WBX Ventile Grundeinstellung

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ludgerm
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WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

Hallo,
ich habe hier viele Diskussionsbeiträge zum Thema WBX Ventile Grundeinstellung durchgearbeitet - es bleibt bei meinem Problem aber noch eine offene Frage:

Vereinzelt waren Einige hier irritiert, wenn nach der Grundeinstellung das vollständige Gewinde der Kipphebeleinstellschraube eingeschraubt war. Den Fall habe ich auch. Der Zustand erscheint mir unsinnig und gefährlich. Ich meine, dass so die Hydros so stark gepresst werden, dass deren hydraulische Funktion nicht mehr gegeben ist - oder ? Ggf. könnten auch die Ventile zu weit öffnen mit möglichen fatalen Schäden.

Würde ich diese fragwürdige Grundeinstellung für OK befinden, dann weiter verfahren mit Motor von Hand drehen, wenn OK, dann mit Anlasser ohne Zündung und dann ggf. Motor starten.

Es gibt hier von Euch auch einige Fotos zur Grundeinstellung, wo von den Einstellschrauben nach Grundeinstellung noch 3 bis 4 Gewindegänge zu sehen sind. So würde ich es auch erwarten. Dies weicht aber doch erheblich von meinem Fall ab.

Habt Ihr eine Erklärung für meinen Fall - Einstellschraubengewinde nach Grundeinstellung ganz eingeschraubt ?

Was wäre zu tun ?

Danke im Voraus
Gruss
Ludger
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Atlantik90
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Atlantik90 »

Führe die Grundeinstellung nach VW-Reparaturleitfaden durch.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
typ2t3
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von typ2t3 »

Hast du mit gelösten Kipphebeln mal versuch deine Stößel mit dem Daumen zu drücken? Die sollten fest/hart sein und nicht unter deinem Daumendruck nachgeben. Falls die das tun, kurbelst du lange die Schrauben an, bis da was fest wird. Also Stößel können ja nicht dicht oder mit Luft gefüllt sein.
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burger
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

ludgerm hat geschrieben: 29.06.2023, 14:27
Habt Ihr eine Erklärung für meinen Fall - Einstellschraubengewinde nach Grundeinstellung ganz eingeschraubt ?

Was wäre zu tun ?

Danke im Voraus
Gruss
Ludger
Was ist es genau für ein Motor? serienmäßiger MV? Es könnte bspw ein Ventilsitz herausgewandert sein. Tritt das Problem denn bei allen auf oder nur bei einem Zylinder? Auch müssen die Hydros natürlich gefüllt sein.
Gruß aus OWL,
Markus
ludgerm
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

Hallo,
es ist ein MV-Motor. Wurde von einem VW-Mitarbeiter neu aufgebaut. Die Hydros wurden dabei vor Einbau entlüftet. Der Motor stand dann für ein Jahr.

Nach dem Einbau sprang der Motor nicht an. Habe den Motor lange georgelt. Reicht das nicht, evtl. leer gelaufene Hydros wieder mit Öl zu befüllen oder braucht es einen länger laufenden Motor, damit die Hydros auch entlüftet werden ?

Ich habe dann die Ventile eingestellt. Ein massives Nachgeben oder Einfedern der Stößelstangen habe ich nicht festgestellt. Gemäss der Grundeinstellung musste ich wie schon gesagt die Einstellgewinde ganz reinschrauben. Habe dann die Kipphebel nur auf Anschlag eingestellt - ohne die 2 Einstellschraubendrehungen. Der Motor ist dann gleich angesprungen, läuft aber nur auf der linken Zylinderbank.

Bei dem, was ich von Euch so höre, komme ich zu dem Schluss, dass bei meiner provisorischen Grundeinstellung vielleicht teilweise doch noch Luft in den Hydros war, weshalb ich die Einstellschrauben gemäss fachgerechter Grundeinstellung soweit hätte reinschrauben müssen.

Ich werde es morgen nochmals angehen, an den Ventilen die Grundeinstellung vorzunehmen. Vorher den Motor warm laufen lassen.

Ich setze Euch in Kenntnis über meinen Erfolg !?

