OT: Hilfe, mein Wasseranschluss steht unter Strom

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milamatik
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OT: Hilfe, mein Wasseranschluss steht unter Strom

Beitrag von milamatik »

Guten Abend,

ich weiß, dass es einige Leute hier gibt, die sich im Installations/Sanitärbereich auskennen, vielleicht hatte schon mal jemand ein ähnliches Problem und kann mir weiterhelfen.

Es geht um den Anschluss einer Spülmaschine an den vorhandenen Wasseranschluss unter der Spüle, an der momentan der Spülhahn angeschlossen ist. Warmes Wasser gibt es über einen Miniboiler, also kein separater Anschluss.

Ich möchte so ein Eckventil/Verteiler an den Wasseranschluss schrauben, damit ich einen zusätzlichen Ausgang für die Spülmaschine habe.

Ich drehe also erstmal den Wasseranschluss-"Hahn" unten zu, damit kein Wasser mehr kommt.

Und hier ist das Problem: Wenn ich da drehe, bizzelts in der ganzen Wohnung, das Licht wird schwächer und geht je nach Drehung ganz aus. Das hört sich ziemlich krass an.

Ich kann mir nicht vorstellen, was der Wassernschluss mit der Stromleitung zu tun hat. Weiß jemand von Euch Bescheid?

Danke...
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von mogli »

Hi

Wie alt ist den Deine Installation dort ?

Hast Du nen FI (Fehlerstromschalter)drin?

Oder hast Du evtl noch so nen alten schwarzen Kasten mit den Schraubsicherungen ?
Könnte sein dass der Nulleiter schon länger ne Macke hat evtl irgendwie abgebrannt ist oder ne Klemme locker und dein Strom dann irgendwie über die Wasserleitung zurückfliest.

Oder wackelt dein Eckventil in der Wand ?
Dann könnte evtl irgenwo ne lose Klemmstelle sein die Du damit über die Rohre (Hohlwand) Bewegst.
Lass das auf jeden Fall Überprüfen!!!!!!!!!!!!1

Gruss Patrick
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milamatik
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Beitrag von milamatik »

Der ganze Anschluss ist uralt. Keine FI-Sicherung. Über das Funktionieren des Nulleiters weiß ich nicht Bescheid, die Wohnung ist uralt, und eigentlich funktioniert alles, was mit Strom zu tun hat, ohne Probleme. Kann mir nicht vorstellen, dass der komplette Strom der Wohnung über die Wasserleitung zurückgeht.

Etwas unter dem Wasseranschluss it eine Lüsterklemme offen im Putz, aber da bewegt sich nichts, wenn ich am Hahn drehe. Ich denke, das wird der Strom für den Boiler sein. Schaut nach russischer Installationsart aus..
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von mogli »

Hi

Naja es funktioniert ja alles !!!

Dann dreh halt nicht am Wasseranschluss rum dann gehts ja. :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl :tl

Mal im Ernst : Warum schreibst Du dann und willst Hilfe ? :evil: :evil:

Sorry dass ich Dir geantwortet hab ich finds :kotz :kotz :kotz :kotz
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milamatik
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Beitrag von milamatik »

hmm, wollt dich nicht aufregen, ich frag gerne erstmal nach bevor ich den Installateur rufe. Deswegen war ich auch dankbar für deine Hinweise weiter oben. Ich werde halt jetzt mit dem Vermieter reden, ob ich das dann zahlen darf etc. Geld hab ich ja gottseidank im Überfluss.

:bier

PS: Was nicht funktioniert, ist dass ich das Eckventil aufsetzen kann, ohne dass der Strom mackt.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von Bullifand »

Hi,
früher hat man gerne die Wasserleitung als "Masse,-Erde.."
benutzt.
Da aber die Wasserversorger seit Jahrzehnten PVC-Leitungen
im Erdreich verlegt, fällt dei"Erdung" weg.
Durch defekte Geräte oder Kabel kann dann da Spannung anliegen.
Da muß ein Elektriker ran...aber schnellstens..
Grüße aus Köln
wolke55
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Beitrag von wolke55 »

Salü milamatik,

"Lüsterklemme offen im Putz" und mit dem Wasser-Ventil das Licht ausdrehen und das evt. im Bad ???
Kein Aprilscherz oder was? :shock:
Lass schnellst möglich die El.-Installation in Ordnung bringen oder bist Du des Lebens überdrüssig?
Gruß Wolfgang
geht nicht, gibt's nicht ;-)

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milamatik
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Beitrag von milamatik »

Nicht im Bad, sondern in der Küche (im Kasten unter der Spüle). Ich bin zu meiner Freundin gezogen. Sie lebt seit 7 Jahren in der Wohnung, ich wollte eben meine Spülmaschine anschließen.

