Das gezerrte am CEE Stecker Westfalia Joker - kleine Ursache große Wirkung

[newt3]

Elektriker bitte den Thread verlassen - natürlich ist das hier beschriebene OberPfusch und ausdrücklich nicht zum Nachmachen empfohlen (selbst wer die beschriebene Manipulation fürs Campingfahrzeug ohne groß elektrische Lasten für vertretbar hält kann nie wissen ob er nicht sein CEE Kabel doch mal irgendwann entsprechend belastet)

2016 schonmal einen neuen Deckel für die CEE Anschlussdose im VW T3 Westfalia Joker gekauft.
5 Jahre später wieder kaputt das Ding.
Danach das Ding mit dem Lötkolben repariert. Diesen Sommer wieder gebrochen.
Diesmal keinen neuen Deckel gekauft sondern eine komplett neue Dose, weil
->fast gleich teuer
->'ne neue Dichtung mit dabei
->und in einer neuen Dose ja ein neuer CEE Stecker drin ist (den ich evtl brauche oder auch nicht)

Grund für den kaputten Deckel war in meinen Augen immer irgendwie das elendige gezerrte an der CEE Anschlussdose
->Buchse auf den Stecker draufstecken ging schon eher schwer
->abziehen umso schwerer.
Den CEE-Deckel der CEE-Buchse vom Kabel mit einer Hand soweit offenhalten, dass er sich nicht mehr am CEE-AnschlussStecker des Fahrzeugs sichert und mit der anderen Hand irgendwie das ganze abziehen war jedes mal ein Krampf. Manchmal zog ich dabei die Verankerung des Steckers mit aus dem Anschlussdosengehäuse - nicht unbedingt absichtlich aber so liesen sich Buchse und Stecker etwas besser greifen, schwierig wars das Auseinanderziehen trotzdem.

Mit dem Kauf der neuen Anschussdose wollte ich das ganze nur verbessern.
Deckel erstmal getauscht - ja er paßt noch auf dem alte Dose.
Dennoch mal mein CEE Kabel also die Buchse am Stecker der neuenn CEE Anschlussdose ausprobiert - geht immernoch genauso schwer.
Eigentlich hatte ich den Verdacht der Kunststoff in Stecker oder Buchse hätte sich ausgedehnt oder zusammengezogen und deshalb geht der ganze Mist so schwer aber am Kunststoff liegt es gar nicht.

Also blieben die Kontakte als Ursache für das Problem.
Dementsprechend die CEE Buchse vom Kabel mal zerlegt und mal einen Kontakt einzeln in den Stecker der Anschlussdose am Fahrzeug gesteckt - das Stecken auch einzeln immernoch ein Krampf.

Ursache war folgendes: Die Messingbuchsen haben jeweils eine Federstahlstahlklammer um einen strammen Sitz der Buchsen auf den Pins des Steckers zu gewährleisten. Durch die Spannkraft gibt es guten Kontakt, jedoch zu Stramm in meinem Fall diese Klammern.
Die Klammern mal entfernt(ist etwas gefummle mit Spitzzange und Schraubendreher) und schon ging das Steckern sehr easy.
Da ich das ganze jedoch nicht ohne die Klammern wieder zusammenbauen wollte habe ich die Klammern einfach etwas aufgebogen und dann wieder montiert (so ist es zwar manipuliert aber immerhin keine Fehlteile).
Jetzt steckt sich der ganze Kram relativ einfach zusammen und läßt sich auch problemlos wieder abziehen.


Kurzform: geht die CEE Steckerverbindung schwer hilft es am Kabel an der CEE Buchse die 3 Federklammern(grüne Pfeile im Bild) etwas aufzubiegen. Natürlich ist ei solches herabsetzten der Spannkraft an den Kontakten ausdrücklich NICHT zum Nachmachen empfohlen! kann bei Bedarf ins pfuschreperaturengruselkabinet verschoben werden

[hsc]

Bau die eine MelfBox rein.
Das einzige sinnvolle u.vor allem ist es sicherer als dein Uraltstecker...

[newt3]

du meintest: Kauf dir einen T7 der ist sicherer als deine Uraltkarre?

[hsc]

Nicht unbedingt.

[hsc]

Aber wieso kompliziert wenn's einfacher wäre?

[newt3]

"Das einzige sinnvolle "
Das ist ganz gewiss nicht das einzig sinnvolle sondern lediglich eine von vielen Alternativen.
So eine "einzig" Aussage disqualifiziert sich doch mehr oder weniger von selbst.

"Aber wieso kompliziert wenn's einfacher wäre?"
Was bitte soll daran einfacher sein. Eine Dose kaufen + ein neues Kabel kaufen.
Das dann unter wilder Schnippellei am Plastik, Kunststoffgelöte etc pp in meine originale Dose das irgendwo integrieren?
Das ist gewiss NICHT einfacher als meine obige Manipulation.

Vor allem besteht gar kein Grund die CEE zu tauschen, wenn man mit dem Stecken zurechtkommt. IP44 hat sie, die Melfbox IP55(strahlwasser) aber ganz ehrlich bei der Autowäsche steckt die Karre nicht am Strom. Bis zu 16A kann sie , die Melfbox kann auch nicht mehr und reiz ich am Fahrzeug ohnehin nicht aus, letztendlich ist hier der verbaute Kabelquerschnitt eher der Faktor der die Dauerleistung eingrenzt als eben die Dose (die allerwenigsten Camper fahren 2.5mm² Leitung spazieren.....wieg mal eine 2.5mm 25m H07RNF Leitung das tut sich kaum jemand an beim Platzbedarf im Bulli gleich zweimal nicht).

Kosten
->die Melfbox an sich ist schon nicht günstig
->was kostet ein fertiges 25 meter Melfbox Verlängerungskabel? 10meter sehe ich für 175€!!! Wer sich die Dose einbaut hat zu 90% auch nur ein kurzes Adapterkabel was CEE oder SChuko geht mit entsprechendem Verlängerungskabel. Da ist dann von der zusätzlichen Sicherheit quasi nichts mehr übrig (Startersperre kannst bei Bedarf auch hinterm CEE organisieren....ich meine beim T3 schnarrt eh hinten irgend ein Relais, wenn du bei angestecktem Strom die Zündung anschaltest, vernünftig Einstecken wird man den CEE auch so dass der Fankhakem am Deckel seine Funktion erfüllen kann (bei "genug" Spannkraft an den Stiften ohnehin nur eine Zusatzsicherung).
->*Vermutlich sind die Kontakte an CEE sogar insgesamt hochwertiger ausgeführt (längere Stifte+größerer Durchmesser=mehr Kontaktfläche, beidseitig Messing also auch was die Leitfähigkeit angeht hochwertiger). (*will mich da jetzt nicht aus dem Fenster lehnen).

Für ein neues Fahrzeug wo du erst die Dose setzt sicherlich eine Alternative(nicht mehr nicht weniger) die vielleicht weniger fummlig ist. Aber bei mir KEIN Grund das umzurüsten.

[hsc]

Doch.
Den Stecker von der MelfBox kannst du mit zwei Fingern aus u.reinstecken.
2. durch die Beleuchtung ist sofort klar ob Strom liegt oder auch nicht.
3. zeigt die Dose an, wenn die Batterie voll ist. ( grünes Licht).
usw.