

http://www.t3profi.de/de/tdi-afn-vw-bus ... ro_14.html

http://www.t3profi.de/de/at-motor-aaz-u ... 1-_10.html

Es gibt natürlich noch andere Werkstätten wie z.B.

BullyMamero
WS Winkler
Bosch Zupp
Lohr Tuning

Grüße Dennis
PL3XUS
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

Kurz und bündig nachdem ich bereits diverse Motorenumbauten hatte.

Preis/Leistung -> 1.9 AAZ überholt, nicht alt und gebraucht, dazu neue Anbauteile (Turbo, Düsen, JX ESP) und !Ladeluftkühler!.
Einfacher und schneller sowie günstiger im Umbau wirst du 100PS nicht bekommen.

Ich fahre in einem Bus einen W-LLK "JX" auf 91PS und in einem anderen Bus einen L-LLK AAZ mit geschätz etwas mehr Leistung/Drehmoment war jedoch nicht auf der Rolle. Beide mit neuer Serienkupplung und teilweise überholten Seriengetrieben.

Beste Grüße
Alex

Ps. AAZ = H Kennzeichen fähig, allgemein der Block (Hubraum egal) aber nur mit Wirbelkammerkopf, einen TDI Kopf mit H Kennzeichen gibt es wohl zwar aber ich bezeichne sowas als Grauzone und bezweifel, dass das jemand 2022 noch einträgt. Es gibt auch noch Kopfoptionen bzw Blockoptionen (RA,SB) aber das ist ein ganz anderes Thema....
matzmann
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von matzmann »

Leider genau andersrum, gepimpter AAZ nur sehr teuer (Abgasgutachten) legal eintragungsfähig, geschweige denn H. 1Z eintragungsfähig und bei neueren Baujahren auch H-fähig.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

ja die geliebte H-Frage. :bumsfreunde

Welche sagen nur aus der Baureihe des T3s und andere haben Quellen, dass auch andere Motoren eingetragen werden, trotz H-Kennzeichen.

Es gibt auch einige Werkstätten, die geben einen auch auf den 2e Motor ein H drauf.

Grüße Dennis
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Neuling86
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Neuling86 »

Sogar auf den AGG
Gruß Lukas
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milamatik
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von milamatik »

Ich fahre 1Z. Der Umbauaufwand ist relativ, ich finde ihn enorm, die Frage ist ja immer, im Vergleich zu was.

Ein paat Nachteile:
Lautstärke geht mit TDI hoch.
Auspuff muss anders gelöst werden.
Mototräger müssen anders gelöst werden.
Für LLK muss Platz geschaffen werden.
Getriebe überholen und Umbau 1500-2000€.
Du fährst mit einer Bastellösung rum, an der dir im Zweifelsfall nur Spezialleute helfen können.
Etc..
;-) Grüße, Stefan

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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Alex0069 »

HondoMan hat geschrieben: 01.03.2022, 10:21 Es handelt sich um einen JX mit dem Geburtsdatum 06.01.1993. Welcher Motor wäre der einfachste und beste, um den jetzigen zu ersetzen.
Btw: Einen T3 mit JX dürfte es zu dem Zeitpunkt nicht mehr gegeben haben, evt ist das EZ-Datum das "Entlassungsdatum" aus dem Wehrdienst.
Ergänze doch mal für uns die 5 Fragezeichen: WV2ZZZ????? (aus der Fahrgestellnummer).

Danke Alex0069
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Alexander
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Alexander »

milamatik hat geschrieben: 01.03.2022, 13:54Ich fahre 1Z. Der Umbauaufwand ist relativ, ich finde ihn enorm, die Frage ist ja immer, im Vergleich zu was.
Enorm, naja, enorm finde ich was anderes.
Aber gut, mal eben am Wochenende ist es nicht gemacht. Zumindest nicht wenn es ordentlich gemacht werden soll.
milamatik hat geschrieben: 01.03.2022, 13:54Ein paar Nachteile:
Lautstärke geht mit TDI hoch.
Ich finde ja eher die Lautstärke geht runter.
Viele Grüße,
Alexander
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milamatik
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von milamatik »

Jo, deswegen schrieb ich ja, der Umbauaufwand ist relativ. Ich persönlich als Motorumbaulaie fand ihn enorm, und mehr, als ich erwartete. Profis sehen das natürlich anders, deswegen schrieb ich, die Frage ist, im Vergleich zu was der Aufwand betrachtet wird.

Ich brauchte für den Umbau 1 Woche und dann nochmal 10 Jahre bis zum jetzt fast fertigen Zustand ;)

Die Lautstärke beziehe ich darauf, dass der TDI m.E. rauer läuft und mehr Vibrationen mitbringt, die zum Dröhnen führen. Aber evtl stimmt da was mit meinem Umbau noch nicht. ;)
;-) Grüße, Stefan

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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

matzmann hat geschrieben: 01.03.2022, 13:39 Leider genau andersrum, gepimpter AAZ nur sehr teuer (Abgasgutachten) legal eintragungsfähig, geschweige denn H. 1Z eintragungsfähig und bei neueren Baujahren auch H-fähig.
Tut mir Leid da habe ich schlecht formuliert. Also mit LLK ist es sehr schwierig und aufwendig einzutragen. Exakt.

Ein Standart AAZ ohne LLK ist kein Thema. Bei mir ist der LLK auch nicht eingetragen, weder beim JX noch beim AAZ. Was das heißt weiß ich :roll:
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Alexander
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Alexander »

Thema 6.1.93: Ja, es gibt T3 mit einer Erstzulassung von 93. Die haben aber keine FIN von 93, sondern von 92.

Lautstärke: Ja, der TDI läuft etwas kerniger. Aber durch die elektronische Mengenanpassung der einzelnen Zylinder zueinander läuft er runder.
Vibriert er mehr, dann ist evtl das falsche Schwungrad/Kupplung verbaut. Oder sonst was stimmt nicht.
Aber das soll hier jetzt nicht Thema sein.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Alex0069 »

Alexander hat geschrieben: 01.03.2022, 15:21 Thema 6.1.93: Ja, es gibt T3 mit einer Erstzulassung von 93. Die haben aber keine FIN von 93, sondern von 92.
Darauf wollte ich hinaus. Der TE hat einen Ex-BW und wer weiss wie lange vor der zivilen EZ im Militärdienst war...

Gruß Alex0069
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Alexander »

93 ist ziemlich sicher noch kein T3 ausgemustert worden. Zumindest kein funktionsfähiger.
Der wird am 6.1.93 bei der BW in Dienst gestellt worden sein.
Ich kenne auch Telekom T3 die 93 erst zugelassen wurden.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von fatz »

Ich hab so einen, Tag der EZ 15.02.1993.

T3 Syncro 14, Telekom Forschungs- und Technologiezentrum Chemnitz.
Ich bin der 5. Besitzer und habe das Auto seit Mai 2005.

Gruß Jörg
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HondoMan
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von HondoMan »

Servus....Ich danke euch allen für eure Ideen, Gedanken und Meinungen. Ich hab jetzt viel zu bedenken. Was für eine tolle Website! Wow!