Die Lüsterklemme find ich auch krass. Ich hoffe, das ist Vermieterangelegenheit.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von Styxn »

Ja elektro installation ist vermieter angelegenheit. schilder dem das, der sollte so vernünftig sein dir zum montag früh n elektriker zu schicken, der sich das anguckt. für mich klingt das sehr gefährlich.
fass mal lieber keine wasserleitung und waschmaschine gleichzeitig an - oder so - bis du gewissheit vom elektriker hast.

das könnte ein so grober mangel sein - erkundige dich vielleicht im ernstfall nach ner mietminderung - nur falls der vermieter sich querstellt.
Bulli weg, Styxn wohl auch bald
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Beitrag von Hacky »

Moin,

mein alter Herr hat in den Anfangsjahren des Bullis Elektrischer gelernt, das war schon abenteuerlich damals, mit Erdung über Wasserleitung etc... :et

Ich würde vernünftig mit dem Vermieter reden und nicht gleich mit Mietminderung etc. in die Tür fallen :-bla

Wenn in meinen vermieteten Wohnungen etwas defekt ist schicke ich einen örtlichen Handwerker hin und gut.

Der Vermieter sollte ja auch ein Interesse dran haben, das seine Mieter am Leben bleiben und das Haus stehen bleibt :g5
Lieber mit nem Holzlenkrad in der Brust sterben, als mit Airbag 100 Jahre alt werden!

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Beitrag von Uwa »

Nabend,

auf jeden Fall nen Elektiker kommen lassen. Hab wegen so nem Scheiß mal in nem Wohnhaus sämtliche Elektrogeräte ageschossen. Haben nen neuen Kessel einbauen sollen, beim demontieren des alten Kessels hab ich n Rohr durchgesägt, da hats geknallt. Compulter, Fax, Telefonanlage, Stereonalage, Fernseher.......alles im Eimer. Im Sicherungskasten war aus einer Nullleiterklemme die Schraube rausgefallen und der Strom hat sich dem Weg über die Heizungsrohre gesucht.

Hätt ich da rechts und links von der Sägestelle angepackt, könnte ich diesen Post wohl net schreiben.

MFG Uwe
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milamatik
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Beitrag von milamatik »

Der Vermieter ist eh voll nett, wohnt über uns. Okay, ich glaube ich weiß genug, vielen Dank für eure Antworten, ich klär das mit dem Vermieter..
;-) Grüße, Stefan

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Charly
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Beitrag von Charly »

hai!

wurde bei der Anderung der Wasserleitung Stadtseitig kein PE-Kabel gelegt?

heute wird das parallel zur Kunststoffleitung mitverlegt.

Ansonsten soll die Wasserleitung am Hauserder angeschnallt sein.
Diesen kann man auch neu setzen.
Ideal sind 5 Meter (Meterstücke mit der Hilti in die Erde rammen. Diese werden miteinander nach und nach verschraubt. )
Gruss Charly


Da lernt man mühevoll laufen und sprechen,
und nun soll ich stillsitzen und die Klappe halten !
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Beitrag von balduin »

Es kann da viele Fehlermöglichkeiten geben, lass das einen Fachmann überprüfen.
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milamatik
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Beitrag von milamatik »

@ Charly

Danke für den Tip mit der Hilti. Dann mach ich mal gleich los!! Bis nachher..









Im Ernst: Ich hoff mal, dass der Vermieter alles möglichst schnell regeln lässt.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von balduin »

Es sieht so aus, dass der Strom nicht über den dafür vorhergesehenen Nullleiter sondern über die Wasserleitung zurückfliesst. Ich nehme an in der Installation gibt es noch gar keinen PE sondern es ist die klassische Nullung und kein FI.

Nichts zum Basteln !!!!!
Bullifand
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Beitrag von Bullifand »

Ach nochwas zum nachdenken: Wenn alle Verbraucher abgeschaltet

sind...zählt der "Stromzähler" weiter???.........

oder bei Verbrauch weniger???
Grüße aus Köln
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PHo
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Beitrag von PHo »

Es besteht Gefahr für Leib und Leben!

