AAZ-Motorschaden

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Der_Hannes
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AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus,

jetzt hat es mich erwischt..... vorr. Ende meines geliebten AAZ Motors.

Kurze Eckdaten:
Mein Bus ist ein Multivan BJ 87 in dem seit gut 15 Jahren ein AAZ Motor treu seinen Dienst tut.
Auf einer Urlaubsrückfahrt machte die Kupplung ein paar seltsame sachen und auf der Fahrt zur Werkstatt fing ungutes Rumpeln an (das allerdings nur Drehzahlabhängig aber nicht Lastabhängig war...)

Diagnose heute der Werkstatt: Die Schrauben der Druckplatte hin zur Kurbelwelle haben sich gelöst. Diese sind dann durch das lange fahren (sind gut 400 km heim gefahren) so hinüber (also die Löcher in der Kurbelwelle wo die Platte hingehört meine ich) das das jetzt das Ende der Kurbelwelle sei.

soweit so scheiße.

Fragen an das Forum:
1. gibt es eine Sinnvolle möglichkeit eine Kurbelwelle an sich zu tauschen? (und das bei einem Motor der gut 400k runter hat?)

2. Hat jemand schon mal so ein Schadensbild gehabt?


zum "Glück" habe ich noch einen AAZ Motor in der Garage stehen den ich vor gut 8 Jahren mal bei nem Kumpel ausgebaut und gelagert hatte. (Komplett so wie er aus dem Golf raus kam, Lappen und tüten in alle Öffnungen und n Spritzer Öl rein wos hingehört. Turbo und Brücke, alles noch dran.)

Mein verwegener Plan wäre:
- Werkstatt den Motor ausbauen lassen - auf Palette abholen
- Daheim dann in der Garage alle Anbauteile vom kaputten AAZ auf den gesunden AAZ nach der Harro-Anleitung rüberschrauben
- Den Motor dann montiert zur Werkstatt bringen, diese dann noch den Einbau der Kupplung/Einstellung ESP/Zahnriemenmontage machen lassen und dann wieder rein ins Auto.

Hier die Fragen ins Forum:
1. Sind 8 Jahre Liegezeit erfahrungsgemäß ein Problem für den Motor? (Hab ihn mal an der Kurbelwelle gedreht: dreht auch bis dann der Widerstand vom Kolben kommt.)
2. Beim letzten Motorumbau hatte ich unendlich viel Zeit da Student und konnte das beim Bus-Doktor mit zugriff auf den ganzen Werkzeugbestand machen. Jetzt würde ich die Elterliche Garage nehmen müssen und dort selber schrauben - notfalls auch einzelnes Werkzeug neben den Normalen sachen halt dazukaufen.

Beste Grüße
Ein frustrierter Bullifahrer....
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TottiP
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von TottiP »

Selber machen. Zur Not mit der Bastelanleitung von Harro, besser mit Support aus dem Forum. Bei dem neuen Motor würde ich den Kopf runter nehmen und mir die Laufbahnen ansehen bzw läppen. Sonst nix. Wo bist Du zuhause?
Gruß, Totti
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Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
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Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus!

Danke Totti - ein ermutigender Gedanke! Das brauchte ich jetzt.

Ich bin im Raum Nürnberg.

Was meinst du mit "Läppen?"

Grüße

Johannes
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*Christian*
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von *Christian* »

Servus!

Ja, selber machen. Beide Motoren nebeneinander in die Garage legen / hängen... und alles vom einen auf den anderen umbauen. Dazu brauchts nicht mal ne Anleitung :sun

Wenn der "Lager-Motor" problemlos und ohne verdächtige Geräusche / Blockaden dreht, würde ich ihn direkt verbauen. Mein jetziger 1Y lag auch jahrelang und läuft seit gut zwei Jahren ohne Undichtigkeiten oder sonstige Auffälligkeiten.

Klar, neuer Zahnriemen ist Pflicht, aber wenn der Motor trocken ist, würde ich persönlich keine Dichtungen, Simmerringe, etc. prophylaktisch tauschen. Die heutige Qualität der Neuteile, egal welcher Hersteller, ist leider oft zum :kotz

Viel Erfolg!

Christian
newt3
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von newt3 »

mach das selbst. Am besten Motor und Getriebe komplett raus - geht problemlos ohne Motor- und Getriebeheber, wie beschreib ich gleich.