Cheers, Hondo
###T3###

Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von ###T3### »

HondoMan hat geschrieben: 02.03.2022, 11:58 Servus....Ich danke euch allen für eure Ideen, Gedanken und Meinungen.
Bitte denke daran, dass ein Motorumbau in die Papiere einzutragen ist, sofern der Ersatzmotor nicht baugleich mit dem vorherigen ist. Bei einer Leistungssteigerung, etwa durch den Einbau eines Ladeluftkühlers, gilt das gleiche. Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis Deines Fahrzeuges. Wenn es dann Personenschaden gibt, verstehen die Versicherungen wenig Spaß.

Deshalb erst zum aaS und Dein Vorhaben mit ihm besprechen , dann entsprechend umbauen, dann eintragen lassen. Wünsche Dir das richtige Händchen bei Deiner Entscheidung! :bier
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

###T3### hat geschrieben: 02.03.2022, 15:54
HondoMan hat geschrieben: 02.03.2022, 11:58 Servus....Ich danke euch allen für eure Ideen, Gedanken und Meinungen.
Bitte denke daran, dass ein Motorumbau in die Papiere einzutragen ist, sofern der Ersatzmotor nicht baugleich mit dem vorherigen ist. Bei einer Leistungssteigerung, etwa durch den Einbau eines Ladeluftkühlers, gilt das gleiche. Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis Deines Fahrzeuges. Dann fährst Du wie manch anderer mit nicht eingetragenem Ladeluftkühler und mit erloschener Betriebserlaubnis herum. Bei so etwas verstehen die Versicherungen wenig Spaß.

Deshalb erst zum aaS und Dein Vorhaben mit ihm besprechen , dann entsprechend umbauen, dann eintragen lassen. Wünsche Dir das richtige Händchen bei Deiner Entscheidung! :bier
Moin,

so und nicht anders. :g5

Alternativ kann man aber natürlich zu einer Werkstatt gehen, die regelmäßig Umbauten machen, die dann natürlich in den Papieren eingetragen werden. Man kann auch den Umbau selber machen und die Werkstatt lassen es dann eintragen. Der Umbau muss dann nur vom Prinzip her so ähnlich sein, wie der von der Werkstatt. Ich hatte da mal mit einem ein nettes Gespräch gehabt, der das so mit seinem 2e-Umbau gemacht hatte. Alles selbst zu Hause umgebaut und dann ist er in eine Werkstatt (wurde vorher so abgesprochen) hingefahren, wo dann der 2e gleich mit EURO 2 abgenommen wurde. :bier

Grüße Dennis
###T3###

Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von ###T3### »

Hier gibt es noch ein paar wertvolle Informationen zum Thema Motorumbau:
https://blog.buschecker.de/vw-t3-motoru ... terstueck/
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von matzmann »

###T3### hat geschrieben: 02.03.2022, 16:23 Hier gibt es noch ein paar wertvolle Informationen zum Thema Motorumbau:
https://blog.buschecker.de/vw-t3-motoru ... terstueck/
Ich kann nur raten vorher nach nem Prüfer zu suchen der das genauso sieht. Könnte schwer werden.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von seoman »

Mein Senf dazu: Ich würde mir im Jahr 2022 glaub keinen neuen Diesel Motor mehr einbauen. Vor allem nicht, wenn 115 PS gewünscht sind. Diesel ist politisch nicht mehr gewollt und auch ökonomisch fraglich.
Da deutlich mehr Power gewünscht ist würde ich eher raten dich mit 2E zu beschäftigen.

Umbauten machen immer mehrere Fässer auf und die eierlegende Wollmilchsau gibt's nicht. 1,9 Diesel sind fein (fahre selbst einen AAZ mit WLLK und geschätzten 90-100 PS) und ich empfinde die Motorisierung als angenehm und ausreichend. Diese Variante hat den Vorzug, dass sie als seriennah gilt, der Motor quasi wie der JX gewartet und dass ein H vergleichsweise einfach erlangt werden kann. Aber ob dass so bleibt? Muss allerdings erwähnen, dass mein WLLK nicht eingetragen ist. Letzteres ist zwar möglich (Bernd Jäger und Fa. Ungewünscht werben auch damit) aber teuer, weil dafür ein Partikelfilter gefordert wird! Der 1.9 TD zu Ende gedacht und legal auf 90-100 PS gebracht kosten also nicht nur den eigentlichen Motorumbau, sondern auch einen LLK mit Partikelfiltel (2000 Euro extra) und ein langes Getriebe (4.14er Übersetzung, würde ebenfalls 2000 € dafür einplanen). In Summe kommt da ganz schön was zusammen. Dann hat man aber auch ein Setting dass Spaß macht und einen Bus der Tempo 100 auch auf Steigungen an der Bahn hält und echte 120 km/h Reisegeschwindigkeit ermöglicht. Aber man hat auch immer noch einen alten Dieselstinker, bei dem manch ein Nachbar jetzt schon die Nase rümpft und der auf der Bahn ab 110 auch mit langem Getriebe und guter Dämmung laut ist.
MTDI ist sicher fein aber leider recht speziell und ob man damit in Spanien liegen bleiben möchte und ein H langfristig möglich ist muss jeder für sich selbst klären. Diese Punkte waren für mich damals die KO Kriterien, dass Konzept hatte mich sehr gereizt. Zu klassischen TDIs äußern sich am besten die Leute die einen haben. H wird hier auf jeden Fall sehr schwierig und Getriebe brauchst du in allen Fällen. AFN hat auch den Ruf zu viel Drehmoment zu haben und dadurch hohen Getriebeverschleiß zu generieren. Ich weiß auch nicht was die Steuern Kosten pro Jahr (AAZ dürften ohne H knapp 700 Euro sein, mit H 191€). Wenn H wumpe und Geld für'n großen TDI da ist wäre das sicher die beste Lösung, unter den Dieselaggregaten.

Wenn man bedenkt, dass bei 2E das Getriebe bleiben kann und kein LLK erforderlich ist, dass Auto auch auf der Bahn leise und Benziner politisch unkritischer ist als Diesel sprechen in meinen Augen aktuell nicht mehr viele Argumente für Diesel. Auch weil der ganze Zirkus mit dem H entfällt. Am besten aber auch hier die Leute vor, die sowas fahren.

Und am wichtigsten, es braucht ne Werke die sich um den Kahn kümmern kann, wenn mal was ist.

