Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

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olav_71
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Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von olav_71 »

Hallo zusammen,



Habe ein Auto bei dem die volle Batterie nach einem Tag leer ist. Also vermutlich gibt es einen Verbraucher, bei der drastischen Entladung vermutlich Lichtmaschiene.

Meine Frage:

Wie muss ich nun meinen Amperemeter anschließen, damit ich sehe ob Strom fliest. Man spricht von Zwischenschalten, aber was bedeutet das genau, wo kommt plus hin wo minus und was muss an der Batterie abgeklemmt werden.
Weiviel Ampere dürfen fließen, d.h. sind normal im Ruhezustand. 3 mA?

Danke und Gruß Olav
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Bluestar_Sam
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von Bluestar_Sam »

Also Ruhestrom sollte maximal. bei 0,05 A liegen.
Messen kannst ganz einfach mit Amperemeter. Dabei zum Beispiel Minuspol abklemmen von Baterie und dein Amperemeter in Reihe schalten. Das heißt eine Messspitze an -Pol der Batterie und andere Messspitze an die Minus-Leitung. Dann Wert ablesen und schauen obs in der Toleranz liegt. Darauf achten, dass kein Licht im Innenraum brennt. Türen zu, usw.
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Q-Master
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von Q-Master »

Masseklemme von der Batterie ab nehmen und dann das Messgerät zwischen Masseklemme und Minuspol der Batterie.

Wo + und - ist, ist egal.

Entweder hast du einen Verbraucher oder deine Batterie ist defekt.

Als erstes mal einfach die Masseklemme der Batterie über Nacht ab und dann mal Morgens die Spannung der Batterie messen.
Sollte mindestens 11,8V betragen.
Wenn weniger, dann Batterie tot.

Anmerkung: Bitte den höchsten Messbereich des Messgerätes wählen und dann schrittweise kleinere Bereiche einschalten.
Gruß Stephan
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von ergster »

Also 0,05A sind 50 mA. Das können schon 2 LEDs schaffen die dauerhaft irgendwas beleuchten (nur mal zum Vergleich).

Den zulässigen Ruhestrom würde ich auch mal ganz davon abhängig machen, wie voll das Auto mit Technik ist.
Ein Transporter ohne alles sollte weniger Ruhestrombedarf haben als ne Caravelle Carat die auch noch mit allem Zip und Zap aufgewertet wurde.

Von daher, erstmal messen und dann den Wert beurteilen.

Wie schon gesagt wurde, das Multimeter in Reihe zum Fahrzeug schalten und vorher zunächst einmal den größten Strommessbereich wählen (Ampere). Die Masseklemme zu verwenden ist sicherer.

Wenn der angezeigte Wert kleiner als der nächst kleinere Messbereich ist, dann weiter runter schalten. Evtl. muss dazu auch die Messleitung am Gerät umgesteckt werden.

Die Polung ist nur dann egal, wenn du ein Digitalmultimeter hast. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber solltest du tatsächlich ein Analoges haben, dann muss - an Batterie Minus und + an die Masseklemme.

Das ganze sollte, wie bereits gesagt, nur gemacht werden, wenn vorher alles abgeschaltet wurde und du solltest es auch vermeiden mal zu testen was passiert wenn du die Lichthupe betätigt, oder noch schlimmer, versuchst zu Starten, dann hattest du mal ein Messgerät und wenn dabei einer die Strippen in der Hand hat, braucht dieser jemand in letzterem falle eine Brandwundenversorgung.

Nachdem du das Messgerät zwischengeschaltet hast, am besten alles 30 Minuten so stehen lassen. Alle mögliche Elektronik, bevorzugt Steuergeräte für elektrische Fensterheber lassen sich etwas Zeit bis sie sich schlafen legen und wir wissen ja nicht was alles drin ist, in deinem Auto.

Sollte die gemessere Stromaufnahme zweifelsohne zu hoch sein, kannst du jetzt anfangen an der Zentraleketrik eine Sicherung nach der nächsten kurz zu entfernen. Bei einer sollte die Stromaufnahme merklich sinken, dann hast du den betreffenden Stromkreis schonmal eingekreist.

Da du den Generator in Verdacht hast, wenn sich bei den Sicherungen nix verändert, die Plus Leitung am Generator lösen, wenn der Strom dann kleiner wird, ist das dein Übeltäter.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von dokatill »

Hallo Olav,
ich kann Dir nur einen Tip geben: Wenn Du den Ruhestrom messen willst würde ich nur ein Zangen-Amperemeter benutzen. Da brauchst Du nichts abklemmen, die Zange wird einfach über alle Kabel am Minus- oder am Plus-Pol geschlossen (techn.Stromrichtung,Pfeil beachten),
so kann ich gefahrlos auch höhere Ströme messen.
Ich mag gar nicht dran denken was passieren kann wenn man bei einer frischgeladenen (gasenden) Batterie einen Pol abklemmt. Ich wäre da sehr vorsichtig.Besser jemanden bitten
der sich mit solchen Messungen auskennt.
Viele Grüße
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Bluestar_Sam
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von Bluestar_Sam »