Flüssigkeiten ablassen, Kabel, Schläuche, Antriebswellen Getriebeseitig ab und hochbinden. Kupplungszylinder nicht vergessen.
Schrauben für Motorhalter und Getriebehalter an Karosse anlösen.
nun gehts los:
Falls du den Bus angehoben hattest oder Räder demontiert schraub sie wieder dran und senkt ihn wieder ab so das er einfach auf allen 4 Rädern steht.
Jetzt nimm eine große Mdf Platte oder eine Zimmertür und die platzierst du unter Motor und Getriebe.
Jetzt quer 2 Holzbohlen unter die Mdf Platte, eine vor die Hinterräder ungefähr so, dass du noch an die Schrauben vom Getriebehalter kommst, die andere irgendwo hinten. Die länge der Bohlen so dass sie seitlich übers Fahrzeug hinausragen.
Nun die Holzbohlen links rechts vom Fahrzeug jeweils unterfüttern (zb je 3 ziegelsteine) bis die Mfd Platte an Motor und Getriebe anliegt.
Jetzt Motorhalter und Getriebehalter von der Karosse abschrauben.
Nun das ganze Paket wieder absenken - einfach stück für Stück die Ziegelsteine rausziehen. Die Holzbohle ist als Hebel lang genug um das trotz des Gewichts alleine hinzubekommen.

Jetzt noch die Holzbohlen entfernen so dass die Mdf Platte wieder auf dem Boden liegt und die Mdf Platte komplett mit Motor und Getriebe drauf nach hinten unterm Bus rausziehen.
Der Bus kommt ohne das Gewicht von Motor und Getriebe sowie Flüssigkeiten von selbst ganz gut nach oben - dennoch wirst du zum Rausziehen (bei Serienfahrwerk) die Karosse ggf minimal hinten mit dem Wagenheber anheben müssen, da die Einspritzpumpe (höchster Punkt) sonst nicht so ganz unterm Heckblech durchmöchte.

wenn du willst kannst du vorher dafür sorgen, dass die mdf platte auf irgendwas gleitet. das macht das rausziehen leichter. zb zweite platte unterlegen.
--------------
Das Ganze geht komplett ohne zweite Person.
Wiedereinbau dann in umgekehrter Reihenfolge mit den selben Hilfsmitteln.
Um die Gewinde für den Getriebehalter in der Karosse nicht zu vermurksen ists ggf hilfreich hier mit dem Wagenheber oder einem Holzklotz oder was zu unterstützen (sowohl beim abschrauben als auch beim anschrauben)

Vorteil, wenn Motor und Getriebe gemeinsam aus dem Fahrzeug geholt werden und auch gemeinsam wieder reinkommen:
- kein eingefädel des Getriebs an den Motor/Kupplung unterm Fahrzeug
- kein Kippen des Motors nach vorne oder hinten sobald man das Getriebe vom Motor trennt
- und bei der Variante wie ich sie beschrieben hab brauchst weder Motorkran noch Getriebeheber und mußt auch nicht Hulk sein
- das Fahrzeug steht komplett auf seinen 4 Rädern also kann dich auch nichts Erschlagen usw.
- Motorraum / Motorraumschräge usw kannst alles vernünftig inspizieren, reinigen, konservieren, ruhig auch die Dämmmatte überm Getriebe mal entfernen ggf erneuern oder etwas zusäzliche Dämmung unter die alte
- Anlasser kann auch gleich montiert werden

mdf Platte taugt dann auch gleich als Unterlage zum Arbeiten am Motor ohne dir die Wiese oder den Garagenboden einzusauen. Sie saugt ja etwas die Flüssigkeiten, wenn du Anbauteile demontierst usw.
Sollte der Kram doch noch irgendwie auf einen Anhänger und transportiert werden müssen taugt sie dann auch gleich als Unterlage.

Viel Erfolg.
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Vielen Dank erst mal für den positiven Zuspruch!