Diese Installation ist dringenst zu überholen. Da darf man normalerweise keine X Tage mit warten, der Vermieter muss nach Kenntnisnahme sofort handeln, sonst macht er sich strafbar! Er ist für die elektrische Sicherheit verantwortlich, du als Nutzer bist ihm gegenüber aber auch sofort meldepflichtig.

Als Erstmaßnahme hast du 2 Möglichkeiten.
1.) Entweder hast du Glück und das Problem liegt an einem defekten Gerät und es ist weg, wenn du den Stecker ziehst, dann muss der Vernmieter nur für eine ordentliche Schutzabschaltung sorgen, da die vorhandene offensichtlich nicht funktioniert....

2.)....oder du hast Pech und die Spannung bleibt so lange drauf, bis du die entsprechende Sicherung rausgenommen hast. Dann muss die Anlage komplett überholt werden und das kann u.U. auch neue Verkabelung durch den Vermieter bedeuten.

In beiden Fällen gilt allerdings, das du mit sofortiger Wirkung diesen Stromkreis ausser Betreib nehmen musst, s. Eingangssatz.

Peter
Gruß,
Peter

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Beitrag von mogli »

Hi
Peter


Hast Ihn doch gehört es geht doch alles :nö :nö :nö

Kann er sich ja gar nicht vorstellen dass der Strom über die Wasserleitung fliest. :-bla :-bla


Bist Du auch Elektriker und kannst diese Aussagen nicht mehr hören???

Solange alles funktioniert dann lass ich es eben so! :nö :nö

Gruss patrick
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Beitrag von Hacky »

In meiner Butze hatte ich Bergmannrohr mit einen Baumwollumwickeltem Leiterdraht, das Licht hat auch gebrannt :et
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Beitrag von PHo »

Hallo Stefan ?

Alles klar?

Peter
Gruß,
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Beitrag von milamatik »

Wir leben noch ;-)

Grade war der Vermieter da. Am Anfang war der Effekt noch reproduzierbar. Dann, nach ein paar mal hin und her drehen, war der uralte Anschluss-Hahn "freigängig", also lies sich leicht bewegen, und komischerweise hörten damit auch die Stromaussetzer auf.

Er informiert trotzdem den Elektriker, der schaut sich das an (auch wegen der offenen Lüsterklemme).

Vorerst ist also noch Handspülen angesagt.

Danke für die Infos, ich erzähl euch dann, was rausgekommen ist.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von milamatik »

So zum (vorläufigen) Abschluss:

Der Effekt der Stromunterbrechungen war leider nicht mehr reproduzierbar. Seit der Wasseranschlusshahn ohne Widerstand drehbar ist, gibt es keine Aussetzer des Stroms mehr. Selbst mit starkem Rütteln am Anschluss keine Probleme.

Der Elektriker hat den Bereich um die Lüsterklemme ausgestemmt, das neu verkabelt und eine Dose gesetzt.

Am Wasseranschluss lag nirgendwo Strom an, den Nulleiter hat er geprüft. Spülmaschine ist angeschlossen und läuft.

Danke für die Ratschläge, bin froh, dass der Elektriker den Murks unter der Spüle "aufgeräumt" hat.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von Bullifand »

UUps..na Ursache nicht gefunden??? :gr
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Beitrag von milamatik »

na wie gesagt: Mit dem Vermieter zusammen konnte ich den Fehler noch solange reproduzieren, bis der Wasseranschluss-Hahn durchs Drehen leichtgängig bewegbar war. Damit haben dann die Probleme aufgehört. Der Null-Leiter ist in Ordnung.

Das Phänomen der Stromunterbrecher bleibt unerklärt.
;-) Grüße, Stefan

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Beitrag von PHo »

Was gerne genommen wird ist, das in alten Häusern das Wasserrohr als Erdungsleitung missbraucht wird/wurde. Das geht so lange einigermaßen gut bis die Stadtwerke den Hausanschluss tauschen. Der ist dann aus Kunsstoff und nichts ist mehr geerdet. Man hat nur eine Fehlerstromsammelleitung ohne vernünftige Ableitwirkung. Da hilft nur eine zusätzliche Erdung mit ordentlichem Potenzialausgleich.

Peter
Gruß,
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