@ergster: Die 0,05 A dient ja auch eher als Grenzwert, der nicht überschritten werden sollte. Natürlich ist in heutigen Autos mehr Technik verbaut und brauchen manchmal bis zu einer Stunde bis sie alle Steuergeräte abschalten. Danach sollte der Ruhestrom auch nicht höher sein als 0,05 A. Dann kann man sich ja ausrechnen wie lange eine Batterie hält, mit so einem Verbraucher.
Und wie schon gesagt, der Wert ist allgemein, es gibt immer Außnahmen.
Je nach Hersteller und Modell variieren die Ruhestromwerte natrülich zusätzlich.
Bei neueren Autos sollte man so oder so nicht einfach die Batterie abklemmen, was noch gesagt werden sollte. Darf laut Hersteller nur wenn die Versorgungsspannung weiterhin geleistet wird. Desweitern können beim Abklemmen und Anklemmen Spitzenspannungen entstehen, die so manche Steuergeräte zerstört haben.

Gruß Samuel
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von ergster »

Bei an und abklemmen einer Batterie können keine Spannungsspitzen auftreten. Und ich kann mir auch beim besten willen nicht Vostellen, das es Autos geben soll, an denen man die Batterie nicht abklemmen darf. Das wäre ja ein Riesenaufwand die auszutauschen.

Lediglich, das nachher erstmal ein Haufen Fehler gelöscht werden muss, kann ich mir gut vorstellen, die Werkstätten sollen ja auch was verdienen.

Und bei 50mA Stromaufnahme, dauert es 16 Tage bis 20 AH entnommen wurden, das wäre demnach bei einer 60AH Batterie 1/3.

Klar sollte der Wert möglichst niedrig liegen, aber je nach Auto würde ich auch mit 100 mA noch gut leben können. Soll er erstmal messen und dann sehen ja weiter.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von Bluestar_Sam »

Naja wie mans sieht. Wenn man sich aber das Prinzip einer Zündspule anschaut und überlegt, was in manchen Steuergeräten verbaut ist, können wohl Spannungsspitzen in den Bauteilen auftreten.
Zudem sind schon zu oft Kunden in unsere Werkstatt gekommen, bei denen nach Batteriewechsel die Steuergeräte, wie z.b Airbag oder Kombiinstrument drauf gingen.

Ein riesen Aufwand ist das Tauschen auch nicht. Es gibt kleine Erhaltungsgeräte, die die Bordspannung über die OBD-Buchse aufrecht erhalten. Anstecken und schon kann die Batterie gewechselt werden. Beispiel: Audi A4 2,5 TDI BJ. 2004, nach Wechsel der Batterie mussten wir alle Steuergeräte für Komfort neu anlernen. Und auch bei vielen Mercedes wird vorgeschrieben die Bordnetzspannung aufrecht zu erhalten beim Batteriewechsel.

Gruß Samuel
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von ergster »

Ok, so kann mans machen und macht auch die Arbeit der Werkstatt leichter. (Vorsicht, Sarkasmus: und man kann für das neu anlernen abkassieren obwohl man es nicht machen braucht.)

Aber was ist, wenn das Auto mit leerer Batterie in die Werkstatt geschleppt wird? Macht ihr dann ein Netzteil dran, fahrt langsam auf 12V hoch und dann die neue Batterie? Oder wenn die Batterie für länger ausgebaut werden muss weil der Wagen n neuen Motor kriegt o.ä. da wird wohl keiner Tagelang die Spannung aufrecht halten oder erstmal einen dicken Kondensator anschließen, so dass die Spannung nach dem Ausbauen langsam auf 0 geht.

Hätte ich jedenfalls noch nie von gehört.

Und wenn Kunden das schonmal geschafft haben beim Batteriewechsel was kaputt zu machen...

Gemacht haben die nie was, aber schaffen tun sie alles. Mal kurz verkehrtherrum anschließen, ein paar mal mit der Polklemme drauftippen weil es so schön funkt, das ganze bei eingeschalteter Zündung machen, die Batterie bei laufendem Motor nochmal abklemmen....

Ein Steuergerät was so gebaut wäre, das es sich durch Induktion an eingebauten Bauteilen selbst zerstört, würde niemals jemand abnehmen.
Alles andere was Induktionsspitzen verursacht im Auto, tut das auch im normalen Betrieb. Die Schaltungen sind i.d.r ausreichend geschützt wenn man alles sachgerecht behandelt. Ich arbeite in einem Unternehmen was hauptsächlich von ICs für die Autoindustrie lebt, daher bin ich da nicht ganz unbedarft.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von Bluestar_Sam »

Ich sag ja alles ist möglich. Und ich sag auch, dass es bestimmte Hersteller vorschreiben, obs gemacht wird oder nicht sei dahin gestellt.
Ich wollt damit ja nur sagen, man sollte sich davor informieren, ob Daten verloren gehen können, damit man sich den Ärger und das Geld sparen kann.