Die Würfel sind gefallen - das Projekt AAZ 2.0 wird also in Angriff genommen... (ok sagen wir zu 99,5 % - muss noch das mit der Werkstatt klären)

@Christian: Ich würde den Motor vorsichtig mal an der Schwungscheibe drehen und mal sehen was passiert - die letzten mal als ich das mal probiert hatte gings "relativ" problemlos. Auf was müsste ich da bei dem Test achten? Wenn ich drehe komme ich nur bis zu einem gewissen punkt - denke da drücke ich dann gegen die Kompression. - weiter komm ich ohne Hebel erst mal nicht.

@Newt3: Danke für die ausführliche Anleitung. Aus logistischen Gründen wird es vermutlich so laufen das ich den Motor in meiner Garage zusammenbaue und dann auf ner Palette zu der Werkstatt bringe die dann die letzten Arbeiten machen (Zahnriemen etc.) und den Motor mit Getriebe dann einbauen und (hoffentlich) zum laufen bringen.

@TottiP: Vielen Dank auch für deinen Zuspruch - wir haben ja über PN uns schon noch ausgetauscht.

Allgemeine Frage: Die Einspritzdüsen: Gibt es da eine Möglichkeit die Qualität von denen im Eingebauten Zustand zu beurteilen? oder ist es besser die gleich zu tauschen?


Ich mache denn mal beizeiten eine Teile-Bestellliste und Stell dann weiter Dumme Fragen welche Teile ich wie erstetzen muss oder ggfls. wiederverwenden kann.

Bebilderte Dokumentation des Disasters (inklusive des wohl doch sehr deftigen Schadens) kommen dann noch!

Grüße

Johannes
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Alexander
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Der_Hannes hat geschrieben: 27.06.2023, 09:18Wenn ich drehe komme ich nur bis zu einem gewissen punkt - denke da drücke ich dann gegen die Kompression. - weiter komm ich ohne Hebel erst mal nicht.
Muß weiter gehen. So dicht ist kein Kolbenring das die Kompression nicht langsam vorbei strömt.
Wenn du wirklich nicht weiter kommst, dann dreh mal gegen die Laufrichtung. Bleibst du da auch an einer Stelle hängen?
Wenn ja, dann geht ein Ventil nicht mehr richtig zu (festgerostet). Dann brauchst du gar nicht erst anfangen mit deinem Projekt. Dann kannst du erst einmal den Kopf runter nehmen.
Viele Grüße,
Alexander
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*Christian*
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von *Christian* »

...Alexander hat es ja schon beantwortet. Der Widerstand der Kompression ist deutlich, aber "weich". Bei einem "festen" Blockieren hättest du ein Problem.

Bin mal auf das Schadensbild deines alten Motors gespannt, eine gelöste Schwungscheibe kenne ich bisher nur vom Käfer, da ist sie aber auch anders befestigt. :roll:

Gruß Christian
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus!

Ich hab bisher immer nur mal von Hand an dem Motor gedreht - noch nicht mir Werkzeug. Ich werde mal vorsichtig mit einem Hebel dran drehen und berichten. In meiner Erinnerung war es aber ein weicher Widerstand - ich wollte dann nur nicht ohne Not weiter dran rumdrehen.


Grüße!
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Neuling86
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Neuling86 »

Was heißt mit Hand? Mit ner 1/2 zoll Knarre sollte der durchdrehen gehen
Gruß Lukas
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

So, jetzt liegt der ausgebaute Motor vor mir.
Die schraubenlöcher sehen mir etwas verhunzt aus aber nur am äußeren Rand.

Meint ihr es wär denkbar da auch die Gewinde wieder sauber zu schneiden? Oder ist das eures Erachtens definitiv der Motor-Tod
Etwas bedenken hätte ich ja, da das ganze Ding ja gescheit schnell dreht.

Hier mal die Bilder im Anhang.

Grüße!
Johannes
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Alexander
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Hi,
die Kurbelwelle ist defekt.
Evtl. könnte man die Gewinde retten, aber die Anlagefläche des Schwungrades ist ja völlig vernudelt. Die Fläche müßte auf jeden Fall geplant werden. Und das geht nur bei ausgebauter Kurbelwelle.
Da kannst du dich nur damit anfreunden das dieser Motor so nicht mehr weiter leben wird.
Zumindest nicht lange.
Bedanken kannst du dich bei demjenigen der das Schwungrad zuletzt angeschraubt hat. Wahrscheinlich nicht mit neuen Schrauben und nicht mit dem entsprechenden Drehmoment (60 Nm + 90°)
Viele Grüße,
Alexander
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Man hat ja noch hoffen dürfen….