Gruß S.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von struzi »

Meine 10 cent dazu: wenn du ernsthaft überlegst, auf einen anderen Motor zu wechseln, dann nimm 2E/AGG/ADY näher in die Auswahl.
Ich habe vor 8 Jahren vom JX auf 2E umgebaut und bin ganz zufrieden. Als daily driver würde ich mir das evtl noch bei den Spritkosten überlegen.
Ansonsten nicht. Der 2E ist zuverlässig, mit 115PS kräftig genug für meinen Hochdach Cali und jeder Mechaniker kommt mit dem vergleichsweise simplen Motor klar. Ersatzteile gibt es günstig. Meine bisherigen Problemen waren ein defektes Steuergerät( gebraucht vom Teilehändler für 90€ getauscht) und undichte Unterdruckleitungen (Fleissarbeit).
Mein „Erweckungserlebnis“ war die Abholung nach dem Kauf auf der A45, als ich mit dem JX an jedem besseren Berg von den LKWs bedrängelt wurde. Da war mir klar, dass einen 70PS heutzutage eher zum Problem machen. Klar, kann man auch mit leben. Möchte ich aber nicht mehr.
Viel Spass beim weiteren Überlegen!
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

ja ich habe mich auch 2019 für einen GTI entschieden, weil die TDIs (Diesel) ja nicht mehr gewollt sind. Außerdem fahre ich im Jahr nur 5000 bis 7000km. Da ist der Spritvergleich (Kosten) zu vernachlässigen.

Ich hatte schon das H gehabt mit entsprechender Oldtimerversicherung. Das H wurde mir aber wieder entzogen, weil meiner Baujahr 10.82 bzw. Erstzulassung 03.83 ist. Ich wollte aber unbedingt einen AGG bzw. einen ADY drin haben. Den ADY mit dem Steuergerät + Nocke vom AGG ist im Prinzip dann auch ein AGG. Steuergerät ist schon verbaut. Nocke kommt beim nächsten Zahnriemenwechsel. :dance

Leider war zu dem Zeitpunkt kein AGG zu Verfügung. Der Umbau sollte spontan und schnell über die Bühne gebracht werden. :mrgreen:

Meine Oldtimerversicherung ist aber geblieben. Die wollten nur eine neue Kurzbewertung von Classic Data haben und gut ist.

Steuern kommt dann drauf an. Bei PKW liegst du dann bei 147,-EUR/Jahr bezogen auf EURO 2 Eintragung. Kommst sogar besser als mit dem H (191,-EUR). Bei WoMos sind es aber 230-290,-EUR/Jahr, weil das Gewicht hier noch eine Rolle spielt. Meiner hat eine zul. Gesamtmasse von 2,4t. Das sind dann 260,-EUR Steuern im Jahr. Da ich mir aber ein Saisonkennzeichen (04-10) geholt habe, liege ich nun dann bei 152,-EUR pro Jahressaison.

Ein kleiner weiterer Vorteil ist ohne H. Man muss nicht über jede Sache nachdenken, ob es H-fähig ist. Und das fängt ja leider schon bei den Felgen an.

Bezüglich Umweltzonen hat man mit dem GTI dann natürlich die grüne Plakette.

Der Verbrauch liegt eben bei 10-11l. Meiner aktuell eben bei 10,25l (Super E5).

Das was ich bis jetzt machen musste, waren die Teile nicht teuer. Ich denke, da der GTI in so vielen VW Autos verbaut wurde, kommt jede Werkstatt eigentlich damit klar. Ersatzteilbeschaffung ist hier auch kein Problem. Meine Teile musste ich hier zum Teil dann nicht z.B. auf TK-Parts zurück greifen.

Und der Umbaupreis ist auch noch günstig im Verhältnis zum TDI.

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von HondoMan »

Servus miteinander,

Mehr Infos, Meinungen und Gedanken!! :bet

Vielen Dank! Ich hab Zeit. Ich treff mit dem Mechaniker ende März. Ich hab Zeit alles zu lesen und zu plannen. Motor, Getriebe, Lackierung, usw.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

:-)
newt3
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von newt3 »

letztendlich würd ich es auch abhängig davon machen wie der bus eingesetzt wird und wie er dasteht und welche fähigkeiten zu hast

0. erstmal prüfen ob dem jx nicht ein paar pferde fehlen thema defekte lda, schlecht eingestellte pumpe etc pp. vielleicht mal jemand probefahren lassen der auch einen jx hat. oder auch einfachmal mal eine 60 auf 100 im viertem gang auf der ebene durchbeschleunigung und die parameter (fahrzeuggewischt, getriebekennbuchstabe, dachform) durchgeben. vielleicht kann dir jemand einen referenzwert geben). wird die vmax erreicht könnte man auch prüfen - will man aber vielleicht nicht. aber die frage ob er bei 100 noch nennenswert luft nach oben hat merkst du ja wenn du mal bei 100 durchlatschst und ob dann bei 110 schluss wäre oder er dann noch weiter ziehen würde
->ein jx mit 70ps fährt im grunde passabel. die lkw hält man damit auch nicht auf. mag sein dass an langen autobahnsteigungen leere lkw mit ordentlich leistung schon vorbeikönnten. meist wird die ganze lkw spur an solchen passagen (wo dann nämlich meist lkw überholverbot ist oder zu den zwei spuren wenistens eine dritte dazugebaut ist) langsam sein, so dass du mit dem jx da kein problem bist (bzw wenn du nicht eingebremst wurde ins der mittelspur locker vorbeiziehst). anders sieht es bei reisebusssen aus die haben meist viel schwung mit ihren echten 100kmh die sie vorher hatten. denen bist in der mittelspur mit dem jx dann evtl auch mal im weg
->mit einer llk nachrüstung und ggf die pumpe etwas aufdrehen was durchaus unter 1000€ zu machen ist, bist im t3 dann durchaus gut motorisiert

1. kannst du nicht selbst schrauben würd ich mir keinen fremdmotor reinholen. vielleicht maximal noch einen aaz mit jx anbauteilen weil das sehr seriennah ist. aber einen tdi oder 2e/agg/ady ganz sicher nicht. sonst bist du bei jeder kleinigkeit auf den umbauer angewissen und werkstätten unterwegs oder wenn der umbau nicht mehr tätig ist müssen sich da erst reindenken. bedenke einfach: selbst wenn der umbau nach dem einbau erstmal tacko läuft möchte man sowas doch sicher 10, 15 jahre lang vernünftig benutzen. viele haben sogar nach einbau erstmal probleme die dann stück für stück beseitigt werden (wbx tank oder dieseltank beim 2e. welche spritpumpe etc pp)

2. ist das fahrzeug h-tauglich und die karrosse/lack auch so dass es langfristig dabei bleit. dann wirds mit dem fremdmotor schwierig. es gibt zwar prüfer die sich hinauslehnen aber so einen wirst erstmal finden müssen.
ist er dagegen nicht h-tauglich macht es das einfacher. allerdings wirst dann insbesonder auch abgasnormen im blick haben (insbesondere bei pkw zulassung weil es sonst steuerlich sehr saftig wird. beim womo aber auch schon nicht ganz billig) was den umbauaufwand etwas erhöht. hinzu kommt das thema umweltzonen die scheinen ja leider zu bleiben.
->ob man mit so einen nicht-h-tauglichem fahrzeug und schlechter abgasnorm noch eine weile fahren darf steht auch in den steinen. sprich man sollte sich nach möglichkeit die option auf rückbau offenhalten (die ganzen jx anbauteile einlagern....)...sonst ist die karre irgendwann ein wertloser teilespender