Vielen Dank und Gruss
Ludger
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burger
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

ludgerm hat geschrieben: 29.06.2023, 19:06
Bei dem, was ich von Euch so höre, komme ich zu dem Schluss, dass bei meiner provisorischen Grundeinstellung vielleicht teilweise doch noch Luft in den Hydros war, weshalb ich die Einstellschrauben gemäss fachgerechter Grundeinstellung soweit hätte reinschrauben müssen.
Einspruch, man merkt eigentlich sofort am Widerstand ob die Hydros leer sind, leere Hydros kann man nur mit und nach Gefühl einstellen- nicht nach Leitfaden.
Gruß aus OWL,
Markus
ludgerm
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

Hallo Markus,
Leere Hydros daran zu erkennen, das der Stößel bei Druck federt ?

Wie ist denn dann bei einem leeren Hydro das Ventil "provisorisch" einzustellen ?

Gruss
Ludger
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burger
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Die Kunst ist den Punkt zu erkennen an dem du den Hydro stauchst obwohl eben kein! Druck dahinter ist, denn er ist ja eben leer. Dann die zwei Undrehungen zugeben und nicht weiter.
Gruß aus OWL,
Markus
ludgerm
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

OK,
habe ich verstanden.
Der Einstellpunkt dürfte der sein, wo der Stößel geginnt, auf die Feder des "Öl-leeren" Hydros Druck aufzubauen.
Versuche ich morgen

Danke.
Gruss
Ludger
ludgerm
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

Hallo,
habe die Arbeiten ja an der nicht zündenden rechten Zylinderbank ausgeführt. Die Hydrostößel waren noch "stramm", also wohl noch ölgefüllt. Habe die Kipphebel auf "Anschlag" eingestellt". Die Änderung zum Ausgangszustand war nur gering. Dazu noch neues Zündgeschirr verbaut und der Motor läuft - auf vier Zylindern. Geräuschekulisse ist unauffällig.

Jetzt habe ich ja bei ölgefüllten Hydrostößeln alle Kipphebel auf "Anschlag" eingestellt. Was bringen dann noch die nach Grundeinstellung weiteren 2 Einstellschraubendrehungen ? Brauchen dass die Hydrostößel, damit diese vernünftig arbeiten ?

Ich habe dass ja noch nicht gemacht - weil dann die Einstellschraubengewinde ganz reingedreht gewesen wären - erscheint mir fragwürdig.

Gruss
Ludger
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burger
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Nein das ist nicht fragwürdig sondern korrekt. Wurde irgendetwas am Motor abweichend vom Serienzustand gemacht? Nockenwelle stark runter geschliffen? Umbau auf mechanische Stößel? Kann viele Gründe haben. Aber dass alle Anleitungen zum Ventile einstellen falsch sind ist keiner davon.
Gruß aus OWL,
Markus
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Luchs
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Luchs »

@ludgerm: Du gibst da zuviel Spannung drauf. Die Hydros brauchen 2 Umdrehungen Vorspannung. Nur auf Anschlag kann reichen, ist aber zu wenig. Der Hydro kann dann nichts mehr ausgleichen, falls doch einmal Spiel entstehen sollte und es klappert dann.

Ich gehe mal davon aus, wenn Du sagst: `` die Einstellschrauben ganz eingeschraubt sind ``, die Kontermutter angezogen ist und die Einstellschraube oben bündig mit der Kontermutter ist. Das wäre nach Leitfaden aber zuviel Spannung. Normal wäre wenn das Schraubgewinde 2-3 Gewindegänge herausschaut bei gekonterter Mutter.

Auch Dein Prüfen scheint mir fragwürdig. Zuerst muß der betreffende Zylinder in OT sein. Jeder Zylinder wird dann einzeln eingestellt. Die Aussage der nicht zündenden rechten Zylinderbank sagt mir so nichts. Wenn der betreffende Zylinder in OT steht, prüft man durch Daumendruck auf den Kipphebel und damit auf das darunterbefindliche Stößelrohr, ob der Hydrostössel nachgibt. Wenn ja ist er leergelaufen bzw. defekt, wenn nicht ist er gefüllt.

Wenn leer müsste man ihn normalerweise ausbauen und von Hand neu befüllen oder am besten gleich erneuerrn. Der Aufwand ist jedoch groß, weil dazu alles abgenommen werden muß und die alten Stößelschutzrohre herausgerisssen werden müssen mit Ersatz neuer Teleskoprohrstösselrohre.