Somit is es dann final. Der gelagerte Motor wird aufgebaut.

Ich habe mal den ventildeckel runter, vorsichtig den Motor gedreht und mal beobachtet ob alles noch das tut was es meiner laienhaften Einschätzung tun soll.

Er dreht. Die Widerstände sind wie von euch beschrieben.
Das werte ich mal als gutes Zeichen.

Ich habe eine schrauberwerkstatt gefunden in der ich Zugriff auf alles an Werkzeug habe. Ich zerlege jetzt mal in der Garage soweit ich ohne sonder Werkzeug komme und dann geht ab in die Werkstatt.

Danke euch und ich melde mich schon mit ner Menge fragen…..


Grüße!
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Moin,
ist das der gelagerte Motor?
Der sieht ja aus als ob der in einem Salzsee gelagert wurde.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber diesen Rostklumpen würde ich nirgendwo einbauen.
Da würde ich eher zwischen beiden die Kurbelwellen tauschen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von puckel0114 »

Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch.

Den würde ich zum instandsetzer geben zum überholen.
Einbauen würde ich den ohne zu öffnen nicht.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Zugegeben das Bild ist nicht sehr schmeichelhaft…..

Die Öffnungen sind alle verschlossen gewesen. Ich hab mal sowie ich konnte in den Motor reingelugt. Innen soweit noch alles ölig und schmierig. Und drehen tut er auch.

Das rostige war eine Schicht aus Staub und losem rost. Nach dem putzen sieht er gar net mal soooo schlecht aus.
(Natürlich nicht fabrikneu)
Hier noch mal n Foto der etwas besseren Seite…


Nachdem er dreht Probier ich’s mal. Wenns dann scheitert muss dann doch n instandsetzer ran oder Plan C ausgeheckt werden.

Alexander? Ist das mit dem Kurbelwellen Tausch möglich?
Ich hatte das so gar nicht als Option auf dem Schirm.


Dumme frage Nummer 1: wie krieg ich den oberen Totpunkt von Zylinder 1 ermittelt? Kann ich das von der ventilstellung an der nockenwelle sehen? Oder hat das AAZ Schwungrad da eine Markierung?


Grüße
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puckel0114
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von puckel0114 »

Am einfachsten, Schraubendreher durch die düsenöffnung und beobachten.
Irgendwann geht der wieder nach unten ;-)

Aber du solltest dir besser mal die passende Lektüre besorgen.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Danke Puckel,

Meine jetzt helfe ich mir selbst Bücher sind leider im Bus der weit weg vom Motor steht….

Wird noch behoben das Problem.

Grüße!

Johannes
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Alexander
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Schraubendrehermethode geht beim Wirbelkammermotor nicht.
Wie lange liegt der Motor schon im Regal?
Mir wäre jede Dichtung zu schade um sie an diesen Motor zu verbauen.

Kurbelwelle ausbauen geht nur bei ausgebautem Motor. Ok, Getriebe ab reicht auch, würde ich aber nicht machen wollen alles von unten.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Hr.Licht »

Hallo,

ich finde der sieht gar nicht so schlecht aus. Der Motor war mindestens 20 Jahre in Betrieb, klar sehen die Aluteile nicht mehr wie neu aus. Und das bisschen Rost am Block, wen interessiert das. Das lose Zeug abgemacht, ordentlich sauber machen, entfetten und Brando drauf gut ist.
Die ganzen Anbauteile vom anderen Motor und fertig.
Also ich würde den bedenkenlos einbauen, solange der vorher unauffällig lief.

OT kannst du doch super von unten machen, die Ölwanne muss eh ab.