3. bis wieviel kilometer ein benziner eine option ist mußt du dir halt selbst mal durchrechnen.
jemand der den 2e mit sparfuß und 10 litern bewegt braucht beim turbodiesel 7.5 oder gar drunter. beim tdi ggf gar richtung 7.
da sollte man mal auf 10 jahre 100tkm oder 150tkm durchrechnen was da die differenz ist (berücksichtigen dass wir aktuell bei fast 2€ der liter super sind...und es in 10 jahren durchaus auch das doppelte sein kann). wenn man nur 5000km oder 7500km im jahr macht würd ich mir schnell die frage stellen ob so ein aufwändiger umbau überhaupt sein muss....oder ob ich mich für die paar fahrten, reisekilometer nicht auch mit 70ps anfreunden kann (die ja für reisetempo 100 gut ausreichen)
->fährst richtig viel wäre ich schnell beim tdi. dann aber ohne kompromisse sprich mit sauberer elektrik (kein m-tdi), verlänertem frisch überhltem getriebe (oder gar einem 012er fremdgetriebe incl allen änderungen die dafür nötig sind. sprich auch den rattenschwanz fahrwerk etc pp). beim thema abgasnorm halt einen dpf mit rein (sofern du niemanden findest der dir den tdi h-tauglich einträgt...). das wird wenn man es machen läßt in summe schnell fünfstellig, in eigenleistung aber auch schnell 5000 aufwärts (wenn der motor und viele anbauteile frisch sein sollen)

4. und insgesamt sollte dir klar sein dass es immernoch ein altes auto mit schlechter aerodynamik ist
->selbst wenn du 115ps drin hast wirst du selten über 120 damit fahren wollen, vernunft eher bei 100 (die dein 70ps jx auch kann)
->ein t4 mit 68ps ist zwar gewichtsbedingt auch nicht flinker als t3 mit 70ps, kann aber dank besserer aerodynamik durchaus mit 120 auf der autobahn bewegt werden
->einen t5.1 oder t5.2 mit wenig austattung bekommt man aktuell halbwegs günstig. mit 84 oder 102ps auch lahm aber im reisetempo trotzdem flotter als ein t3. man hat den ganzen umbauaufwand nicht.


5. verbrauch/spritkosten: "Ich denke, der Verbrauch würde sich auch verbessern. Gell?"
->verbessern sich nur, wenn du einen tdi einbaust
->ein aaz wird mehr verbrauchen oder mit entsprechend langem getriebe das gleiche.
->ein benziner wie der 2e braucht mehr als ein diesel. so ein 2e nimmt im pkw schon 8 liter aufwärts, wird also im bus nicht unter 10 zu bewegen sein (bei ruhigem gasfuß. bist flinkt unterwegs oder mit schwerem fahrzeug eher mehr).

6. klär auch mal ab ob du aktuell wirklich einen turbodiesel hast.
die allermeisten bundeswehrbusse hatten 1.6 saugdiesel 50ps und 1.7 saugdiesel 57ps. beim syncro waren immer turbodiesel weils da keine saugdiesel gab. und falls hier ein saugdieselbus einen turbodiesel bekommen hat müßte man sich den mal anschauen (ist da ein turbodiesel einspritpumpe und lda drauf. welches getriebe ist drin...denn die kurzen vom saugdiesel machen hier keinen spaß usw...)
stellt sich raus du hast nur einen saugdiesel drin wärst du mit einem turbodiesel evtl schon zufrieden (was den durchzug und die leistung am berg angeht usw)

-----------------------

zu den kosten:
rechne mal mit 5000€ aufwärts für einen ordenltichen umbau (ohne arbeitslohn!) und schnell auch das doppelte.
->ein aaz atm (überholter block+rumpf) im tausch gegen deinen jx sind ca 1800-2000€
->das gleiche (1800-2000€) legst du nochmal locker für anbauteile hin (einen frischen turbo. eine überholte esp oder deine neu abdichten lassen sofern du es nicht selbst kannst. wasserpumpe ölpumpe zahnriemensatz diverse schrauben. schutzblech am krümmer neu. hier und da ein schlauch etc pp). neue einspritzleitungen und ölleitungen. ggf kühlwasserrohre falls noch nicht ersetzt. frische einspritz düsen
->getriebe überholen verlängern (auf 4.14 triebling und sofern 5gang den fünften gang evtl auch je nach fahrzeuggewicht und dachform) sind 2000-2500€ (material werden schon über 1500€ sein. der triebling allein ja schon einiges. paar lagern etc summieren sich)
->dinge wie kupplung. abgasanlage. motor und getriebelagerung. ggf den motorkabelbaum reparieren oder neu machen. motorraum schönmachen. frischen kühler. summiert sich auch schnell richtung 600-1000€
->zusatzölkühler 400€
->falls noch ein llk mit rein soll um eben nicht nur 80ps (hat ein aaz mit jx anbauteilen ungefähr) sein sollen sondern 100, 110ps bei etwas mehr ladedruck rechne mal 1000€ (für einen wllk, pumpe, schläuche) und ggf nochmal 200 für zusatzinstrumente (die zwecks einstellfahrten und zur überwachung sinnvoll sind)
->für vernünftigen reisen will man dann einen tempomat. das sind inzwischen auch ca 400€ (ms50 gibt es nicht mehr mehr. aber im ausland gibt es was)
---->das alles OHNE arbeitslohn summiert sich schon auf 7000-9500€. weniger geht wenn vieles gebraucht ist oder man hier und da dinge wegläßt. eintragung sind auch nochmal ein paar €.
---->beim tdi brauchst ggf den ölkühler nicht und ein tempomat läßt sich dank steuergerät und egas anders realisieren. beim llk ginge hier notfalls eine einfache luft variante. die 1000-1500€ die du hier ggf "sparst" gibst du an anderer stelle wieder aus (anderen motorhalter, strickerei oder zukunft es kabelbaums, fuchtellei bzw wegfahrsperre, evtl ein dpf, etc pp). wird also auch nicht billiger
--->für einen 2 liter benziner mußt evtl das getriebe nicht anfassen bzw nicht verlängerung (überholung generell wäre aber insgesamt nicht schlecht.ist ja auch jahre alt und falls du hinterher wirklich 120 oder was reißen möchtest wirds drehzahlbedingt auch gut warm). llk oder turbo hat der benziner nicht. dafür halt einen gkat. so ein 2 liter benziner als überholter atm läßt sich sicher auch für 5000€, 6000€ material zzgl arbeitslohn einbauen.
->willst du damit dann regelmäßig 120 fahren wirst schnell auch rad/reifen kombi und fahrwerk anfassen (auf 185R14c mit ein paar weichen serienfedern vom kombi und abgelutschten stoßdämpfern macht das sicher keine freunde...)

sicher gibt es auch leute die stricken sich einen gebrauchten aaz für unter 1000€ rein (gebrauchtes schlachtfahrzeug. ein paar anbauteile ungeschraubt. vielleicht noch einen einfaches luft llk mit ein paar rohren. fertig ist die laube mit 80,90, 100ps). willst weiter 90, 100 fahren gehts notfalls auch mit dem getriebe ansonsten faßt das früher oder später doch noch an. eintragung ggf eine gewissensfrage wenn alles so seriennah daherkommt.
der kostenspanne von bis ist bei solcher umbauerei also reicht groß.

jemand der dir dein leck am jx nicht sauber lokalisieren kann (das muss doch möglich sein!!) bei dem hätt ich wenig vertrauen, dass er dir einen sauberen umbau hinzaubert.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

newt3 hat es mal wieder ausführlich beschrieben.