Wenn beim Fahren oder Starten des Motors nichts laut klappert, dann sind die Hydrostössel voll. Ansonsten muß man Fahren und nach 5 - 10 km müsste es aufhören, dann sind sie auch gefüllt. Wahrscheinlich war die Vorspannung schon immer zu stark eingestellt. Man soll neue Hydrostössel nach einer manuellen Handbefüllung vor dem Einstellen sich immer mind. 30 min beruhigen lassen. Wenn sie bei Dir schon vorher gut gefüllt waren und noch dazu mit zu hoher Vorspannung eingestellt waren, musst Du sie ebenfalls vorher beruhigen (entspannen) lassen.

Dazu entweder der Zündfolge nach die beiden Einstellschrauben lösen und mindestens 30 - 60 min warten oder gleich der Reihe nach, immer in Zünd OT, alle Einstellschrauben lockern bis 1- 2 mm Spiel da ist und abwarten bis alle Hydrostössel sich entspannt haben. Entweder hat sich das Spiel dann von selbst verringert oder Du hast nicht genügend gelockert. Dann nochmal lockern und warten. Dann nach Leitfaden, immer nach der Zündfolge in Zünd OT, bei jedem Zylinder einzeln, die Einstellschrauben von Hand zuerst leicht anliegen lassen und dann noch 2 Umdrehungen weiter und kontern nicht vergessen. Die Gewinde schauen dann per Nagelprobe ca. 2 Gewindegänge heraus.

Du kannst auch mal eine Einstellschraube komplett herausnehmen und prüfen ob die Anlauffläche noch okay ist. Ich glaube aber nicht, dass sich da alle um 2mm abgenutzt haben.

Joachim
Zuletzt geändert von Luchs am 04.07.2023, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Luchs hat geschrieben: 03.07.2023, 20:36 @ludgerm: Du gibst da zuviel Spannung drauf. Die Hydros brauchen 2 Umdrehungen Vorspannung. Nur auf Anschlag kann reichen, ist aber zu wenig. Der H Das wäre nach Leitfaden aber zuviel Spannung. Normal wäre wenn das Schraubgewinde 2-3 Gewindegänge herausschaut bei gekonterter Mutter.

Auch Dein Prüfen scheint mir fragwürdig. Zuerst muß der betreffende Zylinder in OT sein.
@Luchs: Der Leitfaden macht keine Angaben darüber wieviel Gewinde nach dem Einstellen wo übrig ist. Und den Rest deiner Ausführungen kann ich auch nicht verstehen bzw. nachvollziehen.
@ludgerm: Aber die Sache mit dem OT bringt mich auf eine Idee: Zünd-OT mit Überschneidungs-OT verwechselt??
Das beim Ventile-Einstellen der Zylinder auf OT stehen muss ist nicht ganz richtig: Nur jede zweite Umdrehnung der KW stellt den Kolben auf die richtige Position zum Ventile einstellen. Beim "anderen OT" stehen die Ventile noch offen!!
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Luchs »

@burger: hör mir doch auf mit Deiner ständigen Besserwisserei. Der eine macht sich Mühe es so gut wie möglich zu beschreiben und Du haust lediglich immer einen kurzen Satz raus und machst damit alles vorher gesagte zu Nichte. Dann erklär es doch besser wenn Du so schlau bist. Zitat: `` Das(s) beim Ventile-Einstellen der Zylinder auf OT stehen muss ist nicht ganz richtig: Beim "anderen OT" stehen die Ventile noch offen!!´´

Was ist denn der andere OT und welche Ventile oder wieviele stehen da offen? Und erklär mal wie man einen Zylinder auf den oberen Totpunkt stellen soll? Ventile werden beim WBX sowieso nicht eingestellt. Da gibt es nichts einzustellen. Das machen die Hydrostössel von ganz alleine wenn die Vorspannung stimmt. Ein Ventilspiel gibt es nicht, folglich auch kein Ventileeinstellen.