Grüße Peter
newt3
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von newt3 »

Schmeiss den alten Motor nicht weg (und lagere ihn halt vernünftig ein). wie gesagt läßt sich die Welle ja wechseln (nur bei eingebautem Motor wäre das keine spaßige Angelegenheit). Klar ist Aufwand aber wenn der Motor draussen ist schon machbar (ölwanne ab, kurbelwellenrad ab, wellenflansch vorne hinren ab, alte welle raus und die ersatzwelle mit neue lagern, passenden anlaufscheiben, neuen pleuelschrauben rein).

was den jetzigen aussen rostigen Motor angeht:
Ich würde mich mal schlaumachen wie du den optisch schön kriegst. Gggf geht da chemisches Entrosten also mit irgend einem säurehaltigem Gel (kann man auch anmischen...Säure und irgend ein Haushaltsmittel zum andicken.) einpinseln, dann das Zeug abwaschen/netralisieren und dann erst irgend ein geeigneter (motorschutzlack?) lack drauf, evtl irgend ein 2k produkt (man möchte ja dass etwas dusche mit bremsenreiniger, tropfender diesel usw das zeug nicht wieder abwäscht).
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Oliviero »

Hi,
An diesem eingelagerten Motor wirst du keinen Spaß haben.
Wenn ich schon die Unterdruckpumpe, die Ölvorlaufleitung und die Schellen an den Schläuchen sehe, ahne ich dass du alles tauschen kannst. Nicht sofort aber mittelfristig auf jeden Fall.
Du ärgerst dich später nur und hast keinen zuverlässigen Motor. Ganz zu schweigen, dass du keine Schraube abkriegst ohne Gehuddel.
Die Leiche zu schminken bringt da auch nix.
Ich würde auch die KW transplantieren.

Grüße
Oliver
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TottiP
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von TottiP »

Don't judge a book by its cover, wie das Ding von außen aussieht, ist zweitrangig.
Gruß, Totti
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Turbofeind »

Mahlzeit

Ich würd ihn Sauber machen zahnriemen und simeringe neu und gut ist. So rostig würde er eigentlich gut zu meiner doka passen. Bei der wurde ich auch schon gefragt ob ich mir sicher bin das voll tanken noch lohnt :muaha

Gruss Christian
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus Miteinander,

ich berichte noch ausgiebig vom Fortschritt mit Bildern und schreib noch was zur Vorgehensweise wg. Restrisiko des gelagerten Motors.

um nicht immer "alter" und "neuer" Motor schreiben zu müssen habe ich beschlossen den gelagerten Motor der eingebaut werden soll "Rusty" zu nennen.
Der Grund für den Namen ist ja ersichtlich.

Jetzt erst mal nur 3 Fragen:

Erstaunlicherweise ging bei Rusty fast keine Schraube ohne Probleme raus. Nur 2 Inbus an der Riemenscheibe mussten "Überzeugt" werden.

1te Frage:
Müssten die Stehbolzen bei Rusty getauscht werden? denn die Sitzen recht fest und ohne Ausdreher trau ich mich noch net so recht ran.


Beim (kaputten) alten Motor sehen die Stehbolzen sowas von sch.. aus das ich zweifel habe überhaupt den Krümmer los zu bekommen....
Mal sehen. Ein Problem für das nächste WE.

2te Frage:
Am Turbo vom alten Motor ist mir einer der Stehbolzen an dem der Auspuff hängt abgerissen. Es stehen noch so 6mm raus..... (upsi)
Was wäre eures erachtens der Beste Weg den raus zu bekommen? (notfalls geb ich den Turbo ner Werkstatt die den Bolzen ersetzen soll aber evtl kommt man ja auf ideen?)

3te Frage:
Das Schwungrad muss aus bekannten Gründen neu.
Ich wollte bei TK Parts bestellen - da sind ja immer die Zulieferer mit angegeben - das macht n guten eindruck.
Jetzt ist das Schwungrad da nicht (oder nur in nem Set für TDI) zu finden.

Bei der Busscheune gibts das Rad für n guten Preis, weiß jemand was für Material die da verkaufen? Also den Hersteller?

Beste Grüße
Johannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Moin,
wenn du es jetzt richtig machen willst, dann rüstest du deinen AAZ jetzt mit dem TDI Kupplungskit aus.
Warum? Die Schwungmasse des JX ist einfach zu gering für den AAZ. (habe ich schon ein paar mal hier erklärt)
Dann mußt du allerdings im Getriebe auch die Eingangswelle tauschen. Dabei kann ich dir gerne helfen.
Viele Grüße,
Alexander
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus,

Danke Alexander, wegen der TDI Kupplung bin ich mit einem anderen Foren Mitglied im Gespräch.