Ja Umbaukosten sind immer schwer im Einzelfall zu beziffern, ohne den genauen Bus zu kennen. Bei der Abnahme des Motorumbaues zählt immer der Gesamteindruck des Busses. Da können ggf. noch zusätzliche Arbeiten anfallen, die nicht zum eigentlichen Motorumbau gehören.

Bezüglich Geschwindigkeit fährt man trotzdem nur zwischen 100-120 km/h laut Tacho! Alles andere ist für mich nur zur Kontrolle, ob der Motor noch seine volle Leistung abrufen kann. Also nur mal kurzzeitig und nicht auf Dauer über 120 km/h. Man will ja auch entspannt reisen/fahren.

Ökonomisch lohnt sich ein T3 eh niemals heut zu Tage. Da darf man gar nicht weiter drüber nach denken. :suff

Ich persönlich bin "nur" ein Hobbyschrauber, aber ich gucke schon, das ich soweit wie möglich die Sachen selber hinbekomme. Den Umbau an sich habe ich machen lassen. Das Feintuning, wenn ich es mal so sagen darf, habe ich dann wieder alles selber gemacht. Jetzt bin ich soweit zufrieden mit dem ADY. Dazu kam dann natürlich auch andere Felgen/Reifen (MB 7Jx16H2 mit 205/60R16).

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

so, dann schreib ich doch mal kurz.
Ein 2E oä ist sicher ein prima Motor und eine Überlegung wert. Steht ja alles schon da :)

Ich bleibe beim JX, baue noch einen LLK ein und gut. Das ist die günstigste, seriennächste Variante zu mehr Leistung.

"ein jx mit 70ps fährt im grunde passabel"
Ja, das tut er. Nur mal als Referenz für einen gut laufenden JX, meiner in dem Fall:

Mit Werkshochdach und 1750kg läuft der Wagen gut 125km/h nach GPS, Autobahnfahren ist entspannt möglich.
Trotz 4-Gang Getriebe bin ich meistens zufrieden, ein längerer 5., quasi ein Spargang, wäre nett, sonst passt das, und das schaltarme Fahren hat auch was für sich.
Klar fahr ich keine 125 Dauervollgas, aber 100-120 Tacho (105 sind 100 GPS) kann ich schon fahren, dann gehen da aber auch 10 Liter durch.

Landstrasse passt sowieso, da kommt durchaus Fahrspaß auf. Ich wohn im Voralpenland, also ist es hügelig und dennoch macht das Autofahren Freude und nervt nicht.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

@newt3 ich bin gerade bei uns bei der Tanke vorbei gefahren.
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Naja, der Dieselpreis ist auch nicht mehr ohne. :looser :muaha

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Ja, Spaß macht das grad nicht, 120€ für ne Tankfüllung.

Gestern Abend hab ich beschlossen, erstmal den Gasfuß zu zügeln, man muss ja nen JX nicht so fahren, dass er 10 liter nimmt.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von newt3 »

keine ahnung ob es in D noch eine Tanke gibt die nochmehr hinlangt: Inntal Ost (aktuell super plus 2,39€ , diesel 2,20€ ...die 5DM also nicht mehr weit)
https://www.clever-tanken.de/tankstelle_details/45653
eigentlich darf man da gar nicht jammern, vor dem hintergrund dass der 5DM beschluss 24 Jahre her ist ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesdel ... _Magdeburg ) aber man ist es halt einfach (noch) nicht gewöhnt.

Es gibt ja Leute die bewegen ihren WBX Camper mit 13 Litern, da tut das schon richtig weh.
Einmal Berlin Ostsee 2x 330km / 100km x 13 Liter x 2,10 der Liter E10 = 180€
2 Personen aufm Campingplatz bist mit 25-40€ je Nacht dabei (je nach Platz und Saison also bei 2 Nächten/3Tage langes Wochenende) = 75-120€
2mal Essen gehen ist auch günstiger sofern man sich nicht volllaufen läßt.
->sprich Tanken ist inzwischen der teuerste Posten an solchen Urlauben. Bei Leuten die vor Ort nicht viel Konsumieren ist dieser Posten sogar höher als die Restlichen Ausgaben bei soch einer Tour

Ich denke viel runter wird das in naher Zukunft kaum gehen und in Ferner halt schrittweise nach oben.
Der restliche Kram wird natürlich mit nach oben gehen, wenn Sprit so dermaßen teuer wird. Die Amis hatten glaub 7.5% Inflation ich denke das kann uns auch noch treffen bzw wenn der Einzelne mal seine konkreten Ausgaben mit denen des Vorjahres vergleicht überschreitet er einen solchen Wert schon deutlich.
(wenn man Böse ist kann man sagen: die Leute die das mit den 100Mrd "Sondervermögen...äh Schulden" für's Militär in den Raum geworfen haben, haben sich bestimmt vorher mit Rheinmetall Papieren eingedeckt....mal eben 60% in ca 2 Tagen).

Ich bin dafür, dass man langsam mal Flugbenzin vernünfig besteuert. Strecken unter 1000km komplett verbieten.
Das soll die Bahn machen und bis 500km geht notfalls auch der Reisebus.

---------
sorry für's OT.
ich denk ich habs richtig gemacht vor 16 jahren anstelle des wbx (11 liter im reisebetrieb bei softem gasfuß) dann doch noch den bus zu wechseln auf turbodiesel (7.5 liter....bzw mit dem aktuellen sogar etwas drunter). das macht über diesen zeitraum und meine kilometer in summe fast 10t€ aus! (letztendlich kannst dir das auf deine Jahresfahrleistung bezogen mit etwas weitblick ja auch mal ausrechnen. 3-4 liter mehrverbrauch mit dem benziner sinds halt....und da wo eine jx mit hochdach stramme 10 liter durchzieht liegt ein benziner halt auch bei 13-15 je nach konkretem motor)
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

ich bin von Donnerstag bis Samstag mal wieder Bus gefahren, 1000km mit dem JX mit (selbstverständlich eingetragenem) LLK. Ich finde das völlig ausreichend. 100 nach GPS geht eigentlich immer, wenn die Berge nicht zu steil werden. Und auch am Berg werde ich nicht von LKW überholt.

Wenn ich wechseln müßte, würde ich wahrscheinlich auch zum Benziner greifen. Allein schon, weil es relativ simple Technik ist. Aber wenn der JX mal platt ist, wird er überholt, das sollte bis an mein Lebensende reichen, ich bin ja schon 51. :-)

Viele Grüße,
Georg
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Wenn du gerade 1000km bei etwa 100 GPS mit JX + LLK hinter dir hast, hast du doch bestimmt einen Verbrauchswert dazu. Dürft man den erfahren?
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

@newt3.