Will jetzt nicht meckern, aber ich finds nur komisch, dass in der KFZ-Innung Schwaben von Spitzenspannungen beim Batteriewechsel gelehrt wird, wenns so nicht wahr sein soll.
Also ich weiss leider nicht wem man glauben soll und wem nicht. Ich würd mal sagen, hier zu diskutieren wird keinen von uns weiter bringen. Lassen wirs mal so stehen.

Gruß Samuel
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von ergster »

Müssen wa wohl.

Aber mein Eindruck als Elektroniker: Die KFZler reden sich in sachen Elektrik nicht selten viel zusammen was nicht ganz wahr ist. Auch in den Schulen. Die Empfehlung, nenne ich es mal, die Boardspannung aufrecht zu erhalten beim Batterietausch, dürfte in erster linie darauf abziehlen, dass es nicht notwendig wird irgendwelche Daten wieder herzustellen wenn man fertig ist.

Das man aber an ein Auto wo die Batterie ausgebaut wurde (kann ja auch n Unfaller sein) diese nicht einfach wieder anschließen darf weil dann etwas kaputt geht? Ne. Und hättet ihr überhaupt Gerätschaften in der Werkstatt um die Spannung langsam hoch und runter zu fahren, je nachdem ob die Batterie raus oder rein soll?
Was solche dinge angeht, bin ich zu Hause besser ausgestattet als eine große Vertragshändlerkette der Konkurrenz hier in der Gegend.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von 3t3 »

Wenn ein Fahrzeughersteller seine Elektronik so gestaltet, dass die Einstellungen schon bei einem Batteriewechsel verloren gehen, so wuerde ich das Pfusch nennen. Jeder halbwegs versierte Bastler schafft das ohne Datenverluste. Aber wenn es tatsaechlich solche Sensibelchen gibt, bleibt zur Ruhestrommessung ja das sanfte Umschalten auf eine zweite Batterie mit Messgeraet in Reihe (Zangenamperemeter scheiden wegen ihrer geringen Empfindlichkeit aus). Bleibt dabei zu hoffen, dass der Spannungsabfall durch den Innenwiderstand nicht die Komforteinstellungen zerstoert...
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von olav_71 »

mal ein Ergebnis. Wie vermutet zieht die LIMA 0,9mA.

Es ist ein 230E Mercedes W124. Was liegt hier näher? Regler defekt oder LIMA selbst?

Erstaunlicherweise gibt es einen weiteren Verbraucher der exakt die gleiche Stromaufnahme hat - 0,9mA. Es ist der Kreis an dem
Innenlicht, Radio und Uhr hängen. Was kann da lost sein?

Gruß Olav
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von 3t3 »

Das heisst, Du hast einen Strom von 1,8 mA im Stillstand gemessen.
Das bedeutet, Deine Batterie ist im Eimer.
1,8 mA sollte eine 50-Ah-Batterie knapp 2 Monate lang liefern koennen, ohna dass man davon etwas beim Anlassen spuert.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von bummelbum »

3t3 hat geschrieben:Das heisst, Du hast einen Strom von 1,8 mA im Stillstand gemessen.
Das bedeutet, Deine Batterie ist im Eimer.
1,8 mA sollte eine 50-Ah-Batterie knapp 2 Monate lang liefern koennen, ohna dass man davon etwas beim Anlassen spuert.
1,8mA Belastung bei einer, sagen wir, 62Ah Batterie wären:

62Ah / 1,8mA = 34.444 Stunden
34.444 Stunden / 24 Stunden = 1435,2 Tage
1435,2 Tage / 365 Tage = 3,93 Jahre

Hast du vielleicht die Einheit verwechselt?
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von olav_71 »

bummelbum hat geschrieben:
3t3 hat geschrieben:Das heisst, Du hast einen Strom von 1,8 mA im Stillstand gemessen.
Das bedeutet, Deine Batterie ist im Eimer.
1,8 mA sollte eine 50-Ah-Batterie knapp 2 Monate lang liefern koennen, ohna dass man davon etwas beim Anlassen spuert.
1,8mA Belastung bei einer, sagen wir, 62Ah Batterie wären:

62Ah / 1,8mA = 34.444 Stunden
34.444 Stunden / 24 Stunden = 1435,2 Tage
1435,2 Tage / 365 Tage = 3,93 Jahre

Hast du vielleicht die Einheit verwechselt?

vermutlich. Wahrscheinlich sind es 0,9 Ampere.
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Re: Amperemeter anschließen bei Dauerverbraucher

Beitrag von 3t3 »

50 Ah / 2 / 0.0018 A = 13888 h = 578 d = ~1,5 a

Ja, ich habe mich da in der Kommastelle vertan.
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