Die stehbolzen werde ich wohl ersetzen müssen, macht ja keinen Sinn die alten drin zu lassen ist nun meine Überzeugung,

Gibts außer erwärmen, in WD 40 Tränken und sanfte Hammerschläge sowie die Benutzung eines stehbolzenausdrehers noch weitere Geheimtipps?

Danke!
Max Power
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Max Power »

Um welche Stehbolzen geht es denn? Wenn das Gewinde gut ist, kann der Bolzen doch bleiben.
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Es geht um die 8 Bolzen im Kopf an denen der abgaskrümmer hängt.

Grüße!
Max Power
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Max Power »

Wenn die Bolzen fest sind und das Gewinde gut, würd ich die nicht tauschen.
Sonst halt mit gekonterten Muttern, Stehbolzenausdreher oder aufgeschweisster Mutter je nach Härtefall in der Reihenfolge rausmachen.
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus,

So es geht weiter!

Ich habe die Ölmühlemoe draußen und mal nach Harros Anleitung geprüft.

Die 0.20er Fühlerlehre bekomme ich nicht in die Flanken, das größte was grade so rein ging war die o.10er.

Damit wäre der Verschleiß ja noch in der Toleranz.

Jetzt sind mir allerdings an den Flanken so seltsame riefen aufgefallen…. Siehe Bild.

Ist das “Normal”? Oder ist da mal n Stück dreck mitgezogen worden und die Pumpe is nu hinüber?


Danke und Grüße
Johannes
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TottiP
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von TottiP »

Kann man machen - oder gleich eine neue verbauen.
Gruß, Totti
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Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Soderla - eine weitere Schraubersession liegt hinter mir,

Status:
Der alte Motor und Rusty sind weitesgehend zerlegt - nur die ESPs wollten nicht ab (hatte einen zu großen Abzieher)
Nächstes Wochendende kommen die auch runter. Die "alte" ESP kommt dann auf Rusty drauf.

Ölpumpe habe ich jetzt erst mal rüberverpflanzt aber irgendwie denke ich das ich wohl doch noch ne neue reinpacke. Die JX Pumpe geht da dafür - oder? es war nur der Schnorchel der unpassend zwischen den Motoren ist?

Die Stehbolzen habe ich aus einer Kombi von allen Methoden abbekommen - der letzte musste dann doch mittels aufgeschweißter Mutter raus.
IMG_4465.JPG
Nachdem ich den Krümmer vom alten Motor quasi nicht runterbekommen habe (alle Schrauben dicht) , hab ich nun beschlossen den Krümmer neu zu holen. (Die Bolzenlöcher für das Hitzeschutzblech waren auch fertig - drum war auch kein Schutzblech drauf) Damit ist das Problem erledigt.

Der Turbo ließ sich vom Krümmer nur mit Hilfe eines von meiner Werkstatt geliehenen Schlagschraubers trennen - Den Turbo hab ich dann mit dem Werkzeug wieder dort abgegeben da noch ein abgebrochener Stehbolzen dran ist - den würden die dann für mich rausholen.

Jetzt stehe ich noch vor der Entscheidung was mit der Kupplung zu tun ist.

Variante A
nur das Schwungrad tauschen - den Rest drin lassen (Die Lose Schraube wird schon an der Druckplatte und der Scheibe kein Unheil angerichtet haben)
Variante B
Schwungrad, Scheibe und Druckplatte tauschen (ggfls auch Ausrücklager)
Variante B1
Wie B nur mit Tausch der Getriebeeingangswelle (Diese hat leicht fühlbare Laufspuren am Sitz des Pilotlagers)
Variante C
Umbau auf TDI Kupplung mit allem was dazu gehört.


Unabhänging von der Kupplungsentscheidung will ich dann am nächsten WE anbauen:
Wasserpumpe (neu)
Ölpumpe (neu)
Peilstab (alt)
Lichtmaschine (alt)
Abgaskrümmer (neu)
Ansaugbrücke (alt mit neuen Schrauben)
Turbo(alt)
ESP (nur montieren - kein Einstellen)
Wasserflansche Zylinderkopf (2x) neu
Halter Ölfilter mit Wärmetauscher + Öllkühlerflansch (alt)
Glühkerzen einbauen (neu)

Und die ESD vom alten Motor bau ich mal ab und lager die sauber - evtl ja nützlich bei der Fehlersuche wenn Rusty nicht sofort anspringt und es an einer defekten ESD liegt.