Ja es ging mir auch gestern nur darum, dass der Diesel gestern 2Cent pro Liter teurer war als Super E10 und 4 Cent billiger als Super E5 Im Allgemeinen ist es dann ja schon bitter für die Dieselfahrer der neueren Fahrzeuge, weil die differenz ja sonst größer war und somit in der Hinsicht ja auch ein Diesel ab einer gewissen Kilometerzahl im Jahr gelohnt hat. Aber wenn der Diesel genauso teuer wird, wie Super E10 (E5) dann lohnt sich das dann erst recht nicht mehr. (Jetzt nicht auf den T3 gemünzt.) Steuern etc. pp. muss man ja bei den neueren Fahrzeugen auch mit berücksichtigen. Und die heutigen Benziner sind ja auch Spritsparender geworden. Dafür fressen die Diesel mehr, weil da mehr Leistung rausgeholt wurde.

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von andi034 »

Huhu, das moderne Diesel wegen höherer Leistung durstiger sind, dem widerspreche ich. Mit meinem BMW 320d Baujahr 2006, 190PS lag der Verbrauch bei 5-6l. Trotz Chiptuning hat der Motor keine Probleme gemacht. Geschont habe ich den Motor nicht. Ein vergleichbarer Benziner hätte bei entsprechender Fahrweise nahezu das doppelte gefressen. Mit ca. 330000 km dann wegen Homeoffice verkauft.
Gruß andreas
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Bluestarschorsch »

rulbinger hat geschrieben: 06.03.2022, 11:38 Wenn du gerade 1000km bei etwa 100 GPS mit JX + LLK hinter dir hast, hast du doch bestimmt einen Verbrauchswert dazu. Dürft man den erfahren?
Es steht eine 7 vor dem Komma, aber das ist mit dem originalen Kilometerzähler gemessen, der vermutlich zu viel anzeigt. Etwas mehr als 8 Liter werden es realistisch sein.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

Es gibt nur zwei Faktoren die den Verbrauch maßgeblich beeinflussen.

1. Wirkungsgrad Motor
2. CW-Wert Auto

Andere Faktoren wie sämtliche Reibungswiderstände und Schleppleistung etc sind gegen die beiden oberen Punkte nichts, aber natürlich "messbar" an der Zapfsäule.

Ich finde den Vergleich einen über 40 Jahre alten Diesel mit einem heutigen zu vergleichen schwierig, ebenfalls der CW-Wert und damit maßgeblich der Windwiderstand bei jeder Geschwindigkeit. Mal abgesehen davon dass ein moderner Diesel ohne Abgasauflagen nochmal 30-40% weniger Verbrauch hätte aber das ist ein anderes Thema.

Viele T3 Fahrer fahren mit einem nicht optimal eingestellten und zudem verschlissenen Motor und dann häufig auch Reifen die Bergab noch bremsen :lol:

Ja Direkteinspritzer ist besser als Wirbelkammer aber da können wir uns lange über Punkt 1 unterhalten, da zählen Unmengen an Faktoren rein. Manche können wir beim JX beheben, verbessern, andere nicht.

Klare Empfehlung an jeden: Ladeluftkühler

Günstiger und schneller bekommt man soviele positive Effekte in allen Facetten sonst nirgends und das gilt für jeden Umbau mit aufgeladenem Motor also in diesem Thread z.B AAZ, ABL, JX, SB uvm...

Liebe Grüße
Alex
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von newt3 »

"Ja es ging mir auch gestern nur darum, dass der Diesel gestern 2Cent pro Liter teurer war als Super E10 und 4 Cent billiger als Super E5"
die differenz in den kraftstoffkosten benziner vs diesel wird bezogen auf den t3 trotzdem größer, zulasten des benziners

beispiel:
diesel 10tkm im jahr x 7.5 liter/100km x 1.40€/l = 1050€
e10 wbx 10tkm im jahr x 11 liter/100km x 1.50€/l = 1650€
differenz jährlich "alte spritpreise" = 650€

jetzt mit aktuell hohen spritpreisen und der ausnahme, dass diesel teurer kommt als e10
diesel 10tkm im jahr x 7.5 liter/100km x 1.98€€/l = 1485€
e10 wbx 10tkm im jahr x 11 liter/100km x 2.00€/l = 2200€
differenz jährlich "neue spritpreise" = 715€ ....sprich die differenz hat sich sogar noch um 65€ also 10% erhöht!
->um auf die 2200€ kraftstoffkosten beim diesel zu kommen, müßte der 2.93€/liter kosten, während e10 bei 2€ stehen bleibt
->selbst wenn man den steuervorteil des dieselkraftstoffs mal abschmilzt diesel (höherer energiegehalt. mehr co2 je liter) teurer wird als benzin bleibt der benziner beim tanken teurer (es sei denn die mineralölkonzerne verteuern diesel nochmal zusätzlich...wie es aktuell ja der fall ist trotz aktuell weniger steuern beim dieselkraftstoff)

was moderne pkw angeht:
da hast du recht da lohnt sich der diesel schnell nicht mehr. ein vollhybrid benziner nimmt fast das gleiche an kraftstoff wie ein diesel.
ein einfacher moderner mildhybrid benziner rückt bis auf ca 20% an den diesel ran im verbrauch.
der diesel kostet in der anschaffung meist eine ecke mehr, teils deutlich mehr seit die stückzahlen so klein sind.
kfz steuer ist beim diesel oft höher. in der wartung nimmt sich inzwischen nicht mehr soviel - bei manchem modell hat der diesel durchaus ein längeres intervall als der benziner.
restwert ist beim diesel teils geringer als beim benziner. der gebrauchtkäufer des 6 oder 8 jahre alten wagens schrubt oft weniger kilometer als der erstkäufer, was den spareffekt des diesels verkleinert. die höhere kfz steuer bleibt aber.
->es hängt neben der persönlichen jahresfahrleistung sehr von der fahrzeugklasse und vom konkretem modell ab ob ein diesel noch sinn macht oder nicht. solange es prämien für plug in hybride gibt (die meist benziner sind) sind die fahrzeuge häufig preislich auch attraktiver als ein diesel (kosten nach prämie mitunter weniger. haben einen höheren zeit+restwert...aufgrund der möglichkeit elektrisch zu fahren. kostengünstig kürzere strecken elektrisch fahren zu können etc pp)

---------------
schaut man mal, dass der dieselkraftstoff vor ca 1,5 jahren die hälfte gekostet hat wie heute und auf jeden liter kraftstoff noch mwst obendraufkommt, nimmt der staat grad je liter verkaufen kraftstoff das doppelte an mwst ein
->sofern gleichviel gefahren wird (da gibt es sicher bald eine delle)
->sofern die leute gleichschnell rumfahrenb (einige zügeln sich sicherlich schon)