Joachim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Was den OT angeht: vielleicht erklärt es dir besser jemand anderes..
Und ja Ventile einstellen ist beim WBX vielleicht nicht richtig ausgedrückt, daher spricht man ja auch nur von der sog. "Grundeinstellung". Die sollte aber schon einigermaßen passen, auch wenn die Toleranz in der Funktion der Stössel wesentlich höher ist als bei starren Stößeln.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Moin,

zum Thema OT:

es gibt zwei:

1. Zünd OT, der ist für die Einstellung der Kipphebelschrauben, Hydros, Ventile, oder wie auch immer man es nennen möchte notwendig.
Beide Ventile sind ZU und das auch deutlich bei ein paar Grad +/- um den OT

2. Überschneidungs OT, hier lässt sich auch was einstellen, nur muss man dann noch mehr mitdenken :-)
ist der Kolben auf dem Weg zum OT ist das Auslassventil offen, das Einlassventil zu -> Abgas ausstoßen, theoretisch könnte man das Einlassventil bis zu einem bestimmten Weg des Kolbens nach oben einstellen ;-) - Ist der Kolben auf dem Weg vom OT zu UT, ist das Auslassventil zu und das Einlassventil auf -> frisches Gemisch ansaugen. Theoretisch könnte man das Auslassventil ab einem gewissen Weg des Kolbens zum UT einstellen.

Einstellen im Zünd OT ist am einfachsten/sichersten, die Markierung an der Schwungscheibe zeigt immer OT Zylinder 1, aber halt mal Zünd OT und mal Überschneidungs OT, beobachtet man die Ventile beim Drehen der Kurbelwelle erkennt man das aber sehr gut.

Viele Grüße und alle mal durchatmen ;-)

Achim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Genau, vielleicht noch als Ergänung: Beim ZündOT zeigt der Verteilerfinger auf das jeweilige Zündkabel, beim Überschneidungs-OT auf das gegenüberliegende. Oder man macht die Ventildeckel ab und beobachtet bei leichter Drehung an der KW die Ventile. Dann wird auch klar, was mit Überschneidung gemeint ist. Beim Zünd-OT stehen hier die Ventile still.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Luchs »

@burger: bei abgenommener Verteilerkappe, wo die Zündkabel sowieso irgendwo herumhängen, willst Du den Verteilerfinger auf das jeweilige Zündkabel zeigen lassen! Wie geht das ? Noch umständlicher geht es wohl kaum. Wie immer einen Satz in den Ring geworfen und den Rest soll man sich dann denken.

Joachim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Extra für Leute die damit bereits überfordert sind gibt es eine Kerbe am Verteiler die den Zünd-OT des ersten Zylinders markiert. Danach kann man dann in Zündfolge weiterdrehen. Oder man liest einfach mal etwas Literatur dann braucht man sich solche Basics nicht von irgendwelchen Schlaumeiern aus dem Forum erklären lassen
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von ludgerm »

Hallo,
ich habe bei korrektem Zünd-OT auf allen vier Zylindern die Kipphebel auf Anschlag eingestellt. Wie bereits von mir beschrieben, habe ich die weiteren 2 Umdrehungen gemäss Grundeinstellung nicht ausgeführt, weil dann die Gewinde "zu weit reingedreht" gewesen wären. Motor läuft gut ohne mechanisch auffällige Geräusche.

TÜV-Abgasuntersuchung fast bestanden - nur Lambdasonden-Regelbereich geringfügig überschritten.
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Wie Du schreibst Joachim " Nur auf Anschlag kann reichen, ist aber zu wenig. Der Hydro kann dann nichts mehr ausgleichen, falls doch einmal Spiel entstehen sollte und es klappert dann." kann ich nachvollziehen. Ich werde aber erstmal mit meiner aktuellen Ventile-Einstellung fahren - wobei die Hydros mangels Grundeinstellung nicht in ihrem Regelbereich sind. Beim nächsten Service werde ich mir die Ventil-Einstellung erneut anschauen, Hydro's ggf. entspannen (z.B. 30 Minuten warten) und dann Grundeinstellung mit vielleicht einer oder zwei Einstellschrauben-Umdrehungen - je nachdem, wie weit die Gewinde reingedreht werden müssen. Wie Ihr ja geschrieben habt, sollten dann standardmäßig noch etwa 2 bis 3 Gewindegänge rausschauen.

Vielen Dank an Euch alle !
Gruss
Ludger
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