Da mein Abgasstrang auch die Grätsche gemacht hat würde ich den auch gleich ersetzen (Halterung vom Endschalldämpfer abgerissen und am Turbo oben war n Loch in dem Rohr)
Ich finde aber das Rohr hier
Auspuff.PNG
immer nur ohne den Kat der bei mir noch dran ist.
Muss ich den dann selber dazwischenschweißen? oder gibts den so als Steckversion wo man den Kat dann dazwischen hängen kann?

Mein Plan ist dann meiner Werkstatt den Motor inkl. montiertem Getrieb + Abgasstrang + Motorträgern auf nem Anhänger wieder rüberzufahren wenn ich fertig bin.

Dort lasse ich dann noch die nötigen Zahnriemenräder tauschen und den Zahnriemen mit Steuerzeiten machen.

Welche der Riemenräder müssten denn idealerweise getauscht werden?
das Zentralrad auf der Kurbelwelle ja auf jeden Fall - Ist das hier das gleiche wie beim JX? Also die Werstatt soll das bestehende Ausbauen und quasi nur ersetzen?
Das Riemenrad der Nockenwelle? (ist ja nicht in Harros Anleitung erwähnt als "zum Tauschen")
Das Riemenrad der Zwischenwell? (warum tauschen?)


Besten Dank und noch ein schönes Restwochenende miteinander!

Grüße
Johannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Servus,

Wieder eine Runde Schrauben rum.

Leider war VW so nett und hat mir zu lange stehbolzen mitgegeben.
Der abgaskrümmer is zwar drauf aber dafür schauen die Bolzen jetzt weiter raus.
Ist das erfahrungsgemäß ein Problem?
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Ich bin noch am schauen welche Kupplung und Schwungrad drauf sollen.
Jetzt bin ich auf eine Angabe gestoßen die ich nicht verstehe. In der Liste der Drehmomente für das Schwungrad sind in t3 pedia die 30 Nm angegeben, aber noch ein Zusatz von 60 Nm bei AAZ

Wenn eine JX Scheibe drauf kommt? Muss dann auch mit 60 NM angezogen werden?
Oder war die 60Nm für die TDI Scheibe?



Dann habe ich den alten Wasserflasch wieder anschrauben wollen da ich gelesen hatte das die neuen Kunststoff Teile nicht so dolle sein sollen. Leider sieht mein Wasserflansch so aus:
99378DAF-84AB-4046-9442-00E3177D61A9.jpeg
Doch besser noch den Kunststoffflansch kaufen?
Und wie bekommen die Sensoren in dem Kunststoff Ding dann Masse?


Beste Grüße allerseits

Johannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Alexander »

Moin,
das mit den Stehbolzen ist nicht schön (man hätte sie auch ein Stück absägen können), sollte aber technisch gesehen kein Problem sein.

Schwungräder am 827er Motorblock werden immer mit 60 Nm + 90° festgeschraubt.

Wenn du auf den Kunststoffflansch wechseln willst brauchst du andere Fühler und mußt den Kabelbaum um eine Masseleitung erweitern.
Den Aluflansch gibt es in neu (Nachbau)
https://tk-carparts.de/flansch-vorne-am ... 068121145k
Viele Grüße,
Alexander
Der_Hannes
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Re: AAZ-Motorschaden

Beitrag von Der_Hannes »

Es wird und wird langsam….


Mit vieeelen Neuteilen und vielen suchen nach allem möglichen an kleinteilen im Wust der ausgebauten Teile is der Motor langsam so das er dann zur Werkstatt darf.

Neu sind jetzt
Wasserpumpe
Ölpumpe
Glühkerzen
Ne Menge Dichtungen
Die wasserflansche
Abgaskrümmer mit Hitzeschutzblech
Alle stehbolzen
Schwungrad(noch nicht dran)
Gesamter Auspuff ( noch nicht ganz dran)

Und der Anlasser hat das Taumeln des schwungrads auch net überlebt…. Den hatte ich aber vergessen zu bestellen.


Naja noch ein bisschen basteln und dann hoffe ich mal dass dann den erlösenden Anruf von der Werkstatt bekomme mit “Er Läuft!”


Grüße und dank für allen Rat

Johannes
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