---------------------
bein Strich 100km/h nach GPS von Autobahntanke zu Autobahntanke wird man mit dem Serien 3H/ASS 5Gang Getriebe und normalem Dach bei ca 9 Litern liegen. Im normalen Verkehr wird es weniger sein da du die kontant 100 durch 100 fahren quasi gar nicht erreichst, denn
->hier und da hast du Baustellen, da bist dann nur mit 60 oder 80 unterwegs (und wenn viel verkehr dann noch langsamer)
->von einer Autobahntanke zur nächsten tankt kaum jemand. in der regel sind selbst bei langen Reisestrecken ein paar Kilometer Überland oder Ortsverkehr dabei. auch isses sinnlos teuer 2mal an der Autobahn vollzuhauen
->per LKW sind auch immer auf der Bahn die werden dich ggf auch mal einbremsen
->wie schnell du im Schnitt auf einer langen Autobahnetappe gefahren bist kannst du leicht ausreichen (Kilometer auf dem Tacho anschauen / Uhrzeit die vergangen ist)
->einen echten 100er Schnitt wirst du also selten hinlegen. Ich kenn das vom pkw. Wenn du da den Boardcomputer nullst und mit 120-130km/h 700km berlin richtung österreich durchziehst hast du am ende ca 100km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Tacho stehen und eben 7 Stunden Fahzeit plus pausen. Machst das mit dem T3 und fährst Tacho 100 bist am Ende vermutlich 8.5 Stunden + pausen unterwegs. also im Schnitt nur 85km/h gefahren (entsprechend geringer ist dann der verbrauch nämlich dann unter 8).
->für den verbrauch bei 90km/h gibt es sogar DIN werte ( http://www.vwpix.org/T3/Technische_Date ... eite05.jpg beim Multivan mit 5gang Getriebe sind laut DIN exakt 8 Liter ermittelt worden)

Im Grunde kannst du für jede 10km/h die du da in der Lage bist draufzupacken gut 1 Liter dazurechnen (sprich wenn du mit aufgedrehter leistung, llk dann mit 115 unterwegs bist gehen da 10.5-11 liter diesel je 100km durch die düsen. da du das als echten schnitt nicht erreichen wirst tankst du nach solchen etappen vermutlich trotzdem nur glatt 10 auf 100km rein. für motor und getriebe dann unsinnig hohe drehzahl - sprich langes getriebe macht dann sinn - wird auch den verbrauch etwas drücken, gerade überland usw aber auch auf der bahn).
---------------------

Für 120km/h findest bei 70ps turbodiesel sinnvollerweise keinen DIN wert in den Prospekten. Selbst bei den 78ps wbx hat man das nicht angegeben, weil eben auch zu dicht an der vmax.
ein 95ps wbx liegt bei echten 120 laut din bei saftigen 14.7 litern (ein etwas effizienterer 2E/AGG/ADY wäre hier auch über 13 Liter. die 11.5 oder 12. die mancher 120 fahrer mit seine Reihenvierer Benziner ermittelt sind also auch wieder schöngerechnet weil das tempo in summe nicht stimmte. baustellen. geschwindigkeit nach tacho und nicht nach gps. etwas überland dabei. paar vom gas gegangen wenn ein lkw überholt etc pp)

->ist alles etwas OT aber für den Threadersteller halt trotzdem sinnvoll zu wissen. Sparsam und schnell klappt mit dem T3 nicht.

cw wert vom T3 mit seriendach liegt bei 0,44. cw wert vom T4 liegt bei 0,36, vom T6 bei 0,35.
stirnfläche beim vw t3 3,06m² , beim t6 3,27
macht im produkt als cwa-wert beim t3 dann einen wert von 1,364 und beim t6 von 1,145
sprich der luftwiderstand beim t3 ist um satte 19% höher! bzw der vom t6 16% geringer.
->sprich du hättest mit gleichem motor und gleich übersetztem getriebe in der ebene bei konstanter fahrt ca 16% weniger kraftstoffverbrauch
->dort ist aber ein tdi drin der effizienter läuft, er könnte wohl vermutlich 25% sparsamer sein. innere reibung in motor und getriebe wird auch geringer sein. abgasreinigung fißt das halt zum teil wieder weg. und sobald wir nicht mehr über konstantfahrt in der ebene spreche sondern realen fahrbetrieb, spielt das gewicht eine rolle. so verbraucht der t6 in der stadt dann das gleiche wie ein t3 (luftwiederstand bei dem tempo eher gering. gewicht hat aber rein wenn es beschleunigt und wieder gebremst wird), überland nimmt sich auch nicht soviel (aber schon spürbar, wenn du den t6 mal so lahm bewegst wie einen t3 also zb in 200 meter entferung hinterherfahren würst) aber auf der bahn bei 100km/h werden es durchaus 20% differenz sein (so dass aus 9 litern beim t3 dann 7,2 beim t6 werden....klar an der tanke hat der t6 fahrer nach solcher schleicherei eine 6 vor dem komma...dann aber wieder mit lügendem tacho, baustellen, etwas landstraße die in der tankfüllung nicht ausbleiben)
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

Herrlich! Super Post, dem kann ich nur noch eine Sache hinzufügen und das auch nur als Randinfo.

Messt nicht eure Strecke beim Tanken mit den Kilometern vom Tacho, auch nicht die Geschwindigkeit.
Messt es mit Handyapps die Strecke und Geschwindigkeit loggen.

Ich habe auf langen Frankreich fahrten eine exakte KM Zahl und passend dazu von Tanke zu Tanke eine exakte Durchschnitsgeschwindigkeit direkt mit in der App. Wenn man bedenkt wie viele keine 185R14C fahren und dann jeder mit anderem Luftdruck ist der Abrollumfang bereits so unterschiedlich dass ein Vergleich sehr schwer wird. Nicht im Verbrauch sondern rein in der Angabe der Zahlen :lol:

Liebe Grüße
Alex

Ps. Unter 9 Liter fuhr mein T3 noch nicht 100kmh und ich habe wirklich sehr lange sehr viel optimiert. Meine Traumwerte mit 7,7L auf lange Strecke sind dann der niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit von plötzlich nur noch 84kmh geschuldet. usw...
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von Bluestarschorsch »

Die Frage ist halt, ob der Durchschnitt wesentlich relevanter ist als die Aussage, daß man rund 100km/h nach GPS fährt. Daß das nicht die ganze Strecke durchzuhalten ist, ist klar. Es sagt mehr über das Fahrprofil aus als die reelle Geschwindigkeit.

Einen echten Durchschnitt von 100 mit dem T3 und JX hinzulegen, halte ich für fast unmöglich. Da müßte man ja jede Baustelle entsprechend mit 120er Etappen kompensieren, in denen er dann auch überproportional saufen würde. :-) Früher bin ich gerne 120 oder 125 auf der Bahn gefahren, aber da lag er beim Tanken immer über 10 Litern... Aber auch da war der Durchnitt maximal 100, wenn überhaupt.

Ich denke, wichtig für die Entscheidung für diesen oder jenen Motor ist, was mich erwartet, wenn ich zB auf der Bahn üblicherweise eben 90, 100 oder 110 auf dem Tacho oder GPS habe. Über Land und in der Stadt sind die Verbräuche wahrscheinlich noch viel subjektiver, je nach Verkehr und Topographie.

Ist wie bei jedem Thema: Je weiter man einsteigt, desto kniffeliger wird es. :-)

Hast Du einen Tip für eine Handyapp? Interessieren würde mich das mal.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

@newt3: Danke für deinen wieder sehr ausführlichen Beitrag und deine Zeit dafür. :bier :g5

@all: Um wieder auf einen eventuellen Motorumbau zurück zukommen. Letzt endlich ist ja bei den Meisten ökonomisch eh ein T3 nicht mehr plausibel. Wenn man bedankt, was mich mein T3 im Jahr insgesamt kostet und den Nutzen da gegenüber stellt, sollte man den T3 eigentlich wieder gleich abstoßen. Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun. Aber Man(n) bzw. Frau braucht ja ein Hobby. :muaha :suff

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Wie issn des, einen alten flachtunnel Joker von CS auf JX umbauen, bekommt man das ordentlich hin?

Ich hab nen Freund gefragt, ob ich ihm Teile aus meinem Fundus reservieren soll, wenn ich meinen Kram durchsortiere,
da hat er mich nach meinem JX gefragt, den ich in meinen 82er CS "gepfuscht" habe.

Ich dachte an:
Großer Wasserkühler, L-LLK, größerer Wärmetauscher am Ölfilterflansch, passendes Getriebe, alles sanft eingestellt,
wird das was oder wird das nix?
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von BUSbahnhof »

Warum sollte das nichts werden? Wurde schon tausend Mal so umgebaut :kp

Rest des Kühlsystems muss dann natürlich auch passen.(Wasserschläuche, Wasserrohre....)
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Thx!
Dachte, weil der flache Tunnel den Luftdurchsatz durchaus begrenzt und ich einer jungen Familie und einem schönen Joker keine halbgare Lösung zumuten möchte. Lieber vorher fragen, als hinterher weinen!

Ich hab ihm im groben geschrieben, ein JX ist da schnell reingebaut, aber ne ordentliche Lösung braucht ein gutes Kühlsystem und ein passendes Getriebe
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von TheWigald »

Moin,

noch ein Zusatzölkühler dazu und dann passt es.

Grüße Dennis
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

Die Frage nach der Preis/Leistung kann ich dir direkt beantworten.

Es gibt eine Käufergruppe die Bock hat auf Premium und Exclusive, dazu zähle ich mich, daher fahre ich einen Behr Kühler in der Südafrika Ausführung was natürlich total drüber ist. Es reicht ein normaler Kühler für 60 Euro aus. Beim Lüfter gibt es auch ein paar Jungs im Forum wie mich die meinen man müsste Upgraden und nochmal Upgraden. Aber auch hier -realtalk- reicht der Dieselserienlüfter (also der "starke") vollkommen aus. Besser ist du schaust dass alle Sensoren/Fühler sauber funktionieren und das Kühlsystem a. dicht b. richtig gemischt und c. entlüftet gefüllt ist.
Ein Ladeluftkühler (ich liebe ihn einfach) habe ich weiter oben schon empfohlen. Ein Ölkühler schadet nicht zumal die günstigen Sätze bei 120 Euro anfangen und vollkommen ausreichen, erstmal hast du damit 100% mehr Ölkühler als vorher und die 0,5 Liter mehr machen sich auch bemerkbar, mehr Öl = mehr Kühlung um es bei 4 Worten zu belassen.

LBNL: Auch wenn mich hier einige dafür via PM anschreiben oder kritisieren die Meinung/Wissen bleibt -> Größter Temperaturhebel ist bei jedem Motor egal ob Otto oder Diesel die Verbrennung selbst, lässt du mehr Diesel durch also AFR-Ratio Richtung "rich" dann kühlt der Brennraum stärker. Nenn es Lambdawert, kannst auch "fetteres Gemisch" nennen.... Alles nicht ganz richtig beim Diesel aber man weiß was gemeint ist :-bla

Beste Grüße aus dem heute sonnigen Hamburg
Alex
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Danke dafür!

Ich werde dann mal meine, durch die eure angepasste, Einschätzung weitergeben, und dann soll er entscheiden, ob und wann wir das angehen.
Seltsamer Satz, der Sinn wird hoffentlich klar :)
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von ###T3### »

rulbinger hat geschrieben: 07.03.2022, 23:30 ordentliche Lösung braucht ein gutes Kühlsystem und ein passendes Getriebe
Mit dem kurzen Getriebe vom CS wirst Du / wird er nicht viel Spaß haben. Aus meiner Sicht ist ein 3H unabdingbar, je nach Geschmack / Fahrprofil vielleicht sogar mit längerem 5. Gang. Wenn Du einen zusätzlichen Ölkühler einbaust, nimm einen mit Thermostat (wichtig) und mit 25 Reihen, dann hast Du Reserven.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

"passendes getriebe" steht ja nicht umsonst da 8-)
Einen zusätzlichen Frontölkühler werd ich nicht verbauen, da steck ich den Aufwand lieber in einen LLK und verbaue einen 028117021H statt dem originalen Ölwärmetauscher.

Das muss aber an dieser Stelle auch genügen,
das Thema ist ja nicht "Joker von CS auf JX umbauen".
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von PL3XUS »

Hat jemand objektive Erfahrung mit 028117021H ?
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von BUSbahnhof »

PL3XUS hat geschrieben: 08.03.2022, 21:17 Hat jemand objektive Erfahrung mit 028117021H ?
Jo hier.
Verbaut gewesen am 1.9D 1Y für ein Jahr. Im Sommer 110 Grad am Ölfilterflansch.
Danach folgte Umbau auf Turbo. Temperatur stieg auf 115 Grad im Sommer.
Dann erfolgte der Rückbau auf Original mitsamt 19 Reihen Zusatzölkühler. Temperatur 95 Grad maximal.
Ein Zusatzölkühler bringt nunmal deutlich mehr.

Bei allen Messungen:
Motor generalüberholt, gesamtes Kühlsystem neu+ Edelstahlwasserrohre und großem Hella Behr Wasserkühler, Luftleitpappen verbaut. Fahrweise normal 100 bis 110 Kmh nach Navi( 4 Gang Dt Getriebe mit 4ten Gangrad aus Abh). Das ganze in einer Doka, nicht Camper.
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von rulbinger »

Hast du auch einen Vergleich zum normalen, kleinen Wärmetauscher am Ölfilterflansch?
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von ###T3### »

newt3 hat geschrieben: 05.03.2022, 21:41 keine ahnung ob es in D noch eine Tanke gibt die nochmehr hinlangt: Inntal Ost (aktuell super plus 2,39€ , diesel 2,20€ ...die 5DM also nicht mehr weit)
Fünf Tage später liegt der Dieselpreis an einer Tanke hier in der Nähe nun bei 2,749 EUR. Eben mal um 40 ct gegenüber gestern erhöht :gr Der Server von clever-tanken ist zusammengebrochen.

PS: Sind vor ca. 15 Minuten auf nur noch 2,739 EUR runtergegangen :hehe
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Re: Austauschmotor empfehlung

Beitrag von BUSbahnhof »

rulbinger hat geschrieben: 09.03.2022, 23:46 Hast du auch einen Vergleich zum normalen, kleinen Wärmetauscher am Ölfilterflansch?

Zwischen kleinem Originalölkühler und der größeren Version leider nichts messtechnisch Belegbares.
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